NFL - DIVISIONAL-PLAYOFF

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Samstag
13
Januar

 

Kickoff: 22.30 Uhr MEZ (CBS)

Q1

Q2

Q3

Q4

 

TOTAL

2 BALTIMORE RAVENS (13-4-0)

0

3

0

3

 

6

3 INDIANAPOLIS COLTS (14-4-0)

6

3

3

3

 

15

 


Die Baltimore Ravens galten aufgrund ihrer Defense bei vielen Experten als der Topfavorit auf den Super-Bowl-Sieg 2006. Doch bereits im ersten Playoffspiel kam nun das Aus. Zwar ließ die Abwehr gegen die Indianapolis Colts keinen Touchdown zu und hielt diese bei 15 Punkten, aber der eigene Angriff war an diesem Abend zu schwach. So gaben sie nach jeder selbst erzielten Interception den Ball wieder ab und leisteten sich zudem zwei weitere Fumbles. Man erzielte vor den 71.162 enttäuschten Fans nur zwei gute Drives, die nur zu einem Fieldgoal führten. Die Begegnung ist seit dem NFC-Championshipgame zwischen den Tampa Bay Buccaneers und Los Angeles Rams 1979 (0:9) das erste Playoffspiel ohne Touchdown.
Die Gastgeber hatten einen schlechten Start in die Partie. Sie ließen beim ersten Drive RB J. Lewis zweimal laufen, aber nur für drei Yards. Der anschließende Pass auf WR M. Clayton reichte für kein First Down und es folgte der erste Punt. WR T. Wilkins returnierte diesen für die Colts bis kurz vor die Mittellinie und drei Läufe über RB J. Addai brachten das erste First Down. Danach bediente QB P. Manning WR R. Wayne über 19 und 10 Yards bis in die Redzone, aber dort wurde die Offense schließlich gestoppt. So traf K A. Vinatieri aus 23 Yards zum 3:0 nach knapp sieben Minuten. Eine Antwort der Hausherren blieb aus. QB S. McNair lief erst selbst für sechs Yards und fand dann TE T. Heap. Als dieser kurz vor dem First Down war, verlor er den Ball, den LB G. Brackett für Indianapolis an der gegnerischen 31 eroberte. Die Abwehr der Ravens verhinderte aber das Schlimmste und die Gäste kamen nicht in die Redzone. Vinatieri erhöhte aus 42 Yards auf 6:0. Endlich das erste gute Play für Baltimore. McNair und Clayton fanden sich über 19 Yards, aber kurz hinter der Mittellinie stockte der Angriff erneut (Punt). Doch auch bei den Colts lief jetzt nicht viel zusammen und sie kamen nur zu einem Three and Out. RB C. Ross returnierte für die Gastgeber den Punt bis zur gegnerischen 42. Eine Abseits-Strafe schenkte das nächste First Down für Baltimore, aber sie kamen ebenfalls nicht in die Redzone. Zumindest verkürzte K M. Stover mit dem ersten Play des zweiten Viertels aus 40 Yards auf 3:6. Das Spiel schien sich nun zu drehen. Denn 45 Sekunden später hatten die Gastgeber den Ball wieder, denn FS E. Reed fing eine Interception von Manning an der eigenen 45 ab. Mit zwei Läufen überbrückte Lewis im Konter 27 Yards und McNair fand TE D. Wilcox über 15 Yards zum First and Goal (7). Zwei weitere Läufe über Lewis brachten nur drei Yards und im dritten Versuch fing SS A. Bethea die Interception kurz vor der Goalline. Es sollte schon der vorentscheidene Drive folgen. Denn Manning führte seine Colts nun von der eigenen 1-Yard-Linie weg. Viermal warf er zu WR M. Harrison und dreimal fing dieser den Pass für 38 Yards, zudem war man mit dem Lauf weiter erfolgreich. So kam man bis zur gegnerischen 34. Von dort versuchte Vinatieri ein 51(!)-Yard-Fieldgoal. Der Ball traf die Querlatte und überquerte diese zum 9:3 gut drei Minuten vor der Pause. Danach folgte noch je ein Three and Out.
Auch mit ihrem ersten Angriff nach der Halbzeit waren die Gäste erfolgreich. Manning spielte ohne Huddle und brachte drei Pässe in Folge für 47 Yards an. Doch an der gegnerischen 29 wurde auch er gestoppt und so war es zum vierten Mal Vinatieri, der jetzt aus 48 Yards zum 12:3 traf. Die Ravens hatten erneut nur einen gute Spielzug über McNair und Clayton (19 Yards), doch an der 41 der Colts punteten sie wieder. Diese spielten sich danach von der eigenen 11 wieder in die andere Spielhälfte, aber punteten ebenfalls. So mussten die Hausherren den nächsten Drive an der eigenen 5 beginnen. McNair fand RB O. Mughelli über neun Yards, der danach auch das First Down erlief. Anschließend hatte Baltimore Glück. Clayton fing erst einen 48-Yarder, verlor aber danach den Ball. Doch wegen einer Strafe gegen die Colts zählte der Fumble nicht, der große Raumgewinn aber auch nicht. Lewis und RB M. Anderson erzielten das nächste First Down, eher McNair Heap über 23 Yards und Lewis für weitere 13 fand. So stand man zum letzten Seitenwechsel an der gegnerischen 31, aber zwei Strafen kosteten den Drive. Jedoch konnte Stover aus 51 (!) Yards auf 6:12 verkürzen. Als eine Minute später Reed wieder einen Pass von Manning an der eigenen 39 abfing, sah es wieder nach der Wende im Spiel aus. Doch keine zwei Minuten danach unterlief McNair das gleich Missgeschick. Es folgten zwei Three and Outs, ehe die Gäste Mitte des Schlussviertels an der eigenen 36 standen. Die Ravens waren nun nicht in der Lage, den Gegner zu stoppen. Dieser setzte voll auf den Lauf und ließ die Playclock immer fast auslaufen. So legten sie in 7:16 Minuten 47 Yards zurück. RB D. Rhodes bekam elfmal den Ball und brachte die Colts in die Redzone. Mit 26 Sekunden auf der Uhr trat schließlich Vinatieri zum fünften Mal an und traf aus 35 Yards zum 15:6-Sieg. Er stellte damit einen NFL-Playoff-Rekord ein. Für die Colts der vierte Erfolg über Baltimore in Serie und der fünfte in sieben Duellen.

Unser MVP des Spieles: K Adam Vinatieri (Colts)

BALTIMORE
83 Laufyards (Lewis 53)
173 Passyards (McNair 18/29, 2 INT,
Rating 49.9)
173 Receiving Yards (Clayton 73 (6 Catches))
1 Sack (Gregg 0,5, Thomas 0,5)

INDIANAPOLIS
100 Laufyards (Rhodes 56, Addai 39)
170 Passyards (Manning 15/30, 2 INT,
Rating 39.6)
170 Receving Yards (Wayne 51 (5 Catches), Harrison 45 (4), Clark 41 (2))
2 Sacks (Mathis 1, Thomas 1)

historischer Vergleich
Die Indianapolis Colts führen 5-2-0 (165:141 Nettopunkte).

Die letzten fünf Spiele gegeneinander:
1998 Ravens - Colts 38:31
2001 Ravens - Colts 39:27
2002 Colts - Ravens 22:20
2004 Colts - Ravens 20:10
2005 Ravens - Colts 7:24

 

 

 

Sonntag
14
Januar

 

Kickoff: 22.30 Uhr MEZ (CBS)

Q1

Q2

Q3

Q4

 

TOTAL

1 SAN DIEGO CHARGERS (14-2-0)

0

14

0

7

 

21

4 NEW ENGLAND PATRIOTS (13-4-0)

3

7

3

11

 

24

 


Für Head Coach M. Schottenheimer bleiben die Playoffs ein Fluch. Gewann er mit den San Diego Chargers in dieser Saison sein 200. Spiel, so gab es nun in der nächsten Partie für ihn die 13. Niederlage in seinem 18. Postseason-Spiel. Zwar konnten die New England Patriots MVP RB L. Tomlinson nur bedingt kontrollieren, aber sie eroberten drei entscheidene Fumbles. Zwar spielte bei ihnen QB T. Brady auch nicht überzeugend, aber zum Ende jeder Halbzeit wurden seine Drives spielentscheidend. So verkürzte man vor den 68.810 Zuschauern vor der Pause auf 10:14 und knapp fünf Minuten vor dem Ende glich man zum 21:21 aus. K S. Gostkowski machte mit seinem dritten Fieldgoal alles klar.
Die Begegnung startete sehr von den Abwehrreihen geprägt. Zwar konnten die Chargers beim ersten Drive über Tomlinson und QB P. Rivers zwei First Downs erzielen, aber von der gegnerischen 43 musste man schließlich punten. Es folgten drei Three and Outs in Serie mit der jeweils besseren Feldposition für die Gastgeber. Diese standen bei ihrem dritten Angriff an der eigenen 35. Tomlinso brachte sie is zur Mittellinie und Rivers fand danach WR E. Parker über 21 Yards. Doch mehr gelang ihnen nicht. So hieß es vierter Versuch und 11 an der gegnerischen 30. Rivers kassierte dabei einen Sack und verlor den Ball, den LB T. Banta-Cain an der 35 sicherte. Mit drei Läufen kamen die Patriots im Gegenzug nach elf Minuten zu ihrem ersten First Down. RB C. Dillon brachte sie weiter bis zur gegnerischen 39 und Brady fand noch WR T. Brown. So bekamen die Gäste zum Ende des ersten Viertels einen Fieldgoal-Versuch. Rookie Gostkowski traf sicher aus 50 (!) Yards zum 3:0. Im Konter konnten Tomlinson und Rivers zwar wieder Raumgewinn erzielen, aber kurz hinter der Mittellinie folgte ein weiterer Punt. Die Gäste blieben danach aber ohne First Down und nach deren Punt hatten die Chargers das Leder an der gegnerischen 48 wieder. Drei Läufe reichten jedoch wieder nur für neun Yards. So spielte man den vierten Versuch aus und RB M. Turner erzielte hierbei nicht nur das First Down, sondern kam insgesamt auf 17 Yards Raumgewinn. Zwei Pässe von Rivers brachten San Diego bis zur gegnerischen 2 und so konnte Tomlison den Touchdown zum 7:3 erlaufen. Brady antwortete mit einem tiefen Pass über 19 Yards auf TE D. Graham und er suchte dann TE B. Watson. Doch LB D. Edwards fing den Wurf ab. Die Chargers konnten das Momentum nicht nutzen, denn ein Sack stoppte den nächsten Drive. Jedoch blieb auch New England ohne weiteres First Down und 4 1/2 Minuten vor der Pause stand San Diego an der eigenen 23. Tomlinson brachte sie 13 Yards voran, ehe Rivers kurz zu ihm warf und der Runningback erst nach 58 Yards zum First and Goal (6) gestoppt wurde. Beim nächsten Versuch bekam Turner den Ball und lief sofort zum 14:3 zum Two-Minute-Warning. Viele hielten das wohl schon für die Vorentscheidung, doch die Gäste antworteten noch vor der Pause. Zwei Läufe von RB K. Faulk brachten je sieben Yards, Brady brachte vier Pässe für weitere 49 Yards an. Eine Abseits-Strafe sorgte für das First and Goal (6) 13 Sekunden vor dem Abpfiff. Dort fand der Spielmacher WR J. Gaffney zum 10:14-Anschluss-Touchdown.
Die zweite Hälfte startete ähnlich der ersten. Beide Teams blieben zunächst einmal ohne First Down. Beim zweiten Drive unterlief Brady der nächste Fehler. CB D. Florence fing seinen Pass auf Brown ab und gab den Hausherren ein First Down an der gegnerischen 32. Diese spielten sich zunächst bis kurz vor die Redzone, doch eine Strafe und ein Sack gegen Rivers kosteten 19 Yards und so musste man punten, statt ein Fieldgoal zu versuchen. Man zwang jedoch die Gäste an die eigene 2 zurück und diese mussten nach einem First Down ebenfalls per Punt den Ball abgeben. Doch nun der erste schwere Fehler der Chargers. Parker konnte den Ball nicht sichern und TE D. Thomas sicherte den Muff für die Patriots an der gegnerischen 31. Danach schenkten die Gastgeber zwei First Downs durch Strafen, ehe sich die Gäste selbst wieder zurück warfen. Am Ende trat Gostkowski ein weiteres Mal an und traf aus 34 Yards zum 13:14. Im Konter spielte Rivers sein Team bis zur gegnerischen 37, aber mit dem letzten Play im dritten Viertel warf er nun eine Interception (LB R. Colvin). Jedoch konnte New England das nicht ausnutzen und puntete wenig später von der gegnerischen 41. San Diego war danach an der eigenen 17 und sie spielten sich nun ruhig und besonnen übers Feld. Dank des starken Laufspiels klappte auch der Pass. Drei Würfe von Rivers brachten 62 Yards bis zum First and Goal (3). Das verwandelte Tomlinson mit seinem zweiten Touchdown zum 21:13 gut 8 1/2 Minuten vor dem Ende. Wieder schien damit die Vorentscheidung gefallen zu sein. Für die Gäste gab es jetzt nur noch das Passspiel und so brachte sie Brady wieder an die 41 des Gegners. Dort hatte er einen vierten Versuch und 5 und sein Wurf zu Brown wurde dieses Mal von FS M. McCree abgefangen. Doch dieser wollte zu viel. Statt den Ballbesitz zu sichern, fumblete er selbst beim Return und WR R. Caldwell gab den Gästen somit das neue First Down an der gegnerischen 32. Zwei Pässe zu Gaffney und einer zu Watson brachten 28 Yards, ehe Caldwell für seinen eroberten Ball belohnt wurde. Er fing den Touchdown-Pass über vier Yards zum 19:21. Faulk erlief die Conversion zum Ausgleich (21:21). Die Hausherren machten einen geschockten Eindruck und mussten nach drei Versuchen punten. Mit 3 1/2 Minuten auf der Uhr stand New England an der eigenen 15. Zwei Pässe von Brady brachten schnell 68 Yards und so lief noch Dillon dreimal bis zur gegnerischen 13. Gostkowski traf von dort aus 31 Yards zum 24:21. Nach dem Kickoff blieben den Chargers 65 Sekunden für den Ausgleich. Drei Pässe von Rivers brachten sie bis zur gegnerischen 36. Mit acht Sekunden auf der Uhr trat K N. Kaeding an. Aber sein Schuss aus 54 (!) Yards war zu kurz. Damit vergab er zum ersten Mal im eigenen Stadion einen Versuch seit seinem Fehlschuss gegen die Jets vor zwei Jahren im Wildcardgame. Für die Patriots der erste Sieg in San Diego seit zehn Jahren.

Unser MVP des Spieles: WR Jabar Gaffney (Patriots)

SAN DIEGO
148 Laufyards (Tomlinson 123)
230 Passyards (Rivers 14/32, 1 INT,
Rating 55.5)
230 Receiving Yards (Tomlinson 64 (2 Catches), Gates 61 (6))
2 Sacks (Merriman 1, Philips 1)

NEW ENGLAND
51 Laufyards (Faulk 25, Dillon 18)
280 Passyards (Brady 27/51, 2 TD, 3 INT,
Rating 57.6)
280 Receving Yards (Gaffney 103 (10 Catches), Caldwell 80 (7))
3 Sacks (Hawkins 1, Sanders 1, Vrabel 1)

historischer Vergleich
Die New England Patriots führen 18-14-2 (785:704 Nettopunkte).

Die letzten fünf Spiele gegeneinander:
1996 Chargers - Patriots 7:45
1997 Patriots - Chargers 41:7
2001 Patriots - Chargers 29:26 OT
2002 Chargers - Patriots 21:14
2005 Patriots - Chargers 17:41

 

 

 

Samstag
13
Januar

 

Kickoff: 2.00 Uhr MEZ (FOX)

Q1

Q2

Q3

Q4

 

TOTAL

2 NEW ORLEANS SAINTS (11-6-0)

3

10

14

0

 

27

3 PHILADELPHIA EAGLES (11-7-0)

0

14

7

3

 

24

 


Diese Partie erinnerte stark an das erste Duell beider Mannschaften an gleicher Stelle in Woche 6. Doch wie damals drehten die New Orleans Saints einen Rückstand in der zweiten Halbzeit zum 27:24-Sieg. Im zweiten und dritten Viertel gab es den erwarten Schlagabtausch in der Offense, als beide Teams je drei Touchdowns erzielen könnten. Das reichte den Gastgebern vor den 70.001 Fans zu einer 6-Punkte-Führung und die Defense hielt die Philadelphia Eagles bei nur noch einem guten Drive, der aber nur ein Fieldgoal einbrachte. Ansonsten waren beide Mannschaften sehr ausgeglichen. Jedoch konnten die Saints nach der Pause die Uhr kontrollieren (18:44 Minuten) und brachten damit den Vorsprung ins Ziel. Für New Orleans der erste Sieg in einem Divisional-Playoff-Spiel.
Die ersten Minuten erinnerten die Eagles an die Vorwoche, als der eigene Angriff gegen die Giants nicht viel schaffte, aber die Defense den Gegner nicht zur Vorentscheidung kommen ließ. Die Saints starteten die Begegnung mit einem 12-Yard-Lauf über RB D. McAllister, doch drei Passversuche von QB D. Brees brachten keinen weiteren Raumgewinn. So puntete man von der eigenen 40 und zwang die Gäste an deren 13 zurück. Philadelphia kam nur zu einem Three and Out und nach dem Punt waren die Hausherren an der Mittellinie wieder am Ball. Erneut schaffte McAllister mit dem ersten Play großen Raumgewinn (28 Yards), doch ein weiteres First Down gelang nicht. So konnte aber K J. Carney aus 33 Yards die 3:0-Führung nach 5 1/2 Minuten erzielen. Die Eagles erzielten nun das erste First Down, als QB J. Garcia seinen WR R. Brown über 20 Yards fand. Danach wurde er mit einem Sack im dritten Versuch gestoppt, aber eine Face-Mask-Strafe schenkte das nächste First Down. Doch an der Mittellinie mussten die Gäste dann erneut punten. Ähnlich erging es den Gastgebern. Brees bediente erst TE M. Campbell über 23 Yards, bevor an der Mittellinie Endstation war. Philadelphia kam nur zum nächsten Three and Out und zum Ende des ersten Viertels zwei Big Plays der Saints. RB R. Bush lief über 25 Yards und Brees warf 35 zu WR D. Henderson zum First and Goal (4). Doch der Touchdown blieb ihnen versagt. Carney erhöhte aus 23 Yards auf 6:0. Bei den Gästen schien weiter nichts zusammen zu laufen in der Offense, als sie zum großen Schlag ausholten. Garcia fand tief auf der linken Seite WR D. Stallworth und der Ex-Saints war nach 75 Yards zum 7:6 in der Endzone. Damit begann die Phase der Scores. Die Gastgeber antworteten mit einem Drive über 78 Yards in knapp 8 1/2 Minuten. Brees brachte vier von fünf Pässen für 52 Yards an und McAllister ließ weitere 20 folgen, den Rest besorgte Bush. So hieß es First and Goal (9) und im zweiten Versuch schien Bush erst in der Mitte gestoppt zu sein, ehe er über rechts nach vier Yards zum 13:7 lief. Doch auch die Gäste bewegten nun sehr effektiv den Ball. In einem langen dritten Versuch fanden sich Garcia und Brown über 32 Yards und danach bediente der Spielmacher WR H. Baskett über 25 an der Redzone. Schließlich lief er selbst zum First and Goal (9) nach dem Two-Minute-Warning. Im dritten Versuch und 1 war es RB B. Westbrook, der den nächsten Führungswechsel mit einem Sprung in die Endzone schaffte (14:13). Mit dem Pausenpfiff warf Brees eine Hail Mary, die jedoch WR M. Colston nicht kontrollieren konnten.
Mit dem ersten Drive nach der Halbzeit schienen die Gäste die Vorentscheidung zu schaffen. Garcia fand Stallworth über 12 Yards und lief danach für weitere sechs. Es folgte der Auftritt von Westbrook, der nun auf der rechten Seite die Lücke fand und nach 62 Yards zum 21:13 die Goalline zum zweiten Mal überquerte. Jedoch blieben die Hausherren ruhig. Bush und McAllister erliefen je ein First Down, ehe TE B. Miller den 25-Yarder zum First and Goal (5) fing. Das nutzte McAllister im nächsten Versuch zum 20:21. Ein guter Kickoff-Return brachte Philadelphia an die eigene 46 und Westbrook lief über 18 Yards bis zur gegnerischen 36. Doch nun endete der Offensivdrang und es gab den ersten Punt seit 24 Minuten im Spiel. Die Saints standen danach an der eigenen 16. Zwei Pässe von Brees brachten je ein First Down und danach hatte Bush Glück, als WR T. Copper einen Fumble von ihm an der Mittellinie sichern konnte. Brees bediente danach TE J. Owens über 21 Yards und McAllister lief über 23 Yards in die Redzone. Dort fanden sich beide Spieler über elf Yards zum nächsten Führungswechsel (27:21). Aber die Gäste hatten eine Antwort parat. Drei Pässe von Garcia brachten sie zum letzten Seitenwechsel in die gegnerische Hälfte und Westbrook lief danach dreimal für 24 Yards bis kurz vor die Goalline. Aber das entscheidene First Down bzw. den Touchdown schafften sie nicht. So verkürzte K D. Akers aus 24 Yards elf Minuten vor dem Abpfiff auf 24:27. Nach je einem Three and Out war es nun McAllister, der mit sechs Läufen 19 Yards erzielte und die Uhr liefen ließ. So kam New Orleans an die gegnerische 32, doch dort unterlief Brees der einzige Fehler im Spiel. Er fumblete den Ball und DE D. Howard sicherte ihn für die Gäste. Doch diese scheiterten nach dem Two-Minute-Warning im vierten Versuch. McAllister erlief das letzte First Down und sicherte den zehnten Sieg im 25. Vergleich mit Philadelphia. Ein Jahr nach Hurrican "Katrina" der erste Einzug der Saints in ein Championshipgame.

Unser MVP des Spieles: RB Deuce McAllister (Saints)

NEW ORLEANS
206 Laufyards (McAllister 143, Bush 52)
243 Passyards (Brees 20/32, 1 TD,
Rating 96.2)
243 Receiving Yards (Miller 64 (4 Catches), Colston 55 (5))
1 Sack (Shanle)

PHILADELPHIA
123 Laufyards (Westbrook 116)
240 Passyards (Garcia, 15/30, 1 TD,
Rating 88.2)
240 Receiving Yards (Stallworth 100 (3 Catches), Brown 76 (3))
3 Sacks (Walker 2, Cole 1)

historischer Vergleich
Die Philadelphia Eagles führen 15-10-0 (583:466 Nettopunkte).

Die letzten fünf Spiele gegeneinander:
1993 Eagles - Saints 37:26
1995 Saints - Eagles 10:15
2000 Saints - Eagles 7:21
2003 Eagles - Saints 33:20
2006 Saints - Eagles 27:24

 

 

 

Sonntag
14
Januar

 

Kickoff: 19.00 Uhr MEZ (FOX)

Q1

Q2

Q3

Q4

OT

TOTAL

1 CHICAGO BEARS (14-3-0)

7

14

0

3

3

27

4 SEATTLE SEAHAWKS (10-8-0)

0

14

10

0

0

24

 


Anders als beim Sieg in Woche 4 hatten die Chicago Bears dieses Mal mehr Mühen, um sich am Ende letztlich etwas glücklich gegen die Seattle Seahawks zu behaupten. Jedoch war der Angriff der Gäste zu oft zu harmlos. So blieb man sechsmal ohne First Down, aber erreichte man die gegnerische Redzone, gab es auch den Touchdown. Ähnlich erging es auch den Bears vor den 62.184 Fans. Als sich das Spiel gerade zugunsten der Seahawks drehen wollte, war eine Aktion der Defense wohl entscheidend, auch wenn die eigene Offense daraus zu Beginn des Schlussviertels nichts machen konnte. So wurde letztlich K R. Gould der gefeierte Held mit seinem zweiten Fieldgoal und dem Sieg in der Overtime. Glück hatte auch Rookie CB D. Hester, der bei seinen Returns dreimal fumblete, aber den jeweils selbst erobern konnte.
Die Hausherren starteten beeindruckend in die Partie. Der erste Drive begann an der eigenen 20 und man setzte zunächst auf den Lauf. RB T. Jones erreichte mit fünf Versuchen 14 Yards und WR R. Davis legte mit einem Endarround neun Yards drauf. So wurde das Passspiel vorbereitet, bei dem QB R. Grossman schließlich Davis über 37 Yards in der Redzone fand. Der Rest gehörte Jones, der noch drei Versuche brauchte, um die letzten 15 Yards zum 7:0 nach 6 1/2 Minuten zurück zu legen. Die Gäste kamen im Gegenzug nur zu ihrem ersten Three and Out, aber mit dem Punt zwangen sie die Bears an die eigene 7 zurück. Diese konnten sich jedoch etwas aus der schwierigen Lage befreien und punteten von der eigenen 29. Seattle stand danach ebenfalls an der eigenen 29 und QB M. Hasselbeck konnte das erste erfolgreiche Play anbringen. Er fand WR D. Jackson über 24 Yards kurz hinter der Mittellinie. Zwei weitere Würfe von ihm brachten die Gäste zum ersten Seitenwechsel bis zur gegnerischen 22. RB S. Alexander, der beim ersten Vergleich beider Teams in diesem Jahr fehlte, lief in die Redzone und mit dem ersten Versuch des zweiten Viertels fanden sich Hasselbeck und WR N. Burleston über 16 Yards zum Ausgleich (7:7). Hester returnierte den Kickoff bis zur eigenen 32. Es folgte das Big Play für die Bären. Grossman bediente WR B. Berrian tief durch die Mitte, der die restlichen 68 Yards zur sofortigen neuen Führung zurück legte (14:7). Das Spiel beruhigte sich nun etwas. Bei den nächsten fünf Drives gab es nur drei First Downs und jeweils einen Punt. Dabei unterliefen Hester zwei seiner Fumbles, die er aber an der eigenen 18- bzw. 42-Yard-Linie sichern konnte. Dort standen die Gastgeber also bei ihrem nächsten Angriff. Im dritten Versuch und 7 wurde Grossman erst weit ins Backfield gejagt, bevor LB J. Peterson ihm den Ball aus der Hand schlug beim Sack. DT C. Darby eroberte diesen Fumble für Seattle an der gegnerischen 26. Es sollte der erste große Auftritt von Alexander folgen. Mit drei Versuchen halbierte er jeweils die Distanz zur Endzone und es hieß schließlich vierter Versuch und 1 an der 4. Statt dem Fieldgoal bekam er ein weiteres Mal den Ball und lief kurz vor dem Two-Minute-Warning zum erneuten Ausgleich (14:14). Doch die restliche Zeit bis zur Pause nutzte Grossman noch. Zwei Pässe von ihm brachten 37 Yards bis in die Redzone. Dort fand er WR M. Muhammad an der gegnerischen 7. Auch für die Bears hieß es schließlich vierter Versuch und 1 und auch sie entschieden sich gegen das Fieldgoal. So bekam Jones den Ball, der nicht nur das neue First Down, sondern auch den Tuchdown zum 21:14-Halbzeitstand erlief.
Seattle versuchte mit dem ersten Drive der zweiten Hälfte zu kontern. Drei Pässe auf WR B. Engram brachten 32 Yards und Alexander lief sie bis kurz vor die Redzone. Aber es reichte nur zu einem Fieldgoal. K J. Browns traf aus 40 Yards zum 17:21. Doch dieses Mal konnten die Hausherren nicht sofort antworten. Zwei Sacks kosteten den nächsten Drive und nach dem Punt standen die Seahawks an der eigenen 49. Zwei Pässe von Hasselbeck und ein 10-Yard-Lauf von Alexander brachten sie an die gegnerische 13. Im dritten Versuch fand von dort der Runningback die Lücke über links zu seinem zweiten Touchdown und der 24:21-Führung für die Gäste. Chicago blieb ruhig und konnte den Ball nun weiter bewegen. Zwei Pässe auf Berrian und ein weiterer zu TE D. Clark brachten sie zum Ende des dritten Viertels zu einem Fieldgoalversuch. Doch eine Strafe gegen die Seahawks schenkte ihnen dabei das neue First Down und so hieß es First and Goal (8). Aber am Ende gab es gar keine Punkte, denn im dritten Versuch sollte der Pass zu Muhammad, aber CB P. Hunter fing den Wurf ab. Das Momentum schien nun bei den Gästen zu sein, doch nur ein Play später kippte es wieder um. Denn CB R. Manning fing einen Pass von Hasselbeck an der 32 Seattles ab. Doch die Defense der Seahawks hielt und ließ nur einen Punt zu. Es sollte der große Auftritt von Hester folgen. Erst der dritte Fumble nach dem Three and Out der Gäste, dann trug er den Punt über 66 Yards zum Touchdown zurück. Aber ein illegaler Block eines Mitspielers annulierte diesen. So bewegten die Hausherren den Ball nun sechs Minuten lang und legten dabei 48 Yards zurück. Doch kurz vor der Redzone war Endstation. Gould konnte aus 41 Yards jedoch ausgleichen (24:24). In den letzten vier Minuten tat sich nicht mehr viel, beide Teams kamen nicht in Reichweite eines Fieldgoals.
In der Verlängerung gewannen die Seahawks den Cointoss und bekamen zuerst den Ball. Alexander konnte sie mit einem Lauf zehn Yards voran bringen, aber kurz vor der Mittellinie mussten die Gäste punten. Danach sah es auch schon für die Gastgeber aus, doch im dritten Versuch und 10 fanden einmal mehr Grossman und Davis über 30 Yards bis zur gegnerischen 36. RB C. Benson legte noch vier Yards drauf und so kam Gould aufs Feld. Sein Kick aus 49 Yards war lang genug, um die Bears in ihr 14. Endspiel der NFL/NFC zu bringen.

Unser MVP des Spieles: WR Bernard Berrian (Bears)

CHICAGO
120 Laufyards (Jones 66, Benson 45)
282 Passyards (Grossman 21/38, 1 TD, 1 INT,
Rating 76.9)
282 Receiving Yards (Berrian 105 (5 Catches), Davis 84 (4))
3 Sacks (Brown 1, Johnson 1, Ogunleye 1)

SEATTLE
127 Laufyards (Alexander 108)
195 Passyards (Hasselbeck 18/33, 1 TD, 1 INT,
Rating 69.6)
195 Receiving Yards (JAckson 49 (4 Catches), Branch 48 (4), Engram 32 (3))
3 Sacks (Bernard 1, Peterson 1, Wistrom 1)

historischer Vergleich
Die Seattle Seahawks führen 6-4-0 (198:218 Nettopunkte).

Die letzten fünf Spiele gegeneinander:
1987 Bears - Seahawks 21:34
1990 Bears - Seahawks 17:0
1999 Bears - Seahawks 13:14
2003 Seahawks - Bears 24:17
2006 Bears - Seahawks 37:6

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