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Sonntag, 16. Oktober 2005
BALTIMORE RAVENS - CLEVELAND BROWNS 16:3
Das Kellerduell der AFC North gewannen die Baltimore Ravens deutlich. Sie zeigten besonders in der ersten Hälfte eine starke Leistung mit 244 Yards Raumgewinn. Die Cleveland Browns kamen im gesamten Spiel nur zu 186 Yards. Einzig im Ausnutzen der Chancen schwächelten die Hausherren vor den 70.196 Fans. Doch ihre erste Möglichkeit nutzten sie konsequent. Nachdem der eigene erste Drive mit einem Punt an der Mittellinie endete, verlor Clevelands QB T. Dilfer im nächsten Play den Ball an der eigenen 20. QB A. Wright erlief 9 Yards, das First and Goal (8) markierte RB J. Lewis. Beim dritten Versuch fand Wright schließlich TE T. Heap über 3 Yards zum 7:0 nach 6 Minuten. Nach einem Three and Out gegen die Browns trug RB B. Sams den Punt-Return für die Gastgeber über 51 Yards bis zur 36 zurück. Doch nun kamen die Ravens selbst nur zu einem neuen First Down und zu einem Fieldgoal durch K M. Stover aus 39 Yards zum 10:0. Die Gäste schafften wieder kein First Down, schicken aber mit dem Punt die Hausherren an deren 7 zurück. Eine Strafe gegen Cleveland schenkte im dritten Versuch das nächste First Down und mit dem letzten Play des ersten Viertels lief RB C. Taylor über 52 Yards bis zur 28 des Gegners. Wright und Heap brachten die Ravens zwar noch die Redzone, aber es gab wieder "nur" ein Fieldgoal aus 27 Yards zum 13:0. Nun erlief RB R. Droughns zwar die ersten neuen First Downs für die Browns, aber an der Mittellinie mussten sie wieder einmal punten. In 5 Minuten legten die Gastgeber nun 67 Yards zurück, aber Punkte gab es keine. Wrights Pass erneut auf Heap wurde von CB G. Baxter abgefangen. Aber die Hausherren kamen trotzdem in den letzten beiden Minuten der ersten Hälfte noch einmal aufs Scorebord. Dilfer verlor den Ball bei einem Sack gegen sich an der eigenen 36. Das reichte für ein drittes Fieldgoal durch Stover aus 38 Yards zum 16:0-Pausenstand.
Mit dem ersten Angriff der zweiten Halbzeit legten die Gäste 61 Yards in 7 1/2 Minuten zurück. Aber am Ende gab es auch für sie nur 3 Punkte durch K P. Dawson aus 24 Yards zum 3:16. Der Rest der Partie ist schnell zusammengefasst. Die Ravens taten nicht mehr als nötig, um den Vorsprung über die Zeit zu bringen, die Browns hatten nicht die Mittel, um noch einmal in Reichweite weiterer Punkte zu kommen. Zum Ende des dritten Viertels warf Dilfer noch eine Interception kurz hinter der Mittellinie. Ansonsten musste Cleveland immer punten, um nicht noch mehr Punkte gegen sich zu riskieren. Beide Teams haben mit 2 Saisonsiegen schon 3 Spiele Rückstand auf die Bengals.

CHICAGO BEARS - MINNESOTA VIKINGS 28:3
Das Spiel zwischen den Chicago Bears und Minnesota Vikings zeigte vielleicht, was man in dieser Saison noch von der NFC North erwarten darf. Alles, nur keinen guten Football. Wieder einmal schlugen sich die Vikings selbst. Die Bears nutzten deren Schwächen vor 62.143 Fans konsequenz aus. So reichten ihnen 192 Yards in der Offense für 4 Touchdowns. Die Partie begann allerdings sehr gut für die Gäste. Sie legten mit ihrem ersten Drive 59 Yards zurück, wurden aber in der Redzone gestoppt, sodass es nur einen Fieldgoal-Versuch gab. Dabei klappte der Snap nicht und es gab gar keine Punkte. Danach war kein Team in der Lage, den Ball länger zu bewegen. Die Punter bestimmten bis nach dem ersten Seitenwechsel die Feldposition. Zu Beginn des zweiten Viertels verlor Chicagos QB K. Orton den Ball an der Mittellinie. Die Vikings nutzen das zu einem weiteren guten Drive. QB D. Culpepper erwarf das First and Goal (2), doch nun begann wieder das Versagen. Ein Sack und 2 Strafen kosteten den möglichen Touchdown. Am Ende traf wenigstens K P. Edinger gegen sein altes Team aus 23 Yards zum 3:0 7 Minuten vor der Pause. Nach 2 weiteren Three and Outs brachte ein 49-Yard-Punt-Return die Bären an die Mittellinie. RB T. Jones erlief das dritte First Down für Chicago, Orton brachte sie nach dem Two-Minute-Warning mit seinen Pässen zum First and Goal (6). Im zweiten Versuch fand er TE D. Clark über 3 Yards zur 7:3-Halbzeit-Führung.
Diese wäre nach der Pause fast schon wieder verloren gewesen, denn Jones fumblete den Ball an der eigenen 48. Die Vikings kamen danach in die Redzone, Punkte gab es wieder keine, denn das Fieldgaol aus 32 Yards wurde abgefälscht. So musste die Defense der Gastgeber für die Vorentscheidung sorgen. CB C. Tillman fing einen Pass von Culpepper an der eigenen 42 ab und trug den Return über 55 Yards bis zum First and Goal (3). Beim zweiten Versuch fanden sich wieder Orton und Clark über 2 Yards zum 14:3. Wenig später hatten die Hausherren Glück. Orton verlor den Ball bei einem Sack an der eigenen 25, der Return wurde zum Touchdown zurück getragen, aber ein Abseits der Vikings annulierte den Versuch. Nach dem letzten Seitenwechsel glänzte dann Jones für die Bears. Er fand die große Lücke auf der rechten Seite und lief über 24 Yards in die Endzone zum 21:3. Viel passierte danach nicht mehr. Zuerst leisteten sich beide Spielmacher noch je eine Interception, dann wurde Culpepper beim vierten Versuch an der eigenen 1 gesackt. Das nutzte Jones noch zu einem weiteren Touchdown zum Endstand von 28:3.

DALLAS COWBOYS - NEW YORK GIANTS 16:13 OT
Ein vor allem nach dem dritten Viertel dramatisches Divisionsduell gewannen die Dallas Cowboys schließlich in der Verlängerung gegen die New York Giants. Damit behielten nach dem Erfolg gegen die Eagles in der Vorwoche wieder gegen einen direkten Gegner um den Gewinn der NFC East die Oberhand. Vor 62.278 Zuschauern hatten aber die Gäste den besseren Start. Zwar mussten sie nach nur 3 Versuchen punten, aber im dritten Play der Gastgeber verlor QB D. Bledsoe den Ball an der eigenen 39. Es reichte wieder nicht zu einem First Down für die Giants, aber K J. Feely traf aus 50 Yards zur 3:0-Führung nach gut 4 Minuten. Danach kamen beide Teams immer nur bis etwa zur Mittellinie. Zum Ende des ersten Viertels warf Bledsoe eine Interception, die die Gäste aber zu keinen weiteren Punkten nutzen konnten. Doch der dritte Ballverlust der Cowboys (Fumble von WR K. Johnson (120 Yards) an der eigenen 32) führte 9 Minuten vor der Pause zu 3 weiteren Zähler für die Gäste. Feely traf aus 45 Yards zum 6:0. Die Defense der Texaner verhinderte mit einem Sack gegen QB E. Manning den möglichen Touchdown für die Giants. Nun fand auch die Offense besser ins Spiel. Bledsoe bediente seine Receiver und RB A. Thomas streute ein paar gute Läufe ein. So  legte man in 8 Minuten 83 Yards zurück. Schließlich fing TE J. Witten beim zweiten Versuch und Goal (2) den Touchdown-Pass zum 7:6. Mit dem Pausenpfiff vergab aber K J. Cortez aus 49 Yards die Chance, die Führung auf 4 Punkte zu erhöhen. Sein Kick wurde geblockt.
Der dritte Abschnitt brachte nur Highlights für die Abwehrreihen. New York eroberte einen Fumble beim Sack gegen Bledsoe, Manning warf daraufhin einen Pass zum Gegner. Schließlich sicherte Dallas noch einen Fumble von WR P. Burress an der 19 der Gäste. Aber 2 Strafen warfen sie zurück, sodass Cortez aus 48 Yards wieder nicht traf (links vorbei). Besser machte er es zum Beginn des vierten Viertels. Er schloss einen Drive der Cowboys über 79 Yards und fast 8 Minuten mit einem Fieldgoal aus 29 Yards zum 10:6 ab. Die Abwehr sackte danach zweimal Manning, der den Ball wieder an der eigenen 33 verlor. Zwar kamen die Gastgeber zum First and Goal (8), aber der Touchdown blieb versagt. So traf Cortez aus 28 Yards zum 13:6 knapp 5 Miuten vor dem Abpfiff. Dramatisch die Szenen nach dem Two-Minute-Warning. Die Giants kämpften sich bis zum zweiten Versuch und 1 an die 3 der Gastgeber, doch beim Lauf über die Goalline verliert RB B. Jacobs den Ball Zentimeter vor der Endzone. Doch die Cowboys schaffen weder ein First Down noch ein Yard Raumgewinn und müssen 67 Sekunden vor dem Ende aus der eigenen Endzone punten. Nun braucht Manning nur 2 Pässe bis zum Ausgleich. Erst findet er Burress über 28 Yards, danach TE J. Shockey (129 Yards) über weitere 24 zum 13:13 und zur Overtime.
Die Gastgeber gewinnen den Cointoss und bekommen zuerst den Ball. Bledsoe (
Rating 93.5) legt mit 3 Pässen insgesamt 49 Yards zurück. Bereits an der Redzone, verliert RB M. Barber noch einmal 6 Yards, aber nun trifft Cortez aus 45 Yards das entscheidene Fieldgoal nach 3:47 Minuten zum Sieg der Cowboys in einem Spiel der vergebenen Chancen.

DETROIT LIONS - CAROLINA PANTHERS 20:21
Dank eines starken Comebacks mit ihrem Backup QB C. Weinke kamen die Carolina Panthers zu ihrem dritten Sieg in Folge. Den Detroit Lions fehlte am Ende die Zeit und 20 Yards für ein mögliches Fieldgoal zum Sieg. Vor 61.083 Zuschauern begann die Partie recht zerfahren. Die Gastgeber kamen im ersten Drive zwar zu 2 First Downs, aber noch in der eigenen Hälfte mussten sie punten. Die Panthers machten es etwas besser. QB J. Delhomme fand zweimal WR K. Colbert für insgesamt 47 Yards, aber nach seinem dritten Pass auf ihn verlor der Receiver den Ball an der 28 der Lions. Diese trugen den Fumble bis zur 34 der Gäste zurück, doch das anschließende Fieldgoal von K J. Hanson aus 47 Yards wurde geblockt. Besser machte es Carolina, als sie einen Fumble beim Sack gegen QB J. Harrington in der Redzone eroberten. Beim dritten Versuch fand Delhomme WR R. Gardner über 4 Yards zum Touchdown kurz vor dem ersten Seitenwechsel (7:0). Der Beginn des zweiten Viertels hatte es insich. Nach einem Three and Out gegen die Lions hatten die Panthers den Ball an der eigenen 12. Der Pass von Delhomme auf TE K. Mangum wurde von LB B. Baileys abgefangen und über 34 Yards zum Ausgleich in die Endzone getragen (7:7). Doch schon im nächsten Play machte der Spielmacher seinen Fehler wieder wett. Er fand über 80 Yards WR S. Smith (123 Yards) zur erneuten Führung der Gäste (14:7). Doch es war nicht der beste Tag für Delhomme. Mitte des Abschnitts die nächste Interception von ihm. Dieses Mal fing SS K. Kennedy den Pass auf WR R. Proehl ab und trug den Return gleich wieder zum Touchdown zurück (64 Yards zum 14:14). Aber auch sein Gegenüber Harrington gab noch vor der Pause den Ball bei einem Sack erneut ab. Die Gäste schafften zwar kein First Down, waren aber nach dem Two-Minute-Warning in Fieldgoal-Reichweite. Aber dieses Mal wurde der Schuss von K J. Kasay aus 52 (!) Yards geblockt. So ging es mit dem Remis in die Pause.
Die tat den Spielmachern nicht gut, zumindest kamen sie nicht verbessert aus den Kabinen. Erst warf Harrington eine Interception, diese wollte dann Delhomme gleich mit dem Touchdown bestrafen. Doch sein Pass in die Endzone wurde ebenfalls abgefangen. Auch das nächste Turnover (Fumble von WR M. Williams) konnten die Gäste nicht nutzen. So waren es die Lions, die als erste einen längeren Drive anbringen konnten. In 6 Minuten legten sie 31 Yards zurück, dann traf Hanson aus 52 (!) Yards zum 17:14. Volles Risiko gingen die Panthers 9 Minuten vor dem Ende, als sie einen vierten Versuch und 1 an der 4 Detroits ausspielten, Delhomme mit dem Sneek aber scheiterte. Ein 86-Yard-Pass von Harrington auf TE M. Pollard (105 Yards) bereite das nächste Fieldgoal vor (25 Yards zum 20:14). Als die Gäste danach punten mussten, schienen sie 4 Minuten vor dem Ende verloren zu haben. Doch die Lions kamen auch nur zu einem Three and Out und die Panthers zu ihrer letzten Chance. Beim zweiten Play wurde Delhomme dann so hart von Kennedy getackelt, dass er nicht weiter spielen konnte. Der Abwehrspieler kassierte dafür 15 Yards. So führte Weinke (5/7, Rating 129.2) sein Team nun bis First and Goal (3). Im dritten Versuch fand er Proehl zum 21:20. Der Kickoff-Return brachte die Gastgeber noch an die Mittellinie. Aber in den letzten 24 Sekunden schafften sie keinen weiteren Raumgewinn mehr.

KANSAS CITY CHIEFS - WASHINGTON REDSKINS 28:21
Die zweite Niederlage in Folge bei einem AFC-West-Team kassierten die Washington Redskins. Dabei hatten sie die besseren Spielanteile bei den Kansas City Chiefs, aber 3 Fumbles kosteten den möglichen Sieg. Da nutzte auch nichts das sehr gute Passspiel von QB M. Brunell vor den 78.083 Zuschauern, denn allein 2 Ballverluste gingen auf sein Konto. So gleich im ersten Drive. Dieser führte die Gäste über 66 Yards in 7 Minuten. Beim dritten Versuch und Goal (7) wurde Brunell für 11 Yards gesackt und er verlor dabei noch den Ball, sodass es gar keine Punkte gab. Die Chiefs antworteten mit einem ebenfalls langen Drive. In 5 1/2 Minuten absolvierten sie 80 Yards. Aber auch sie konnten ein First and Goal (7) nicht zum Touchdown verwandeln. So traf bei ihnen aber wenigstens K L. Tynes aus 20 Yards zum 3:0. Ein 35-Yard-Pass auf WR S. Moss brachte die Gäste in die Redzone, nach dem ersten Seitenwechsel erlief RB C. Portis das First and Goal (3). Im dritten Versuch bediente Brunell wiederum Moss, der über 4 Yards die 7:3-Führung erzielte. Nach je einem Three and Out erzielte Tynes 6 1/2 Minuten vor der Pause das 6:7 aus 38 Yards. Zwar verlor nun Brunell wieder den Ball an der eigenen 39, aber die Defense verhinderte ein weiteres Fieldgoal der Chiefs. So gingen die Gäste mit der knappen Führung in die Pause.
Diese hielt dann nur noch 3 1/2 Minuten. So lange benötigten die Gastgeber, um 62 Yards zurück zu legen. Am Ende lief RB P. Holmes über 6 Yards zum 12:7, die Conversion fing WR M. Boerigter zum 14:7. Aber nur 50 Sekunden brauchten nun die Gäste für ihren Konter. Erst wurde Brunell für 9 Yards Raumverlust gesackt, dann bediente er wieder Moss (173 Yards) über 78 Yards zum Ausgleich (14:14). Nach einem Three and Out gegen die Chiefs stand Washington an der 25 der Hausherren. Doch nun gab es den dritten Fumble. Der unterlief FB R. Cartwright. SS S. Knight nahm den Ball auf und trug den Return über 80 Yards direkt zum Touchdown zurück (21:14). Doch die Redskins hatten wieder eine Antwort parat. 5 Minuten reichten für 67 Yards und den erneuten Ausgleich. Brunell fand bei seinem dritten Touchdown-Pass HB C. Cooley über 11 Yards zum 21:21. Doch die Chiefs hatten ja noch Holmes nur 18 Laufyards bei 14 Rushes, aber 100 Receiving Yards). Mit dem dritten Play des Schlussviertels bediente QB T. Green (
Rating 95.6) ihn über 60 Yards zum 28:21. Danach ließ die Defense der Gastgeber nicht mehr viel zu. Erst wurde Brunell (Rating 110.9) zweimal gesackt, dann stoppte man sie an der eigenen 40 und am Ende fand der Spielmacher viermal nicht sein Ziel an der 33 der Chiefs.

NEW ORLEANS SAINTS - ATLANTA FALCONS 31:34
In ihrem zweiten Spiel im Alamo Dome von San Antonio waren die New Orleans Saints das bessere Team, aber die Atlanta Falcons nutzten die wenigen Fehler der Gastgeber gnadenlos aus. Am Ende war es ein Fieldgoal in der Schlusssekunde, das die Partie entschied. 65.562 Fans sahen zuerst ein Three and Out der Saints. Die Gäste marschierten danach 55 Yards übers Feld und erzielten durch K T. Peterson aus 37 Yards die 3:0-Führung. Mit ihrem dritten Drive kamen die Saints dann über die Mittellinie. Vor allem per Lauf waren sie erfolgreich. So lief schließlich auch RB A. Smith über 24 Yards zum 7:3. Die Falcons arbeiteten sich zum Ende des ersten Viertels bis an die 26 des Gegners, aber mit dem ersten Play nach dem Seitenwechsel warf QB M. Vick eine Interception, die FS J. Bullocks über das halbe Feld returnierte. Die Gastgeber erkämpften sich zwar noch ein First and Goal (9), doch mehr als ein Fieldgoal aus 19 Yards durch K J. Carney gab es nicht (10:3). 4 Minuten vor der Pause standen die Saints noch einmal an der 32 der Falcons. Doch nun verlor Smith den Ball, den CB D. Hall über 66 Yards zum Touchdown trug (10:10). Die restliche Zeit bis zur Halbzeit nutzten die Saints noch für einen Drive über 59 Yards, den Carney mit einem weiteren Fieldgoal beende wollte. Doch der Kick wurde geblockt und LB D. Williams eroberte den freien Ball für die Gäste und erzielte nach 59 Yards die 17:10-Pausen-Führung Atlantas.
Diese hielt im dritten Abschnitt nicht lange. Nach einem Three and Out der Gäste bewegten die Saints den Ball 5 1/2 Minuten lang über 77 Yards. RB A. Stecker erlief 3 First Downs und am Ende war es Smith mit einem 1-Yard-Lauf zum erneuten Ausgleich (17:17). So ging es ins Schlussviertel, das es insich haben sollte. Die Falcons behielten den Ball im nächsten Drive über 10 1/2 (!) Minuten. 18 Plays machten sie für 82 Yards. Schließlich fand Vick FB J. Griffith zu einem 12-Yard-Catch zum 24:17. Wieder hatten die Hausherren eine Antwort parat. Sie benötigten für 83 Yards insgesamt 5 1/2 Minuten, da bediente QB A. Brooks WR D. Stallworth über 27 Yards zum 24:24. Zwar konnten die Saints die Falcons nun einmal stoppen (Three and Out), aber eine Interception ihres Spielmachers schenkte denen ein First Down 11 Yards vor der Goalline. Eine Halten-Strafe warf die Gäste zwar zurück, aber RB W. Dunn (100 Yards) fand im nächsten Play die Lücke zum Touchdown über 21 Yards (31:24). Noch waren 4 1/2 Minuten auf der Uhr. Die Gastgeber marschierten zielstrebig übers Feld. In der Schlussminute fand Brooks (
Rating 97.9) WR D. Henderson über 15 Yards zum abermaligen Ausgleich (31:31). So dramatisch das Viertel bis jetzt war, so ging es auch zuende. Vick führte die Falcons in 35 Sekunden 45 Yards nach vorne. Dann kam Peterson aufs Feld und kickte aus 41 Yards links daneben. Aber eine Strafe wegen Haltens gab ihm eine zweite Chance aus 5 Yards weniger Entfernung. Diese nutzte er mit dem Abpfiff zum glücklichen 34:31-Sieg seines Teams.

PITTSBURGH STEELERS - JACKSONVILLE JAGUARS 17:23 OT
Die zweite Heimspiel-Pleite in Folge kassierten die Pittsburgh Steelers vor 63.891 Fans. Dabei hatten sie wie auch die Jacksonville Jaguars genügend Chancen, das Spiel vorzeitig für sich zu entscheiden. Nach dem Ausfall von QB B. Roethlisberger wurde Backup QB T. Maddox zur tragischen Figur des Spieles. Gleich der erste Drive der Partie endete mit einer Interception von ihm. Doch die Gäste kamen selbst zu keinem First Down und konnten keinen Profit daraus ziehen. Ihr zweiter Drive brachte sie aber immerhin bis knapp vor die Redzone. Im vierten Versuch und 2 an der 23 entschieden sich die Jaguars gegen das Fieldgoal (41 Yards) und liefen über RB G. Jones, der aber am First Down scheiterte. Eine Strafe und ein Sack warf nun die Steelers bis an die 7 zurück. Jetzt folgte der zweite Fehlwurf von Maddox, der den Gästen an der gleichen Stelle ein First and Goal brachte. Das nutzte nun Jones im nächsten Play mit dem Lauf über 7 Yards zum 7:0. Doch auch Jacksonville verteilte Geschenke. Zwar scheiterte Pittsburgh anschließend im dritten Versuch, aber eine Strafe brachte sie über die Mittellinie. Eine Pass-Interference zum Ende des ersten Viertels gar in die Redzone. Mit dem ersten Play nach dem Seitenwechsel bediente Maddox TE H. Miller über 15 Yards zum Ausgleich (7:7). Nur 58 Sekunden später durften die Fans der Steelers wieder jubeln. Ein Three and Out zwang die Jaguars zum Punt, den WR A. Randle El über 72 Yards zum 14:7 returnierte. Jetzt bestimmten die Abwehrreihen die Feldposition. 6 Punts folgen, der letzte von den Gastgebern aus der eigenen Endzone ging komplett daneben, sodass Jacksonville nach dem Two-Minute-Warning an der 16 der Steelers war. Doch es gab nur ein Fieldgoal durch K J. Scobee aus 23 Yards zum 10:14.
Besser machten es die Gäste nach der Halbzeit. Der erste Drive der zweiten Hälfte brachte sie 71 Yards in 3 Minuten übers Feld. Schließlich bediente QB B. Leftwich seinen WR M. Jones über 10 Yards zum 17:14. Danach kamen beide Teams nicht weit genug für ein weiteres Fieldgoal voran. Erst zu Beginn des Schlussviertels hielten die Gastgeber den Ball 5 Minuten lang und kamen in die Redzone. Doch sie mussten sich mit einem Fieldgoal durch K J. Reed aus 29 Yards zum Ausgleich begnügen (17:17). 3 1/2 Minuten vor dem Abpfiff durfte er noch einmal ran, verzog aber aus 46 Yards nach rechts. Nun hielten die Jaguars den Ball bis in die Schlussminute hinein in ihren Reihen und kamen bis an Pittsburghs 32. Aber sie vertrauten wohl nicht ihrem Kicker und setzten auf den Touchdown. Leftwichs zweiter Pass in die Endzone wurde von CB B. McFadden abgefangen.
So ging es in die Verlängerung, in der die Hausherren den Cointoss gewannen. Ein 74-Yard-Kickoff-Return von WR Q. Morgan schien die Partie dann schon entschieden zu haben. Die Steelers waren an der 26, doch 2 Läufe über RB W. Parker brachten keinen Raumgewinn, dann versuchte es Maddox und verlor dabei den Ball. Aber die Defense hielt die Gäste bei einem Three and Out und Pittsburgh begann anschließend an der eigenen 35. Doch im zweiten Versuch fing CB R. Mathis den Ball auf Morgan ab und trug ihn über 41 Yards direkt zum 23:17-Sieg in die Endzone. Beide Teams schafften in 63:36 Minuten nur 464 Yards Raumgewinn.

TAMPA BAY BUCCANEERS - MIAMI DOLPHINS 27:13
Es sollte das große Comeback von RB R. Williams in der NFL werden, aber mehr als ein Jahr nach seinem Rücktritt war er kein Faktor im Angriff der Miami Dolphins. 5 Läufe für 8 Yards sprangen heraus. Immerhin fing er mit 6 Pässen die meisten im Team, aber auch nur für 22 weitere Yards. Insgesamt war der Angriff der Gäste zu schwach und somit erreichten die Tampa Bay Buccaneers locker ihren fünften Saisonsieg, die nur den Ausfall von QB B. Griese verkraften mussten. Vor 65.168 Fans legten sie einen schönen, ersten Drive hin. 10 Plays starteten sie für 78 Yards. Besonders WR J. Galloway wurde der Lieblingsempfänger der Pässe von Griese. So fing er auch nach 6 Minuten den Touchdown-Pass über 7 Yards zum 7:0. Aber auch die Dolphins starteten gut. Ihr erster Angriff ging über knapp 4 Minuten und 43 Yards, aber es gab auch "nur" ein Fieldgoal durch K O. Mare aus 47 Yards zum 3:7. Die Gastgeber waren anschließend wieder nicht zu stoppen und kamen erneut in die Redzone. Schließlich erzielte K M. Bryant aus 36 Yards das 10:3 zum Ende des ersten Viertels. Nun schienen beide Mannschaften plötzlich die Angriffslust verloren zu haben. 8 Punts gab es noch bis zur Pause. Einziger Schreckpunkt im zweiten Abschnitt war die Verletzung von Griese. Ihm fiel LB Z. Thomas aufs Bein und er musste durch QB C. Simms ersetzt werden. Noch ist nicht klar, wie lange Griese (Rating 116.7) den Bucs fehlen wird.
Die zweite Hälfte startete wieder besser. Die Gäste hielten den Ball gut 3 Minuten lang, scheiterten aber trotzdem früh. Doch Mare erzielte aus 53 (!) Yards zumindest 3 weitere Punkte (6:10). Aber nun sollten die entscheidenen Momente der Partie folgen. Simms fand seinen Rhythmus und brachte 7 seiner 9 Pässe im nächsten Drive an. Er scheiterte aber zweimal von der 14 der Dolphins, sodass Bryant aus 32 Yards ein Fieldgoal nach legte (13:6). Die Gäste kamen nur zu einem Three and Out und nun der Augenlick von RB M. Pittmann (127 Yards). Mit 3 Läufen legte er 66 Yards zurück, die letzten 57 direkt zum Touchdown (20:6). Noch vor dem Ende des dritten Abschnitts durften die Fans noch einmal jubeln. SS W. Allen fing einen Pass von QB G. Frerotte ab und trug den Return über 33 Yards zum 27:6. Der Konter der Gäste blieb aus. Sie kämpften sich zwar nach dem letzten Seitenwechsel bis an die 5 der Bucs, doch im vierten Versuch und 1 scheiterte Williams knapp. Besser machte es zwar RB R. Brown nur 65 Sekunden später. Er lief über 8 Yards zum 13:27, nachdem sein Gegenüber RB E. Graham den Ball an der eigenen 7 verloren hatte, doch mehr gab es nicht für die Dolphins. Die Comeback-Hoffnungen endeten mit einem Fumble beim Sack gegen Frerotte, einem Punt aus der eigenen Endzone und einem vergebenen vierten Versuch in der Schlusssekunde.

TENNESSEE TITANS - CINCINNATI BENGALS 23:31
Bis ins Schlussviertel hinein hielten die Tennessee Titans das Spiel gegen die Cincinnati Bengals offen und lagen dreimal in Führung, doch dann schlugen die Johnsons in Reihen der Gäste zu und entschieden die Partie in 2 Minuten. Das erste Viertel vor 69.149 Zuschauern war recht zerfahren. Die Titans kamen im ersten Drive zwar zu einem First Down, mussten aber genauso punten wie anschließend auch die Gäste. Nach einem Three and Out gegen sich zwangen die Gastgeber die Bengals an deren 7 zurück. Doch diese fanden nun mit der Offense ins Spiel. RB R. Johnson brachte sie von der eigenen Endzone weg, QB C. Palmer schließlich über die Mittellinie. Nach 59 Yards war aber der Drive zuende und es gab keine Punkte. K S. Graham versuchte ein Fieldgoal aus 52 (!) Yards, scheiterte aber. Die Titans nutzten nun die gute Feldposition und QB S. McNair brachte sie zum Ende des Abschnitts an die Redzone. Nach dem Seitenwechsel lief RB C. Brown beim First and Goal (4) zum Touchdown in die Endzone (7:0). Die Gäste scheiterten anschließend mit einem vierten Versuch und 1 an der 40 der Titans, die den Ball danach 6 Minuten lang bewegten. Aber sie kamen nur bis zur 6-Yard-Linie. K R. Bironas traf aus 24 Yards sicher zur 10:0-Führung kurz vor dem Two-Minute-Warning. Die restliche Zeit nutzten die Bengals zu einem Statement und brachten sich damit zurück ins Spiel. 9 Pässe probierte Palmer, neunmal kamen sie an für 79 Yards. Der letzte ging über 1 Yard auf HB C. Perry zum 7:10-Halbzeit-Stand.
Mit dem ersten Drive nach der Pause machte er so weiter. Er führte die Gäste bis zum First and Goal (10). Dann lief Perry zum Touchdown, aber nur mit Hilfe eines Haltens. Dadurch fielen die Bengals zuweit zurück und Graham erzielte aus 21 Yards nur den Ausgleich (10:10). Die Titans antworteten mit McNair, der mit 6 Pässen 63 Yards zurück legte. Dann lief Brown über 9 Yards zu seinem nächsten Touchdown (17:10). Die Führung hielt aber nur bis zum Ende des dritten Viertels, denn dann machte McNair einen Fehler. Seinen Pass auf WR T. Calico fing LB O. Thurman ab und trug den Return über 30 Yards zum Ausgleich zurück (17:17). Nach dem letzten Seitenwechsel mussten beide Teams punten. 10 Minuten vor dem Ende begannen die Hausherren an der eigenen 20. Sie nahmen die halbe Zeit von der Uhr und kamen wieder in die Redzone, doch es gab nur ein Fieldgoal aus 29 Yards zur dritten Führung im Spiel (20:17). Nur 35 Sekunden später lagen die Gäste das erste Mal vorne. Eine Pass-Interference schenkte ihnen ein First Down an der Redzone, im zweiten Versuch fand Palmer (
Rating 121.2) nun WR C. Johnson (135 Yards) über 15 Yards zum 24:20. Als anschließend McNair eine weitere Interception warf, konnten die Titans noch dagegen halten und zwangen Cincinnati zum Three and Out. Doch noch vor dem Two-Minute-Warning die endgültige Entscheidung. Brown verliert nach einem Pass den Ball an der eigenen 26. CB T. James returniert den Fumble bis 1 Yard vor die Goalline. Den Rest besorgte R. Johnson mit dem Lauf zum 31:20. McNair führt Tennessee noch zu einem Fieldgoal 31 Sekunden vor dem Ende (Bironas trifft aus 47 Yards zum 23:31), aber der Onside-Kick landete danach bei den Gästen.

BUFFALO BILLS - NEW YORK JETS 27:17
Nach ihrem Achtungserfolg gegen die Buccaneers reichte es für die New York Jets beim Divisionsrivalen Buffalo Bills nicht zum nächsten Sieg. Zwar hielt die Defense sie im Spiel, aber der eigene Angriff machte einmal mehr zu viele Fehler. Im ersten Drive der Partie vor 72.045 Fans legten die Bills 60 Yards in gut 6 Minuten zurück. RB W. McGahee, der von den Jets nie zu stoppen war, erlief die ersten 3 First Downs. Beim dritten Versuch und Goal fand QB K. Holcomb über 8 Yards WR J. Smith zum Touchdown (7:0). Die Gäste hatten noch keine Antwort parat und gaben den Ball schnell wieder ab. Aber die Abwehr stoppte nun die Hausherren nach nur 3 Versuchen und so bekamen die Jets den Ball an der Mittellinie wieder. Aber 2 Strafen verhinderten mögliche Punkte vor dem ersten Seitenwechsel. So war es erneut McGahee, der für die nächsten First Downs der Gastgeber sorgte. Er brachte sie in die Redzone und wieder zum First and Goal (9). Nun verlor zwar Holcomb den Ball, doch er konnte ihn auch mit Raumverlust selbst sichern. Beim nächsten Play bediente er WR E. Moulds über 15 Yards zum 14:0 10 Miuten vor der Pause. Beide Seiten kamen nun zu einem Three and Out. Die Jets starteten danach an der eigenen 21. RB C. Martin fand zum ersten Mal eine große Lücke und lief über 49 Yards tief in die gegnerische Hälfte. Doch mehr schaffte der Angriff nun nicht. So traf K M. Nugent aus 44 Yards zum 3:14. Wieder einmal war es McGahee, der die Bills über die Mittellinie brachte. Doch beim tiefen Pass auf WR L. Evans fing CB T. Law trotz Behinderung den Ball ab. An der eigenen 9 stehend, begannen die Jets nun ihren ersten wirklich guten Drive. Zweimal passte QB V. Testaverde auf WR J. McCareins (116 Yards) für knapp 30 Yards nach dem Two-Minute-Warning. Beim Versuch des Touchdown-Passes in die Endzone wurde WR L. Coles behindert, sodass es ein First and Goal (1) gab. Im dritten Versuch lief Martin (148 Yards) über die Goalline zum 10:14. Ein guter Kickoff-Return ermöglichte den Bills aber noch ein Fieldgoal in den letzten Sekunden. K R. Lindell traf aus 50 Yards zum 17:10-Halbzeit-Stand.
Die zweite Hälfte begann wieder denkbar schlecht für die Gäste. Sie kamen zwar schnell an die Redzone, doch nun wurde ein Pass von Testaverde von LB A. Crowell abgefangen. Im Gegenzug schaffte es die Defense ein weiteres Mal mehr nicht, McGahee zu stoppen. Sein Kollege RB S. Williams brachte die Gäste zum First and Goal (7). 2 Läufe benötigte nun noch McGahee (143 Yards), um das 24:10 Mitte des dritten Viertels zu erzielen. 4 Minuten später brachte aber die Abwehr der Jets diese wieder ins Spiel zurück. LB M. Brown fing einen Pass von Holcomb an der 20 der Bills ab und trug den Return bis zum First and Goal (2). Beim zweiten Versuch lief Testaverde selbst zum Touchdown (17:24). Beiden Teams gelang es danach nicht, bis in Reichweite eines Fieldgoales zu kommen. Das gelang den Hausherren aber 6 Minuten vor dem Ende. Lindell traf aus 38 Yards zum 27:17. Die letzten beiden Drives der Jets endeten mit Ballverlusten von Testaverde (
Rating 34.3). Zuerst fumble er den Ball tief in der eigenen Hälfte, dann warf eine weitere Interception an der Goalline der Bills. Diese konnten somit ihren zweiten Sieg in Folge feiern, während die Jets nun das Ende der AFC East bilden.

DENVER BRONCOS - NEW ENGLAND PATRIOTS 28:20
In einem offensivstarkem Spiel behaupteten sich die Denver Broncos gegen den amtierenden Champion, der seine dritte Niederlage bereits in diesem Jahr kassierte. Die Broncos dagegen feierten den fünften Sieg in Folge. 4 Touchdowns in 17 Minuten sicherten den Erfolg vor 76.571 Fans gegen die New England Patriots. Diese hatten den besseren Start in die Begegnung. Zwar endete der erste Drive an der Mittellinie, aber mit dem Punt zwang man die Gastgeber an deren 2-Yard-Linie zurück. Denver konnte gerade so den Safety gegen sich abwenden, musste aber aus der Endzone punten. Dadurch erhielten die Gäste den Ball bereits an der 43 des Gegners zurück. QB T. Brady führte sie noch bis an die Redzone, aber es gab nur ein Fieldgaol durch K A. Vinatieri aus 39 Yards zur 3:0-Führung nach knapp 10 Minuten. Danach wurden beide Teams in der eigenen Hälfte gestoppt. Kurz vor dem ersten Seitenwechsel standen die Broncos wieder an der eigenen 3. Doch nun fand QB J. Plummer seine Ziele. Nach dem Seitenwechsel bediente er WR R. Smith über 72 zum First and Goal (5). Zweimal lief nun RB T. Bell, den letzten Lauf über 3 Yards zum 7:3. Wiederum wurden die Patriots in der eigenen Spielhälfte gestoppt, doch nach dem Punt waren die Hausherren wieder kurz vor der eigenen Goalline. Diesmal fand Plummer (Rating 134.4) zweimal WR A. Lelie für insgesamt 74 Yards. Bell erlief das First and Goal (6), das der Spielmacher mit einem Pass auf Smith (123 Yards) zum Touchdown nutzte (14:3). Kurz vor dem Two-Minute-Warning kamen die Gäste einmal über die Mittellinie, aber wiederum gab es nur einen Punt mit Touchback. Nun war es Bell (114 Yards), der das Big Play für Denver anbringen konnte. Er lief über 68 Yards bis in die Redzone. Sein Kollege RB M. Anderson schaffte das First and Goal (1). Schließlich fing FB K. Johnson den Pass zum 21:3. Die Patriots kamen in der Schlussminute noch einmal an die 35, doch Vinatieri verschoss aus 53 (!) Yards nach rechts.
Die Vorentscheidung fiel, als die Gäste Denver im ersten Drive wieder nicht stoppen konnten. 4 1/2 Minuten, 9 Plays, 74 Yards brachte der Angriff nach der Pause. Dieses Mal erzielte Anderson mit einem 2-Yard-Lauf das 28:3. Nach je einem Three and Out schaffte es der Champion danach einmal wieder über die Mittellinie. Doch an der Redzone war abermals Schluss, sodass ihr Kicker aus 38 Yards das 6:28 erzielte. Aber man stoppte die Broncos nach nur 3 weiteren Versuchen und kam selbst mit der Offense besser in Schwung. Mit dem ersten Play des Schlussviertels lief RB P. Pass, der den verletzten RB C. Dillon ersetzte, über 8 Yards in die Endzone zum 13:28. Die Broncos nahmen nun zwar 4 Minuten von der Uhr, aber sie konnten danach die Gäste wieder nicht aufhalten. Diese legten in 3 Minuten 71 Yards zurück, Brady fand WR D. Givens über 8 Yards zum 20:28. 5 Minuten vor dem Ende die letzte Chance der Gäste. Doch ein Intentional Grounding gegen Brady kostete den Drive, der in einem Punt endete.

OAKLAND RAIDERS - SAN DIEGO CHARGERS 14:27
Der Auftritt der San Diego Chargers beim Divisionsrivalen wurde zur großen Show von RB L. Tomlison. Er stellte in dieser Partie einen weiteren NFL-Rekord ein, als er im 18. Spiel in Folge einen Touchdown erzielte. Dieses gelang bisher nur Lenny Moore von den Baltimore Colts zwischen 1963 und 1965. Die Oakland Raiders hatten dem kaum etwas entgegen zu setzen und hielten das Spiel vor 52.666 Fans nur bis kurz vor der Pause offen. Beide Teams starteten mit einem Three and Out. Die Gäste begannen ihren zweiten Drive an der eigenen 30. Zwar stoppten die Raiders sie im dritten Versuch an der Mittellinie, aber eine Halten-Strafe schenkte den Chargers ein neues First Down. Das nutzten wenig später QB D. Brees und Tomlinson, der einen 35-Yard-Pass zum 7:0 nach 6 Minuten fing. Im nächsten Play versuchte QB K. Collins seinen WR R. Moss tief anzuspielen, aber der Pass wurde abgefangen. Tomlinson brachte sein Team in die andere Spielhälfte, eine Roughing-The-Passe-Strafe schenkte den Gästen das First and Goal (7). Diese "Einladung" nutzte der Ballträger zu seinem nächsten Touchdown (14:0). Collins machte seinen Fehler aber im Konter wieder wett. Mit 3 Pässen legte er 64 Yards zurück, die letzten 4 zum Touchdown lief RB L. Jordan (7:14) 1 Minute vor dem ersten Seitenwchsel. Doch die Gäste schienen nun kaum zu stoppen zu sein. Wieder kamen sie mit einer guten Mischung aus Lauf und Pass in die Redzone. Aber im dritten Versuch wurde Tomlinson aufgehalten, sodass es nur ein Fieldgoal durch K N. Kaeding aus 32 Yards zum 17:7 gab. Doch bereits im nächsten Drive machten es die Chargers besser. Sie hielten den Ball fast 6 1/2 Minuten, bewegten ihn über 84 Yards. Schließlich schrieb Tomlinson (140 Rushing Yards) noch einmal NFL-Geschichte. Er bekam beim dritten Versuch und Goal (4) von Brees (Rating 111.2) den Ball und warf diesen zu TE J. Peelle zum 24:7. Damit ist er der erst siebte Spieler in der NFL, der im gleichen Match einen Touchdown erlief, fing und warf.
So war bereits zur Pause die Vorentscheidung gefallen. Nach der Halbzeit tat sich nicht mehr viel. Die Gäste versuchten die Uhr zu kontrollieren und kamen Mitte des dritten Viertels zu einem weiteren Fieldgoal. Kaeding traf aus 33 Yards zum 27:7. Die Raiders antworteten mit einem Drive über 5 1/2 Minuten und 76 Yards. Collins warf sie bis zum First and Goal (1). Im dritten Versuch lief schließlich Jordan zu seinem zweiten Touchdown des Abends (14:27). 5 Minuten vor dem Ende kam noch einmal Spannung auf. Die Raiders kamen bis in die Redzone, vergaben aber einen vierten Versuch an der 9. Ansonsten hielt die Defense der Gäste sie von möglichen Punkten fern. Damit hat San Diego weiter Anschluss in der AFC West, während es für Oakland nicht gut aussieht.

SEATTLE SEAHAWKS - HOUSTON TEXANS 42:10 (SundayNightGame)
Das SundayNightGame wurde die erwartet einseitige Partie. Zu dominierend waren die Seattle Seahawks vor allem mit ihrem Laufspiel. So nutzte den Houston Texans auch ihre sonst fast fehlerfreie Leistung nichts, um die klare Niederlage zu verhindern. Vor 66.196 Zuschauern hatten die Gäste zwar den Ball zum Auftakt 4 Minuten lang, aber sie kamen dabei nur 9 Yards voran. Anders die Gastgeber. Diese setzten zunächst auf den Pass, dann brachten FB M. Strong und RB S. Alexander sie zum First and Goal (4). Beim ersten Versuch lief Alexander auch zum 7:0 nach knapp 7 Minuten. Die Texans kamen danach zwar in die gegerische Hälfte, mussten am Ende aber erneut punten. Jetzt legten die Seahawks in 4 Minuten 96 Yards zurück. Die Gäste schenkten ihnen aber auch 3 First Downs mit Strafen. Doch die Hausherren hätten diese auch so erreicht, zu gut waren sie an dem Abend. Beim First and Goal (5) war es wiederum Alexander, der das 14:0 erzielte. Houston setzte nun ganz aufs Passspiel. QB D. Carr erwarf 3 First Downs und erlief ein weiteres im zweiten Viertel. Doch ein Fumble, den er selbst eroberte, kostete vielleicht den Touchdown. So traf K K. Brown aus 39 Yards "nur" zum 3:14. Mit ihrem nächsten Drive standen die Gäste an der eigenen 8 und schafften kein neues First Down. Nach dem Punt bekamen die Seahawks den Ball bereits an der 46 des Gegners wieder. Nun war es QB M. Hasselbeck, der den Raumgewinn mit seinen Pässen schaffte. Schließlich fand er beim zweiten Versuch und Goal WR J. Jurevicius über 3 Yards zum 21:3 nach dem Two-Minute-Warning. In der Schlussminute der ersten Halbzeit gab es noch eine Interception vom Spielmacher der Seahawks. Aber für die Texaner reichte es nur zu einem weiteren Fieldgoal-Versuch aus 56 (!) Yards. Der Kick ging allerdings rechts vorbei.
Die Entscheidung fiel bereits mit dem ersten Drive nach der Pause. Wieder konnten die Hausherren nicht gestoppt werden. Neben seinen Runningbacks war es nun auch Hasselbeck (
Rating 91.2), der mit dem Lauf den Raumgewinn schaffte. Den Touchdown erzielte wiederum Alexander beim First and Goal (1) zum 28:3. Zumindest konnten die Texans den Ehrentouchdown anbringen. Im nächsten Drive legten sie 65 Yards in 5 Minuten zurück, am Ende bediente Carr RB D. Davis über 27 Yards zum 28:10. Aber den kleinen Hoffnungsschimmer für die Gäste lief erneut Alexander (141 Yards) nieder. Beim First and Goal (9) nach dem letzten Seitenwechsel kostete zwar ein Sack gegen Hasselbeck 14 Yards, aber im nächsten Play lief der Ballträger über 23 Yards zum 35:10. 5 Minuten vor dem Ende durfte auch RB M. Morris (104 Yards) seine Leistung mit einem Touchdow-Lauf über 11 Yards krönen (42:10). Insgesamt erlief Seattle 320 Yards im ersten direkten Duell beider Teams, die gesamte Offense der Gäste kam auf 227.

Montag, 17. Oktober 2005
INDIANAPOLIS COLTS - ST. LOUIS RAMS 45:28 (MondayNightGame)
Im MondayNightGame kam die bisher so starke Defense der Indianapolis Colts (erst 2 Touchdowns zugelassen) das erste Mal in Schwierigkeiten. Die St. Louis Rams führten zum Ende des ersten Viertels mit 17:0, doch dann mussten sie erst den Ausfall ihres QB M. Bulger hinnehmen und kassierten in rund 30 Minuten 45 Punkte. Damit feierten die Colts den sechsten Sieg und stellten ihren Klubrekord zum Saisonstart ein. Doch wie gesagt, das erste Viertel vor 57.307 Zuschauern gehörte klar den Gästen. Sie marschierten im ersten Drive in 3 Minuten 80 Yards übers Feld. Dabei warf Bulger 36 Yards auf WR T. Holt. Den Touchdown zum 7:0 erlief RB S. Jackson über 21 Yards. Beim anschließenden Kickoff verlor RB D. Rhodes den Ball, den sich die Rams an der 16 der Colts sicherten. Aber sie konnten selbst ein First and Goal (4) nicht zum Touchdown nutzen. So traf K J. Wilkins aus 29 Yards "nur" zum 10:0 nach 6 1/2 Minuten. Die Gastgeber wurden danach in der eigenen Hälfte gestoppt. St. Louis begann an der eigenen 23. 4 Plays später bediente Bulger WR K. Curtis über 57 Yards zur schnellen 17:0-Führung. Danach kamen die Gastgeber das erste Mal über die Mittellinie, aber noch gab es keine Punkte. Ihr K M. Vanderjagt vergab nach dem ersten Seitenwechsel ein Fieldgoal aus 48 Yards (links vorbei). Doch nun kam der Wendepunkt im Spiel. Bulger (6/8 für 121 Yards, Rating 116.7) warf kurz hinter der Mittellinie eine Interception. Beim Versuch, den Returnspieler zu tackeln, verletzte sich der Spielmacher und fiel für den Rest der Partie aus. Zudem kamen die Colts nun mit der Offense in Schwung. RB E. James brachte sie erst in die Redzone, dann mit einem 1-Yard-Lauf zum 7:17. Für Backup QB J. Martin war kurz hinter der Mittellinie Schluss und die Hausherren marschierten wieder übers Feld. Nach dem Two-Minute-Warning bediente QB P. Manning WR R. Wayne über 3 Yards zum 14:17. Martin brachte die Rams aber noch zu einem weiteren Fieldgoal. Wilkins traf aus 49 Yards zur 20:14-Pausen-Führung.
Diese verkürte Vanderjagt mit einem Kick aus 22 Yards am Ende des ersten Drives der zweiten Hälfte (17:20). Zuvor scheiterten die Colts dreimal beim First and Goal (4). Doch ein Fumble von Jackson gab den Gastgebern ein neues First Down an der 35 der Rams. Beim First and Goal (8) lief James zu seinem zweiten Touchdown und zur Führung der Colts (24:20). Gleich im nächsten Play gab Martin den Ball mit einer Intercepion wieder ab, das nutzte Rhodes mit dem ersten Play des Schlussviertels beim dritten Versuch und Gaol (1) zum 31:20. Danach durften noch Manning (
Rating 105.1) und WR M. Harrison NFL-Geschichte schreiben. Ihr 8-Yard-Touchdown zum 38:20 war der 86. dieses Duos. Kein anderes Quarterback-Receiver-Gespann hat mehr Touchdowns erzielt als sie. Gleich danach eine weitere Interception von Martin, die zwei Plays später James (143 Yards) mit seinem dritten Touchdown (1 Yard) bestrafte (45:20). Doch der junge Spielmacher durfte auch noch seinen Touchdown anbringen. Er fand TE C. Cleeland über 9 Yards, RB M. Faulk erlief die Conversion zum 28:45-Endstand.

spielfreie Teams
ARIZONA CARDINALS, GREEN BAY PACKERS, PHILADELPHIA EAGLES, SAN FRANCISCO 49ERS


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