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Sonntag
21
Januar

Kickoff: 00.30 Uhr MEZ (CBS)

Q1

Q2

Q3

Q4

 

TOTAL

3 INDIANAPOLIS COLTS (15-4-0)

3

3

15

17

 

38

4 NEW ENGLAND PATRIOTS (14-5-0)

7

14

7

6

 

34

 


Mit so vielen Punkten (72) konnte man nicht in diesem Duell rechnen. Zu stark zeigten sich beide Abwehrreihen in den letzten zwei Wochen. Und mit einem Sieg der Indianapolis Colts rechnete auch keiner mehr nach gut 20 Minuten, als die New England Patriots mit 21:3 führten. Doch es sollte das größte Comeback in der bisherigen Geschichte der Championshipgames geben. Die Colts punkteten in vier Drives in Serie und glichen zweimal bis zum 28:28 aus. Doch im Schlussviertel holten sich die Gäste mit zwei Fieldgoals die Führung immer wieder zurück (34:31), aber mit gut zwei Minuten auf der Uhr starteten die Hausherren die entscheidene Serie zum ersten Playoff-Sieg über die Patriots. Rookie RB J. Addai lief zum 38:34 vor den 57.433 Fans. Danach leistete sich QB T. Brady die einzige Interception und somit war seine erste Niederlage in einem Championshipgame besiegelt. Sein Gegenüber, QB P. Manning, erwarf 349 Yards und bereitete mit den Big Plays die Wende vor.
Doch bis dahin war es ein schwerer Weg für ihn. Zum Glück starteten die Gäste auch nicht viel besser. Zwar erlief RB K. Faulk das erste First Down, aber man puntete noch aus der eigenen Hälfte. Die Colts blieben im Gegenzug gar ohne First Down und so waren die Patriots an der eigenen 25. Brady fand WR R. Caldwell über 18 Yards und RB C. Dillon ließ beim vierten Versuch und 1 an der gegnerischen 48 wenig später 35 Yards folgen und brachte sein Team in die Redzone. Sein Kollege RB L. Maroney erzielte neun Yards und dann sollte er wieder den Ball bekommen, doch die Übergabe von Brady misslang und es gab den Fumble. Der freie Ball rollte in die Endzone und dort sicherte OG L. Mankins das Leder zum 7:0 für New England Mitte des ersten Viertels. Die Gastgeber antworteten mit einem langen Drive. Addai erlief das erste First Down für sie und fünf kurze Pässe von Manning brachten sie schließlich bis zur gegnerischen 26. Doch eine Halten-Strafe beendete die Serie schnell. Jedoch traf K A. Vinatieri gegen sein altes Team aus 42 Yards sicher zum 3:7. Der Angriff der Gäste blieb in Schwung. Mit vielen sicheren Plays spielten sie sich zu Beginn des zweiten Abschnitts an die gegnerische 34. Dort hieß es vierter Versuch und 6. Für das Fieldgoal zu lang (52 Yards) entschied man sich wieder, den Try auszuspielen. Brady fand den freien WR T. Brown über 27 Yards zum First and Goal (7). Gleich im nächsten Versuch lief Dillon unberührt zum 14:3 in die Endzone. Doch es sollte noch schlimmer für Indianapolis kommen. Zwei Plays später fing CB A. Samuel einen Pass von Manning nicht nur ab, er returnierte die Interception über 39 Yards direkt zum 21:3. Nichts sah zu dem Zeitpunkt danach aus, dass die Colts noch eine Chance haben sollten. Sie blieben im Gegenzug ohne First Down und punteten tief aus der Endzone heraus. So hatte New England den nächsten Ballbesitz an der gegnerischen 48. Brady fand noch TE B. Watson über 12 Yards, aber von nun an lief alles gegen sie. Als Watson das nächste First Down in der Redzone erzielte, warf eine Pass-Interference gegen Brown sie zurück. Eine weitere Strafe und ein Sack kosteten noch einmal 11 Yards und so gab es nur den Punt statt Fieldgoal oder gar Touchdown. Drei Minuten vor der Pause waren somit die Colts wieder an der eigenen 12 am Ball und es begann ihre starke Phase. Manning brachte sieben von 12 Versuchen für 77 Yards bis zum First and Goal (6) an. Doch zum Pausenpfiff gab es nur ein weiteres Fieldgoal. Vinatieri traf aus 26 Yards zum 6:21.
Mit dem ersten Drive der zweiten Hälfte setzten die Colts nun mehr auf den Lauf. RB D. Rhodes bekam fünfmal den Ball und erzielte 23 Yards. Das erleichterte Manning das Passspiel und so hieß es nach sechs Minuten erneut First and Goal (9). Zwei Läufe über Addai brachten je vier Yards und dann erzielte Manning selbst den ersten Touchdown für die Colts nach rund 105 Minuten (13:21). Die Defense hielt die Gäste bei einem Three and Out und Manning und Rhodes führten ihr Team ein weiteres Mal 76 Yards übers Feld. Eine Pass-Interference schenkte ihnen schließlich das First and Goal (1). Manning warf zu dem als Tight End aufgestellten DT D. Klecko, der das 19:21 fing. Bei der Conversion zum Ausgleich fand er WR M. Harrison (21:21). Jedoch brachte ein Spielzug die Patriots zurück ins Spiel. CB E. Hobbs returnierte den anschließenden Kickoff über 80 (!) Yards bis zur gegnerischen 21. Brady fand nun WR J. Gaffney erst über 17 Yards zum First and Goal (5) und im dritten Versuch über sechs Yards zur erneuten Führung (28:21). Doch die eigene Defense konnte die Colts wieder nicht stoppen. Zwei Pässe auf Rhodes und ein Lauf von ihm reichten für 32 Yards und so standen die Hausherren nach dem letzten Seitenwechsel schon wieder tief in der gegnerischen Hälfte. Dann fanden sich Manning und TE D. Clark zum nächsten First and Goal (9) über 23 Yards. Im zweiten Versuch wollte Rhodes zum Touchdown laufen, verlor aber den Ball kurz vor der Goalline. Aber auch hier sicherte mit C J. Saturday ei O-Liner den Fumble fürs eigene Team und zum Touchdown in der Endzone (28:28). Es folgten zwei Three and Outs, ehe ein guter Punt-Return und eine Strafe den Patriots den Ball an der 43 des Gegners zurück gab. Zwei schnelle Pässe von Brady sorgten für das First Down in der Redzone, aber es gab nur ein Fieldgoal. K S. Gostkowski traf aus 28 Yards sicher zum 31:28. Die Colts antworteten mit einem 52-Yard-Pass auf Clark und einem 36-Yard-Fieldgoal zum erneuten Ausgleich (31:31). Hobbs brachte den Kickoff danach wieder fast an die Mittellinie zurück und Brady fand TE D. Graham über 25 Yards. Aber auch hier gab es wieder nur drei Punkte aus 43 Yards durch Gostkowski (34:31). Als danach Indianapolis nur zu einem Three and Out kam, brauchten die Gäste nur noch gut drei Minuten von der Uhr nehmen. Aber sie blieben selbst ohne First Down. Nach deren Punt waren noch 2:17 Minuten auf der Uhr und die Colts an der eigenen 20. Manning fand zweimal Wayne für 25 Yards und TE B. Fletcher für weitere 32. Zudem schenkte eine Strafe ihnen das First Down an der 11 der Patriots zum Two-Minute-Warning. Nun bekam Addai dreimal den Ball und mit 60 Sekunden auf der Uhr lief er über drei Yards zum 38:34. Brady brachte die Gäste noch einmal über die Mittellinie, aber 16 Sekunden vor dem Abpfiff fing CB M. Jackson den letzten Pass von ihm ab. Nach den beiden Niederlagen in den letzten drei Jahren in den Playoffs ein wichtiger Sieg für die Colts über New England.

Unser MVP des Spieles: QB Peyton Manning (Colts)

INDIANAPOLIS
125 Laufyards (Rhodes 69, Addai 56)
349 Passyards (Manning 27/47, 1 TD, 1 INT,
Rating 79.1)
349 Receiving Yards (Clark 137 (6 Catches), Wayne 68 (5), Harrison 41 (4))
1 Sack (Brock)

NEW ENGLAND
93 Laufyards (Dillon 48, Faulk 27)
232 Passyards (Brady 21/34, 1 TD, 1 INT,
Rating 79.5)
232 Receiving Yards (Watson 48 (5 Catches), Caldwell 46 (4), Gaffney 37 (3))
3 Sacks (Alexander 1, Colvin 1, Vrabel 1)

historischer Vergleich
Die New England Patriots führen 43-27-0 (1.643:1.288 Nettopunkte).

Die letzten fünf Spiele gegeneinander:
2003 Patriots - Colts 24:14 (AFC-Championshipgame)
2004 Patriots - Colts 27:24
2004 Patriots - Colts 20:3 (Divisional Playoff)
2005 Patriots - Colts 21:40
2006 Patriots - Colts 20:27

 

 

 

Sonntag
21
Januar

 

Kickoff: 21.00 Uhr MEZ (FOX)

Q1

Q2

Q3

Q4

 

TOTAL

1 CHICAGO BEARS (15-3-0)

3

13

2

21

 

39

2 NEW ORLEANS SAINTS (11-7-0)

0

7

7

0

 

14

 


Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung gewannen die Chicago Bears zum achten Mal ein Meisterschaftsspiel in der NFL/NFC. Sie leisteten sich über die ganzen 60 Minuten gegen die New Orleans Saints keinen Ballverlust, ließen keinen Sack gegen QB R. Grossman zu und kassierten nur eine Strafe für fünf Yards. Zudem hatten sie 10 1/2 Minuten mehr Ballbesitz und führten ab dem Ende des ersten Viertels kontinuierlich. Den Gästen unterliefen zum Ende dieses Abschnitts zwei Fumbles und als es nach dem letzten Seitewechsel schon mit der Brechstange gelingen sollte, leistete sich QB D. Brees zwei weitere Turnovers. So verloren die Saints ihr erstes Championshipgame in der Teamgeschichte. Zwei sehr gute Drives vor den 61.817 Zuschauern reichten ihnen nicht zur Wende nach der Pause.
Irgendwie war schon die erste Angriffsserie der Saints bezeichnend. Brees brachte seine ersten beiden Pässe an, den zweiten über 40 Yards auf WR D. Henderson an der gegnerischen 32. So war man bereits in Fieldgoal-Reichweite, aber ein Sack gegen Brees kostete sechs Yards und es gab nur den Punt. Bei den Hausherren lief zunächst nicht viel zusammen und sie kamen nur zu einem Three and Out. New Orleans spielte sich erneut über die Mittellinie. Brees fand WR T. Coppers über zehn Yards. Doch er wurde wieder im dritten Versuch danach gesackt und verlor dabei sogar das Leder. Zum Glück für ihn sicherte den freien Ball OG J. Evans und man konnte erneut punten. Für Grossman lief auf der anderen Seite erneut nichts zusammen und nach dem nächsten Three and Out fand Brees RB R. Bush zum dritten First Down für die Gäste. Danach fing WR M. Colston den Ball kurz hinter der Mittellinie, doch beim Tackling fumblete er nun und CB N. Vasher sicherte das Leder nach 14 Yards an der gegnerischen 36. Mit einem Endarround über WR R. Davis kamen nun die Bears zu ihrem ersten First Down und in die Redzone. Dort hieß es wenig später vierter Versuch und 1 an der 4. RB C. Benson erlief das First and Goal (3). Doch mehr gelang der Offense zu dem Zeitpunkt nicht. So trat K R. Gould aus 19 Yards an und traf kurz vor dem ersten Seitenwechsel zum 3:0. Beim anschließenden Kickoff verlor nun WR M. Lewis den Ball für die Saints wiederum und Chicago hatte ein First Down an der gegnerischen 30. Doch ein weiteres sollte nicht gelingen und so erhöhte Gould aus 43 Yards auf 6:0. Eine Pass-Interference-Strafe gegen Copper kostete den Gästen gleich den nächsten Drive (Three and Out) und nach dem Punt waren die Hausherren bereits wieder in der Feldmitte. Grossman fand TE D. Clark tief über 30 Yards. Insgesamt brachte der Spielmacher in der ersten Hälfte nur drei von 12 Pässen für 37 Yards an. Benson erlief danach das First and Goal (8), aber wieder gab es nur ein Fieldgoal aus 24 Yards (9:0). Bei New Orleans stockte weiter der Angriff und nach deren Punt standen die Bears an der eigenen 31. Es sollte der Drive von RB T. Jones folgen. Insgesamt bekam er achtmal den Ball in Folge. Mit Läufen über 14 und 33 Yards führte er Chicago an die Redzone und auch die letzten Yards legte er zurück. Beim zweiten Versuch und Goal (2) war er nach dem Two-Minuten-Warning zum 16:0 in der Endzone. Doch die Saints konnten antworten. Sie setzten auf den Pass und so warf Brees achtmal. Fünf Würfe fanden ihr Ziel und so legte er 73 Yards zurück. Am Ende machte Colston seinen Fehler wieder gut, als er den Touchdown-Pass über 13 Yards zum 7:16-Halbzeitstand fing.
Die zweite Hälfte begann mit einem verbesserten Grossman. Sein erster Wurf zu WR B. Berrian ging über 17 Yards, aber wenig später mussten die Gastgeber trotzdem punten. Danach war New Orleans an der eigenen 7. Brees fand erst Topper über fünf Yards und dann spielte er den tiefen Pass über links auf Bush. Dieser konnte allen Tacklern ausweichen und war nach 88 (!) Yards zum 14:16 in der Endzone. Die Partie schien sich zu drehen, zumal die Bears nur zu einem Three and Out kamen. Brees führte sein Team wieder über die Mittellinie und FB M. Karney brachte sie mit einem 11-Yard-Lauf bis zur 29. Doch drei Passversuche danach fanden nicht ihr Ziel und so trat K B. Cundiff an. Aber sein Schuss aus 47 Yards geriet zu kurz und so wurde es nichts mit dem Führungswechsel. Chicago konnte das Momentum noch nicht nutzen. Aber mit ihrem nächsten Punt zwangen sie die Gäste an die eigene 5 zurück. Im zweiten Versuch fand Brees erneut keine Anspielstation und warf den Ball unerlaubt weg. Mit dem Safety beim Intentional Grounding erhöhte sich die Führung der Bears auf 18:14. Der Ballbesitz nach dem Freekick brachte für sie keine weiteren Zähler. Auf der Gegenseite kostete ein Fehlstart den Drive für New Orleans. Nach deren Punt standen die Hausherren an der eigenen 15 und nun läutete sich die Entscheidung ein. Jones lief einmal für sieben Yards, den Rest besorgte Grossman mit vier Pässen. So fand er schließlich Berrian über 33 Yards zu Beginn des Schlussviertels und dem 25:14. Zwei Plays später kassierte Brees seinen dritten Sack und verlor den Ball ein weiteres Mal. DE A. Ogunleye sicherte ihn für Chicago an der gegnerischen 26. Jetzt lief fast alles über Benson, der am Ende auch den Touchdown über 12 Yards zum 32:14 erzielte. Der Versuch eines erneuten Comebacks scheiterte wiederum nur zwei Spielzüge später. Dort fing Nasher einen tiefen Pass von Brees ab. Damit war die Entscheidung elf Minuten vor dem Ende schon gefallen. Beim nächsten Drive scheiterte Brees im vierten Versuch und 10 an der eigenen 30. Chicago setzte auf Jones und dieser erzielte gut vier Minuten vor dem Abpfiff über 15 Yards das 39:14. So gingen die Bears auch im zweiten Postseason-Vergleich mit den Saints als Sieger vom Platz und ziehen nach 21 Jahren wieder in den Super Bowl ein. Ihren ersten gewannen sie gegen die New England Patriots.

Unser MVP des Spieles: CB Nathan Vasher (Bears)

CHICAGO
196 Laufyards (Jones 123, Benson 60)
144 Passyards (Grossman 11 /26, 1 TD,
Rating 73.2)
144 Receiving Yards (Berrian 85 (5 Catches), Clark 30 (1), Muhammad 20 (1))
3 Sacks (Anderson 1, Idonije 1, Ogunleye 1)

NEW ORLEANS
56 Laufyards (Bush 19, McAllister 18)
354 Passyards (Brees 27/49, 2 TD, 1 INT,
Rating 83.2)
354 Receiving Yards (Bush 132 (7 Catches), Colsto 63 (5), Henderso 57 (2))
0 Sacks

historischer Vergleich
Die Chicago Bears führen 13-11-0 (497:423 Nettopunkte).

Die letzten fünf Spiele gegeneinander:
1999 Bears - Saints 14:10
2000 Bears - Saints 10:31
2002 Bears - Saints 23:29
2003 Saints - Bears 20:13
2005 Saints - Bears 17:20 (in Baton Rouge)

 

 


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