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Sonntag, 12. November 2006
ATLANTA FALCONS (5-4-0) - CLEVELAND BROWNS (2-7-0) 13:17
Die Atlanta Falcons mussten nach der Pleite in der Vorwoche gegen die Lions nun auch gegen die Cleveland Browns einen weiteren Rückschlag im Playoff-Rennen hinnehmen. Den Gästen reichten drei solide Drives für sechs ihrer neun First Downs und 139 der insgesamt 236 Yards, um jeweils zu scoren. Die Falcons kamen nur zweimal in die Redzone und konnten somit ihre optische Überlegenheit vor den 70.793 Fans nicht entscheidend zu Punkten nutzen.
Das erste Viertel bot lange Zeit Magerkost. Zwar erzielten die Gastgeber beim ersten Drive mit einem 21-Yard-Lauf über RB W. Dunn das erste First Down, aber sie mussten noch vor der Mittellinie punten. Beim nächsten Angriff konnte Dunn gerade so den Safety gegen sich verhindern. Die Falcons standen an der eigenen 10 und Dunn wurde bis zur Goalline zurück gedrängt, aber er konnte mit einem Lateral zu QB M. Vick das schlimmste vereiteln und der Spielmacher lief über 23 Yards zum First Down. Aber auch hier folgte schnell der Punt hinterher. Dieser geriet recht kurz und so waren die Hausherren nach dem nächsten Three and Out gegen Cleveland an der eigenen 5 und mussten schließlich von der Endzone aus ebenfalls nach drei Versuchen wieder punten. Dadurch bekamen die Browns den Ball an der gegnerischen 46 und nun bediente QB C. Frye seinen TE K. Winslow über 40 Yards zum First and Goal (6). Aber zwei weitere Pässe und ein Lauf von Frye scheiterten am Touchdown. Jedoch spielten die Gäste den vierten Versuch an der 1 aus und RB R. Droughns lief zum 7:0 kurz vor dem ersten Seitenwechsel. Nach diesem standen die Gastgeber in der gegnerischen Hälfte, doch jetzt landete ein Pass von Vick bei SS S. Jones. Eine Strafe gegen Atlanta schenkte weitere 15 Yards und zwei Läufe über Droughns und zwei Pässe führten die Gäste in die Redzone. Dort fand Frye WR B. Edwards über 19 Yards zum 14:0. Beide Mannschaften kamen danach zwar über die Mittellinie, aber sie punteten auch. Kurz vor dem Two-Minute-Warning mussten die Falcons tief aus der eigenen Hälfte punten und der Kick wurde abgefälscht, sodass die Gäste an der gegnerischen 36 standen. Droughns bekam zweimal den Ball, aber beim letzten Versuch verlor er das Leder. So führte Vick sein Team noch 63 Yards voran und K M. Andersen traf mit dem Pausenpfiff aus 44 Yards zum 3:14.
Zu Beginn der zweiten Hälfte gab es drei Punts, ehe Vick mit einem Lauf über 30 Yards Atlanta in die gegnerische Spielseite brachte. Wenig später hieß es dann vierter Versuch und 1 an der 31 und der Spielmacher suchte TE A. Crumpler für den Touchdown-Pass, aber CB B. Pool fing die zweite Interception. Jedoch befreiten sich die Gäste nicht aus der Lage und punteten nach dem Three and Out aus der Endzone. CB A. Rossum trug den Return bis zur gegnerischen 12 zurück und zwei Plays später bediente Vick WR M. Jenkins zum 10:14. Es folgten drei weitere Three and Outs, ehe die Falcons sich zehn Minuten vor dem Ende wieder an die Redzone spielten. Doch es gab nur ein weiteres Fieldgoal aus 41 Yards zum 13:14. Im Konter brachte Frye (
Rating 109.1) vier seiner sechs Passversuche für 52 Yards an und so stellte K P. Dawson gut 5 1/2 Minuten vor dem Abpfiff aus 43 Yards den alten Abstand wieder her (17:13). Drei Chancen zum Sieg bekamen die Falcons noch. Nach einem Punt aus der eigenen Hälfte, verlor Vick beim nächsten Drive den Ball an der gegnerischen 28. Schließlich hatten sie nur noch 17 Sekunden auf der Uhr und scheiterten mit dem Verzweiflungsplay. Cleveland gewinnt damit der 10. von 12 Spielen gegen die Falcons.

CINCINNATI BENGALS (4-5-0) - SAN DIEGO CHARGERS (7-2-0) 41:49
Trotz einer 21:0-Führung nach dem ersten Viertel verloren die Cincinnati auch dieses wichtige Spiel und verabschieden sich somit zunächst aus dem Playoff-Rennen. Die San Diego Chargers blieben über die gesamte Spielzeit ruhig und profitierten zu Beginn des Schlussviertels zum einzigen Ballverlust der Partie, als sie zwei Touchdowns in 15 Sekunden zum 42:38 erzielten. Schließlich sicherte die Defense den knappen Erfolg und brachte vor den 65.917 Zuschauern den siebten Saisonsieg über die Zeit.
Doch nach 15 Minuten sah es nicht danach aus. Die Gäste blieben im ersten Drive ohne First Down und zwei schnelle Pässe für 46 Yards und drei Läufe über RB C. Perry brachten das First and Goal (3) für die Bengals. FB J. Johnson nutzte das zum 7:0 nach fünf Minuten. Nun führte QB P. Rivers die Chargers zu den ersten First Downs, aber an der gegnerischen 37 folgte der nächste Punt. Neben Läufen über RB R. Johnson brachte nun QB C. Palmer fünf Pässe für 66 Yards an und führte die Gastgeber von der eigenen 11 zum First and Goal (7). R. Johnson erlief im ersten Versuch das 14:0. Danach musste San Diego nach einem Three and Out aus der Endzone punten und Cincinnati bekam den Ball an der Mittellinie wieder. Palmer bediente nun WR C. Johnson über 51 Yards zum 21:0 mit dem letzten Play des ersten Viertels. Die Gäste schafften wieder kein First Down und die Bengals spielten sich erneut in die gegnerische Hälfte. Doch dort scheiterte K S. Graham mit einem Fieldgoal aus 51 (!) Yards (links vorbei). Das war der Weckruf für die Chargers. Rivers brachte drei Pässe für 48 Yards bis zum First and Goal (9) an. Im zweiten Versuch lief RB L. Tomlinson zum 7:21. Doch die Hausherren wussten zu antworten. Sie nahmen die letzten 5 1/2 Minuten bis zur Pause von der Uhr und Palmer legte noch einmal 74 Yards zurück. Dabei verwandelte er einen wichtigen dritten Versuch und 18 an der gegnerischen 40. Schließlich fand er beim First and Goal (7) seinen WR C. Henry zum 28:7-Halbzeit-Stand.
Doch nach der Pause stockte zunächst der Angriff bei den Gastgebern. Sie punteten nach drei Versuchen und Rivers brachte im Gegenzug vier von sechs Pässen für 60 Yards bis zum First and Goal (4) an. Das nutzte Tomlinson zu seinem nächsten Touchdown (14:28). Danach puntete Cincinnati aus der Endzone und die Gäste benötigten nun nur ein Play zum nächsten Touchdown. Rivers warf tief auf WR M. Floyd (109 Yards), der nach 46 Yards zum 21:28 hinter der Goalline war. Palmer antwortete mit einem 35-Yarder auf C. Johnson und Perry lief über 18 Yards zum First and Goal (4). Aber es gab hier nur das Fieldgoal durch Graham aus 21 Yards (31:21). Der offene Schlagabtausch der beiden Spielmacher ging weiter. Drei Minuten später fand Rivers TE B. Manumaleuna über neun Yards zum 28:31, aber im Anschluss fanden sich Palmer und C. Johnson (260 Yards !) prompt über 74 Yards zum 38:28. Doch zum Ende des dritten Abschnitts hieß es schon wieder First and Goal (8) für die Gäste und nach dem Seitenwechsel lief Tomlinson über zwei Yards zum 35:38. Nun folgte der entscheidene Fehler. Palmer wurde an der eigenen 9 gesackt und verlor den Ball. Das bestrafte Tomlinson (104 Yards) mit seinem vierten Touchdown an diesem Tag zum 42:38. Beide Teams punteten schnell, bevor die Bengals nach einer Pass-Interference wieder an die Redzone kamen. Es reichte aber erneut nur zum Fieldgoal und Graham verkürzte aus 44 Yards zum 41:42. Jetzt nahmen die Gäste gut fünf Minuten von der Uhr und kurz vor dem Two-Minute-Warning fanden sich wieder Rivers (
Rating 124.4) und Manumaleuna über fünf Yards zum 49:41. 69 Sekunden vor dem Ende standen die Bengals noch einmal an der gegnerischen 15. Doch dort scheiterte Palmer (Rating 131.1) mit vier Passversuchen. Damit gewann San Diego seit 1992 sieben von neun Vergleichen der beiden Mannschaften.

DETROIT LIONS (2-7-0) - SAN FRANCISCO 49ERS (4-5-0) 13:19
Dank eines starken Laufspieles vor allem in der ersten Hälfte sicherten sich die San Francisco 49ers ihren vierten Saisonsieg und damit weiter die kleine Chance auf die Playoffs. 161 Yards erliefen sie bis zur Halbzeit bei den Detroit Lions und holten sich damit eine 13:3-Führung. Mehr als 21 Minuten waren sie dadurch am Ball, so viel wie die Gastgeber im gesamten Spiel. Doch am Ende sicherte die Defense den Erfolg vor den 60.707 Zuschauern.
Gleich der erste Drive sollte der beste für die Niners werden. QB A. Smith sicherte mit einem Pass über 19 Yards auf WR A. Battle das erste First Down, bevor RB F. Gore seinen großen Auftritt hatte. Dieser lief über 61 Yards zum 7:0 nach gut 3 1/2 Minuten. Die Lions waren dadurch geschockt und kamen nur zu einem Three and Out. Dagegen konnten die Gäste den Ball erneut gut bewegen. Durch den Lauf über Gore fand Smith die Ruhe beim Passspiel und brachte vier Würfe für 41 Yards an, aber an der gegnerischen 35 wurden die Niners gestoppt und es gab den Punt. Aber drei Spielzüge später sollten sie den Ball an der gleichen Stelle zurück bekommen. RB K. Jones verlor das Leder bei einem Tackle. Smith fand erneut Battle an der Redzone, aber ein weiteres First Down gelang danach nicht. So erhöhte zum Ende des ersten Viertels K J. Nedney aus 28 Yards auf 10:0. Auch im nächsten Angriff blieben die Lions ohne First Down und Smith warf 23 Yards auf WR A. Bryant, ehe Gore mit vier Läufe weitere 34 Yards erzielte. So kamen die Gäste wieder in die Redzone, aber auch zu keinem weiteren Touchdown. Nedney erhöhte zehn Minuten vor der Pause aus 23 Yards auf 13:0. Ein guter Kickoff-Return brachte Detroit nun kurz vor die Mittellinie, aber ein Sack gegen QB J. Kitna stoppte auch diesen Angriff sehr schnell. Im Anschluss nahmen die Niners zwar fünf Minuten von der Uhr, aber sie schafften es nicht in die gegnerische Hälfte. So führte Kitna die Löwen in den letzten 3 1/2 Minuten vor der Pause 68 Yards übers Feld. Neben eigenen Läufe brachte er sechs Pässe in Folge an. Aber beim First and Goal (7) schaffte auch er den Touchdown nicht. So verkürzte K J. Hanson mit dem Pausenpfiff aus 25 Yards auf 3:13.
Doch der Start der Aufholjagd endete zunächst mit dem ersten Snap der zweiten Hälfte. Kitna wurde an der eigenen 22 gesackt und verlor den Ball. Ein Lauf und Pass über Gore (159 Yards per Lauf) brachten die 49ers in die Redzone, aber auch nur zu drei weiteren Zähler durch Nedney (23 Yards zum 16:3). Als nur zwei Plays später WR R. Williams für Detroit den nächsten Ball verlor, schien die Partie entschieden. Aber an der Mittellinie stehend, gab nun Smith den Ballbesitz mit einem Fumble wieder her. Das war das Zeichen für Detroit zum Comeback. Vier Pässe von Kitna erzielten 39 Yards bis zum First and Goal (6). Im zweiten Versuch nach einer Strafe fand der Spielmacher TE D. Campbell über acht Yards zum 10:16. Aber die Gäste blieben ruhig und Smith verwandelte zwei dritte Versuche zu neuen First Downs und nach einer Strafe gegen die Gastgeber reichte es für Nedney zu seinem vierten Fieldgoal. Er traf aus 47 Yards zum 19:10 nach dem letzten Seitenwechsel. Zwei schnelle Pässe von Kitna sorgten im Konter für 30 Yards und Jones lief weitere 20 bis in die Redzone. Dort verkürzte Hanson acht Minuten vor dem Ende aus 33 Yards wieder auf sechs Punkte (13:19). San Francisco konnte die Hälfte der Zeit von der Uhr nehmen, ehe sie punteten. Doch zwei Strafen und ein 23-Yarder auf Jones brachten die Lions schnell wieder in die Redzone. Aber nun lief alles schief. Erst verlor Kitna bei einem Sack zehn Yards und schließlich hieß es vierter Versuch und 13. Aber sein Pass an die Goalline wurde von FS K. Lewis abgefangen. Die Gäste kamen zum nötigen und letzten First Down und gewannen damit in den letzten 25 Jahren 12 von 14 Vergleichen mit Detroit.

INDIANAPOLIS COLTS (9-0-0) - BUFFALO BILLS (3-6-0) 17:16
Wie in alten AFC-East-Zeiten war auch dieses Duell zwischen den Indianapolis Colts und den Buffalo Bills umkämpft. Zwar konnten die Gastgeber gewohnt mit der Offense das Spiel bestimmen (erzielten 16 First Downs und 222 Yards mehr), aber ihnen unterliefen auch zwei Fumbles. Einen trugen die Gäste zum Touchdown zurück, der andere führte zum entscheidenen Fieldgoal. Doch das wurde vergeben und so bejubelten die 57.306 Fans den neunten Saisonsieg der Colts.
Aber der Auftakt gehörte den Gästen. Diese legten in gut acht Minuten 61 Yards zurück. Dabei verwandelte QB J. P. Losman drei dritte Versuche zu neuen First Down und brachte sein Team schließlich in die Redzone. Dort setzte man nun auf den Lauf, aber RB A. Thomas erzielte mit drei Versuchen nur sechs Yards. So traf K R. Lindell aus 22 Yards "nur" zum 3:0. Die Hausherren blieben ohne First Down und zwangen die Bills mit dem Punt an die eigene 2 zurück. Zwar erlief Thomas 12 Yards, aber danach warfen zwei Strafen und ein Sack die Gäste wieder zurück und sie punteten aus der Endzone. Dadurch standen die Colts zum ersten Seitenwechsel an der Mittellinie und zwei Pässe von QB P. Manning auf seine Tight Ends sorgten für das First and Goal (5). Im dritten Versuch fing WR R. Wayne den 1-Yard-Pass zum 7:3. Nun blieb Buffalo ohne First Down, aber ein weiter Punt warf die Gastgeber an die eigene 9 zurück. Diese setzten verstärkt auf den Lauf und so erzielten RB D. Rhodes und RB J. Addai mit sechs Läufen 41 Yards. Letztendlich stoppte der Drive aber an der Redzone und K A. Vinatieri erhöhte die Führung aus 31 Yards gut drei Minuten vor der Pause auf 10:3. Wieder blieben die Bills ohne First Down und die Colts fanden sich erneut an der eigenen 9 wieder. Nun warf Manning fünfmal für 49 Yards. Sein sechster Wurf ging zu TE B. Utecht, aber dieser verlor an der gegnerischen 32 den Ball. CB T. McGee nahm diesen auf und trug den Return über 68 Yards zum 10:10-Pausenstand zurück.
Aber Indianapolis war nicht geschockt und vertraute auf seinen Angriff. Mit vier Würfen überbrückte Manning (
Rating 93.5) 48 Yards bis zum First and Goal (5). Dort nutzte Addai eine Lücke in der Mitte zum 17:10. Doch die Freude darüber hielt nicht lange, denn McGee krönte seinen Tag mit einem 88-Yard-Kickoff-Return. Dieser endete erst an der gegnerischen 10. Aber den Gästen fehlte nun die Durchschlagskraft in der Offense und so konnte Lindell aus 30 Yards nur zum 13:17 verkürzen. Beide Teams erzielten im weiteren Verlauf des dritten Abschnitts zwar Yards, aber es gab nur drei Punts. Danach konnte Losman noch einmal auftrumpfen. Drei Pässe von ihm brachten 41 Yards und die Bills an die Redzone. Doch dort kassierte der Quarterback einen weiteren Sack. Es reichte zumindest für ein weiteres Fieldgoal. Lindell traf aus 43 Yards zum 16:17. Nur 90 Sekunden später verlor Rhodes den Ball an der eigenen 41. Das war die Chance für Buffalo zur Überraschung. Thomas (109 Yards) erlief mit drei Versuchen 24 Yards bis in die Redzone, aber wieder stoppte ein Sack die Gäste. So trat Lindell aus 41 Yards zu seinem vierten Fieldgoal an, aber das segelte rechts vorbei. Zwar waren da noch 6 1/2 Minuten auf der Uhr, aber diese Zeit brachten die Colts ins Ziel und zum sechsten Sieg in Serie gegen die Bills seit 2000. Denen hilft wohl nur noch ein starker Schlussspurt, um in die Playoffs zu kommen.

JACKSONVILLE JAGUARS (5-4-0) - HOUSTON TEXANS (3-6-0) 10:13
Die Houston Texans entwickeln sich immer mehr zum Angstgegner der Jacksonville Jaguars. Diese verloren auch den zweiten Vergleich in diesem Jahr nach dem 7:27 vor drei Wochen. Es sind die beiden einzigen Pleiten in den letzten fünf Spielen gewesen. Doch vier Interceptions von QB D. Garrard waren einfach zu viel an diesem Tag. Die Gäste konnten mit dem Lauf (42 Plays) die Uhr kontrollieren (37 1/2 Minuten) und brachten eine schnelle 10:0-Führung vor den 65.918 Zuschauern über die Zeit.
So legten sie mit dem ersten Drive 70 Yards in vier Minuten zurück. RB W. Lundy und QB D. Carr führten sie mit sicheren Plays über die Mittellinie, ehe der Spielmacher WR A. Johnson tief über 41 Yards fand und dieser erst zum First and Goal (1) gestoppt wurde. Im zweiten Versuch lief Lundy zur frühen 7:0-Führung. Die Jaguars antworteten mit einem guten Pass von Garrard und einem Lauf über RB F. Taylor zum ersten First Down. Doch danach unterlief dem Quarterback auch der erste Fehler. Sein Pass zu TE G. Wrighster wurde von LB M. Greenwood an der eigenen 41 abgefangen. Carr und Lundy führten die Gäste wieder schnell in die Redzone und zum First and Goal (7). Aber beide Spieler scheiterten am Touchdown, sodass K K. Brown aus 25 Yards zum 10:0 nach gut zehn Minuten traf. Im Gegenzug lief Garrard erst selbst über 13 Yards, bevor er zwei Pässe über 37 Yards anbrachte und die Hausherren über die Mittellinie führte. Doch mehr gelang nicht und so traf nach dem ersten Seitenwechsel K J. Scobee aus 44 Yards zum 3:10. Es folgten zwei Three and Outs, ehe die Texaner nun 7 1/2 Minuten von der Uhr nehmen konnten. Sie legten dabei 67 Yards zurück und verwandelten drei dritte Versuche zu neuen First Downs. Doch in der Redzone stoppte der Drive und so trat Brown erneut an. Aber sein Kick aus 32 Yards flog links am Tor vorbei. Jedoch konnten die Hausherren das Momentum nicht nutzen. Kurz vor dem Two-Minute-Warning warf Garrard an der Mittellinie seine zweite Interception (CB D. Faggins). So ging es auch in die Kabinen.
Der Beginn der zweiten Hälfte gehörte wieder Houston. Die Jaguars blieben bei ihrem ersten Drive ohne First Down und Carr führte die Gäste an die gegnerische 19. Doch dort wurde RB S. Gado mit vier Yards Raumverlust gestoppt und Carr unterlief ein Intentional-Grounding, das weitere 16 Yards kostete. So wurde der Fieldgoal-Versuch von Brown 52 (!) Yards lang und er traf nur den rechten Pfosten. Aber vier Minuten später sollte er eine weitere Chance bekommen, denn nur zwei Plays später fing DE A. Weaver die dritte Interception von Garrard. So traf Brown aus 28 Yards zum 13:3. Im Anschluss kamen beide Teams in die Reichweite eines Fieldgoals, aber jeweils ein Sack warf sie wieder zurück. Neun Minuten vor dem Ende warf Garrard zweimal zu Taylor über zusammen 54 Yards bis in die Redzone. Doch als er WR E. Wilford zum Touchdown finden wollte, landete der Pass bei CB D. Robinson. Jedoch konnten die Gäste die Uhr nicht laufen lassen (Three and Out) und Garrard brachte wieder zwei lange Pässe an, ehe Taylor über 24 Yards zum First and Goal (3) lief. Das nutzte RB M. Jones-Drew 4 1/2 Minuten vor dem Ende zum 10:13. Noch vor dem Two-Minute-Warning bekamen die Hausherren den Ball wieder, aber nun scheiterten sie am neuen First Down und punteten von der eigenen 26. Gado erlief im Gegenzug das erlösende First Down für Houston, das nun sechs der zehn Duelle gegen die Jaguars gewann.

MIAMI DOLPHINS (3-6-0) - KANSAS CITY CHIEFS (5-4-0) 13:10
Zu harmlos war der Angriff der Kansas City Chiefs über drei Viertel bei den Miami Dolphins. Ganze fünf First Downs und 122 Yards gelangen ihnen mit den ersten neun Drives. Erst der einzige Ballverlust im Spiel Mitte des Schlussabschnitts brachte die Gäste zurück ins Spiel. Doch danach hielt die Defense der Dolphins, die vor ihren 73.132 Fans den zweiten Sieg in Folge feiern konnten. Kansas hat dagegen nun wieder zwei Siege Rückstand in der AFC West.
Ihre ersten fünf Angriffsserien blieben gänzlich ohne First Down. So punteten sie schnell zum Auftakt der Begegnung und die Gastgeber standen danach an der eigenen 21. QB J. Harrington verwandelte mit Pässen über 49 Yards drei dritte Versuche in Folge und führte die Dolphins an die Redzone. Doch dort scheiterte er am nächsten First Down. So erzielte K O. Mare aus 40 Yards die 3:0-Führung nach acht Minuten. Es folgten drei Three and Outs in Serie, ehe WR W. Welker Miami mit einem guten Punt-Return in die gegnerische Hälfte brachte. Wieder nutzte Harrington zwei dritte Versuche zu neuen First Downs und RB R. Brown legte mit drei Läufen 19 Yards nach. Beim zweiten Versuch und Goal (4) wollte der Ballträger den Touchdown-Pass zu WR C. Chambers werfen, der aber nicht ankam. Schließlich erhöhte Mare 11 Minuten vor der Pause aus 22 Yards zum 6:0. Drei Minuten später war es dann Harrington, der Chambers über 46 Yards zum First and Goal (1) fand. Das reichte nun Brown zum Touchdown-Lauf und der 13:0-Führung. Vier Minuten vor der Halbzeit erhielt Mare eine weitere Chance aus 50 (!) Yards. Aber sein Kick ging links vorbei. Die nun gute Feldposition nutzten die Gäste zu ihren ersten First Downs. Zwei Pässe von QB D. Huard brachten 23 Yards, doch an der gegnerischen 30 war Endstation. So versuchte K L. Tynes sein Team aufs Scoreboard zu bringen, aber auch sein Schuss aus 48 Yards fand nicht sein Ziel (links daneben). Harrington vergab mit dem Pausepfiff einen vierten Versuch und 1 an Kansas 41.
Im dritten Viertel tat sich nicht viel. Zwar konnten die Mannschaften Raumgewinn erzielen, aber sie punteten insgesamt fünfmal jeweils noch aus der eigenen Hälfte. So standen die Gäste schließlich an der eigenen 7 und Huard brachte nun vier Pässe für 58 Yards an. Schließlich bediente er TE T. Gonzalez über 14 Yards zum First and Goal (9), doch drei weitere Würfe reichten nicht zum Touchdown. So traf Tynes 11 Minuten vor dem Ende aus 27 Yards zum 3:13. Beide Mannschaften punteten danach wieder schnell, bevor Miami an der Mittellinie stand. Doch nun unterlief Brown der Fehler, als er bei einem Tackle den Ball verlor und DE J. Allen das freie Leder bis zur gegnerischen 20 trug. Ein Lauf über RB L. Johnson und ein Pass auf Gonzalez sorgten für das First and Goal (2), das Johnson im ersten Versuch zum 10:13 verwandelte. Aber die Dolphins konnten nun vier Minuten von der Uhr nehmen und zwangen die Gäste mit dem Punt an die eigene 14 zurück. Dort wurde Huard zunächst gesackt (minus zehn Yards), doch im dritten Versuch bediente er WR E. Kennison über 31 Yards. Aber nach dem Two-Minute-Warning warf ihn ein weiterer Sack sechs Yards zurück und die nächsten drei Versuche scheiterten am neuen First Down. So konnte Miami nach neun Jahren wieder gegen die Chiefs gewinnen (nach zwei Pleiten).

MINNESOTA VIKINGS (4-5-0) - GREEN BAY PACKERS (4-5-0) 17:23
Ein starker QB B. Favre und eine Defense, die nur drei längere Drives und keinen Sack abgab, sicherten den vierten Erfolg für die Green Bay Packers. Nach dem Sieg bei den Minnesota Vikings zog man an diesen vorbei und befindet sich noch aussichtsreich im Rennen um die Playoffs. Nur im zweiten Viertel konnten die Gastgeber vor ihren 63.924 Fans überzeugen. Ansonsten vergaben die Packers sogar die Chance auf eine frühere Entscheidung, als man immer nur Fieldgoals erzielte.
Die Begegnung startete mit zwei Punts in den ersten 90 Sekunden. Danach standen die Gäste an der eigenen 20. Mit drei Pässen jeweils zu WR D. Driver für insgesamt 69 Yards verwandelte Favre dritte Versuche in Serie und führte sein Team schnell an die gegnerische 11. Dort lief RB A. Green dreimal, scheiterte aber immer am Touchdown. So traf K D. Rayner nach 8 1/2 Minuten aus 20 Yards zum 3:0 für Green Bay. Gleich beim nächsten Snap holten sich die Gäste den Ball zurück. LB B. Poppinga sackte QB B. Johnson, der das Leder verlor und DT C. Williams sicherte das an der gegnerischen 22. Nun setzten die Packers wieder auf Green, der mit vier Läufen bis zum First and Goal (1) kam. Im dritten Versuch fand Favre RB N. Herron über fünf Yards zum 10:0. Die Vikings wurden danach wieder zum Three and Out gestoppt, doch sie gingen zum Ende des ersten Viertels schon auf Risiko. So spielten sie das Fourth Down und 1 an der eigenen 37 aus und RB C. Taylor hielt den Drive am Leben. Dadurch kamen sie zum Seitenwechsel über die Mittellinie und das Risiko sollte sich auszahlen. Johnson fand WR B. McMullen tief über 40 Yards zum 7:10. Dies schien nun die Gäste zu verwirren, denn sie mussten schnell punten und Minnesota legte noch einen guten Drive hin. Zwei Pässe für 49 Yards brachten sie an die gegnerische 29 und in der Redzone warf Johnson zu Taylor, der aber ein Yard vor der Goalline den Ball verlor. Diesen sicherte jedoch McMullen in der Endzone und erzielte somit seinen zweiten Touchdown und den Führungswechsel acht Minuten vor der Pause (14:10). Beide Teams punteten danach und nach dem Two-Minute-Warning standen die Packers an der eigenen 3. Favre fand WR G. Jennings über 12 Yards und nach einem kurzen Lauf von Green war Driver frei, der nach 82 (!) Yards mit dem Pass über die Goalline lief (17:14).
Im dritten Viertel dominierten zunächst die Abwehrreihen. So punteten die Vikings zweimal tief aus der eigenen Hälfte und die Gäste kamen in immer bessere Feldposition. Mit einem Trickspielzug, geplant oder nicht, kamen sie dann wieder über die Mittellinie. Favre warf 12 Yards zu Jennings, der dann mit dem Lateral den Ball zu Driver (191 Yards) gab, der noch weitere 30 Yards bis zum First and Goal (7) lief. Doch der Touchdown sollte erneut nicht gelingen. So erhöhte Rayner aus 24 Yards auf 20:14. In den nächsten 11 Minuten gab es nur je ein First Down pro Mannschaft und insgesamt sechs Punts. Mitte des Schlussviertels standen die Vikings an der eigenen 20. Taylor erlief neun Yards, bevor Johnson das Big Play anbringen wollte. Doch sein tiefer Pass (48 Yards) auf WR B. Johnson landete bei CB P. Dendy. Im Konter brachte Favre (
Rating 100.0) sechs von acht Pässen für 69 Yards an, doch an der gegnerischen 11 scheiterte auch er mit dem Touchdown. So traf kurz vor dem Two-Minute-Warning Rayner ein drittes Mal aus der Redzone (29 Yards zum 23:14). Johnson führte danach die Gastgeber noch einmal 57 Yards in 73 Sekunden nach vorne und Ex-Packers K R. Longwell traf aus 34 Yards zum 17:23, aber sein Onside-Kick landete im Anschluss im Aus. So gewann Green Bay nach drei Pleiten wieder gegen Minnesota.

NEW ENGLAND PATRIOTS (6-3-0) - NEW YORK JETS (5-4-0) 14:17
So langsam bekommen die New England Patriots einen Heimkomplex. Denn gegen die New York Jets verloren sie bereits zum dritten Mal daheim, während sie auswärts noch unbesiegt sind. So konnten sich die Gäste für die Niederlage in Woche 2 (17:24) rächen und das Rennen in der AFC East wieder spannend machen, da sie nun nur einen Sieg Rückstand haben. Die Defense gab nur zwei Fieldgoals ab und ließ erst in den letzten fünf Minuten den einzigen Touchdown zu. Das war am Ende zu wenig für die Patriots vor den 68.756 Fans.
Dabei begann die Partie gar nicht schlecht für sie. Mit dem Lauf kam man über die Mittellinie, aber kurz dahinter scheiterte QB T. Brady am nächsten First Down. Mit dem Punt zwang man die Jets an die eigene 12 zurück und zu einem Three and Out danach. So hatte man den Ball an der eigene 42 wieder und kam nun bis zur 36 der Gäste. Im dritten Versuch fand Brady zwar WR R. Caldwell zum First Down, aber eine Halten-Strafe kostete den Hausherren zehn Yards und danach auch die Chance auf ein Fieldgoal. Also puntete man erneut. Jetzt führte QB C. Pennington New York über die Mittellinie, aber auch nicht in Reichweite eines Fieldgoals. Nach deren Punt mussten die Patriots den nächsten Drive an der eigenen 10 beginnen. Es sollte die Serie für RB C. Dillon werden. Mit drei Läufe überbrückte er 60 Yards und sein Kollege RB L. Maroney legte noch 16 Yards bis zur gegnerischen 7 nach. Doch letztendlich stoppte ein Sack Brady und so traf K S. Gradkowski mit dem ersten Play des zweiten Abschnitts aus 31 Yards zum 3:0. Danach gaben beide Teams den Ball mit Turnovers ab. Pennington warf eine Interception an der Mittellinie und WR D. Gabriel verlor zwei Plays später das Leder an der 19 der Jets. Diese konnten den Ball nun über neun Minuten lang bewegen. Dreimal verwandelte man dritte Versuche und kam somit bis kurz vor die Redzone. Dort hatte man einen vierten Versuch und 1 und statt dem Fieldgoal aus 41 Yards erlief Pennington selbst das First Down. Der Rest gehörte RB K. Barlow. Mit vier Läufen legte er die letzten 20 Yards zurück und brachte die Jets mit 7:3 fünf Minuten vor der Pause in Führung. Brady brachte New England nach dem Two-Minute-Warning wieder in die gegnerische Hälfte, warf aber dort eine Interception. Wegen einer Strafe gegen die Gäste wurde diese negiert und so reichte die Zeit noch für ein weiteres Fieldgoal. Gradkowski traf aus 21 Yards zum 6:7-Pausenstand.
Die zweite Halbzeit begann kurios. Erst brachte CB J. Miller die Jets mit einem 62-Yard-Kickoff-Return an die gegnerische 38, doch New York blieb ohne First Down. Beim vierten Versuch und 5 stand zwar Pennington auf dem Feld, doch der Spielmacher puntete den Ball zur 4-Yard-Linie. Die Gastgeber befreiten sich aus der Lage, mussten aber auch schließlich punten. Jedoch erzielte nun Pennington vier schnelle First Downs bis zur gegnerischen 6. Aber eine Strafe und ein Sack verhinderten den Touchdown, sodass K M. Nugent aus 34 Yards "nur" zum 10:6 traf. Nach dem letzten Seitenwechsel kamen beide Mannschaften zwar über die Mittellinie, aber für weitere Fieldgoals nicht weit genug. So musste die Defense der Gäste die Vorentscheidung einleiten. Sieben Minuten vor dem Ende warf Brady wieder einen Pass zum Gegner und dieses Mal zählte die Interception. Dadurch stand New York 35 Yards vor der Goalline und Barlow erlief 11 Yards. Zwei Plays später fand Pennington WR J. Cotchery tief über rechts und 22 Yards zum 17:6. Doch die Antwort der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten. Vier Passversuche in 31 Sekunden von Brady brachten 61 Yards. Erst ging es 33 zu WR J. Gaffney, danach 13 zu WR T. Brown und die letzten 15 zu Caldwell und dem 12:17 und danach zur Conversion (14:17). Noch waren gut vier Minuten auf der Uhr, von denen die Gäste drei herunterspielen konnten. Danach reichte Brady die Zeit nicht mehr, um die Patriots noch einmal in Fieldgoal-Reichweite zu bringen. Somit feierte New York nach sieben Niederlagen wieder einen Sieg über New England.

PHILADELPHIA EAGLES (5-4-0) - WASHINGTON REDSKINS (3-6-0) 27:3
Ohne große Mühen gewannen die Philadelphia Eagles das wichtige Spiel innerhalb der NFC East. Die Washington Redskins konnten zwar optisch mithalten, aber sie vergaben drei gute Chancen auf weitere Punkte. So sorgte eine Interception ihres QB M. Brunell Mitte des dritten Viertels für die Entscheidung. Danach konnten die Eagles mit dem Lauf die Uhr kontrollieren (über 20 Minuten nach der Pause) und brachten den Vorsprung vor den 69.143 Fans über die Zeit.
In der ersten Hälfte war es genau umgekehrt. Die Gäste hatten mehr als 20 Minuten den Ball in ihren Reihen, aber die Hausherren punkteten mit ihren ersten drei Drives. So spielten sich die Redskins zum Start gleich über die Mittellinie, aber für ein Fieldgoal war es noch zuweit. Mit dem Punt wollte man die Eagles weit an die Goalline zurück schicken, aber dieser ging nur über 23 Yards bis zur 22-Yard-Linie. QB D. McNabb erlief das erste First Down für Philadelphia und RB B. Westbrook legte erst 18 Yards per Lauf und weitere 17 per Catch nach. Doch an der Redzone wurde er im dritten Versuch gestoppt und K D. Akers traf nach sieben Minuten aus 37 Yards zum 3:0. Nun bewegten die Redskins das Leder 4 1/2 Minuten lang und legten 34 Yards zurück, für ein Fieldgoal reichte es wieder nicht. So bestraften das die Gastgeber prompt. Sie brauchten nun nur einen Versuch. Dabei fand McNabb WR D. Stallworth (139 Yards) tief durch die Mitte, der den Rest der 84 (!) Yards zum 10:0 zurück legte. Wieder hatte Washington nun den Ball 5 1/2 Minuten in den eigenen Reihen und kam bis zur gegnerischen 35. Dort verwandelte Brunell nach dem ersten Seitenwechsel einen vierten Versuch und 4 zum First Down, aber mehr gelang nicht. So scheiterte auch WR A. Randle El mit dem Pass zu TE C. Cooley. Doch für einen Fieldgoal-Versuch war es weit genug, aber der Schuss aus 48 Yards von K N. Novak ging rechts vorbei. Nun hatten die Hausherren gleich doppelt Glück. Nicht nur keine Zähler für die Redskins, drei Play später warf McNabb 20 Yards auf WR R. Brown, doch dieser verlor den Ball an der gegnerischen 37. Jedoch nahm Kollege RB C. Buckhalter den Ball auf und trug den Fumble zum 17:0 in die Endzone. Sieben Minuten vor der Pause das erste Big Play für Washington. Brunell bediente WR B. Lloyd über 43 Yards in der Redzone, aber es gab am Ende nur drei Punkte durch Novak aus 32 Yards (3:17). So ging es auch in die Pause.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit nahmen die Gastgeber fast sechs Minuten von der Uhr. Nach dem Kickoff standen sie schon in der Feldmitte und an der gegnerischen 25 verwandelte McNabb einen vierten Versuch und 4. Aber selbst ein First and Goal (2) reichte nicht zum Touchdown. So erhöhte Akers aus 25 Yards auf 20:3. Brunell setzte nun noch einmal zu einem Comeback an. Mit drei schnellen Pässen legte er 40 Yards zurück, doch als er wieder WR S. Moss finden wollte, fing CB S. Brown den Pass ab und trug die Interception direkt über 70 Yards zum 27:3 zurück. Zweimal bekamen die Redskins in den letzten 21 Minuten noch den Ball. Beim ersten Angriff konnte nur RB T. Duckett Raumgewinn erzielen und man puntete noch aus der eigenen Hälfte. Die Eagles standen danach zwar an der eigenen 3, doch sie spielten sich in 5 1/2 Minuten bis an die Mittellinie und punteten erst von dort. Die Abwehr ließ wieder nur ein First Down für Washington über Duckett zu, ehe die Gäste neun Minuten vor dem Ende erneut den Befreiungskick ausführen mussten. Danach liefen Westbrook (113 Yards) und Buckhalter für Philadelphia und die Uhr gegen 0:00. Diese nahmen Revanche für die beiden Pleiten im Vorjahr und sind bis auf einen Sieg an den Giants dran.

TENNESSEE TITANS (2-7-0) - BALTIMORE RAVENS (7-2-0) 26:27
Die Baltimore Ravens bleiben das Überraschungsteam der AFC. Doch bei den Tennessee Titans hatten sie schon einige Mühen, um zum siebten Saisonsieg zu kommen. Die Gastgeber erspielten sich nach 20 Minuten vor den 69.143 Fans eine 26:7-Führung, doch danach schafften sie nur zweimal den Sprung über die Mittellinie und scheiterten mit zwei Fieldgoal-Versuchen. So setzten sich am Ende doch die favorisierten Gäste durch, die nun schon drei Siege Vorsprung in ihrer Division haben.
Die erste Halbzeit war sehr unterhaltsam. So starteten die Hausherren mit einem Drive über 66 Yards. RB T. Henry erlief zunächst 17 davon, ehe QB V. Young zwei Pässe für 44 folgen ließ bis zum First and Goal (8). Aber der Touchdown gelang ihnen nicht und so traf K R. Bironas aus 21 Yards zum 3:0 nach knapp vier Minuten. Doch die Ravens antworteten prompt. QB S. McNair brachte seine beiden ersten Pässe gegen sein altes Team an. Erst fand er TE T. Heap über 19 Yards und danach WR M. Clayton (125 Yards) für weitere 65 zum 7:3 nach 5 1/2 Minuten. Doch der Angriff der Titans konnte ebenfalls weiter marschieren. Henry erlief in einem Zug 30 Yards und zwei Pässe sorgten danach schnell wieder für das First and Goal (4). Im dritten Versuch lief nun Young selbst über zwei Yards zum 10:7 für Tennessee. Es folgten zwei Three and Outs, ehe die Gäste kurz vor dem ersten Seitenwechsel an der eigenen 2 standen. Erst brachte McNair seine ersten beiden Pässe nicht an und danach wurde er in der Endzone zum Safety gesackt (12:7). Nach dem Freekick standen die Gastgeber kurz vor der Mittellinie und Young bediente WR D. Bennett (115 Yards) über 37 Yards in der Redzone. Zwei Plays später lief TE B. Scaife per Latteral über 13 Yards zum 19:7. Nur drei weitere Plays später gab McNair den Ball mit einer Interception erneut ab. Doch Tennessee kam nur zu einem Fieldgoal-Versuch aus 38 Yards, den Bironas vergab. Aber eine Abseits-Strafe reichte zum nächsten First Down und nun bekam Henry viermal den Ball, um die restlichen 15 Yards zum 26:7 zurück zu legen. Aber noch vor der Pause setzten die Gäste zum Konter an. McNair fand seine Sicherheit wieder und verwandelte drei dritte Versuche und bediente dann FB O. Mughelli, der nach 30 Yards zum 14:26 lief. Zum Two-Minute-Warning spielten sich die Hausherren zu einem weiteren Fieldgoal, aber der Kick aus 41 Yards ging rechts vorbei. Die Zeit bis zur Halbzeit reichte Baltimore noch zu einem Drive über 60 Yards. Doch beim First and Goal (9) lief die Uhr ab, dass nur K M. Stover aus 27 Yards auf 17:26 verkürzen konnte.
Die zweite Hälfte begann mit vier Punts. Doch den letzten täuschten die Titans an der eigenen 39 nur an. Der Snap sollte direkt zu CB D. Nickey gehen, aber dieser brachte den Ball nicht unter Kontrolle. Doch die Gäste konnten aus dem Geschenk noch nichts machen. RB J. Lewis und McNair führten sie zwar zum First and Goal (9), aber zwei Plays später fing FS L. Thompson den Touchdown-Pass ab. Doch Young machte es drei Snaps weiter auch nicht besser. Sein Pass landete bei FS E. Reed. McNair führte Baltimore nun an die Redzone und zum Start des Schlussabschnitts traf Stover aus 40 Yards zum 20:26. Es folgten drei weitere Punts, bevor die Ravens fünf Minuten vor dem Ende an der Mittellinie waren. McNair (
Rating 90.1) fand WR D. Williams über 34 Yards und anschließend WR D. Mason über 11 zum Führungswechsel (27:26). Bis zum Two-Minute-Warning punteten beide Teams noch einmal, ehe Tennessee die letzte Chance bekam. Zwei Pässe von Young sorgten für 35 Yards und Henry (107 Yards) lief bis zur gegnerischen 24. Mit 42 Sekunden auf der Uhr trat Bironas aus 43 Yards an, aber sein Kick wurde nun geblockt. Baltimores erster Sieg seit 2002 gegen die Titans (bei zwei Niederlagen).

OAKLAND RAIDERS (2-7-0) - DENVER BRONCOS (7-2-0) 13:17
Die Denver Broncos gewannen auch das zweite Spiel der Saison gegen die Oakland Raiders. Aber im Gegensatz zum 13:3 in Woche 6 taten sie sich im Rückspiel schwerer. Die Raiders gingen in der ersten Hälfte zweimal in Führung, aber nach der Pause schafften sie es nur noch einmal über die Mittellinie, schafften drei First Downs und 53 Yards und vergaben ein langes Fieldgoal vor den 62.094 Fans. Somit bleiben die Broncos an den Chargers dran und feierten ebenfalls ihren siebten Saisonsieg vor dem ersten direkten Duell beider Teams in der nächsten Woche.
Die Gäste verschliefen den Start in die Begegnung komplett. So punteten sie nach nur drei Versuchen, aber die Raiders machten es auch nicht besser. Zwar fand RB Z. Crockett die Lücke und lief 17 Yards bis zur gegnerischen 42, aber es gab auch hier den Punt, der die Broncos an die eigene 8 zwang. Dort unterlief QB J. Plummer der erste Fehler. Sein Pass wurde von CB N. Asomugha an der 15 abgefangen. QB A. Walter fand im Gegenzug WR R. Williams zum First and Goal (3) und schließlich lief RB L. Jordan über ein Yard zum 7:0 nach 7 1/2 Minuten. Der anschließende Kickoff ging ins Seitenaus und Plummer führte Denver an die eigene 49, scheiterte dort aber mit einer weiteren Interception im vierten Versuch. Jedoch hielt nun die Defense und ließ keine weitere Punkte zu. Es gab insgesamt drei Three and Outs in Folge, ehe ein guter Punt-Return die Gäste an die gegnerische 41 führte. Im dritten Versuch fand Plummer nun WR J. Walker über 39 Yards zum Ausgleich eine Minute vor dem ersten Seitenwechsel (7:7). Die Hausherren spielten sich danach zwar in die gegnerische Hälfte, mussten hier aber noch punten. Besser machten sie es nach dem nächsten Three and Out gegen Denver, als sie bis zur 32-Yard-Linie kamen. Aber ein Sack gegen Walter im dritten Versuch kostete fünf Yards, trotzdem traf K S. Janikowski aus 55 (!) Yards zum 10:7. Er stellte damit seinen eigenen Raiders-Rekord ein. Die Broncos blieben wieder ohne First Down und die Hausherren nahmen die letzten Minuten der ersten Hälfte von der Uhr. Am Ende erhöhte Janikowski aus 20 Yards zum 13:7-Pausenstand.
Die zweite Halbzeit begann mit je einem guten Drive pro Team, der aber jeweils mit dem Punt an der Mittellinie endete. Danach fand Walter WR A. Whitted über 33 Yards und so kamen die Raiders wieder in Fieldgoal-Reichweite. Doch dieses Mal ging der Kick von Janikowski aus 51 (!) Yards rechts vorbei. Plummer wollte das Momentum nutzen und suchte WR R. Smith über 37 Yards tief, aber CB F. Washington fing seine zweite Interception an diesem Tag. Walter und Williams fanden sich nun noch einmal über 20 Yards zum letzten First Down der Gastgeber 21 Minuten vor dem Ende. Es gab danach drei Punts in Serie, ehe die Broncos zum Start des Schlussvirtels den Weg wieder über die Mittellinie fanden. Drei Pässe von Plummer brachten 42 Yards zum First and Goal (8). Beim zweiten Versuch und 4 hatte er Glück, dass RB D. Nash seinen Fummble sichern konnte. Beim vierten Versuch und 1 fand der Spielmacher FB K. Johnson zur 14:13-Führung. Beim nächsten Drive spielte sich Denver von der eigenen 2 über die Mittellinie, musste aber punten. So sorgte die Defense vier Minuten vor dem Ende für die Vorentscheidung. Bei einem Sack gegen sich verlor Walter den Ball und DE J. Engelberger sicherte ihn an der gegnerischen 12. Zwar schafften die Gäste nicht den Touchdown, aber K J. Elam traf nach dem Two-Minute-Warning aus 24 Yards zum 17:13. Gleich beim nächsten Snap gab Walter den Ball mit einem Fumble erneut ab. So gewann Denver zum vierten Mal in Folge in Oakland. Die Partie an sich war schwach. Es gab je 13 First Downs und zusammen 508 Yards.

ARIZONA CARDINALS (1-8-0) - DALLAS COWBOYS (5-4-0) 10:27
Die Arizona Cardinals entwickeln sich weiter zur größten Enttäuschung der Saison. Auch nach ihrer Bye-Week schafften sie nicht die Wende. Gegen die Dallas Cowboys gab es die achte Pleite in Serie. Bei den Gästen zeigte der junge QB T. Romo eine starke Leistung und die Defense sorgte mit zwei Interceptions nach der Pause für die Entscheidung vor den 63.926 Zuschauern. Für Head Coach Dennis Green wird dagegen die Luft in Phoenix immer knapper.
Schon bei ihrem ersten Drive mussten die Hausherren um den Raumgewinn hart kämpfen. So erlief QB M. Leinart im vierten Versuch und 1 an der eigenen 42 das neue First Down. Doch ein Fehlstart warf sie danach wieder zurück und so gab es den Punt von der Mittellinie. Aber bei den Cowboys klappte es auch noch nicht so und nach deren Three and Out lief RB E. James zweimal für zusammen 21 Yards. Doch kurz vor der Mittellinie stoppte nun ein Sack gegen Leinart die Cardinals zum Punt. Romo fand TE J. Witten über 12 Yards zum ersten First Down für Dallas und RB J. Jones brachte sie über die Mittellinie. Dort sicherte er schließlich einen Fumble seines WR P. Crayton an der gegnerischen 33. Beide Spieler führten die Gäste bis zur 10-Yards-Linie, aber nur K M. Vanderjagt konnte aus 28 Yards zum Ende des ersten Viertels punkten (3:0). Die Gastgeber spielten sich wieder in die Feldmitte, aber für ein Fieldgoal war es zu weit. Mit dem Punt standen die Texaner an der eigenen 22. Zwei Pässe von Romo sorgten für 38 Yards und Jones erlief weitere 11. Dann fand der Spielmacher erneut Crayton über 30 Yards zum 10:0. Die Cardinals kamen wieder bis zur vor die Mittellinie und hatten dort einen vierten Versuch und 1. James fand die Lücke über links und erlief 12 Yards. Danach warf Leinart 43 Yards zu WR A. Boldin und dem First and Goal (5). Aber hier scheiterte man mit einem Fehlstart und drei unvollständigen Pässen am Touchdown, sodass K N. Rackers aus 28 Yards nur zum 3:10 verkürzen konnte. In den letzten 3 1/2 Minuten vor der Pause bewegten die Cowboys den Ball noch einmal 70 Yards. Acht Sekunden vor der Pause fing WR S. Hurt beim zweiten Versuch und Goal (10) den Touchdown-Pass, aber Crayton (104 Yards) begang eine Pass-Interference ud negierte die Punkte. So traf Vanderjagt aus 38 Yards zur 13:3-Pausen-Führung für Dallas.
Auch mit dem ersten Drive nach der Pause hielten die Gäste den Ball 5 1/2 Minuten in ihren Reihen, aber sie kamen nach einer Strafe nur 14 Yards netto voran. Dagegen fand Leinart zweimal seine Receiver zu First Downs, aber als er wieder in der gegnerischen Hälfte war, unterlief ihm der erste Fehler. Sein Pass auf Boldin wurde von LB A. Ayodele abgefangen. So hatten die Cowboys das Leder nach einer Strafe an der Mittellinie zurück. Das bestrafte Romo sofort mit dem tiefen Pass über 51 Yards auf WR T. Owens zum 20:3. Sechs Plays später die endgültige Entscheidung. Leinart warf wieder tief auf Boldin, doch dieses Mal fing FS P. Watkins die Interception an der eigenen 37 und returnierte diese über 24 Yards tief in die Hälfte der Gastgeber. Romo (
Rating 126.8) fand Witten über 17 Yards in der Redzone und RB M. Barber machte mit vier Läufen die letzten 18 Yards bis zum 27:3 nach dem letzten Seitenwechsel. Ein bisschen Hoffnung auf ein Comeback der Gastgeber kam noch auf, als Leinart drei Pässe für 72 Yards bis zum First and Goal (3) anbrachte und dann selbst zum 10:27 lief. Doch die Defense konnte die Gäste nicht stoppen, die im nächsten Drive mehr als acht Minuten von der Uhr nahmen und erst im vierten Versuch kurz vor der Redzone scheiterten. Gleich im nächsten Play verlor nun James den Ball für die Cardinals an der eigenen 24 und besiegelte endgültig deren Schicksal. Dallas erster Sieg in Arizona seit acht Jahren.

PITTSBURGH STEELERS (3-6-0) - NEW ORLEANS SAINTS (6-3-0) 38:31
Einen offenen Schlagabtausch gab es in dieser Partie. Am Ende kosteten den New Orleans Saints drei Fumbles den Sieg bei den Pittsburgh Steelers. Diese boten eine fehlerfreie Vorstellung im Angriff und hatten mit RB W. Parker den besten Spieler auf dem Feld. Beide Teams schafften zusammen 984 Yards, doch die Gastgeber hatten vor den 61.911 Fans die Big Plays auf ihrer Seite.
So brachte RB N. Daveport sie mit einem 40-Yard-Kickoff-Return an die Mittellinie und sechs Plays später fand QB B. Roethlisberger seinen WR H. Ward über 37 Yards zum 7:0 nach drei Minuten. Zwei Snaps später der erste Fehler der Saints. TE B. Miller verlor den Ball an der eigenen 32. Parker und Roethlisberger spielten die Gastgeber zum First and Goal (10) und im dritten Versuch fand der Spielmacher seinen TE H. Miller über zwei Yards zum 14:0 nach acht Minuten. Doch die Gäste waren nicht geschockt wegen des deutlichen Rückstandes. Hier brachte WR M. Lewis sie mit einem Return bis zur eigenen 48 und drei Pässe von QB D. Brees für 38 Yards brachten das First and Goal (7). Dort bediente er im dritten Versuch und 3 WR T. Copper zum 7:14. Der Angriff der Champions stockte nun und man puntete nach dem ersten Seitenwechsel nach einem Three and Out. Jetzt benötigte Brees fünf Pässe für 64 Yards bis zum First and Goal (6). Doch drei weitere Versuche von ihm scheiterten am Touchdown, sodass K J. Carney aus 20 Yards "nur" zum 10:14 verkürzen konnte. Doch Pittsburgh blieb danach wieder ohne First Down und zwei Pässe von Brees und eine Strafe gegen die Gastgeber brachten die Saints an die gegnerische 15. Von dort lief RB R. Bush zur 17:14-Führung kurz vor dem Two-Minute-Warning. Jedoch führte Roethlisberger nun die Gastgeber mit zwei Pässen über zusammen 52 Yards bis zur gegnerischen 13, aber mehr als der Ausgleich war nicht drin. K J. Reed traf aus 32 Yards zum 17:17. Doch die letzten 74 Sekunden bis zur Halbzeit reichten den Gästen noch einmal für 72 Yards. Viermal warf Brees für zusammen 68 Yards bis zum First and Goal (4). Das nutzte RB D. McAllister zur 24:17-Pausen-Führung für New Orleans.
Zu Beginn der zweiten Hälfte vergaben beide Mannschaften die Chance auf weitere Punkte. Die Saints kamen bis zur gegnerischen 34, aber eine Strafe warf sie wieder aus der Fieldgoal-Reichweite. In diese spielten sich die Steelers danach. Roethlisberger und Parker führten sie von der eigenen 9 bis zur 18 des Gegners, aber der Kick von Reed aus 35 Yards segelte links am Tor vorbei. So musste die Defense sie ins Spiel zurück bringen. Drei Plays später eroberte sie einen Fumble von Bush an der gegnerischen 38. Im nächsten Versuch fand Roethlisberger (
Rating 127.7) WR C. Wilson zum Ausgleich (24:24). Brees konterte nun mit zwei Pässen für 45 Yards, aber auch hier scheiterte der Kicker. Carney verzog aus 32 Yards ebenfalls nach links. Jetzt brachte Parker seine Big Plays an. Er fand die Lücke über links und lief von der eigenen 14 zu der der Gäste. Mit dem ersten Snap des Schlussviertels lief er beim zweiten Versuch und Goal (3) zum 31:24. Zwar kamen die Saints nun bis zur gegnerischen 39, mussten dort aber punten. Dafür war Parker (22 Läufe für 213 Yards) erneut nicht zu stoppen und er legte noch einmal 76 Yards mit einem einzigen Run zurück. Dieses Mal direkt zum First and Goal (4), das er selbst im nächsten Play zur Vorentscheidung nutzte (38:24). Jedoch gaben sich die Gäste zehn Minuten vor dem Ende noch nicht auf und Brees brachte sie mit zwei Pässen zum First and Goal (4). Im zweiten Versuch verlor zwar McAllister den Ball, eroberte aber seinen eigenen Fumble und lief zum 31:38. 4 1/2 Minuten vor dem Abpfiff kam New Orleans noch einmal an den Ball. Nach dem Two-Minute-Warning fand auch Brees (Rating 99.4) Copper über 20 Yards, doch dieser verlor an der gegnerischen 25 den Ball. WR M. Colston erzielte für sie 169 Yards.

SEATTLE SEAHAWKS (6-3-0) - ST. LOUIS RAMS (4-5-0) 24:22
Wie im Hinspiel vor vier Wochen beim 30:28 gewannen die Seattle Seahawks auch das zweite Duell mit den St. Louis Rams nur mit zwei Punkten Vorsprung. Und wie im Hinspiel traf K J. Brown mit einem späten Fieldgoal zum sechsten Saisonsieg der Seahawks. Bis dahin erlebten die 68.175 Fans eine ausgeglichene Begegnung, in der fünfmal die Führung wechselte. Nach der Pause schafften die Gastgeber zwar nur noch 62 Yards, aber die Special Teams sorgten für den Sieg.
Dabei fing alles so erfolgreich an. QB S. Wallace brachte seine ersten drei Pässe für 24 Yards an und RB M. Morris lief viermal für weitere 34 Yards. Eine Pass-Interference in der Endzone schenkte ihnen das First and Goal (1), doch eine Strafe warf sie erst fünf Yards zurück und dann kassierte Wallace den Sack und verlor dabei den Ball. Den nahm DE V. Adeyanju auf und returnierte den Fumble über 89 (!) Yards zum 7:0 für die Gäste nach knapp sechs Minuten. Aber die Seahawks marschierten wieder übers Feld. Drei Läufe über Morris (26 Yards) und zwei Pässe von Wallace (41) sorgten wieder für das First and Goal (9). Beim zweiten Versuch fand der Spielmacher WR D. Jackson über drei Yards zum Ausgleich (7:7). Nach mehr als neun Minuten kam der Angriff der Gäste zum ersten Mal aufs Feld. RB S. Jackson und QB M. Bulger führten sie schnell an die gegnerische 28, aber der Sprung in die Redzone klappte nicht. So traf K J. Wilkins zum Ende des ersten Abschnitts aus 40 Yards zum 10:7. Beide Teams punteten danach schnell und 11 Minuten vor der Pause stand Seattle an der eigenen 6. Wallace fand erst WR D. Branch zum nächsten First Down, ehe er selbst über 31 Yards in die gegnerische Spielhälfte lief. Danach benötigte er noch zwei Pässe zur ersten Führung der Seahawks. Erst fand er Jackson über 30 Yards, anschließend TE J. Stevens über 15 zum 14:10. Die restlichen 7 1/2 Minuten der ersten Hälfte gehörten den Rams. Bulger brachte sechs Passversuche in Serie an und legte damit 58 Yards bis in die Redzone zurück. Doch dort stoppte ihn ein Sack und Wilkins konnte aus 42 Yards nur zum 13:14-Pausenstand verkürzen.
Auch nach der Halbzeit hatten die Gäste den Ball und die Uhr unter Kontrolle. So dauerte der erste Angriff 4 1/2 Minuten und man kam bis zur gegnerischen 30. Doch nach einem Fehlstart gab es den vierten Versuch und 5. Statt dem Fieldgoal aus 49 Yards spielte man den Try aus, aber der Pass auf WR T. Holt zum Touchdown wurde FS K. Hamlin an der eigenen 8 abgefangen. Jedoch kam Seattle nur zu einem Three and Out und puntete von der Goalline aus. Dadurch waren die Rams bereits wieder an der Mittellinie am Ball und jetzt lief Jackson über 30 Yards zum First and Goal (7). Aber ein Sack im dritten Versuch verhinderte hier den Touchdown und so traf Wilkins aus 35 Yards "nur" zur 16:14-Führung der Gäste. Aber die Begegnung schien sich für die Rams zu wenden. Zwar brachte Morris mit zwei Läufen für 29 Yards die Hausherren über die Mittellinie, aber Wallace kassierte einen Sack und verlor den Ball, den LB R. Smith an der 33 der Seahawks sicherte. Jackson führte St. Louis wieder in die Redzone und dort gab es nach dem letzten Seitenwechsel einen vierten Versuch und 1 an der 12. Warum man nicht das Fieldgoal erzielen wollte, wissen nur die Trainer. So spielte man das Play aus und Bulger scheiterte mit seinem Pass. Es folgten nun vier Three and Outs in Serie. Doch der letzte Punt brachte trotzdem Punkte. WR N. Burleson returnierte diesen über 90 (!) Yards zum 21:16 für die Gastgeber. Aber die Rams blieben ruhig und marschierten sechs Minuten über den Platz. Alles ging über Bulger bis zur gegnerischen 14. Dort bekam Jackson den Ball und lief zum 22:21. Bei der Conversion fand zwar Bulger Holt, aber es gab einer Strafe gegen St. Louis. In der Wiederholung scheiterte der Pass zu WR I. Bruce. So brachten Wallace (
Rating 114.6) und Morris (124 Yards) die Seahawks noch einmal in Fieldgoal-Reichweite. Brown traf aus 38 Yards zum 24:22-Sieg.

NEW YORK GIANTS (6-3-0) - CHICAGO BEARS (8-1-0) 20:38
Einen wichtigen Sieg im Kampf ums Heimrecht in der NFC erzielten die Chicago Bears im SundayNightGame. Im dritten Viertel wendeten sie die Partie bei den New York Giants, die sich nach der Pause einfach zu viele Fehler erlaubten und damit eine Führung verspielten. Mit dem Erfolg vor den 78.641 Zuschauern haben die Bären nun zwei Siege Vorsprung vor den anderen Divisionsführern und weiterhin eine weiße Weste in der NFC.
Dabei starteten die Giants gar nicht schlecht in die Begegnung. Mit dem ersten Drive legten sie in vier Minuten 56 Yards zurück. Zwei Läufe von RB T. Barber brachten 39 Yards und auch QB E. Manning fand seine Ziele. Aber in der Redzone wurden beide Spieler gestoppt und so trat K J. Feely aus 33 Yards an. Aber sein Schuss ging rechts vorbei. Jedoch dauerte es nur 52 Sekunden, da stand es doch 7:0 für New York, denn drei Plays später warf QB R. Grossman auf der Gegenseite eine Interception, die DE M. Kiwanuka über 32 Yards bis zum First and Goal (1) returnierte. Beim nächsten Snap lief RB B. Jacobs zum Touchdown. Ein recht kurzer Kickoff gab den Gästen den Ball an der eigenen 44 wieder und RB T. Jones lief wenig später bis zur gegnerischen 31. Doch dort wurde erst er im Backfield gestoppt und anschließend Grossman gesackt, sodass es für ein Fieldgoal zu weit war (Punt). Nach dem Touchback machte nun Manning den Fehlwurf. CB C. Tillman fing den tiefen Pass auf WR P. Burress ab. Eine Strafe schenkte den Bears 15 Yards und so konnte nun K R. Gould aus 49 Yards auf 3:7 verkürzen. Es folgten drei Punts, bevor nun Jones auf Seiten der Gäste den Ball an der eigenen 31 verlor. Zwar erzielten die Giants kein First Down, aber Feely traf nach dem ersten Seitenwechsel aus 46 Yards zum 10:3. Wieder folgten drei Punts, wobei die Gastgeber den letzten bis zur gegnerischen 31 returnierten. Manning und Burress fanden sich zunächst über 12 Yards und danach noch einmal für 11 bis zur 6-Yard-Linie der Bears, aber dann wurde es kurios. Burress verlor das Leder dort und Tillman schnappte sich den Fumble. Doch bei seinem Return verlor auch er das Leder und TE J. Shockey eroberte ihn für die Giants zurück. Doch wegen eines Fouls der Hausherren zählte der ganze Spielzug nicht und Feely konnte aus 40 Yards nur zum 13:3 erhöhen. So meldeten sich die Gäste noch vor der Pause zurück. Jones lief über 26 Yards in die gegnerische Hälfte und Grossman legte zwei Pässe bis zur 29-Yard-Linie nach. Dort bediente er WR M. Bradley zum 10:13-Pausenstand.
Mit dem ersten Drive der zweiten Halbzeit hätte Chicago schon die Wende schaffen können. Grossman (Rating 105.7) fand WR M. Muhammad, der bis zur gegnerischen 5 lief, dort aber den Ball verlor. Jedoch kam New York mit drei Versuchen nicht von der eigenen 1 weg und nach dem Punt aus der Endzone standen die Gäste wieder in der gegnerischen Hälfte. Zwei Strafen brachten sie in die Redzone und am Ende machte Muhammad seinen Fehler wieder gut, indem er den Touchdown-Pass über zehn Yards fing (17:13). Ein Konter der Giants blieb aus, denn Manning verlor nun bei den nächsten beiden Snaps jeweils den Ball. Den ersten Fumble sicherte noch Barber, doch beim Sack danach erhielten die Bears den Ball an der Redzone wieder. Jones lief zum First and Goal (2) und TE D. Clark fing den Touchdown zum 24:13. Aber die Hausherren gaben sich noch nicht auf. Barber (141 Yards) lief über 46 Yards zum First and Goal (8) und Jacobs machte daraus seinen zweiten Touchdown (20:24). Zu Beginn des Schlussviertels zwang man Chicago zum Punt an der Mittellinie und man kam selbst bis zur gegnerischen 34. Dort versuchte Feely ein 52(!)-Yard-Fieldgoal, das aber zu kurz geriet. CB D. Hester fing den Kick aus der Luft auf und returnierte diesen über 108 (!) Yards zum 31:20. Damit stellte er genau ein Jahr später den NFL-Rekord von seinem Team-Kollegen Nathan Visher ein, der am 13. November 2005 das gleiche Kunststück gegen die Niners schaffte. Ein Comeback der Giants blieb aus, denn Manning (
Rating 28.3) warf eine weitere Interception. So stellte Jones (113 Yards) 8 1/2 Minuten vor dem Ende mit einem 2-Yard-Lauf den Endstand von 38:20 her. Für die Bears der dritte Erfolg in Serie bei den Giants.

Montag, 13. November 2006
CAROLINA PANTHERS (5-4-0) - TAMPA BAY BUCCANEERS (2-7-0) 24:10
Die Carolina Panthers melden sich nach der Pleite gegen die Cowboys wieder zurück. Im MondayNightGame gewannen sie auch den zweiten Vergleich mit den Tampa Bay Buccaneers in diesem Jahr. Aber wie in Woche 3 beim 26:24 taten sie sich auch im Rückspiel lange schwer. Doch zwei Fumbles der Gäste im dritten Viertel sorgten für die Vorentscheidung vor den 73.573 Zuschauern.
In den ersten 25 Minuten der Partie tat sich nicht viel. Beide Mannschaften hatten Probleme, den entscheidenen Raumgewinn zu schaffen. So kamen die Gäste mit ihrem ersten Drive zwar in gut vier Minuten 35 Yards weit, aber sie mussten an der gegnerischen 40 punten. Das taten auch die Panthers, die sich ebenfalls bis an die Mittellinie spielen konnten. Danach zwangen sie die Bucs zu einem Three and Out und hatten das Leder an der eigenen 46 wieder. Im zweiten Versuch fand QB J. Delhomme seinen WR K. Johnson über zehn Yards, aber dieser verlor beim Tackle den Ball und DE D. White returnierte den Fumble bis zur gegnerischen 48. Zwei Pässe von QB B. Gradkowski brachten die Gäste in die Redzone und dort bediente er WR I. Hilliard über sechs Yards zum 7:0 nach 12 1/2 Minuten. Carolina konnte keine Antwort geben und so verflachte die Begegnung wieder. Es folgten fünf Punts, ehe die letzten zwei Minuten der ersten Hälfte noch einmal spektakulär wurden. Die Buccaneers schafften gerade zum Two-Minute-Warning den Sprung über die Mittellinie, als Gradkowski den tiefen Pass zu WR J. Galloway zum nächsten Touchdown anbringen wollte. Doch dieser landete bei CB K. Lucas. Dadurch standen die Panthers aber an der eigenen 1 und im dritten Versuch wollte Delhomme nun tief auf WR D. Carter werfen, aber auch sein Pass wurde durch CB R. Barber abgefangen. Dadurch hatten die Gäste noch eine Chance und Gradkowski suchte tief WR M. Clayton, fand aber nur die Hände von SS S. Williams. So ging es ohne weitere Zähler in die Pause.
Das dritte Viertel gehörte klar den Gastgebern. Beim ersten Angriff fand Delhomme WR S. Smith über 43 Yards und eine Strafe schenkte ihnen das First and Goal (9). Aber es gab zunächst nur ein Fieldgoal durch K J. Kasay aus 28 Yards zum 3:7. Jedoch verteilte Tampa Bay weiter Gastgeschenke. So verlor Gradkowski drei Plays später bei einem Lauf den Ball an der eigenen 44. Zwei Pässe Delhomme (
Rating 92.8) auf Smith für 29 Yards brachten das First and Goal (4) und im dritten Versuch fing Johnson den Pass zum 10:7 und machte seinen Fehler wieder wett. Beide Mannschaften punteten danach recht schnell und so standen die Gäste an der eigenen 14. RB C. Williams lief für zwei Yards und verlor das Leder beim Tackling erneut für die Bucs. FB B. Hoover erlief erst das First and Goal (5) und beim nächsten Snap den Touchdown zum 17:7 für die Gastgeber. Zum Ende des Abschnitts spielten sich die Gäste an die Mittellinie, mussten aber punten, wodurch Carolina an die eigene 5 und zu einem Three and Out gezwungen wurde. Zwei Pässe auf Galloway für 45 Yards brachten die Bucs noch einmal an die Redzone, es reichte aber 8 1/2 Minuten vor dem Ende nur zum Fieldgoal aus 28 Yards durch K M. Bryant (10:17). Im Gegenzug nahmen die Hausherren mehr als fünf Minuten von der Uhr und Smith krönte seine Leistung (149 Yards) mit dem 36-Yarder zum Endstand von 24:10. Zum Two-Minute-Warning scheiterte Gradkowski am Comeback mit einem Sack im vierten Versuch. Damit revanchierten sich die Gastgeber für die Heimpleite aus der Vorsaison.


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