WEEK EIGHT

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Sonntag, 29. Oktober 2006
CHICAGO BEARS (7-0-0) - SAN FRANCISCO 49ERS (2-5-0) 41:10
Die San Francisco 49ers erwiesen sich nicht als Stolperstein für die Chicago Bears zum siebten Saisonsieg. Bereits im ersten Viertel erspielten diese sich eine 24:0-Führung, die sie zur Pause auf 41 Zähler ausbauten. Danach ließen sie es vor den 62.200 Fans lockerer angehen und somit verhinderten die Gäste den zweiten Shutout in diesem Jahr. Vier Ballverluste bis zur Pause waren aber trotzdem ihr Genickbruch an diesem Tag.
Dabei ließen es die Bären noch verhältnismäßig ruhig angehen. RB T. Jones lief dreimal für zusammen 25 Yards und QB R. Grossman legte mit zwei Pässen 16 Yards drauf. So bereiteten sie das 43-Yard-Fieldgoal durch K R. Gould zur 3:0-Führung nach drei Minuten vor. Doch es folgte gleich der erste Ballverlust der Gäste. R M. Hicks verlor das Leder beim Kickoff-Return an der eigenen 15. Nun bekam Jones (111 Yards) dreimal den Ball und erzielte den Touchdown zum 10:0 nach 4 1/2 Minuten. Zwar punteten die Niners nun nach nur drei Versuchen, aber ihre Defense konnte die Bears danach auch recht schnell stoppen. So stand San Francisco beim nächsten Drive an der eigenen 20 und RB F. Gore lief zweimal für insgesamt 20 Yards. Doch nun versuchte QB A. Smith einen Pass anzubringen, der aber von LB B. Urlacher abgefangen wurde. Zwei Würfe von Grossman brachten das First and Goal (10). Im dritten Versuch fand der Quarterback WR M. Muhammad über fünf Yards zum 17:0. Beim nächsten Snap lief nun Smith, doch er verlor erneut das Leder beim Tackling. Somit hatten die Gastgeber wieder einen ersten Versuch an der gegnerischen 13 und Grossman warf zu TE D. Clark zum First and Goal (1), das RB C. Benson zum 24:0 nach 14 Minuten verwandelte. Ein Sack stoppte die Gäste nach dem ersten Seitenwechsel wieder zum Three and Out und nun sollten die Special Teams auch ihren Beitrag leisten. CB D. Hester trug den Return über 42 Yards bis zur gegnerischen 24. Clark fing wieder den Pass zum First and Goal (4) und schließlich auch im vierten Versuch den Touchdown über ein Yard zum 31:0. Die 49ers blieben erneut ohne First Down und jetzt hatten die Hausherren die Chance, auch mal wieder einen längeren Drive zu starten. Grossman fand zweimal Muhammad für 35 Yards und am Ende des Angriffs über 54 Yards traf Gould aus 36 Yards zum 34:0. Danach spielten sich die Gäste endlich zum zweiten First Down und über die Mittellinie, aber nun verlor WR A. Bryant das Leder an der 30. Die letzten 72 Sekunden vor der Pause nutzten die Bears noch zu einem weiteren Touchdown. Benson lief für 17 Yards und Grossman (
Rating 137.4) warf zweimal. Die letzten 27 Yards auf Clark zu dessen zweiten Touchdown (41:0).
Mit dem ersten Drive der zweiten Hälfte kamen die Gäste bis zur gegnerischen 23. Aber drei Pässe von Smith fanden nicht ihre Ziele und eine Face-Mask-Strafe kostete schließlich 15 Yards und den Fieldgoal-Versuch. Chicago war nur noch auf das Verwalten des Vorsprungs bedacht. So nahmen sie mit ihrem ersten Angriff nach der Pause neun Minuten von der Uhr und legten dabei 89 Yards zurück. Man kam auch zum First and Goal (7), aber vier Versuche scheiterten am Touchdown. Dadurch standen jedoch die Niners an der eigenen 1. Sie konnten sich aus der Lage befreien. Smith lief zum nächsten First Down und dann fand Gore die große Lücke und wurde erst nach 53 Yards zum First and Goal (9) gestoppt. Aber für den Touchdown reichte es hier auch nicht. So durfte K J. Nedney aus 23 Yards die Null vom Scoreboard nehmen (3:41). Nun kamen die Gastgeber unter Regie von QB B. Griese nur zu einem Three and Out und Smith und Gore (111 Yards) führten die Gäste schnell wieder in die gegnerische Hälfte. Am Ende fing Bryant den Touchdown-Pass über 16 Yards zum Endstand von 10:41 knapp sieben Minuten vor dem Abpfiff. Damit gewann Chicago das dritte Heimspiel in Folge gegen die Niners.

CINCINNATI BENGALS (4-3-0) - ATLANTA FALCONS (5-2-0) 27:29
Dank eines starken Laufspieles (143 Yards) gewannen die Atlanta Falcons die zweite Partie in Folge gegen ein Team aus der AFC North. Für die Cincinnati Bengals war es dagegen die dritte Pleite nacheinander und diese müssen sich langsam Sorgen um die Playoffs machen. Im Schlussviertel konnten die Gäste den Ball 12 1/2 Minuten in ihren Reihen halten und verhinderten so ein Comeback der Bengals vor deren 65.978 Fans.
Von Beginn an entwickelte sich ein offensiver Schlagabtausch. So marschierten die Gäste mit dem ersten Drive 57 Yards übers Feld. QB M. Vick fand WR A. Lelie über 28 Yards zum ersten First Down und der Spielmacher erlief auch noch das nächste über 14 Yards. So reichte es am Ende für ein Fieldgoal. K M. Andersen traf aus 42 Yards sicher zum 3:0 nach 3 1/2 Minuten. Besser machten es aber noch die Hausherren. Neben zwei Strafen der Gäste erspielten sie sich drei weitere First Downs und kamen so 74 Yards vorwärts. Beim First and Goal (9) bekam RB R. Johnson zweimal den Ball und erzielte schließlich den Touchdown zum 7:3 Mitte des ersten Viertels. Nun blieben aber die Gäste sechs Minuten im Angriff. Vick und RB W. Dunn erzielten einzeln per Lauf und zusammen mit dem Pass den Raumgewinn. Doch beide Spieler wurden kurz vor der Redzone gestoppt, sodass Andersen aus 40 Yards nur zum 6:7 verkürzen konnte. Nach dem ersten Seitenwechsel mussten die Gastgeber zum ersten Mal punten, aber den Falcons erging selbst nicht anders. So standen beim nächsten Drive die Bengals an der eigenen 20. WR T. Houshmandzadeh erlief erst 13 Yards, ehe er noch einen Pass über 19 fing. Danach brachten QB C. Palmer und RB C. Perry die Gäste in die Redzone, wo schließlich WR C. Johnson den 12-Yarder zum 14:6 fing. Aber die Gäste antworteten mit einem Drive über 81 Yards. Erst liefen sie wieder, ehe Vick mit zwei Pässen 50 Yards bis in die Redzone überbrückte. Dort fand er nach dem Two-Minute-Warning TE A. Crumpler zum Touchdown über 16 Yards (13:14). Die Zeit bis zur Pause reichte den Hausherren noch für ein Fieldgoal aus 51 (!) Yards durch K S. Graham (17:13).
Aber nach der Halbzeit wurden sie zu einem Three and Out gestoppt und zwei Läufe von Vick brachten die Gäste in die gegnerische Hälfte. Dort bediente der Spielmacher WR M. Jenkins über 26 Yards zum nächsten Führungs-Wechsel (20:17). Doch Cincinnati antwortete mit Palmer, der drei Pässe für 32 Yards anbrachte. Eine Strafe brachte sie schließlich wieder in die Redzone und Graham erzielte aus 26 Yards den Ausgleich (20:10). Jedoch legte Vick gleich wieder einen oben drauf. Er fand Crumpler über 22 Yards und eine Strafe schenkte weitere 15 bis zur Redzone. Dunn erlief das First and Goal (8), das im ersten Versuch Vick (
Rating 140.6) mit dem Pass auf FB J. Griffith zum 26:20 nutzte. Der Extrapunkt wurde jedoch vergeben. Doch in den letzten 17 1/2 Minuten sollte die Defense der Gäste dominieren. Sie ließ nur noch zwei First Downs und ein Big Play zu. So punteten die Bengals zum Ende des dritten Abschnitts und die Falcons hielten danach den Ball über sieben Minuten lang. Am Ende traf Andersen aus 39 Yards sein drittes Fieldgoal zum 29:20. Nach je einem Punt kam vier Minuten vor dem Abpfiff noch einmal Spannung auf, denn Palmer bediente WR C. Henry durch die Mitte und dieser war nach 55 Yards in der Endzone zum 27:29. Doch erst mit 19 Sekunden auf der Uhr bekam Cincinnati den Ball wieder und diesen gab schließlich Palmer (Rating 106.9) bei einem Sack mit dem einzigen Turnover der Partie ab. Damit warten die Bengals seit zehn Jahren auf einen Sieg gegen Atlanta.

GREEN BAY PACKERS (3-4-0) - ARIZONA CARDINALS (1-7-0) 31:14
Vor der Saison wurden die Arizona Cardinals als Playoff-Kandidat gehandelt und nach dem Sieg in Woche 1 sah auch alles danach aus, doch bei den Green Bay Packers kassierten sie nun die siebte Niederlage in Folge. Für die Gastgeber war es der erste Heimsieg im vierten Spiel 2006 vor den 70.809 Fans und der zweite Erfolg nacheinander. 203 Yards per Lauf und eine 21:0-Führung im zweiten Viertel bildeten die Grundlage zum dritten Saisonsieg der Packers.
Der Start in die Partie war sehr holbrig. Die Cardinals kamen nur zu einem Three and Out und punteten kurz vor der eigenen Goalline. Dadurch bekam Green Bay das Leder an der gegnerischen 44 und RB A. Green legte mit drei Läufen 13 Yards zurück. Es sollte für einen Fieldgoal-Versuch aus 42 Yards reichen, aber es blieb auch beim Versuch, denn der Snap misslang. Jedoch punteten die Gäste danach wieder nach nur drei Versuchen. So standen die Hausherren an der eigenen 12. Drei Pässe von QB B. Favre brachten 36 Yards, ehe RB V. Morency dreimal das Leder bekam und damit 31 Yards erzielte. Schließlich schenkte zwei Pass-Interference-Strafen das First and Goal (1), das Favre mit dem Pass auf TE D. Martin zum 7:0 nach zehn Minuten nutzte. Zwar konnte nun RB E. James das erste First Down für Arizona erlaufen, aber es folgte erneut der Punt aus der eigenen Hälfte und die Defense war nicht in der Lage, die Packers zu stoppen. Drei Würfe von Favre reichten für 54 Yards und das First and Goal (4). Im nächsten Play lief Green zum 14:0 zu Beginn des zweiten Viertels. Jetzt brachte James die Gäste zum ersten Mal über die Mittellinie, aber ein Sack gegen QB M. Leinart stoppte auch diesen Drive. Nach dem Punt war Green Bay an der eigenen 13, aber nur zwei Pässe später schon wieder fast an der Mittellinie, ehe erneut Morency die Lücke fand und erst nach 36 Yards gestoppt wurde. Green fing danach den Pass zum First and Goal (2), welches er selbst im zweiten Versuch zum 21:0 nutzte. Die letzten 6 1/2 Minuten bis zur Pause waren die Cardinals am Ball. Vier Pässe von Leinart für 40 Yards plus eine Strafe gegen die Hausherren brachten sie in die Redzone, in der der Spielmacher mit dem Sneek das First and Goal (1) erzielte. Im vierten Versuch war schließlich James zum Touchdown in der Endzone (7:21).
Doch alle Hoffnungen auf ein Comeback beendeten die Packers mit dem ersten Drive nach der Halbzeit. In gut sieben Minuten legten sie 74 Yards zurück. Vor allem Green (106 Yards) und Morency (101 Yards) erliefen ein First Down nach dem anderen. Eine Pass-Interference schenkte wieder das First and Goal (1). Nun lief Favre (
Rating 102.1) selbst zum 28:7. Auch Arizona konnte jetzt den Ball lange bewegen. Hier war es vor allem Leinart, der den entscheidenen Raumgewinn schaffte. Selbst zwei Sacks stoppten ihn nicht und am Ende bediente er über 17 Yards WR T. Walters zum 14:28. Nach dem letzten Seitenwechsel punteten beide Mannschaften schnell, ehe die Packers noch einmal sechs Minuten von der Uhr nahmen. Sie legten 47 Yards zurück und so stellte K D. Rayner sieben Minuten vor dem Ende aus 42 Yards den Endstand zum 31:14 her. Ein Sack und eine Interception gegen Leinart beendeten alle kleinen Chancen auf eine Wende für die Gäste. Diese gewannen seit 1955 nur drei von 18 Duellen gegen Green Bay bei einem Remis.

KANSAS CITY CHIEFS (4-3-0) - SEATTLE SEAHAWKS (4-3-0) 35:28
Trotz drückender Überlegenheit mussten die Kansas City Chiefs bis zum Schlusspfiff um ihren vierten Saisonsieg bangen. Zwar erzielten die Seattle Seahawks nur halb so viele First Downs (15) und Yards (240) wie die Gastgeber und waren nur 17:45 Minuten am Ball, aber es fehlte ihnen schließlich nur ein Touchdown zur Overtime vor den 77.645 Zuschauern. So wurde es am Ende das Spiel von RB L. Johnson, der vier Touchdowns erzielte.
Am Anfang waren die Chiefs aber mehr mit dem Pass erfolgreich. QB D. Huard konnte trotz einer Verletzung spielen und brachte zwei Pässe im ersten Drive für je 16 Yards an. Eine Strafe führte die Gastgeber bir zur Redzone und so erzielte K L. Tynes aus 38 Yards die 3:0-Führung nach drei Minuten. Die Seahawks mit ihrem Backup-QB S. Wallace kamen danach zwar zu zwei First Downs, aber auch zwei Fehlstarts, die einen Punt zu Folge hatten. So musste die Defense für das erste Big Play sorgen. Die Hausherren standen an der eigenen 11, als Huard einen Sack kassierte und den Ball verlor. Das First and Goal (7) nutzte sein Gegenüber Wallace im dritten Versuch mit dem Pass zu WR D. Hackett zum 7:3. Doch nun drehte zum ersten Mal Johnson auf. Mit vier Läufen legte er 55 Yards bis zum First and Goal (4) zurück, zwei weitere Rushes brachten den erneuten Führungswechsel zum Ende des ersten Viertels (10:7). Die Gäste punteten danach schnell und Huard fand TE T. Gonzalez über 37 Yards in der Redzone, sodass Tynes aus 32 Yards die Führung auf 13:7 erhöhte. Aber jetzt konterte Seattle und Wallace warf viermal für 56 Yards bis zum First and Goal (3). Im zweiten Versuch fand er schließlich TE J. Stevens zum 14:13 für die Seahawks fünf Minuten vor der Pause. Doch die Gastgeber hatten ebenfalls eine Antwort parat. Neben soliden Läufen von Johnson brachte Huard drei Pässe für 53 Yards an und führte die Chiefs zum neuen First and Goal (9). Dort bediente er Johnson zur 20:14-Halbzeit-Führung für Kansas City.
Im dritten Viertel schien sich die Partie endgültig für die Gastgeber zu wenden. Die Seahawks wurden nach einem First Down zum Punt aus der eigenen Hälfte gezwungen und Johnson und Huard waren erneut nicht zu stoppen. Sie legten in sieben Minuten 88 Yards zurück bis zum First and Goal (1), das der Ballträger mit seinem dritten Touchdown zum 27:14 nutzte. Gleich beim nächsten Snap fing CB P. Surtain einen Pass von Wallace ab und gab den Chiefs ein First Down an der gegnerischen 43. Huard führte sie in die Redzone, sodass Tynes zu seinem nächsten Fieldgoal antrat. Doch statt der drei Punkte aus 37 Yards gab es den Touchdown für die Gäste. Denn beim Snap verlor Holder P D. Colquitt gleich zweimal den Ball, den sich CB K. Herdon sicherte und nach 61 Yards zum 21:27 in die Endzone der Chiefs trug. Beide Mannschaften mussten danach je einmal punten und zehn Minuten vor dem Ende kamen die Hausherren wieder über die Mittellinie. Aber sie wurden danach recht schnell gestoppt, sodass Tynes nun sein Glück aus 50 Yards probierte. Doch der Kick ging links vorbei. Die Defense hielt die Gäste danach vermeidlich zu einem Three and Out, aber eine Halten-Strafe schenkte den Seahawks das neue First Down. Gleich im nächsten Play warf Wallace 49 Yards auf WR D. Jackson zum erneuten Führungswechsel (28:27). Diese hielte aber nur vier Minuten, denn auch Huard fand seine Anspielstationen. Darunter ein 51-Yarder auf WR E. Kennison (132 Yards) zum First and Goal (7). Johnson (155 Yards) bekam dreimal das Leder und war schießlich zum 33:28 in der Endzone. Huard (
Rating 124.1) und Gonzalez (116 Yards) erspielten die Conversion (35:28). Mit dem Two-Minute-Warning hätten die Gastgeber alles klarmachen können, denn DE J. Allen fing eine weitere Interception von Wallace, doch er wollte zu viel und fumblete den Ball beim Return. So stand Seattle weiter an der eigenen 24, doch knapp hinter der Mittellinie scheiterten sie im vierten Versuch. So feierten die Chiefs den ersten Sieg gegen die Seahawks seit fünf Jahren.

NEW ORLEANS SAINTS (5-2-0) - BALTIMORE RAVENS (5-2-0) 22:35
Ohne Laufspiel (ganze 35 Yards) hatten die New Orleans Saints keine Chance im Heimspiel gegen die Baltimore Ravens und mussten die erste Pleite seit der Rückkehr in den Louisiana Dome kassieren. Fünf Ballverluste waren einfach zu viel an diesem Tag vor den 69.152 Zuschauern. So machten die Gäste daraus vier Touchdowns und brachten die schnelle 21:0-Führung locker über die Zeit.
Dabei hatten die Saints das erste Turnover der Begegnung erobern können. RB J. Lewis (109 Yards) verlor für die Ravens das Leder an der Mittellinie. Aber nur drei Plays später passierte QB D. Brees das gleiche Missgeschick. QB S. McNair bediente danach WR D. Williams über 12 Yards und zwei Strafen gegen New Orleans sorgten schließlich für das First and Goal (7). Im dritten Versuch lief der Spielmacher selbst über fünf Yards zum 7:0 nach sieben Minuten. Jedoch antworteten die Hausherren schnell, als Brees 53 Yards auf WR M. Colston warf. Auch hier hieß es schließlich First and Goal (8), aber wieder kosteten zwei Strafen gegen die Saints zehn Yards und nun versuchten diese einen Trickspielzug über RB R. Bush. Doch dessen Pass auf Colston zum Touchdown landete bei LB R. Lewis. Vier Pässe von McNair brachten im Gegenzug 66 Yards bis zum First and Goal (7), das er mit einem 4-Yard-Pass auf WR C. Moore zum 14:0 nach dem ersten Seitenwechsel krönte. Die Gastgeber kamen nur zu einem Three and Out und die Ravens erneut an die Mittellinie. Aber auch sie mussten punten und dadurch stand New Orleans an der eigenen 10. Im dritten Versuch sollte der Pass zu RB A. Stecker gehen, aber nun fing CB R. Prude den Wurf ab und returnierte die Interception direkt über 12 Yards zum 21:0 sechs Minuten vor der Pause. Jedoch brachte ein guter Kickoff-Return (46 Yards) die Saints zurück ins Spiel. Zudem brachte nun Brees seine drei Pässe an und legte damit 52 Yards zurück. Die letzten 32 gingen zu WR J. Horn (126 Yards) und dem 7:21. Doch Baltimore wusste sofort, wieder den Wind aus den Segeln zu nehmen. Sie bewegten in den letzten vier Minuten bis zur Halbzeit den Ball über 71 Yards. Beim dritten Versuch und Goal (6) fand McNair (
Rating 121.5) TE T. Heap zum 28:7.
Auch im dritten Viertel lief in der Offense der Gastgeber nicht viel zusammen. Sie punteten zu Beginn aus der eigenen Hälfte und McNair führte die Gäste über die Mittellinie danach. Aber an der 37 war auch für Baltimore Endstation und es folgte der Punt. Dadurch waren die Saints an der eigenen 2 und nun gab es den endgültigen Knockout. Brees wollte kurz zu Horn werfen, aber FS D. Landry fing den Pass ab und trug diese Interception ebenfalls über 12 Yards zum Touchdown zurück (35:7). Zwar führte Brees sein Team nun trotz eines Sacks für zehn Yards bis in die Redzone, aber er scheiterte dort im vierten Versuch. Erst im Schlussviertel konnte er es besser machen, als er Colston über 47 Yards zum 14:35 anspielte. Die Gäste scheiterten danach mit ihren Versuchen, per Lauf die Uhr herunter zu spielen, aber dies konnten Brees und die Saints nicht bestrafen. So warf der Spielmacher an der gegnerischen 34 seine dritte Interception und im nächsten Drive vergab er vier Versuche beim First and Goal (5). Erst nach dem Two-Minute-Warning durften die Gastgeber noch einmal jubeln. Erneut war es Colston (163 Yards), der über 25 Yards den dritten Touchdown-Pass von Brees fing (20:35). Die Conversion warf der Spielmacher zu TE B. Miller (22:35). Aber das war nur noch Ergebnis-Kosmetik. Somit gewann Baltimore den dritten von vier Vergleichen gegen die Saints.

NEW YORK GIANTS (5-2-0) - TAMPA BAY BUCCANEERS (2-5-0) 17:3
Nach ihren zwei Überraschungssiegen gegen die Eagles und Bengals mussten sich die Tampa Bay Buccaneeers bei den New York Giants klar geschlagen geben. Nur 40 Laufyards und 174 insgesamt waren zu wenig, um erneut als Sieger vom Platz zu gehen. So reichten den Gastgebern vor den 78.647 Fans zwei gute Drives und ein Turnover zum fünften Saisonsieg. Damit entschied RB T. Barber auch das Zwillingsduell gegen Bruder CB R. Barber für sich.
In der ersten Hälfte sollte lange nichts bei den Bucs zusammen laufen. Ihr erster Drive endete wie die nächsten vier mit einem Three and Out. Anders die Gastgeber, die gleich zwei First Downs erzielen konnten. QB E. Manning fand WR P. Burress über 11 Yards und Barber erlief weitere 11 bis zur gegnerischen 33. Doch weiter kamen sie nicht und statt dem langen Fieldgoal (51 Yards) puntete man. Das sollte sich letztendlich auszahlen, denn nach dem nächsten Three and Out gegen die Gäste war man bereits wieder an der eigenen 47. Drei Pässe von Manning sorgten für 34 Yards und das First and Goal (10). Im zweiten Versuch fand der Spielmacher schließlich Burress über sieben Yards zum 7:0 nach 11 1/2 Minuten. Es folgten nun fünf Three and Outs in Serie, wobei den Hausherren immer die bessere Feldposition hatten. So puteten die Gäste beim letzten Mal aus der eigenen Endzone und die Giants standen danach 41 Yards vor der Goalline. WR A. Toomer fing den 12-Yarder zum ersten First Down im Spiel nach 6 1/2 Minuten, aber mehr schaffte New York nicht. Nun spielten sie einen vierten Versuch und 9 an der gegnerischen 28 aus, aber Manning scheiterte mit seinem Pass auf TE J. Shockey. So musste sein Gegenüber, QB B. Gradkowski, für die Vorentscheidung sorgen. Dieser versuchte im nächsten Play einen Lauf anzubringen, aber dabei fumblete er den Ball und DT F. Robbins sicherte ihn für die Giants. Manning warf danach gleich 25 Yards auf Burress zum First and Goal (3), das RB B. Jacobs im zweiten Versuch mit einem 1-Yard-Lauf zum 14:0 verwandelte. Nach 23 Minuten gab es das erste First Down für Tampa Bay, aber auch den sechsten Punt. Dieser zwang jedoch New York vor die eigene Goalline zurück und nach einem Three and Out gegen sie standen die Gäste sechs Minuten vor der Pause an der eigenen 41. Zwar mussten sie nach nur drei Versuchen punten, aber eine Strafe gegen die Hausherren gab ihnen das neue First Down. Gradkowski brachte drei Pässe an, die das Fieldgoal vorbereiteten. K M. Bryant traf aus 43 Yards in der Schlussminute zum 3:14.
Im dritten Viertel konnten zwar beide Mannschaften einigermaßend den Ball bewegen, aber sie scheiterten immer knapp vor der Reichweite eines Fieldgoals. So gab es fünf Punts, ehe die Gäste zum Ende des Abschnitts wieder in die gegnerische Hälfte kamen. Dort hatten sie nach dem letzten Seitenwechsel einen dritten Versuch und 1 an der 32, doch sowohl RB C. Williams als auch Gradkowski scheiterten am neuen First Down. Nach je einem weiteren Three and Out konnten endlich die Giants den Ball wieder länger bewegen. Sie nahmen 7 1/2 Minuten von der Uhr und legten 54 Yards zurück. Das reichte für K J. Feely zu einem Fieldgoal aus 31 Yards (17:3). Tampa Bay blieb erneut ohne First Down und konnte erst nach dem Two-Minute-Warning noch einmal den Ball bewegen. Aber es reichte nicht mehr zum Ehren-Touchdown, denn Gradkowski brachte vier Passversuche an der gegnerischen 21 nicht an.

PHILADELPHIA EAGLES (4-4-0) - JACKSONVILLE JAGUARS (4-3-0) 6:13
Ohne Effektivität im Angriff und einer schwachen Laufabwehr kassierten die Philadelphia Eagles die dritte Niederlage in Serie. Somit konnten die Jacksonville Jaguars dank 209 Laufyards den Ball fast 37 Minuten lang bewegen und kamen zum ersten Erfolg auf fremden Platz 2006. Die Gastgeber schafften vor ihren 69.249 enttäuschten Fans nur viermal den Sprung über die Mittellinie.
So endete auch gleich der erste Drive der Begegnung mit einem Sack und insgesamt sieben Yards Raumverlust. Nach dem Punt von der eigenen Goalline bekamen die Jaguars das Leder bereits jenseits der Mittellinie. Drei Läufe von RB F. Taylor brachten sie an die gegnerische 28. Dort hatten die Gäste einen vierten Versuch und 3. Statt dem Fieldgoal aus 46 Yards spielten sie den Try aus. Backup-QB D. Garrard lief selbst über 13 Yards zum neuen First Down. Gleich beim nächsten Snap fand Taylor die Lücke und erzielte über 15 Yards den ersten und einzigen Touchdown der Partie nach gut sechs Minuten (7:0). Die Eagles blieben wieder ohne First Down, aber auch die Gäste konnten nun nicht so marschieren, wie sie wollten. Erst zum Ende des ersten Viertels erzielten wie wieder größeren Raumgewinn. Garrard fand WR R. Williams über 13 Yards und Taylor lief über weitere zehn bis zum nächsten First Down. Als sie an der gegnerischen 31 waren, bekam RB M. Jones-Drew den Ball, doch dieser verlor beim Tackle das Leder, das SS S. Considine für die Gastgeber sichern konnte. Jeodch nutzten diese das Momentum nicht und punteten erneut nach nur drei Versuchen. Taylor und Garrard brachten die Jaguars danach wieder über die Mittellinie, doch es sollte auch hier der Punt folgen. Neun Minuten vor der Halbzeit durften zum ersten Mal die Eagles-Fans jubeln. Ihr Team erzielte gerade mit einem Lauf von RB B. Westbrook das erste eigene First Down. QB D. McNabb fand TE L. Smith gleich noch über 12 Yards und er lief über weitere 15 bis zur gegnerischen 41. Doch an der 36 hieß es vierter Versuch und 5. Die Hausherren spielten das Play aus, aber McNabb kassierte den nächsten Sack. Gleich beim nächsten Snap lief Taylor über 54 Yards zum 14:0, aber nur begünstigt durch eine Halten-Strafe. So gab es in den letzten fünf Minuten bis zur Pause nur noch drei Three and Outs.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte mussten die Teams schnell je einmal punten. Dabei die Eagles von der Goalline, sodass die Gäste das Leder an der gegnerischen 46 zurück bekamen. Erst lief Taylor (103 Yards) für 16 Yards, ehe Jones-Drew mit sechs Rushes noch 19 Yards folgen ließ. Ein Sack gegen Garrard kostete aber den möglichen Touchdown. So traf K J. Scobee aus 40 Yards zum 10:0. Das schien der Weckruf für Philadelphia gewesen zu sein, denn plötzlich funktionierte der Angriff. Zwei Pässe für 25 Yards und eine Strafe gegen die Jaguars brachten die Gastgeber tief in die gegnerische Hälfte. Aber in der Redzone wurden McNabb und Westbrook gestoppt, sodass K D. Akers zum Ende des dritten Viertels aus 25 Yards "nur" zum 3:10 verkürzen konnte. Zudem fand die Defense wieder kein Mittel gegen den Lauf. Jones-Drew bekam wiederum sechsmal den Ball und erzielte 35 Yards. Zudem bereitete er damit das Play-Action vor, als Garrard 26 Yards zu WR M. Jones warf. So konnte Scobee knapp zehn Minuten vor dem Ende aus 27 Yards den alten Abstand wieder herstellen (13:3). Die Eagles mussten im Konter kurz hinter der Mittellinie punten und Jacksonville nahm danach fünf Minuten von der Uhr. Erst zweieinhalb Minuten vor dem Abpfiff hatte McNabb mit seinen Pässen wieder Erfolg. Fünf von ihnen für 56 Yards brachten ihn bis zur 11 der Gäste. Doch drei Versuche am Touchdown scheiterten und Akers verkürzte aus 28 Yards auf 6:13. Mit 34 Sekunden auf der Uhr landete der Onside-Kick bei den Jaguars. Diese gewannen auch das dritte Duell mit Philadelphia in ihrer Teamgeschichte.

TENNESSEE TITANS (2-5-0) - HOUSTON TEXANS (2-5-0) 28:22
Die Houston Texans bleiben ein gern gesehener Gegner für die Tennessee Titans. Bis auf die beiden Duelle im Jahr 2004 gingen alle anderen sieben Partien an sie. Die Defense sicherte den Erfolg an diesem Tag, denn der eigene Angriff brachte nicht viel zustande. Zum Glück erwischte bei den Gästen QB D. Carr einen schwachen Tag. Er wurde im dritten Viertel gegen QB S. Rosenfels ausgewechselt und dieser hätte fast noch das Comeback vor den 69.143 Zuschauern geschafft.
Die Begegnug startete nicht einmal so schlecht für die Gäste. Sie zwangen die Titans zu einem Three and Out und Carr brachte im Gegenzug seine ersten vier Pässe für 28 Yards an. Zudem erlief RB W. Lundy weitere neun bis zur gegnerischen 24. Doch nun der erste Fehler von Carr, denn sein Pass auf WR A. Johnson landete bei SS C. Hope. Beide Mannschaften hatten danach Probleme in der Offense und so gab es vier Punts in Serie. Der letzte misslang den Texans nach dem ersten Seitenwechsel ein wenig, sodass die Titans an der eigenenn 46 wieder an den Ball kamen. RB L. White erlief in fünf Versuchen 31 Yards bis zur Redzone. Vo dort aus fand QB V. Young die Lücke über links und war nach 20 Yards zum 7:0 in der Endzone. Jedoch konnte Houston antworten. Lundy lief über 35 Yards und eine Strafe schenkte das First Down an der gegnerischen 43. Zwei Pässe auf TE O. Daniels und ein Lauf von Carr brachten die Texans in die Redzone. Aber am Ende des Drives über 80 Yards gab es "nur" das Fieldgoal durch K K. Browns aus 27 Yards zum 3:7 knapp fünf Minuten vor der Pause. Doch die Partie schien sich zu drehen, denn nach einem Three and Out kamen die Gäste wieder schnell an die Mittellinie. Doch eine Strafe nach dem Two-Minute-Warning kostete zehn Yards und dann wurde Carr gesackt und verlor den Ball. Diesen eroberte DT T. Brown und trug den Fumble über 40 Yards zur 14:0-Pausenführung für Tennessee zurück.
Die zweite Hälfte startete ähnlich. Lundy (116 Yards) lief dreimal für 29 Yards und Carr legte mit zwei Pässen 17 drauf bis zur gegnerischen 26. Doch dort kassierte er erneut einen Sack mit Fumble, den wiederum Brown erobern konnte. Aber die Gastgeber konnten dieses Momentum noch nicht zur Vorentscheidung nutzen. Die Gäste setzten nun auf Rosenfels, aber dessen Einstand verlief auch nicht gut. Denn sein erster Passversuch wurde von CB A. Jones an der 24 abgefangen. Drei Plays später bediente Young WR B. Wade über 20 Yards zum 21:3. Dass es Rosenfels auch anders kann, bewies er in den letzten 23 Minuten des Spieles. Beim nächsten Drive brachte er alle seine sechs Pässe für 60 Yards an. Die letzten zehn warf er zu Johnson und dem 10:21 zum Ende des dritten Viertels. Jedoch wussten die Hausherren zu kontern und spielten sich schnell an die 31 der Texans. Aber dort verlor Young den Ball, de zum Glück RB T. Henry sichern konnte. Dadurch gab es den Punt, durch den Houston an die eigene 6 gezwungen wurde. Sie blieben ohne First Down und nun sorgten die Special Teams für die Entscheidung. Jones trug den Punt-Return über 53 Yards zum 28:10 zurück. In den letzten 11 Minuten brachte aber Rosenfels (
Rating 116.0) noch zwei lange Drives über 74 bzw. 80 Yards an. Beim ersten verwandelte er einen vierten Versuch und 1 an der gegnerischen 26 zum First and Goal (1) und fand danach Daniels zum 16:28 (Extrapunkt geblockt). Nach dem Two-Minute-Warning fanden sich beide Spieler noch einmal über zwei Yards zum 22:28. Man versuchte nun die Conversion - warum auch immer - aber der Pass auf Johnson kam ebenso nicht an, wie die Eroberung des Onside-Kicks danach. So konnten die Titans die Uhr zum zweiten Saisonsieg auslaufen lassen.

SAN DIEGO CHARGERS (5-2-0) - ST. LOUIS RAMS (4-3-0) 38:24
Die San Diego Chargers gewannen ihr Heimspiel aufgrund eines überragenden RB L. Tomlinson, der nicht nur 183 Yards erlief, sondern auch mit zwei schnellen Touchdowns im ersten Viertel die Grundlage zum Sieg bereitete. So liefen die St. Louis Rams immer einem Rückstand hinterher und sie hatten keine Chance in der offensiv geführten Partie (419:412 Yards für die Gastgeber). Mit dem Erfolg vor ihren 66.598 Fans ziehen die Chargers mit den Broncos in der AFC West gleich.
Sie zeigten gleich beim ersten Drive der Begegnung ihre Stärken im Angriff. Tomlinson brachte kurze Läufe für 21 Yards an und QB P. Rivers konnte somit ruhiger werfen und erzielte damit 44 Yards bis zum First and Goal (2). Das nutzte der Runningback zum schnellen 7:0 nach rund acht Minuten. Eine Antwort der Rams blieb aus, denn ein Sack hatte ein Three and Out zur Folge und der recht kurze Punt (37 Yards) brachte die Hausherren an die eigene 44. Rivers warf 16 Yards auf TE A. Gates, ehe Tomlinson die Lücke durch die Mitte fand und nach 38 Yards in der Endzone zum 14:0 war. Jetzt fanden die Gäste auch endlich Sicherheit in der Offense. Mit drei Pässen über 39 Yards führte QB M. Bulger sie zum Ende des ersten Viertels an die gegnerische 31. Dort hatten sie einen vierten Versuch bei noch vier Yards zu gehen. Bulger fand seinen WR K. Curtis über sieben Yards zum neuen First Down und wenig später auch zum First and Goal (7). Zwei Läufe von RB S. Jackson sorgten für den Anschluss zum 7:14. Nun spielten sich die Chargers an die eigene 46, von der sie punten mussten und damit die Rams an die 8-Yard-Linie zwangen. Diese kamen nur zu einem Three and Out und San Diego bekam den Ball in der gegnerischen Hälfte zurück. Aber auch sie blieben nach drei Versuchen ohne First Down, spielten aber den vierten und 5 aus, scheiterten jedoch. Doch aus der nun guten Feldposition machten die Gäste nichts und beide Mannschaften verabschiedeten sich mit je einem weiteren Punt in die Pause.
Auch die zweite Hälfte startete mit Punts, ehe ein 37-Yard-Pass von Bulger auf WR I. Bruce die Rams an die gegnerische 29 brachte. Nun folgte das wohl spielentscheidene Play. RB S. Davis lief durch die Mitte für vier Yards, aber er verlor den Ball beim Tacklen. FS M. McCree nahm das freie Leder auf und trug den Return über 79 (!) Yards zum 21:7 für die Gastgeber zurück. Doch St. Louis hielt dagegen und setzte nun fast ausschließlich auf den Pass. Zwei Würfe von Bulger auf WR T. Holt und Bruce (105 Yards) brachten zusammen 64 Yards, aber es reichte nur für ein Fieldgoal am Ende. K J. Wilkins traf aus 34 Yards zum 10:21. Das gleiche schafften die Chargers, die es aber mit dem Lauf versuchten. So fand Tomlinson wieder die Lücke und lief über 51 Yards in die Redzone. Schließlich stellte K N. Kaeding aus 31 Yards den alten Abstand wieder her (24:10). Danach wurden die Gäste schnell gestoppt und San Diego sorgte zu Beginn des Schlussviertels für die Entscheidung. Durch das erfolgreiche Laufspiel brachte auch Rivers seine tiefen Pässe an. Zwei von ihnen reichten für 48 Yards bis in die Redzone, in der nun RB M. Turner über 14 Yards zum 31:10 lief. In den letzten 12 Minuten folgten noch drei Drives, die alle mit einem Touchdown endeten. St. Louis legte in fünf Minuten 80 Yards zurück und Bulger warf zu WR S. McDonald zum 17:31. Nach dem gescheiterten Onside-Kickoff brauchten die Chargers nur 42 Yards zurück legen. Tomlinson erlief mit vier Versuchen 17 Yards, ehe er den Pass von Rivers (
Rating 108.2) über 25 Yards zum 38:17 fing. Bulger (Rating 109.1) führte die Gäste noch einmal 75 Yards übers Feld und am Ende fing Curtis seinen Pass zum Endstand von 24:38. So feierten die Chargers nach 1994 wieder einen Sieg gegen St. Louis bei zwei Niederlagen.

CLEVELAND BROWNS (2-5-0) - NEW YORK JETS (4-4-0) 20:13
Einen unerwarteten Rückschlag im Kampf um die Playoff-Plätze mussten die New York Jets bei den Cleveland Browns hinnehmen. Ohne Erfolg im Angriff lagen sie zum Ende des dritten Viertels mit 3:20 zurück, aber ein Big Play brachte sie zurück ins Spiel und somit hatten sie vor den 72.507 Zuschauern bis zum Schluss die Chance auf den Ausgleich. Doch so kassierten sie ihre vierte Saisonniederlage und müssen nun um die Wildcard bangen.
Dabei begann die Partie so gut für sie. Die Gäste bewegten den Ball 8 1/2 Minuten lang und die reichten für 83 Yards. QB C. Pennington spielte aus einer No-Huddle-Formation und damit hatten die Browns wohl nicht gerechnet. So brachte der Spielmacher viele kurze und sichere Pässe an und auch das Laufspiel steuerte die Yards bei. Bis auf zwei unvollständige Würfe brachten die ersten 14 Plays alle immer Raumgewinn. Doch an der gegnerischen 7 wurde WR B. Smith im dritten Versuch und 3 gestoppt, sodass es nur drei Punkte gab. K M. Nugent traf aus 27 Yards zum 3:0. Mit den nächsten sechs Angriffsserien sollten die Jets nur noch zu vier First Downs und 72 Yards kommen. Cleveland antwortete auf den frühen Rückstand mit einem Drive über zwar nur 30 Yards, aber das reichte zum Ausgleich. RB R. Droughns lief viermal für 26 Yards dabei und K P. Dawson erzielte aus 47 Yards das 3:3. Ein guter Kickoff-Return und zwei Läufe über RB L. Washington brachten nun zwar New York an die gegnerische 31, aber es folgte der erste Fehler im Spiel. Zum Ende des Frist Quarters warf Pennington eine Interception. Nach dem Seitenwechsel fand sein Gegenüber, QB C. Frye, viermal in Folge sein Ziel für 52 Yards bis zum First and Goal (5). Im zweiten Versuch lief Droughns vermeitlich zum Touchdown, aber eine Strafe negierte diesen. Jedoch schenkten die Gäste mit einer Pass-Interference im Anschluss das neue First Down, dass der Ballträger dann endgültig zum 10:3 verwandelte. Die Jets sollten sich noch einmal über die Mittellinie spielen, aber sie punteten. Damit standen die Gastgeber an der eigenen 2 und im dritten Versuch wollte Frye tief zu Droughns werfen, aber der Pass wurde an der 41 abgefangen. Jedoch konnte New York das Geschenk nicht nutzen. Sie blieben ohne First Down und nach dem vergebenen Fieldgoal aus 52 (!) Yards (rechts vorbei) auch ohne weitere Punkte. Diese vergaben aber auch die Hausherren, die sich in den letzten drei Minuten vor der Pause bis an die gegnerische 8 spielten, aber Dawsons kurzer Kick aus 26 Yards segelte links daneben.
Droughns (125 Yards) brachte die Browns mit dem ersten Drive der zweiten Hälfte zunächst 27 Yards voran, ehe Frye TE K. Winslow über 30 Yards fand, der nach knapp vier Minuten das 17:3 erzielte. Die Gäste blieben ohne First Down und Cleveland spielte sich noch einmal über die Mittellinie. Aber für ein Fieldgoal sollte es noch nicht reichen und nach dem Punt standen die Jets an der eigenen 9. Washington bekam den Ball, aber er verlor ihn nach einem kurzen Lauf. Zum Glück für ihn konnte seine Defense danach das Schlimmste verhindern und ließ nur das Fieldgoal aus 21 Yards zum 20:3 für die Gastgeber zu. Jetzt folgte das Big Play, das New York neue Hoffnungen gab. CB J. Miller trug den anschließenden Kickoff über 99 (!) Yards zum 10:20 zurück. Danach schafften die Browns nur ein Three and Out und eine Pass-Interference brachte die Gäste zum letzten Seitenwechsel wieder in die gegnerische Hälfte. Aber die Redzone erreichten sie nicht, jedoch verkürzte Nugent aus 47 Yards auf einen Touchdown Rückstand (13:20). Doch die nächsten beiden Drives endeten mit einer zweiten Interception von Pennington bzw. einem Punt von der eigenen 21. Erst nach dem Two-Minute-Warning brachte ein 17-Yard-Pass auf TE C. Baker die Gäste wieder in die Reichweite von Punkten. Aber Pennington (11/28 für 108 Yards,
Rating 21.1) scheiterte danach viermal mit dem Versuch, ein weiteres First Down zu erspielen.

DENVER BRONCOS (5-2-0) - INDIANAPOLIS COLTS (7-0-0) 31:34
Es war das Spitzenspiel der achten Woche auf dem Papier und es sollte alle Erwartungen erfüllen. Sechsmal wechselte die Führung zwischen den Denver Broncos und den Indianapolis Colts. Am Ende entschied einmal mehr K A. Vinatieri die Partie und sorgte damit für den Erhalt der weißen Weste der Colts. Denver, das bisher erst zwei Touchdowns zuließ, fand gegen den Pass kein Mittel und so wurde QB P. Manning zum Mann des Tages vor den 76.767 Zuschauern.
Der Start in die Begegnung war noch verhalten. Die Gäste spielten sich dank eines 27-Yard-Passes auf RB D. Rhodes zwar an die gegnerische 43, aber es folgte doch der Punt. Im Konter sorgten ein Lauf von QB J. Plummer und eine Strafe dafür, dass Denver bis zur eigenen 45 kam, aber mehr war für sie nicht drinnen. Danach hielten die Colts den Ball acht Minuten in ihren Reihen. Neben Manning konnte nun auch RB J. Addai Akzente setzen und so legte man in kleinen Schritten 56 Yards zurück. Diese reichten für Vinatieri zu einem Fieldgoal aus 42 Yards (3:0). Aber Denver antwortete nun ebenfalls mit einem längeren Angriff. Nach dem ersten Seitenwechsel fand Plummer WR D. Kircus über 45 Yards jenseits der Mittellinie. Eine erneute Strafe gegen die Gäste brachte sie in die Redzone, wo WR R. Smith den Pass zum First and Goal (2) fing. Im zweiten Versuch lief der Spielmacher dann selbst zum 7:3. Manning brachte jetzt sechs Pässe in Serie an für zusammen 53 Yards, doch in der Redzone reichte es erneut nur für Vinatieri, der aus 30 Yards auf 6:7 verkürzte. Durch die Leistungen der Abwehr bestärkt, marschierten die Broncos in den letzten fünf Minuten vor der Pause noch einmal 80 Yards. Plummer brachte seine Pässe an und RB T. Bell lief erfolgreich. Am Ende warf Plummer über 15 Yards zur WR J. Walker und der sicheren 14:6-Halbzeit-Führung.
Doch mit der Effektivität im Angriff war es nach dem Kabinengang zunächst vorbei. Die Broncos punteten nach nur drei Versuchen und zwei Pässe von Manning und ein 12-Yard-Lauf von Addai brachten die Colts in die Redzone. Dort fand der Quarterback WR R. Wayne über 12 Yards zum ersten Touchdown für Indianapolis (13:14). Die Broncos blieben wieder ohne First Down, noch schlimmer: Plummer verlor bei einem Sack den Ball an der eigenen 12. Dieses Geschenk nutzte Manning prompt. Im dritten Versuch fand er wiederum Wayne über fünf Yards zum 20:14. Doch Denver wusste zu antworteten. Plummer (
Rating 104.1) zeigte sich unbeeindruckt vom Fumble und brachte alle seine Pässe an. Zudem konnte RB M. Bell immer wieder die Lücken finden und RB C. Sapp erlief schließlich über 11 Yards das First and Goal (1). Dies nutzte M. Bell zum erneuten Führungswechsel zum Ende des dritten Viertels (21:20). Danach kamen die Colts durch Manning bis an die gegnerische 30, das für Vitanieri aus 48 Yards zum 23:21 reichte. Aber gegen den Lauf der Hausherren fanden zu dem Zeitpunkt die Colts kein Mittel. M. Bell erzielte mit vier Versuchen 47 Yards und Sapp lief über weitere 28 erneut zum First and Goal (1), dass M. Bell mit dem Lauf zum 28:23 sieben Minuten vor dem Ende nutzte. Doch was die einen erliefen, erwarf Manning auf der Gegenseite. Drei Pässe zu Wayne (138 Yards) sorgten für 48 Yards, ehe sich beide Spieler noch zweimal fanden. Über 19 Yards zum 29:28 und zur Conversion (31:28). M. Bell (136 Yards) fand im nächsten Play sofort die große Lücke und lief über 48 Yards bis zur gegnerischen 32. Aber Denver schaffte keinen weiteren Raumgewinn, sodass K J. Elam aus 49 Yards nach dem Two-Minute-Warning nur zum Ausgleich traf (31:31). Manning durfte danach weiter ruhig passen und alle seine fünf Würfe kamen für 47 Yards an. Addai lief in die Redzone, sodass Vinatieri mit dem Schlusspfiff aus 37 Yards zum siebten Saisonsieg traf. Manning brachte 32 seiner 39 Passversuche für 345 Yards an (Rating 129.2).

OAKLAND RAIDERS (2-5-0) - PITTSBURGH STEELERS (2-5-0) 20:13
Stell dir vor, dein Team erzielt nur 98 Yards gegen den amtierenden Meister, der 360 Yards schafft und elf Minuten länger am Ball ist. Wie hoch verlierst du? Die 61.874 Fans der Oakland Raiders wissen, dass man solche Partien auch gewinnen kann. Denn die Pittsburgh Steelers bestraften sich mit vier Interceptions selbst und vergaben den mehr als möglichen Sieg. Mit der fünften Saisonpleite sollte die Titelverteidigung bereits abgehakt sein.
Das Spiel startete schwach. Beide Mannschaften mussten nach nur drei Versuchen punten. Danach hatten die Gäste wieder einen dritten Versuch vor sich und QB B. Roethlisberger wollte das Big Play anbringen. Er suchte tief WR N. Washington über 44 Yards und Washington fing auch den Pass. Doch dieser hieß CB F. Washington und sicherte die erste Interception nach fünf Minuten an der eigenen 21. Nun sollte Oakland den ersten kleinen Raumgewinn schaffen und eine Strafe schenkte ihnen 15 Yards und QB A. Walter warf weitere 11 zu WR R. Moss an der gegnerischen 40. Doch auch zwei Sacks gaben sie ab und so gab es nur den Punt von der Mittellinie. Dadurch standen die Gäste an der eigenen 7. Erneut im dritten Versuch warf Roethlisberger, doch dieses Mal landete das Leder in den Händen von CB N. Asomugha, der nach 24 Yards die Interception zum 7:0 returnierte. Nach zehn Minuten endlich das erste First Down für Pittsburgh, aber ein Sack beendete auch diese Serie schnell danach. Zu alledem geriet der Punt sehr kurz (24 Yards) und damit bekamen die Raiders das Leder an der gegnerischen 49. Neun Yards schaffte die Offense, aber im vierten Versuch scheiterte RB Z. Crockett am neuen First Down. Diese gute Feldposition reichte den Gästen nach dem ersten Seitenwechsel für die ersten Punkte. K J. Reed traf aus 29 Yards zum 3:7. Oakland blieb wieder ohne First Down und puntete aus der eigenen Endzone. Dadurch stand Pittsurgh bereits in deren Hälfte und man kam wieder in die Redzone, aber auch nur zum nächsten Fieldgoal. Reed verkürzte aus 39 Yards auf 6:7. Ein 50-Yard-Kickoff-Return brachte die Hausherren danach an die Mittellinie. Nun bekam RB J. Fargas sieben Mal den Ball und erzielte damit 31 Yards bis zum First and Goal (4). Aber drei Versuche in der Schlussminute der ersten Halbzeit scheiterten am Touchdown. So traf K S. Janikowski mit dem Pausenpfiff aus 19 Yards zum 10:6.
Ein erneut guter Kickoff-Return von CB C. Carr und zwei dumme Strafen gegen die Gäste brachten die Raiders an die Redzone. Doch auch der erste Drive nach der Pause endete mit dem Fieldgoal von Janikowski (41 Yards zum 13:6). Danach gab es drei Three and Outs, ehe sich die Gastgeber wieder an die Mittellinie spielten, aber zwei Halten-Strafen und ein Sack warfen auch sie weit zurück. Zum Ende des dritten Viertels wieder ein Lebenszeichen der Steelers. Roethlisberger warf 38 Yards auf WR S. Holmes. Aber zum ersten Play des Schlussabschnitts hieß es vierter Versuch und 1 an der gegnerischen 36. Die Champions spielten den Try aus und es gab Interception Nr. 3. Diese blieb folgenlos, denn Oakland kam nur zu einem Three and Out. Zwei Pässe vo Roethlisberger führten Pittsburgh schnell wieder an die Mittellinie und nun fand RB W. Parker die Lücke und lief über 39 Yards zum First and Goal (10). Im dritten Versuch wollte der Spielmacher den Touchdown-Pass anbringen. Dieses tat er auch, aber für den Gegner, denn Carr krönte seinen Tag nicht nur mit der Interception. Er trug den Return über 100 (!) Yards zum 20:6 und der Vorentscheidung zurück. Noch waren knapp zehn Minuten auf der Uhr und Roethlisberger spielte nun ohne Huddle. Er brachte so alle seine fünf Pässe für zusammen 56 Yards an, die letzten 25 auf Parker zum 13:20-Anschluss-Touchdown. Oakland kam danach zwar durch eine weitere Strafe ein First Down geschenkt, aber sie konnten nicht die Uhr laufen lassen. So waren sie zum Passspiel gezwungen und als fünf Minuten vor dem Ende LB J. Porter die Interception von Walter (5/14 für 51 Yards,
Rating 17.3, sechs Sacks) fing, schien sich die Begegnung zu wenden. Erst recht, als es nur 150 Sekunden später First and Goal (1) für die Steelers hieß. Aber weder ein Lauf von Parker, noch einer von RB N. Davenport als auch zwei Passversuche von Roethlisberger brachten den Ausgleich. Nach einem weiteren Three and Out gegen die Gastgeber und mit 36 Sekunden auf der Uhr bekam Pittsburgh noch eine Chance. Doch erst stoppte sie ein Sack und beim letzten Play des Spieles fand Roethlisberger zwar Washington, doch dieser wurde vier Yards vor der Goalline von Carr getacklet.

CAROLINA PANTHERS (4-4-0) - DALLAS COWBOYS (4-3-0) 14:35
Dieses SundayNightGame werden die Fans der Carolina Panthers nicht so schnell vergessen. Da erpielte sich ihr Team im ersten Viertel eine 14:0-Führung, doch danach bringt die Offense nichts mehr zustande. Zudem kann die Abwehr die Dallas Cowboys danach nicht mehr richtig kontrollieren und drei Ballverluste im Schlussabschnitt besiegeln schließlich das Schicksal der Panthers vor den 73.682 Fans. Damit kommt Dallas zu einem wichtigen Erfolg im Playoff-Rennen.
Die Begegnung startete nervös. Die Panthers erzielten mit ihren beiden ersten Drives gerade ein Yard und zwei Punts. Aber den Gästen erging es dazwischen auch nicht besser. Eine Strafe und ein Sack kosteten 21 Yards und das erste First Down. Danach machten sie es aber besser. RB J. Jones erlief 13 Yards und QB T. Romo weitere neun zum nächsten First Down. Anschließend fand der Spielmacher WR T. Owens über 25 Yards an der gegnerischen 32, aber mehr gelang für den Moment nicht. So vergab K M. Vanderjagt auch das Fieldgoal aus 48 Yards an den rechten Torpfosten. Das schien der Weckruf für Carolina gewesen zu sein, denn plötzlich fand QB J. Delhomme seine Anspielstationen. Drei Pässe reichten für 31 Yards und eine Pass-Interference schenkte schließlich das First and Goal (7). Erst warf Delhomme zu RB D. Foster, der danach den zweiten Versuch und 1 zum 7:0 nach 11 1/2 Minuten verwandelte. Nur zwei Minuten später jubelten die Fans wieder. Erst nach der Interception von CB C. Gamble, der den Gastgebern ein First Down an der gegnerischen 24 gab und ein Play später, als WR S. Smith per Lauf das 14:0 erzielte. Aber nur weitere vier Minuten später kehrte wieder Ruhe ins Stadion ein. Die Cowboys kamen nach einem guten Kickoff-Return und einer Strafe bereits jenseits der Mittellinie an den Ball und Romo und Jones erspielten vier First Downs bis an die 3-Yard-Linie. Dort fand der Quarterback TE J. Witten zum 7:14. Zwar führte nun Delhomme die Panthers 40 Yards voran, aber es folgte der Punt von der Mittellinie aus. Danach war Dallas an der eigenen 12 und hielt den Ball sechs Minuten lang. Nach dem Two-Minute-Warning kamen sie bis zur Redzone, sodass Vanderjagt aus 38 Yards auf 10:14 verkürzte. Mit dem Pausenpfiff vergab sein Gegenüber, K J. Kasay, noch einen Versuch aus 65 (!) Yards.
Im dritten Viertel kamen zwar beide Mannschaften gut zu Raumgewinn, aber sie schafften es nie in Fieldgoal-Reichweite. So sahen die Zuschauer vier Punts in Serie, ehe die Gäste nach dem letzten Seitenwechsel erneut den Sprung über die Mittellinie schafften. Zwei Pässe auf Witten für zusammen 42 Yards sorgten für das First and Goal (8). Aber drei Versuche am Touchdown scheiterten, sodass Vanderjagt aus 24 Yards auf 13:14 verkürzte. Doch in den letzten zehn Minuten der Partie sollte nun alles schief laufen bei den Hausherren. So verlor FB B. Hoover beim anschließenden Kickoff den Ball an der eigenen 14. Gleich im nächsten Play lief Jones zum 19:14 und Owens (107 Yards) fing die Conversion (21:14). Danach fanden drei Pässe von Delhomme nicht ihr Ziel, aber auch die Gäste mussten wenig später von der Mittellinie aus punten. Doch dadurch standen die Panthers an der eigenen 2 und im zweiten Versuch warf Delhomme seine Interception. Er suchte WR K. Johnson tief, aber SS R. Williams fing den Pass an der 32 ab. Eine Face-Mask-Strafe gegen Carolina brachte die Cowboys in die Redzone und noch vor dem Two-Minute-Warning erlief RB M. Barber über drei Yards das 28:14. Danach kassierte Delhomme einen Sack an der eigenen 15 und verlor erneut den Ball. Barber machte mit dem Touchdown-Lauf über 14 Yards zum 35:14 alles klar. Damit gewann Dallas sechs der letzten sieben Duell mit den Panthers.

Montag, 30. Oktober 2006
MINNESOTA VIKINGS (4-3-0) - NEW ENGLAND PATRIOTS (6-1-0) 7:31
Vier Interceptions waren einfach zu viel für die Minnesota Vikings im MondayNightGame gegen die New England Patriots. Zwar machten die Gäste daraus nur drei Punkte, aber die Vikings vergaben dabei beste Möglichkeiten auf eigene Zähler. So dominierte QB T. Brady die Partie mit dem Passspiel und führte seine Patriots vor den 63.819 Zuschauern zum sechsten Saisonsieg.
Gleich mit dem erste Drive der Partie zeigte er, dass er einen guten Tag erwischt hatte. Brady brachte alle seine sechs Pässe für zusammen 94 Yards an. Darunter zwei in Folge für 61 Yards auf WR D. Gabriel. Beim First and Goal (6) bediente er WR R. Caldwell zum 7:0 nach knapp vier Minuten. Im Gegenzug brachte QB B. Johnson zwar Würfe für 25 Yards an, aber kurz hinter der Mittellinie stockte der Angriff und es folgte der Punt, durch den die Gäste an der eigenen 10 waren. Es folgte der einzige Fehler von Brady in dieser Begegnung. Er suchte im dritten Versuch TE B. Watson tief anzuspielen, aber der Pass landete bei SS D. Sharper. Damit schien sich die Partie zu drehen, brachte Johnson die Vikings mit drei Pässen in die Redzone und RB C. Taylor zum First and Goal (10). Doch der dritte Versuch zum Touchdown endete mit der ersten Interception von Johnson. Danach standen die Patriots zum ersten Seitenwechsel an der eigenen 2, doch drei Würfe in Serie reichten für 69 Yards. Danach lief RB C. Dillon bis zum First and Goal (9). Doch es sollte nur für das Fieldgoal reichen. K S. Gostkowski traf aus 23 Yards zum 10:0. Eine Antwort der Hausherren blieb aus. Johnson brachte zunächst drei kurze Pässe für 14 Yards an, ehe Interception Nr. 2 folgte. Doch die Gäste machten daraus nichts und punteten von der Mittellinie aus. Minnesota kam nur zu einem Three and Out und somit erhielten die Patriots den Ball an der eigenen 26 zurück. Sie marschierten in den letzten vier Minuten vor der Pause noch einmal übers Feld und bereiteten so die Vorentscheidung zur Halbzeit vor. Neben einem 34-Yarder auf Caldwell lief RB L. Maroney über 22 Yards an die Redzone. Beim dritten Versuch und Goal (9) fing Watson den Touchdown zum 17:0.
Die zweite Hälfte begann ähnlich der ersten. Die Vikings spielten sich über die Mittellinie, mussten aber wieder punten. Doch nun blieben die Gäste ohne First Down und CB M. Moore sorgte für das einzige Highlight aus Sicht der Gastgeber. Er trug den Punt über 53 Yards zum 7:17 zurück. Doch irgendwelche Hoffungen auf ein Comeback wurden sofort von den Patriots abgewehrt. Maroney trug den anschließenden Kickoff über 77 (!) Yards bis zur gegnerischen 21. Drei Pässe von Brady sorgten für die Entscheidung. Den Touchdown fing WR T. Brown über sieben Yards zum 24:7. Johnson zeigte danach in Ansätzen seine Stärke, als er mit vier Pässen 39 Yards zurück legte, aber im vierten Versuch an der 38 des Gegners scheiterte. Zum Ende des dritten Viertels vergab New England weitere Punkte. Beim First and Goal (7) verlor Caldwell den Ball kurz vor der Goalline. Besser machte es WR C. Jackson, der drei Minuten später über zehn Yards den vierten Touchdown-Pass von Brady zum 31:7-Endstand fing. Danach gab Johnson zum dritten Mal den Ball mit einer Interception ab und er wurde für die letzten 12 Minuten durch QB B. Bollinger ersetzt. Dieser startete gleich mit drei Sacks in Folge (20 Yards Raumverlust). Aber Brady (
Rating 115.6) erging es nicht anders, als er bei einem vierten Versuch an der gegnerischen 32 ebenfalls mit einem Sack gestoppt wurde. Die letzten beiden Drives der Gastgeber endeten mit einem gescheiterten vierten Versuch und einer Interception von Bollinger. Damit gewannen die Patriots nach 1974 zum zweiten Mal in Minnesota.

spielfreie Mannschaften
BUFFALO BILLS, DETROIT LIONS, MIAMI DOLPHINS, WASHINGTON REDSKINS


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