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Sonntag, 19. November 2006
BALTIMORE RAVENS (8-2-0) - ATLANTA FALCONS (5-5-0) 24:10
Dank einer starken Leistung der Abwehr und der Special Teams sowie eines überragenden RB J. Lewis kamen die Baltimore Ravens zu ihrem achten Saisonsieg. Besonders im dritten Viertel konnten sie überzeugen und schafften die Vorentscheidung gegen die Atlanta Falcons, die vor den 70.790 Zuschauern ihre dritte Pleite in Serie kassierten. Bei ihnen haberte es einmal mehr im Passspiel (nur 82 Yards netto).
So brachte QB M. Vick beim ersten Drive zwei Pässe nicht an und man puntete zum Three and Out. Doch eine Strafe schenkte den Gästen fünf Yards und sie spielten nun den vierten Versuch und 1 an der eigenen 39 aus, aber RB W. Dunn scheiterte am First Down. Im Gegenzug brachte Lewis die Ravens in die Redzone, wo aber ein Sack gegen QB S. McNair den Angriff stoppte. K M. Stover vergab anschließend die Chance auf die ersten Punkte aus 42 Yards nach links. Nach 36 Treffern sein erster Fehlschuss. Nun sorgte Dunn per Catch und Lauf für zusammen 21 Yards, aber an der gegnerischen 30 wurden sowohl er als auch WR A. Jennings im Backfield gestoppt und es gab nur den Punt. Dieser zwang die Gastgeber an die eigene 2, doch sie spielten sich bis zur 35, bevor auch sie punten mussten. Jedoch trug CB A. Rossum den Return bis zur gegnerischen 38 zurück und Vick und Dunn brachten die Gäste in die Redzone. Dort bediente der Spielmacher WR M. Jenkins nach 13 Minuten über 13 Yards zum 7:0. Zwar konnten nun beide Mannschaften Raungewinn erzielen, es gab aber schließlich in den nächsten 16 Minuten sechs Punts in Serie. Beim letzten zeigten die Hausherren ihre Stärken im Return-Team. CB B. Sams trug den Punt über 65 Yards bis zur 14 der Falcons zurück. Doch noch konnte die Offense das nicht nutzen, denn zwei Versuche später verlor McNair den Ball beim Snap. So ging es mit der Führung der Gäste in die Kabine.
Der erste Angriff nach der Pause sollte unterstreichen, dass es die Ravens nun erst meinten. Zwei Pässe von McNair brachten sie an die Mittellinie und dann fand der Spielmacher WR M. Clayton über 42 Yards zum First and Goal (10). Den Touchdown sollte es noch nicht geben, denn ein Sack stoppte den Drive. Aber Stover traf aus 29 Yards zum 3:7. Atlanta kam nur zu einem Three and Out und Sams hatte seinen zweiten Auftritt. Dieses Mal returnierte er den Punt über 59 Yards bis zur gegnerischen 17. Wenig später hatten die Gastgeber einen vierten Versuch und 1 und McNair passte zu Lewis zum First and Goal (3). Drei Plays später lief der Ballträger zu seinem ersten Touchdown (10:7). Jedoch antworteten die Falcons noch einmal. Zwei Läufe von Vick brachten 35 Yards und eine Pass-Interference das First and Goal (5). Doch dort scheiterte der Quarterback einmal mehr mit seinen Würfen und so glich K M. Andersen aus 21 Yards nur aus (10:10). Jetzt trug Sams den Kickoff über 59 Yards an die 37 der Gäste. McNair bediente TE T. Heap über neun Yards, den Rest machte Lewis mit zwei Läufen für 12 bzw. 16 Yards zum 17:10. Nach dem letzten Seitenwechsel verspielte Vick die Chance zum Ausgleich. Er führte sein Team in die Redzone, doch im dritten Versuch an der 19 wollte er wieder laufen, wurde aber für 17 (!) Yards gesackt. So gab es nur den Punt. Baltimore stand an der eigenen 13 und bewies, dass die Offense auch weite Wege gehen kann. So nahmen sie acht Minuten von der Uhr und am Ende erzielte Lewis seinen dritten Touchdown mit einem 5-Yard-Lauf (24:10). Vicks versuch eines Comebacks scheiterte noch vor dem Two-Minute-Warning mit einem vergebenen Pass. In der Serie beider Teams führt Baltimore mit 2:1. Sams returnierte drei Punts für 121 Yards und drei Kickoffs für weitere 91 Yards.

CAROLINA PANTHERS (6-4-0) - ST. LOUIS RAMS (4-6-0) 15:0
Eine so schwache Offense der St. Louis Rams sah man schon lange nicht mehr. Ganze acht First Downs und 111 Yards schafften sie. Acht Läufe brachten nur 31 Yards. Ganz anders die Carolina Panthers. Diese erliefen 242 Yards und hielten damit fast 39 Minuten lang den Ball in den eigenen Reihen. Einzig die Chancenverwertung ließ vor den 73.348 Fans zu wünschen übrig. So gab es drei Ballverluste in aussichtsreicher Position. Aber nach den Pleiten der Konkurrenten stehen die Panthers wieder an der Spitze der NFC South.
Wie schwach die Gäste an diesem Tage sein sollten, zeigten sie mit dem ersten Drive. Sie setzten auf den Pass, aber QB M. Bulger brachte nur einen von drei Würfen für fünf Yards an und es gab den Punt. Aber auch der erste Angriff der Hausherren war typisch. QB J. Delhomme fand WR S. Smith über zehn Yards zum First Down und RB D. Williams legte mit zwei Läufen 34 Yards nach. An der gegnerischen 22 fanden sich nun Delhomme und Smith zum Touchdown, aber eine Strafe gegen die O-Line negierte die Punkte. So wollte der Spielmacher nun zu WR K. Colbert werfen, aber sein Pass landete bei FS J. Carter, der die Interception bis zur eigenen 46 trug. Aber St. Louis blieb wieder ohne First Down. zwang aber die Gastgeber mit dem Punt an deren 1 zurück. Drei Läufe über FB B. Hoover (17 Yards), RB D. Foster (19) und Williams (14) brachten sie an die Mittellinie, aber zwei Sacks gegen Delhomme kostete 18 Yards und den Drive. Es folgten drei Punts, ehe die Gäste im zweiten Viertel zum ersten Mal über die Mittellinie kamen. Doch auch sie warf ein Sack wieder zurück. Nach dem weiteren Punt standen die Panthers an der eigenen 12. Forster und Williams erliefen 43 Yards und Delhomme warf weitere 18 auf Williams bis kurz vor die Redzone. Aber mehr als ein Fieldgoal gab es nicht. K J. Kasay traf vier Minuten vor der Pause aus 40 Yards zum 3:0. Zwei weitere Sacks gegen Bulger zwangen die Gäste zum nächsten Three and Out und nach dem Two-Minute-Warning gab es das Big Play für die Gastgeber. Delhomme und Smith fanden sich über 62 Yards zum 10:0-Pausenstand.
Im dritten Viertel verflachte die Begegnung immer weiter. Carolina wollte mit dem Lauf die Zeit von der Uhr nehmen und die Gäste fanden kein Mittel gegen die Defense der Panthers. So gab es zunächst fünf Punts in Serie, bevor die Rams an der eigenen 13 standen. Bulger fand zunächst RB S. Jackson für zwei Yards, aber sein nächster Wurf zu WR K. Curtis wurde von CB C. Morton abgefangen. Dadurch hatten die Hausherren ein First and Goal (7), aber sie scheiterten am Touchdown (Sack mit 12 Yards Raumverlust). So traf kurz vor dem letzten Seitenwechsel Kasay aus 34 Yards zum 13:0. Im Schlussabschnitt schaffte es Carolina endlich, mit einem langen Drive 7 1/2 Minuten von der Uhr zu nehmen. Sie legten dabei 51 Yards bis zur gegnerischen 26 zurück. Nun sollte ein Trickspielzug folgen. WR K. Johnson passte zu Smith, aber CB T. Hill fing die Interception. Die Rams hatten nun noch einmal einen gute Drive mit drei First Downs, aber WR T. Holt verlor an der gegnerischen 40 den Ball. Williams (114 Yards) und Hoover liefen danach viermal bis zum First and Goal (5), doch dort verlor der Fullback den Ball. So erzielte schließlich die Defense die letzten Punkte. Kurz vor dem Two-Minute-Warning wurde Bulger zum siebten Mal gesackt und das in der Endzone zum Safety (15:0). Carolinas dritter Erfolg in Serie gegen die Rams.

CLEVELAND BROWNS (3-7-0) - PITTSBURGH STEELERS (4-6-0) 20:24
Mehr als eine Halbzeit lang stellten sich die Pittsburgh Steelers bei den Cleveland Browns selbst ein Bein. So warf QB B. Roethlisberger drei Interceptions in knapp 12 Minuten, aber die Gastgeber machten daraus "nur" zehn Punkte. Schließlich wurde ein Fumble von ihnen im dritten Viertel vor den 73.296 Fans der Wendepunkt im Spiel. Danach konnte die Defense die Gäste nicht mehr stoppen und ließ drei Drives für 243 Yards und 21 Punkte zu. Für Pittsburgh der erste Sieg auf fremden Platz in dieser Saison.
Schon beim ersten Drive der Begegnung vergaben die Hausherren die Chance auf erste Punkte. QB C. Frye führte sie bis zur gegnerischen 33, doch dort wurde er gesackt und verlor den Ball. Doch die Gäste konnten das Momentum nicht nutzen und punteten nach drei Versuchen. So kamen die Browns wieder zu Raumgewinn. Drei Pässe von Frye sorgten für 39 Yards, aber man schaffte nicht den Sprung in die Redzone. So trat K P. Dawson aus 44 Yards an und sein Schuss wurde zu kurz. Es folgten zwei weitere Punts, ehe nach dem ersten Seitenwechsel die Steelers an der eigenen 38 waren. Roethlisberger fand WR S. Holmes an der Mittellinie, doch es sollte seine schwache Phase im Spiel folgen. Der nächste Pass auf Holmes wurde von CB D. Holly abgefangen und direkt über 57 Yards zum 7:0 returniert. Ein 76-Yard-Kickoff-Return brachte die Gäste an die gegnerische 18. Jetzt versuchte es Pittsburgh mit dem Lauf, doch RB W. Parker kam nur zu zwei Versuchen für je drei Yards. So warf Roethlisberger wieder und dieses Mal landete sein Pass bei LB W. McGinest. Im Konter lief RB J. Wright fünfmal für 21 Yards, ehe Frye per Play Action 63 Yards zu WR B. Edwards in die Redzone warf. Dort verwandelte er selbst einen vierten Versuch und 1 zum First and Goal (9). Aber schließlich gab es am Ende des Drives über 8 1/2 Miuten und 87 Yards "nur" das Fieldgoal aus 23 Yards zum 10:0. In der Schlussminute der ersten Hälfte warf Roethlisberger noch eine Interception zu Holly und die Browns waren an der gegnerischen 44. Aber bis auf einen Lauf von Frye für 12 Yards gelang ihnen nichts weiter.
Im dritten Abschnitt gab es zunächst drei Punts, ehe der entscheidene Fumble passierte. Wright lief zur eigenen 44 und verlor dort den Ball beim Tackling. Roethlisberger fand TE H. Miller über 16 Yards, was für die ersten Punkte reichte. K J. Reed traf aus 43 Yards zum 3:10. Jedoch konnten da die Hausherren noch einmal kontern. Sie nahmen sechs Minuten von der Uhr und nach dem letzten Seitenwechsel traf Dawson aus 35 Yards zum 13:3. Doch die Abwehr fand nun kein Mittel mehr gegen Roethlisberger. Dieser brachte drei Pässe für 60 Yards an und eine Pass-Interference brachten die Steelers an die Redzone. Dort fing Holmes den Pass über 20 Yards zum 10:13. Jedoch antwortete Cleveland wieder. WR J. Cribbs trug den anschließenden Kickoff über 92 (!) Yards direkt zum 20:10 zurück. Nun nahmen die Gäste fünf Minuten von der Uhr und legten 79 Yards zurück. Dabei setzte man voll auf den Pass und Parker fing auch den Wurf zum First and Goal (2). Er selbst erzielte gut vier Minuten vor dem Ende per Lauf den Touchdown zum 17:20. Die Browns blieben ohne First Down und mit drei Minuten auf der Uhr stand Pittsburgh an der eigenen 23. Fünf Pässe brachten sie bis zum neuen First and Goal (5). Im zweiten Versuch fanden sich Roethlisberger und Parker über vier Yards zum 24:20. Doch eine Chance bekamen die Gastgeber noch. Drei Sekunden vor dem Abpfiff war man an der gegnerischen 22, doch der letzte Pass auf Edwards (137 Yards) kam nicht an. Somit feierte Pittsburgh den sechsten Sieg in Folge gegen Cleveland und den 13. in 16 Vergleichen seit der Rückkehr der Browns in die Liga.

GREEN BAY PACKERS (4-6-0) - NEW ENGLAND PATRIOTS (7-3-0) 0:35
Die New England Patriots bleiben auf fremden Platz unbesiegt. Bei den Green Bay Packers gewannen sie das fünfte Gastspiel der Saison. Dagegen blieben die Gastgeber zum zweiten Mal in diesem Jahr ohne Punkte im Lambeau-Field und mussten kurz vor der Pause auch noch den Ausfall von QB B. Favre verkraften. Da führten die Gäste aber auch schon vor den 70.753 Zuschauern mit 21:0. Insgesamt kam der Angriff der Packers nur zu fünf First Downs und 120 Yards.
So blieben sie im ersten Drive gar ohne ein Yard Raumgewinn und punteten. Ganz anders spielten die Patriots. Zwei Pässe von QB T. Brady reichten für 49 Yards. Dabei hatte aber TE B. Watson Glück, als er an der gegnerischen 11 seinen eigenen Fumble sichern konnte. RB C. Dillon und Brady führten die Gäste bis zur 2-Yard-Linie. Statt dem Fieldgoal spielten sie den vierten Versuch dort aus und der Spielmacher fand seinen anderen TE D. Graham zum 7:0 nach gut vier Minuten. Green Bay blieb wieder ohne First Down, aber auch die Patriots mussten nach nur drei Versuchen punten. Dann fand Favre WR G. Jennings über 26 Yards jenseits der Mittellinie, aber mehr schaffte die Offense nicht und es folgte der nächste Punt. Vier Plays später die Chance für Hausherren, zurück ins Spiel zu kommen. Brady verlor den Ball beim Snap an der eigenen 30. Doch es sollte nur einen Fieldgoal-Versuch geben, den K D. Rayner aus 44 Yards nach rechts verzog. Jetzt fanden die Gäste die Sicherheit im Spiel zurück. Sie bewegten den Ball 6 1/2 Minuten lang und legten 66 Yards zurück. Dabei verwandelte RB H. Evans einen vierten Versuch und 1 an der gegnerischen 41. Eine Pass-Interference schenkte den Patriots schließlich das First and Goal (1), welches Dillon im zweiten Versuch zum 14:0 nutzte. Es folgten drei weitere Punts, bevor New England fünf Minuten vor der Pause an der eigenen 29 war. In kleinen Schritten spielte man sich an die 46, ehe das Big Play folgte. Brady warf 54 Yards auf WR R. Caldwell zum 21:0. Nach dem Two-Minute-Warning der Schock für die Packers-Fans, als sich Favre bei einem Sack am Ellenbogen verletzte. Für ihn kam QB A. Rodgers aufs Feld.
Aber auch er konnte der Offense keine neuen Impulse verleihen. So schleppte sich die Begegnung nach der Pause hin. Zwar schafften es beide Mannschaften, über die Mittellinie zu kommen, es gab keine Punkte. So scheiterte Rodgers an der gegnerischen 40 im vierten Versuch und 5. Brady brachte im Gegenzug drei Pässe und RB L. Maroney zwei Läufe bis zum First and Goal (9) an. Dort fing Watson den Touchdown-Pass zum 28:0 kurz vor dem letzten Seitenwechsel. Wieder folgten drei Punts, wobei die Gäste den letzten über 36 Yards bis zur gegnerischen 23 returnierten. Nach zwei Läufen von Maroney fing der Ballträger den vierten Touchdown-Pass von Brady (
Rating 128.2) über 19 Yards zum 35:0 neun Minuten vor dem Ende. Einmal bekamen die Hausherren noch eine Chance auf die Ehren-Punkte. Man zwang New England zum Punt aus der Endzone und stand danach selbst an der Mittellinie. Doch nun verlor Rodgers den Ball bei einem Sack gegen sich. Damit gewinnen die Partiots nach 1994 wieder gegen Green Bay (bei drei Niederlagen). Favre kam auf 5/15 für 73 Yards und Rodgers zu 4/12 für 32 Yards. Zusammen ein Rating von 46.1.

HOUSTON TEXANS (3-7-0) - BUFFALO BILLS (4-6-0) 21:24
Es hätte das große Spiel von QB D. Carr werden können. Er brachte 22 Pässe in Serie an und stellte damit den NFL-Rekord ein, doch am Ende hielt die Defense der Houston Texans einmal zu wenig und gab den entscheidenen Drive zum knappen Sieg der Buffalo Bills ab. Diese führten schnell mit 14:0, mussten aber nach einer Interception im dritten Viertel den Vorsprung wieder abgeben. Trotz vieler Punts nach der Pause kamen die 70.125 Zuschauer auf ihre Kosten.
Frühes Erscheinen sichert nicht nur gute Plätze, man verpasst auch nichts. So sahen die Fans nach gut einer Minute den ersten, tiefen Passversuch von Carr, der prompt beim Gegner landete. Dadurch standen die Bills an der eigenen 13, doch im dritten Versuch fanden sich hier QB J. P. Losman und WR L. Evans über 83 (!) Yards auf der linken Seite zum 7:0 nach gut zweieinhalb Minuten. Die Texans konnten sich danach von der eigenen 4 an die 44 spielen, aber es gab schließlich nur den Punt, der die Bills kurz vor die Goalline zwang. Anders die Gäste. Erst fanden sich Losman und Evans über 14 Yards zum nächsten First Down und danach wieder tief auf der linken Seite über erneut 83 (!) Yards zum 14:0 nach 8 1/2 Minuten. Jetzt meldeten sich die Gastgeber zurück. Drei Pässe von Carr brachten 51 Yards und RB W. Lundy legte weitere 17 bis zur gegnerischen 17 nach. Gleich beim nächsten Snap fand der Ballträger die Lücke über rechts zum 7:14. Nun legte die Offense Buffalos kleinere Schritte zurück. Sie nahmen sechs Minuten von der Uhr und schafften 51 Yards. Aber an der Redzone wurden sie gestoppt, sodass K R. Lindell aus 40 Yards auf 17:7 erhöhte. Carr brachte weiter seine Pässe an. Sechs von ihnen reichten für 48 Yards, ehe RB S. Gado über 20 Yards zum First and Goal (3) lief. Er bekam noch dreimal den Ball und erzielte schließlich den Touchdown zum 14:17 sechs Minuten vor der Pause. Die Bills kamen nur zu einem Three and Out und nun hatten die Hausherren noch in der ersten Hälfte die Chance zur Wende. Wieder waren es fünf Würfe von Carr für 60 Yards bis zur gegnerischen 13. Dann bediente er FB J. Cook, doch dieser verlor nach sechs Yards das Leder, welches sich die Gäste sichern konnten.
Die zweite Hälfte begann mit zwei Punts, wobei die Texans die bessere Feldposition hatten. Dadurch standen die Gäste bei ihrem zweiten Drive an der eigenen 5. Im dritten Versuch und 9 suchte Losman wieder Evans, doch CB D. Robinson fing den Pass ab und trug die Interception über neun Yards zur 21:17-Führung für Houston zurück. Beide Teams schafften nun zwar Raumgewinn, kamen aber nicht in die Reichweite weiterer Punkte. So gab es insgesamt acht Punts in Folge und die Zeit lief den Gästen weg. Ihre letzte Chance bekamen sie nach dem Two-Minute-Warning. Man zwang die Texaner zum Punt kurz vor der Goalline und nach dem Return standen die Bills an der eigenen 45. Vier Pässe von Losman sorgten für 40 Yards. Mit 13 Sekunden auf der Uhr spikte er den Ball. Zwei Versuche blieben ihm noch, um die Entscheidung herbei zu führen oder das Fieldgoal zur Overtime zu sichern. Doch er brauchte nur einen. Sein Pass landete bei WR P. Price über 15 Yards zum 24:21. Damit sicherte er seinem Team den dritten Sieg im vierten Vergleich mit Houston. Losman erspielte 340 Yards (
Rating 111.7) und warf 11 Pässe davon für 265 Yards zu Evans.

KANSAS CITY CHIEFS (6-4-0) - OAKLAND RAIDERS (2-8-0) 17:13
Wie in der Vorwoche gegen die Broncos hatten die Oakland Raiders auch im Divisionsduell mit den Kansas City Chiefs die Chance auf den Sieg. Bis kurz vor dem Abpfiff führte man, ehe RB L. Johnson seinen Tag mit dem zweiten Touchdown kröhnte. Doch eine Chance bekamen die Gäste noch vor den 78.097 Zuschauern. Diese vergab aber QB A. Brooks, der wieder für Oakland spielte. Somit bleiben die Chiefs mit dem sechsten Saisonsieg gut im Rennen um die Wildcards.
Schon der Auftakt gehörte den Gastgebern. Sie stoppten die Raiders zu einem Three and Out und standen nach dem Punt an der eigenen 24. Johnson legte mit fünf Läufen 25 Yards zurück, ehe sein Kollege RB M. Bennett mit einem Rush weitere 20 folgen ließ. Johnson stand dem nun nicht nach und er brauchte noch vier weitere Läufe, um die restlichen 28 Yards bis zum 7:0 nach knapp neun Minuten zurück zu legen. Jedoch fand der Angriff der Gäste nun auch den Schwung. Hier war es RB L. Jordan, der mit drei Läufen 25 Yards schaffte und die Raiders in die gegnerische Hälfte führte. Brooks ließ zwei Pässe bis in die Redzone folgen, doch dort stoppte ihn ein Sack. So konnte nur K S. Janikowski aus 41 Yards auf 3:7 zum Ende des ersten Abschnitts verkürzen. Die Hausherren blieben nun ohne First Down und Oakland marschierte mit der Offense weiter. Per Lauf kamen sie wieder an die Mittellinie, ehe Brooks drei Pässe für 32 Yards bis zur gegnerischen 18 anbrachte. Doch viel mehr sollte ihnen nicht gelingen, sodass Janikowski aus 36 Yards auf 6:7 verkürzte. Bei den Chiefs lief weiter nichts zusammen und so gab es einen dritten langen Drive für Oakland. Wieder waren es zwei lange Pässe, die bis zur Redzone reichten. Dort erlief RB Z. Crockett das First and Goal (6) und im zweiten Versuch fand Brooks TE C. Anderson über zwei Yards zum 13:7 für die Gäste 19 Sekunden vor der Pause. 12:20 Minuten waren die Raiders im zweiten Viertel am Ball.
Das sollte sich im dritten Abschnitt ändern. Die Chiefs kamen aber mit dem ersten Drive nur bis kurz hinter die Mittellinie. Dort punteten sie und zwangen die Gäste an die eigene 2 zurück. Doch diese befreiten sich aus der Lage und punteten ihrerseits erst an der eigenen 32. Aber zwei Läufe über Johnson brachten die Gastgeber in die Redzone. Doch er wie auch QB T. Green, der wieder für Kansas City spielen konnte, schafften nicht den Touchdown. K L. Tynes verkürzte aus 37 Yards zum 10:13. Nach einem Three and Out gegen die Raiders legten die Hausherren nun in gut sechs Minuten 65 Yards zurück, aber in der Redzone stoppte auch diese Serie. So trat Tynes aus 35 Yards zum Ausgleich an, aber sein Kick ging links vorbei. Das Momentum wollten die Raiders nutzen und Brooks führte sie wieder über die Mittellinie. Doch dort fumblete er den Ball im dritten Versuch. Zwar konnte er ihn selbst sichern, aber danach gab es wieder den Punt. Im Gegenzug reichten den Chiefs drei Versuche nicht zum nächsten First Down und so spielte man 3 1/2 Minuten vor dem Ende das Fourth Down und 1 an der eigenen 29 aus und Johnson lief über zwei Yards. Drei Pässe von Green danach reichten für 50 Yards bis zum First and Goal (9) nach dem Two-Minute-Warning. Johnson (154 Yards) bekam nun noch zweimal den Ball und erzielte das 17:13. Mit 88 Sekunden auf der Uhr kam QB A. Walter für die Gäste aufs Feld, aber nach einem Sack wechselte man Brooks zurück. Dieser brachte zwei Pässe für 52 Yards bis zum First and Goal (8) an. Doch 32 Sekunden vor dem Ende landete sein Touchdown-Pass auf WR R. Moss bei FS J. Page, der den siebten Sieg in Folge über Oakland sicherte.

MIAMI DOLPHINS (4-6-0) - MINNESOTA VIKINGS (4-6-0) 24:20
Der Aufwärtstrent der Miami Dolphins hält weiter an. Gegen die Minnesota Vikings gewannen sie zum dritten Mal in Serie. Dagegen verloren die Gäste nun zum vierten Mal nacheinander und verabschieden sich wohl aus dem Playoff-Rennen in der NFC. Dabei spielte Miami praktisch ohne Lauf. RB R. Brown schaffte bei 12 Versuchen ganze zwei Yards und QB J. Harrington kam auf minus fünf Yards, sodass das Team auf minus drei Yards beim Lauf kam. So hatten die Gäste mehr vom Spiel (36 Minuten), aber sie waren nicht effektiv genug in der Offense vor den 73.070 Zuschauern.
Die ersten elf Minuten gehörten aber klar den Vikings. Jedoch gaben sie zunächst einen Drive über 72 Yards an die Dolphins ab. Diese setzten voll auf den Pass und Harrington schaffte mit acht Pässen 67 Yards bis zum First and Goal (1). Dort unterlief nun aber Brown der Fehler. Er wurde im Backfield gestoppt und verlor sogar den Ball dabei, den FS D. Smith an der eigenen 4 sicherte. Drei gute Läufe über RB C. Taylor und ein Pass auf WR T. Taylor plus einer Strafe brachten die Gäste schnell an die Mittellinie. Schließlich lief C. Taylor bis zur gegnerischen 27, ehe zwei weitere Pässe von QB B. Johnson auf T. Taylor das First and Goal (1) schafften. Das nutzte C. Taylor beim nächsten Snap zur 7:0-Führung am Ende des Drives über 96 Yards. Die Hausherren kamen danach bis zur Mittellinie und zwangen die Vikings mit dem Punt an die eigene 5 und zu einem Three and Out nach einem Sack. Dadurch bekam man zum ersten Seitenwechsel den Ball an der gegnerischen 44 zurück. Harrington fand WR M. Booker über 25 Yards und bereitete somit das Fieldgoal durch K O. Mare aus 44 Yards vor (3:7). Jetzt kam Minnesota bis zur Feldmitte, aber ein Fehlstart stoppte dort den Drive und nach dem Punt standen die Dolphins an der eigenen 22. Mit dem Lauf klappte es wieder nicht und so warf Harrington. Vier Pässe brachten 61 Yards, ehe er TE J. Peelle über 11 Yards zum 10:7 fand. In den letzten 5 1/2 Minuten der ersten Hälfte tat sich nichts weiter.
So startete auch die zweite Halbzeit mit je einem Punt. Dabei wurde ein 58-Yard-Touchdown-Catch von WR C. Chambers wegen einem Fouls durch Peelle auf Seiten Miamis nicht anerkannt. Wenig später standen die Vikings nach einem guten Punt-Return an der gegnerischen 43. Johnson führte sie in die Redzone, aber er sollte nur fürs Fieldgoal reichen. K R. Longwell traf aus 35 Yards sicher zum Ausgleich (10:10). Im Gegenzug vergab Mare einen Kick aus 44 Yards (links vorbei). So schien sich die Partie immer mehr für die Gäste zu drehen. Vor allem, als zum Ende des dritten Viertels Harrington eine Interception warf, die CB A. Winfield über 26 Yards bis zum First and Goal (3) returnierte. Aber die Defense hielt und ließ nur drei weitere Punkte zu (19 Yards zum 13:10). Bei den Dolphins lief weiter kaum etwas zusammen. Selbst einen Fumble von C. Taylor konnten sie nicht mit dem Angriff ausnutzen. So musste die Defense es richten, denn zweieinhalb Minuten später verlor C. Taylor erneut den Ball und FS R. Hill trug den Fumble über 48 Yards zum 17:13 zurück. Beide Teams punteten danach aus der eigenen Hälfte, ehe Johnson die Vikings fünf Minuten vor dem Ende wieder an die Mittellinie brachte. Als er dort kurz zu C. Taylor werfen wollte, schnappte sich DE J. Taylor den Ball und returnierte die Interception über 51 Yards zum 24:13. Zwar schafften die Gäste noch einmal Raumgewinn, aber ihnen lief auch die Zeit davon. Erst mit dem letzten Snap im Spiel kam C. Taylor beim zweiten Versuch und Goal (1) zum 20:24 in die Endzone. Miamis letzter Sieg gegen die Vikings war 1988 nach zuletzt drei Pleiten.

NEW ORLEANS SAINTS (6-4-0) - CINCINNATI BENGALS (5-5-0) 16:31
Vier Minuten im Schlussviertel brachten für die Cincinnati Bengals den Sieg über die New Orleans Saints und sie damit zurück ins Playoff-Rennen. Bis dahin entwickelte sich vor den 68.001 Zuschauern eine eher zähe Partie, in der die Gastgeber vor der Pause zwei entscheidene Fehler machte. Jeweils in der Redzone stehen warf QB D. Brees eine Interception und vergab so die Vorentscheidung. So ließ die Defense nach dem letzten Seitenwechsel zwei lange Drives zu und besiegelte das Schicksal der Saints.
Aber auch der Auftakt in die Begegnung gehörte den Gästen. Sie standen beim ersten Drive an der eigenen 33 und nach zwei Läufen über RB R. Johnson fing WR C. Henry das erste First Down. Danach fand QB C. Palmer noch WR C. Johnson über 41 Yards zum 7:0 nach nur knapp zwei Minuten. Die Hausherren kamen im Konter zwar bis zur Mittellinie, sie mussten aber genauso punten wie danach die Bengals nach einem Three and Out. Dadurch waren die Saints an der eigenen 28 und nun fand Brees WR J. Horn tief durch die Mitte, der nach 72 Yards zum Ausgleich in der Endzone war (7:7). Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit dominierten nun immer mehr die Gastgeber und sie zwangen Cincinnati zu zwei weiteren Three and Outs und kamen selbst immer zu Raumgewinn. So fand Brees zu Beginn des zweiten Viertels WR D. Henderson über 44 Yards zum First and Goal (8). Doch nun unterlief ihm der erste Fehler. Sein nächster Pass auf Henderson (169 Yards) wurde in der Endzone von FS M. Williams abgefangen. Das war der Startschuss für die Offense der Gäste, die nun in 6 1/2 Minuten 76 Yards zurück legten. Besonders R. Johnson war nicht zu stoppen und so erlief dieser das First and Goal (5). Aber zwei Läufe von ihm wie auch einer von Palmer scheiterten am Touchdown. So traf K S. Graham aus 21 Yards zum 10:7. Brees führte New Orleans wieder schnell an die Mittellinie, doch als er WR T. Copper an der gegnerischen 40 fand, verlor dieser den Ball beim Tackling. Jedoch machten die Bengals daraus nichts (Three and Out) und mit sieben Pässen für 66 Yards sorgte der Spielmacher für das neue First and Goal (6). Doch sein erneuter Touchdown-Pass auf TE M. Campbell wurde von SS K. Kaesviharn mit dem Pausenpfiff abgefangen.
Beide Mannschaften kamen mit ihrem ersten Drive der zweiten Halbzeit in die gegnerische Hälfte, mussten aber jeweils punten. Danach zwangen die Gäste die Saints zu einem Three and Out und standen nach dem Punt an deren 48. Palmer brachte sie in die Redzone, aber auch ihm unterlief nun ein Fehler. Sein Pass zu WR T. Houshmandzadeh wurde in der Endzone von LB M. Simeoneau abgefangen. Vier Pässe von Brees und drei Läufe von RB D. McAllister für 20 Yards brachten die Gastgeber zum letzten Seitenwechsel in die Redzone. Dort traf K J. Carney aus 24 Yards zum erneuten Ausgleich (10:10). Doch nun begann die starke Zeit der Bengals. Sechs Plays später fanden sich Palmer (
Rating 127.8) und C. Johnson über 60 Yards zum 17:10. Für New Orleans gab es nur ein Three and Out und R. Johnson (111 Yards) erlief beim nächsten Snap 22 Yards bis zur Mittellinie. Danach fing C. Johnson (190 Yards) erst den 48-Yarder zum First and Goal (4) und im nächsten Versuch den Touchdown-Pass zum 24:10. Nun brachten drei Pässe die Hausherren in die Feldmitte, aber auch zu Brees drittem Fehlwurf. Den fing FS E. Kilmer ab und trug die Interception direkt über 52 Yards zum 31:10 6 1/2 Minuten vor dem Ende zurück. Zwar schaffte Brees mit sechs Pässen in zwei Minuten noch einmal 80 Yards und Copper fing über 27 Yards den Touchdown zum 16:31 (PAT geblockt), aber der Onside-Kick landete bei den Bengals, die schließlich den dritten Sieg in Folge gegen New Orleans sichern konnten. Denen reichten 595 Yards in der Offense nicht zum Erfolg. Bress kam auf 510 Yards (37/52) und trotz seiner drei Interceptions auf ein Rating von 91.0.

NEW YORK JETS (5-5-0) - CHICAGO BEARS (9-1-0) 0:10
Zum zweiten Mal in dieser Saison blieben die New York Jets ohne Punkte. Doch anders als beim Shutout bei den Jaguars (0:41) hatten sie gegen die Chicago Bears die Chancen nicht nur auf Zähler, sondern auch den Sieg. Aber zwei Interceptions tief in der gegnerischen Hälfte kosteten mindestens zehn Punkte und diese fehlten am Ende zum möglichen Erfolg. So reichten den Gäste vor den 77.632 Zuschauern auch nur ein guter Drive und ein Big Play zum neunten Saisonsieg. Für die Jets ein Rückschlag im Kampf um die Playoffs und die Hoffnungen auf den Gewinn der AFC East.
Schon mit dem ersten Drive deutete sich ihr Potential an diesem Tage an. Sie setzten zunächst auf den Lauf und hatten Erfolg damit. RB L. Washington erzielte beim ersten Snap neun Yards und WR T. Dwight bekam danach den Handoff von Washington und legte 28 Yards bis zur gegnerischen 32 nach. Doch jetzt stockte der Angriff und auch eine Halten-Strafe warf sie wieder zehn Yards zurück. So gab es kein weiteres First Down und das Fieldgoal aus 52 Yards wollte man nicht wagen. Damit gab es nur den Punt zum Touchback. Auch die Gäste setzten zuerst auf den Lauf, aber mehr als ein First Down und den Punt aus der eigenen Hälfte gab es hier auch nicht. So gab es noch zwei ähnliche Drives danach, ehe die Gastgeber kurz vor dem ersten Seitenwechsel wieder den Sprung über die Mittellinie schafften. QB C. Pennington brachte zwei Pässe an und RB C. Houston lief bis zur gegnerischen 25. Dort fand Pennington Dwight zum First and Goal (10), aber im dritten Versuch sollte TE C. Baker den Touchdown fangen, der Pass landete jedoch bei LB B. Urlacher. Viel mehr tat sich in den letzten 11 1/2 Minuten der ersten Halbzeit nicht mehr. Es gab noch je ein First Down pro Mannschaft und insgesamt fünf Punts.
Das sollte sich zu Beginn der zweiten Hälfte ändern. Dort gingen die Gastgeber auf Risiko und wollten die Bears mit dem Onside-Kickoff überraschen. Doch diese sicherten den Ball an der gegnerischen 44. Nun bekam RB T. Jones sieben Mal das Leder übergeben. Er kam mit Läufen über 19 und 13 Yards bis zum First and Goal (4), aber drei Versuche von ihm am Touchdown scheiterten. So traf K R. Gould nach gut vier Minuten aus 20 Yards zur 3:0-Führung für Chicago. Doch die Jets wussten zu kontern. Ohne Huddle und aus der Shotgun-Position heraus brachte Pennington vier Pässe für 45 Yards an, aber an der gegnerischen 30 sein zweiter Fehler. CB N. Vasher sicherte die Interception und damit die Führung der Gäste. So sah es auch aus, als ob die Bears nun die Entscheidung suchten. QB R. Grossman fand WR M. Muhammad über 28 Yards und Jones (121 Yards) verwandelte einen vierten Versuch an der 37 New Yorks. Aber mehr gelang ihnen nicht und so gab es hier wieder einen Punt. Dadurch standen die Gastgeber an der eigenen 11 und kamen nur ein Yard vorwärts, bis aus sie punteten. So gab es mit dem ersten Play des Schlussviertels dann doch die Entscheidung. Grossman fand seinen WR M. Bradley tief auf der rechten Seite und dieser lief nach 57 Yards zum 10:0 in die Endzone. Zwar hatten die Hausherren nun noch drei Drives, aber nur einer brachte sie in die Nähe von Punkten. Sieben Minuten vor dem Ende stand man an der gegnerischen 30, von dort ging es nur noch sieben Yards rückwärts und selbst für das Fieldgoal (55 Yards) war es zu weit. So gab es 14. von insgesamt 15 Punts in der Partie. Damit gewann Chicago sechs von insgesamt neun Duellen mit den Jets.

PHILADELPHIA EAGLES (5-5-0) - TENNESSEE TITANS (3-7-0) 13:31
War es mit den Playoff-Chancen der Philadelphia Eagles in diesem Jahr? Sie verloren nicht nur überraschend die Heimpartie gegen die Tennessee Titans, sondern auch ihren QB D. McNabb für den Rest der Saison. Dieser fiel zu Beginn des zweiten Viertels mit einem Bänderriss im rechten Knie aus. Sein Backup QB J. Garcia bemühte sich danach, aber trotz überlegender Zahlen in der Offense (36:22 Minuten am Ball, 97 Yards und neun First Downs mehr erzielt) fehlte letztendlich die Effektivität vor den 69.232 Fans.
Dazu kam, dass die Gäste einen Start nach Maß hatten. QB V. Young fand beim dritten Versuch und 11 WR B. Jones zum First Down und RB T. Henry schaffte mit dem nächsten Snap 43 Yards per Lauf. Zwei Plays später fing TE B. Troupe den Pass über 14 Yards zum 7:0 nach 3 1/2 Minuten. Die Eagles konnten nicht gleich antworten. Ihr erster Drive brachte nur ein First Down und den Punt aus der eigenen Hälfte. So musste die Defense die ersten Akzente setzen. Young passte zu WR D. Bennett, doch dieser verlor an der eigenen 12 den Ball beim Tackle. Philadelphia scheiterte am First and Goal, doch eine Halten-Strafe gegen Tennessee sollte ihnen dieses an der 2-Yard-Linie geben. Zwei Versuche am Touchdown misslangen und dann warf McNabb die Interception zu LB S. Tulloch. Die Gäste konnten das Momentum nicht nutzen und McNabb machte seinen Fehler wieder weg, als er WR D. Stallworth beim nächsten Pass über 40 Yards fand. So bereitete er ein Fieldgoal vor, das K D. Akers aus 42 Yards zum 3:7 traf. Aber es war auch fast die letzte Aktion von ihm, bevor es ihn erwischte. Das Spiel verflachte auch, ehe acht Minuten vor der Pause die Titans mit einem vierten Versuch und 7 an der gegnerischen 32 scheiterten. Garcia fand im Gegenzug WR R. Brown über 22 Yards und RB B. Westbrook (102 Yards) und RB C. Buckhalter erspielten weitere 26 Yards bis zur Redzone. Von dort verkürzte Akers aus 38 Yards zum 6:7. Aber die letzten vier Minuten der ersten Hälfte gehörten die Gästen, die noch einmal 55 Yards zurück legten, aber ein First and Goal (10) nicht in den Touchdown verwandelten. So traf K R. Bironas aus 36 Yards zur 10:6-Pausen-Führung.
Die ersten sechs Minuten nach der Halbzeit sollten der Genickbruch für die Eagles werden. Garcia führte sie zunächst an die gegnerische 39, aber eine Strafe beendete den Drive dann doch mit dem Punt. Gleich im nächsten Versuch fand Henry (143 Yards) die Lücke über rechts und lief nach 70 Yards zum 17:6 über die Goalline. Wieder schafften die Gastgeber den Sprung an die Mittellinie, aber es sollte den nächsten Punt geben. Diesen trug nun CB A. Jones über 90 (!) Yards direkt zum 24:6 zurück. Davon schienen sich die Hausherren nicht mehr zu erholen. Nach je einem Three and Out kamen die Eagles aber zumindest in die Redzone der Gäste. Doch es gab wieder keinen Touchdown und beim Fieldgoal-Versuch aus 36 Yards misslang der Snap. Besser machten sie es nach dem letzten Seitenwechsel. Garcia brachte fünf Pässe in Folge für 35 Yards an und erlief selbst das First and Goal (5). Dort fand er nun TE L. Smith zum 13:24 gut neun Minuten vor dem Ende. Doch die letzten Comeback-Hoffungen scheiterten in einem vergebenen vierten Versuch an der Mittellinie und in der Schlussminute mit einem Fumble, als der Snap zu Garcia nicht klappte. DT R. Starks returnierte den Ball bis zur gegnerischen 16 und gab ihn per Lateral zu LB K. Bulluck weiter, der den Endstand von 31:13 erlief. Für Tennessee der dritte Erfolg in Serie, nachdem man die ersten sechs Vergleiche mit den Eagles verloren hatte. Garcia warf 48 Mal, insgesamt hatte Philadlephia 61 Passversuche und dazu weitere 30 Läufe.

TAMPA BAY BUCCANEERS (3-7-0) - WASHINGTON REDSKINS (3-7-0) 20:17
Wenn schon die Saison enttäuschend für die Tampa Bay Buccaneers verläuft, so konnten sie sich zumindest für die Niederlage im Wildcardgame aus dem Januar an den Washington Redskins rechnen. Zwei Touchdown-Pässe von QB B. Gradkowski innerhalb von sieben Minuten brachten die Vorentscheidung. Zuvor vergaben die Gastgeber aber schon die Chance, das Spiel eher zu ihren Gunsten zu wenden. So mussten die 65.699 Fans bis zum Schluss zittern, ehe der dritte Saisonsieg perfekt war.
In den ersten knapp sieben Minuten der Begegnung tat sich nicht viel. Es gab auf beiden Seiten je zwei Three and Outs, ehe RB M. Alstott mit einem Lauf über 16 Yards an die 32 der Redskins das erste First Down im Spiel erzielte. Gradkowski fand noch WR I. Hilliard in der Redzone, aber am Ende konnte nur K M. Bryant punkten. Er traf aus 26 Yards zum 3:0 nach gut 11 Minuten. Mit dem Kickoff-Return und einer Strafe gegen den Kicker kamen die Gäste bis kurz vor die Mittellinie und ihr neuer QB J. Campbell erwarf mit zwei Pässen 29 Yards und die beiden ersten First Downs. So konnte sein K N. Novak drei Minuten später aus 45 Yards ausgleichen (3:3). Zum ersten Seitenwechsel brachte RB C. Williams die Freibeuter wieder über die Mittellinie und RB M. Pittman ließ weitere 15 Yards folgen. Doch danach ging es nur noch zurück und im dritten Versuch konnte Gradkowski den Snap nicht sichern und fumblete. Zwar führte Campbell die Redskins nun auch die 33 des Gegners, aber mehr als einen Punt gab es nicht. So standen die Gastgeber acht Minuten vor der Pause an der eigenen 5. Doch Williams und Gradkowski führten sie schnell in die Feldmitte und zum Two-Minute-Warning war man wieder in der Redzone. Schließlich sollte es den Touchdown-Pass zu WR J. Galloway gehen, doch CB S. Springs fing den Ball ab und sicherte Washington das Unentschieden zur Halbzeit.
Die mangelnde Chancen-Verwertung der Hausherren sollte sich zu Beginn der zweiten Hälfte rächen. Campbell brachte drei von vier Pässen für 42 Yards an und RB T. Duckett erlief über 18 Yards das First and Goal (6). Im dritten Versuch fand der Rookie-Spielmacher TE C. Cooley über drei Yards zu seinem ersten Touchdown in der NFL (10:3). Doch diese Führung hielt nur 8 1/2 Minuten. Solange bewegten nun die Buccaneers den Ball. Erneut waren es Williams und Gradkowski, die den Raumgewinn mit einer guten Mischung aus Lauf und Pass schafften. So fanden sich beide Spieler auch über 21 Yards zum First and Goal (7). Nach einer Pass-Interference hieß es sogar First and Goal (1) und im dritten Versuch fing TE A. Becht den Pass über zwei Yards zum erneuten Ausgleich (10:10). Es folgten zwei Three and Outs, ehe 11 Minuten vor dem Ende Campbell zu RB L. Betts warf, dieser aber den Ball an der eigenen 40 verlor. Drei Plays später konnte dann Gradkowski (
Rating 104.9) doch noch seinen Touchdown zu Galloway anbringen. Dieser fing nach 34 Yards das 17:10. Die Gäste blieben wieder ohne First Down und nun nahm Williams (122 Yards) mit sechs Läufen vier Minuten von der Uhr und legte 44 Yards zurück. So konnte Bryant aus 31 Yards auf 20:10 erhöhen. Zwar bewegten die Redskins den Ball nun noch einmal über 80 Yards, aber erst in der Schlussminute brachten sie das Big Play an. Campbell (Rating 92.3) fand erneut Cooley über 26 Yards zum First and Goal (4). Zwei Versuche später fing TE T. Yoder das 17:20. Doch den Onside-Kickoff sicherten die Gastgeber und damit den Sieg.

ARIZONA CARDINALS (2-8-0) - DETROIT LIONS (2-8-0) 17:10
Den Arizona Cardinals bleibt das Schicksal der Chargers aus dem Jahr 2000 erspart, die nach einem Sieg zum Saisonauftakt die restlichen 15 Spiele verloren. Nach zuletzt acht Pleiten konnten sie sich nun gegen die Detroit Lions behaupten und damit auch nicht vorentscheidend den ersten Draft-Pick 2007 erhalten. Die 63.348 Fans sahen starke Gastgeber, die um die Halbzeitpause herum drei Drives für zusammen 242 Yards anbringen konnten. Die Gäste vergaben dagegen die erste Chance auf Punkte und konnten erst im Schlussviertel richtig überzeugen.
Mit ihrem ersten Drive erzielten die Lions zwar ein First Down, aber sie punteten noch aus der eigenen Hälfte. Dadurch zwangen sie die Hausherren an die eigene 3 zurück. Jedoch brachte RB E. James sie mit zwei Läufen 13 Yards voran und QB M. Leinart schließlich bis an die eigene 27. Doch es sollte auch hier den Punt geben und dieser wurde geblockt, sodass die Gäste plötzlich an der gegnerischen 15 waren. Jedoch sollte sich das Momentum drehen, denn es gab weder Touchdown noch Fieldgoal. Beim dritten Versuch warf QB J. Kitna eine Interception kurz vor der Goalline. Die Partie verflachte danach weiter. Es gab vier First Downs und vier Punts zusehen, ehe 13 Minuten vor der Pause die starke Phase der Cardinals begann. Nach dem letzten Punt standen sie an der eigenen 12, aber James erlief mit zwei Versuchen nun 29 Yards. Danach fand Leinart dreimal seine Ziele für weitere 38 Yards und man war kurz vor der Redzone. Eine Pass-Interference brachte sie dort hinein und WR B. Johnson fing den Pass zum First and Goal (2). Im zweiten Versuch war er es auch, der das 7:0 erzielte. Eine Antwort Detroits blieb mit dem Three and Out aus und die Cardinals waren wieder an der eigenen 14. Aber vier Würfe von Leinart sorgten nun für 68 Yards, aber zum Two-Minute-Warning scheiterte er am neuen First Down. So erhöhte K N. Rackers aus 36 Yards auf 10:0. Kitna erzielte danach noch einmal Raumgewinn für die Lions, aber ein Sack schickte sie dann doch ohne Punkte in die Kabinen.
So sollte der erste Drive nach der Pause die Vorentscheidung bringen. Wieder starteten die Gastgeber an der eigenen 14. Doch drei Pässe von Leinart (
Rating 101.7) erspielten schnelle 73 Yards bis erneut in die Redzone. Dort lief der Spielmacher schließlich selbst über neun Yards zum 17:0. Jetzt kam der Angriff der Lions endlich wieder selbst in Schwung. RB A. Harris erlief 27 Yards und auch die Pässe von Kitna kamen an. RB A. Cason führte sie schließlich in die Redzone und eine Pass-Interference sollte den Löwen das First and Gaol (1) schenken. Doch die nächsten drei Versuche kosteten insgesamt 13 Yards und so konnte nur K J. Hanson aus 32 Yards verkürzen (3:17). Neun Minuten war Detroit am Ball. Bei den Hausherren sollte in der Offense nicht mehr viel zusammen laufen und sie punteten nach drei Versuchen. Kitna führte die Lions mit drei Pässen für 45 Yards an die gegnerische 25, aber ein Sack kostete nun neun Yards und so wurde das Fieldgoal 52 (!) Yards lang und Hanson verzog nach rechts. Zehn Minuten vor dem Ende zwangen die Cardinals den Gegner mit dem Punt an die eigene 3 zurück, doch diese hatten nun ihren besten Drive. Harris erlief 13 Yards, bevor Kitna weitere 84 per Pass bis zum First and Goal (3) nachlegte. Dreimal bekam Harris nun den Ball und erzielte 4 1/2 Minuten vor dem Ende das 10:17. Doch auf der Gegenseite erzielte Arizona die beiden nötigen First Downs zum ersten Erfolg über Detroit nach drei Pleiten. Die Lions warten seit 13 Jahren auf einen Sieg bei den Cardinals.

SAN FRANCISCO 49ERS (5-5-0) - SEATTLE SEAHAWKS (6-4-0) 20:14
So etwas haben die Fans der San Francisco 49ers schon länger nicht mehr erlebt. Drei Erfolge in Serie und mit dem Sieg über die Seattle Seahawks haben sie es nun sogar in der eigenen Hand, die AFC West zu gewinnen und wieder in die Playoffs einzuziehen. Die Entscheidung fiel in der ersten Hälfte, als die Gäste den Ball dreimal abgaben und die Niners mit RB F. Gore den besten Mann auf dem Feld hatten. Er erzielte 130 Laufyards bis zu Pause und bereitete so die Punkte zum 20:0 vor. Erst danach kamen die Seahawks vor den 68.367 Zuschauern besser ins Spiel, jedoch auch nur zweimal über die Mittellinie.
Mit ihrem ersten Drive spielten sich die Gastgeber bis zur Mittellinie und zwangen Seattle mit dem Punt an die eigene 7 zurück. Doch die Gäste konnten sich aus der Lage befreien und kamen über die Mittellinie, doch nun suchte QB S. Wallace das Big Play und WR D. Jackson über 36 Yards zum Touchdown. Aber sein Pass landete bei FS K. Lewis. Es folgte der erste große Auftritt von Gore. Beim nächsten Snap lief er über 51 Yards bis zur gegnerischen 41. QB A. Smith fand danach noch TE E. Johnson für weitere 18 Yards und bereitete so die ersten Punkte vor. K J. Nedney traf aus 39 Yards zum 3:0 nach knapp 11 Minuten. Es folgten zwei kürzere Serien, ehe nach dem ersten Seitenwechsel die Gäste an der eigenen 27 waren. RB S. Alexander, der nach langer Verletzungspause wieder dabei war, wurde im Backfield gestoppt und Wallace suchte nun WR D. Branch, aber CB W. Harris fing diese Interception ab und gab den 49ers ein First Down an der gegnerischen 40. Smith bediente WR A. Bryant über 16 Yards und WR B. Gilmore lief in die Redzone. Dort fing schließlich WR A. Battle den Pass über neun Yards zum 10:0. Seattle musste wieder recht schnell punten und den Gastgebern genügten nun drei Plays für 66 Yards. Gore lief über 20 bzw 23 und Bryant fing die restlichen 23 bis zum First and Goal (3). Im zweiten Versuch lief Smith selbst über ein Yard zum 17:0 knapp fünf Minuten vor der Pause. Wallace fand im Gegenzug TE J. Stevens, doch dieser verlor kurz vor der Mittellinie den Ball und Lewis trug den Fumble bis zur gegnerischen 31 zurück. Smith (
Rating 105.9) scheiterte in der Schlussmiute knapp am dritten Touchdown, sodass Nedney aus 18 Yards auf 20:0 zur Halbzeit erhöhte.
Drei Läufe von Alexander brachten die Seahawks zu Beginn der zweiten Hälfte über die Mittellinie und Wallace fand nun Branch (113 Yards) über 38 Yards zum 7:20. Nach je einem Three and Out hatte Gore noch ein Big Play. Er lief über 50 Yards bis zur gegnerischen 30. Doch in der Redzone wurde auch er gestoppt und so bekam Nedney seine nächste Chance. Aber sein Fieldgoal aus 30 Yards wurde geblockt. In den nächsten guten zehn Minuten gab es vier Punts, ehe die Gäste durch zwei Pässe für 34 Yards von Wallace wieder in die gegnerische Hälfte kamen. Dort bediente der Spielmacher Jackson über 41 Yards zum 14:20. Zum Two-Minute-Warning hatten die Seahawks einen vierten Versuch und 1 an der eigenen 37, doch Alexander scheiterte am First Down. So begannen turbolente 120 Sekunden, denn beim nächsten Snap gab Gore den Ball gleich wieder ab. Doch nur 35 Sekunden später warf Wallace seine dritte Interception an der eigenen 34. Gore (212 Yards) konnte ein First Down erlaufen und Nedney trat wieder an, doch nun verzog er aus 27 Yards nach rechts. So blieb den Gästen noch eine Chance, aber sie kamen nicht mehr zum Touchdown. Nach sechs Pleiten der erste Erfolg San Franciscos gegen die Seahawks.

DALLAS COWBOYS (6-4-0) - INDIANAPOLIS COLTS (9-1-0) 21:14
Nach diesem Spiel hat wieder eine ganz bestimmte Gruppe von Fans gejubelt. Die der 72er Dolphins, die nach der ersten Niederlage der Indianapolis Colts weiter das bisher einzige ungeschlagene Team in einer Saison bleiben. Zwar gingen die Gäste bei den Dallas Cowboys zweimal in Führung, aber deren Abwehr setzte QB P. Manning sehr unter Druck. So leistete er sich drei Ballverluste und scheiterte drei Minuten vor dem Ende mit dem entscheidenen Pass vor den 63.706 Zuschauern. Dallas spielte sich wieder an die Spitze der NFC East.
Die erste Halbzeit war geprägt von Fehlern auf beiden Seiten und vielen vergebenen Chancen. So führte beim ersten Drive RB J. Jones die Gastgeber über die Mittellinie, doch dort wurde QB T. Romo gesackt und verlor den Ball. So standen die Colts nun an der eigenen 49, doch erst verlor RB D. Rhodes fünf Yards und als Manning danach zu WR M. Harrison warf, fumblete dieser an der Mittellinie. Die Texaner blieben danach ohne First Down und ihr Punt zwang die Gäste an die eigene 11 zurück. Drei Snaps später verlor Manning den Ball bei einem Sack, aber zum Glück für ihn eroberte OT T. Glenn das Leder. So blieb der Drive erhalten, doch als man gerade die gegnerische Hälfte erreichte, erwischte es den Spielmacher erneut und dieses Mal sicherte LB B. James den Fumble. Romo und Jones führten die Hausherren an die gegnerische 31, doch der Touchdown-Pass auf WR T. Glenn wurde von CB N. Harper kurz vor der Endzone abgefangen. Dadurch standen die Colts wieder tief in der eigenen Hälfte und sie kamen nur zu einem Three and Out, sodass Dallas den Ball an der gegnerischen 49 zurück bekam. Doch K M. Vanderjagt schoss zu Beginn des zweiten Abschnitts ein Fieldgoal aus 43 Yards an den rechten Torpfosten. Im Konter fanden sich Manning und Harrison über 16 Yards und eine Strafe schenkte weitere 15. Danach lief RB J. Addai viermal für 32 Yards bis zum First and Goal (4), aber zwei weitere Läufe scheiterten am Touchdown. Im dritten Versuch suchte Manning TE D. Clark, aber SS R. Williams fing die Interception. Die Cowboys spielten sich von der eigenen 7 zur Mittellinie und punteten und in den letzten drei Minuten der ersten Hälfte legten die Colts noch einmal 88 Yards zurück. Dreimal verwandelten sie dritte Versuche und schließlich fing WR R. Wayne (111 Yards) den Pass über 23 Yards zum 7:0. Romo fand anschließend noch WR T. Owens über 28 Yards, aber Vanderjagt vergab auch sein zweites Fieldgoal aus 46 Yards (rechts vorbei).
Dieses Spielchen schien sich in der zweiten Halbzeit fortzusetzen, denn Mannings zweiter Pass landete bei LB K. Burnett, der die Interception über 39 Yards zum Ausgleich returnierte (7:7). Beide Teams punteten danach je einmal, ehe die Colts wieder übers Feld marschierten. Rhodes lief dreimal für 19 Yards und Manning erwarf weitere 35 bis in die Redzone. Addai erzielte das First and Goal (4) und nun fanden sich Manning und Clark zum Touchdown (14:7). Die Führung hielt 8 1/2 Minuten, denn solange bewegten die Gastgeber nun den Ball. Jones lief dabei siebenmal für 40 Yards bis zum First and Goal (8). Doch nach dem Seitenwechsel scheiterte er am Touchdown, aber eine Halten-Strafe gegen die Colts brachte ein neues First Down. Das nutzte nun RB M. Barber über fünf Yards zum erneuten Ausgleich (14:14). Indianapolis kam nur zu einem Three and Out und zwei Pässe von Romo auf Glenn sorgten für 52 Yards bis zur gegnerischen 28. Jones lief danach in die Redzone und fing den Pass über 15 Yards zum neuen First and Goal (1). Es war wieder Barber, der beim nächsten Snap den Touchdown sechs Minuten vor dem Ende erzielte (21:14). Drei Pässe von Manning brachten die Gäste noch einmal in die Redzone, doch seine zwei letzten Versuche an der 8-Yard-Linie fanden nicht ihr Ziel. Danach erzielten die Cowboys die nötigen First Downs und ließen die Uhr ablaufen. Ihr erster Sieg nach drei Pleiten gegen Indianapolis seit 1993 und der erste Heimsieg gegen sie seit 1984.

DENVER BRONCOS (7-3-0) - SAN DIEGO CHARGERS (8-2-0) 27:35
Die San Diego Chargers übernahmen mit dem Sieg im SundayNightGame bei den Denver Broncos die alleinige Führung in der AFC West. Im Spitzenspiel der Woche war einmal mehr RB L. Tomlinson der Mann des Abends. Dabei führten die Gastgeber im dritten Viertel nach einer Interception bereits mit 24:7, doch mehr als ein Fieldgoal gelang den Broncos nich mehr und die Defense ließ vier Touchdown-Drives in Folge zu. So sahen die 76.723 Fans die zweite Heimpleite ihrer Mannschaft in Folge.
Dass sie Probleme mit dem Angriff der Gäste haben werden, zeigte sich den Hausherren schon beim ersten Drive. Dort hielten die Chargers den Ball 6 1/2 Minuten lang und erzielten drei First Downs. Besonders der Lauf wurde schlecht verteidigt, aber an der eigenen 40 konnte man die Gäste dann doch stoppen. Aber nach deren Punt stand Denver an der eigenen 9 und kam nur zu einem Three and Out. Doch nicht alles lief bei den Gästen an diesem Tag rund im Angriff. So warf gleich beim nächsten Snap QB P. Rivers eine Interception an der Mittellinie. Doch die Gastgeber konnten das Momentum nicht nutzen, denn ihre Offense blieb wieder ohne First Down. Das Puntteam zwang jedoch die Chargers an die eigene 1 zurück. Diese setzten nun erst einmal auf den Pass und Rivers warf viermal erfolgreich in Serie für 49 Yards bis jenseits der Mittellinie. Tomlinson ließ 24 Yards folgen und Kollege RB M. Turner weitere 11 bis in die Redzone. Dort fand Rivers schließlich WR E. Parker über zehn Yards zum First and Goal (3), das Tomlinson zum 7:0 kurz vor dem ersten Seitenwechsel nutzte. Gut sechs Minuten benötigten die Gäste für den 99-Yard-Drive. Jedoch hielt die Führung nur sieben Minuten, denn plötzlich klappte es auch im Angriff der Broncos. RB M. Bell und QB J. Plummer erzielten die ersten First Down, ehe RB D. Nash dreimal für 32 Yards lief. Schließlich fand Bell die Lücke durch die Mitte und war nach drei Yards zum Ausgleich in der Endzone (7:7). Es folgten drei Three and Outs, bevor die Hausherren in den letzten vier Minuten noch einmal 86 Yards zurück legten. Vier Pässe von Plummer reichten für 62 Yards und die letzten 11 legte Bell mit zwei Läufen zur 14:7-Pausen-Führung zurück.
In den ersten sechs Minuten der zweiten Halbzeit schien sich das Spiel endgültig zugunsten der Broncos zu drehen. Ein guter Kickoff-Return brachte sie bereits in die gegnerische Hälfte und wenig später erzielte K J. Elam aus 42 Yards das 17:7. Drei Plays später suchte Rivers WR K. McCardell, doch CB D. Williams fing die Interception ab und returnierte diese über 31 Yards direkt zum 24:7. Doch von nun an war der Angriff der Chargers nicht mehr zu stoppen. Rivers warf viermal für 54 Yards bis zum First and Goal (3) und das nutzte Tomlinson per Lauf zum 14:24 nur vier Minuten später. Denver puntete nach drei Versuchen und Rivers fand nun erst WR M. Floyd an der Mittellinie und warf danach kurz zu Tomlinson, der alle Tackles brach und nach 51 Yards zum 21:24 in der Endzone war. Nun waren die Hausherren zumindest in der Lage, mit dem Lauf 7 1/2 Minuten von der Uhr zu nehmen und erspielten dadurch 60 Yards. Doch in der Redzone fumblete Plummer im dritten Versuch beim Snap, konnte den Ball aber wenigstens erobern. So traf Elam 11 Minuten vor dem Ende aus 38 Yards zum 27:21. Doch ein wieder guter Kickoff-Return brachte San Diego an die eigene 45 und Tomlinson lief für 15 Yards und Rivers (
Rating 92.1) warf dreimal für 32 bis zum First and Goal (7). Im zweiten Versuch fand er WR V. Jackson zum Führungswechsel (28:27). Drei Minuten vor dem Abpfiff hatten die Broncos einen vierten Versuch und 4 an der eigenen 38. Diesen spielten sie aus und Plummer scheiterte mit dem Pass zu WR R. Smith. CB D. Florence fing diesen ab und returnierte die Interception bis zur gegnerischen 23. Zwei Läufe von Tomlinson (105 Yards) brachten das First and Goal (5) und nach dem Two-Minute-Warning den Touchdown zum 35:27. Zwei Strafen gegen Denver sorgten für 30 Yards Verlust beim Kickoff und so war der Weg zur Overtime zuweit. Seit sieben Jahren der erste Erfolg San Diegos in Colorado.

Montag, 20. November 2006
JACKSONVILLE JAGUARS (6-4-0) - NEW YORK GIANTS (6-4-0) 26:10
So hat sich HC T. Coughlin sich seine Rückkehr nach Jacksonville nicht vorgestellt. Besonders in der ersten Halbzeit taten sich die New York Giants schwer und erzielten nur 73 Yards und drei First Downs. Trotzdem lagen sie gegen die Jacksonville Jaguars nur mit einem Touchdown zurück. Doch im Schlussviertel vergab man drei Chancen in Folge auf ein Comeback und so verlor man das MondayNightGame vor den 67.164 Zuschauern verdient und die alleinige Führung in der NFC East. Für die Gastgeber ein wichtiger Sieg im Kampf um die Playoffs in der AFC.
Doch deren Start war alles andere als erfolgreich. Beim dritten Snap verlor QB D. Garrard den Ball und konnte ihn gerade so vor der Goalline sichern und das Safety verhindern. Aber nach dem Punt aus der Endzone standen die Giants an der gegnerischen 29. RB T. Barber erlief zwei Yards und eine Strafe schenkte weitere fünf. Doch nun setzte man auf den Pass und QB E. Manning scheiterte zweimal. Insgesamt war die Offense New Yorks an diesem Abend sehr "passlastig". Ganze 14 Läufe gab es für 25 Yards. So erzielte K J. Feely aus 40 Yards die 3:0-Führung nach 3 1/2 Minuten. Im Konter brachte nun Garrard zwei Pässe für 41 Yards an und bereitete somit den Ausgleich vor. K J. Scobee traf aus 39 Yards zum 3:3. Die Gäste blieben auch mit den nächsten beiden Angriffsserien ohne First Down und so führte Garrard die Hausherren nach dem ersten Seitenwechsel wieder in die gegnerische Hälfte. RB F. Taylor ließ sieben Yards folgen, ehe der Spielmacher zwei weitere Pässe für 20 Yards bis zum First and Goal (10) anbrachte. Nun bekam Taylor wieder den Ball. Beim ersten Versuch wurde er noch an der Line of Scrimmage gestoppt, beim zweiten fand er die Lücke in der Mitte und lief zum 10:3 gut zehn Minuten vor der Pause. Nach zwei kürzeren Drives standen die Giants fünf Minuten vor der Pause an der eigenen 13 und wenig später fand Manning RB B. Jacobs über 20 Yards zum ersten First Down für New York. Danach suchte er WR P. Burress, doch der Pass wurde von FS D. Grant an der 30 abgefangen. Garrard führte die Jaguars in die Redzone, doch nach dem Two-Minute-Warning vergab Taylor die Vorentscheidung. Er fumblete an der gegnerischen 9.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit nichts Neues. Die Giants blieben ohne First Down und Garrard warf Jacksoville schnell zum First and Goal (9). Doch mehr als ein Fieldgoal gab es nicht. Scobee erhöhte aus 24 Yards auf 13:3. Das sollte sich nun rächen. Jedoch kassierte Manning erst einen Sack und fumblete und DE P. Spicer lief mit dem Ball zum 20:3, doch eine Strafe negierte den Touchdown. So führte der Spielmacher New York in die gegnerische Hälfte und fand dort schließlich Burress über 25 Yards zum 10:13. Doch die Gastgeber blieben ruhig und RB M. Jones-Drew führte sie wieder tief in die Hälfte des Gegners. Doch ein erneutes First and Goal (9) brachte wieder nur drei Punkte durch Scobee (23 Yards zum 16:10). Aber die Giants kamen wieder nur zu einem Three and Out und zu Beginn des Schlussviertels brachte Garrard das Big Play an. Er fand WR M. Jones über 49 Yards zum First and Goal (3), das Jones-Drew zum 23:10 verwandelte. Die Comeback-Hoffnungen der Gäste endeten mit einer Interception an der Mittellinie, aus der Scobee noch ein 48-Yard-Fieldgoal zum 26:10 machte, einem Fumble von WR T. Carter an der gegnerischen 8 und einem vergebenen vierten Versuch an der gegnerischen 18. So gewann Jacksonville nach neun Jahren zum zweiten Mal gegen die Giants.


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