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Sonntag, 13. November 2005
BUFFALO BILLS - KANSAS CITY CHIEFS 14:3
Nur 9 First Downs erzielt, nur 209 Yards erreicht, aber auch nur 3 Punkte für den Gegner erlaubt. So lässt sich der Sieg der Buffalo Bills gegen die Kansas City Chiefs beschreiben. Dabei hätte der Erfolg vor den 72.093 Fans noch deutlicher ausfallen müssen, denn dreimal war man in der Redzone und ging ohne Punkte raus. So schlugen sich die Gäste selbst, weil sie viermal den Ball verloren. Das erste Viertel war schon symptomatisch für die Partie. Die Chiefs hatten den Ball 10 Minuten lang, man erzielte 5 der ersten 6 First Downs. Aber man ging auch nur mit einem Fieldgoal aus dem Abschnitt heraus. Der erste Drive endete nach 20 Yards an der Mittellinie. Die Bills kamen nur zu einem Three and Out, danach kostete ein Sack gegen QB T. Green einen möglichen Fieldgoal-Versuch. Aber man stoppte die Gastgeber wieder nach nur 3 Versuchen und nun fand Green erst WR E. Kennison über 20 Yards, dann lief RB L. Johnson über weitere 24. Aber in der Redzone wurde man gestoppt und so traf K L. Tynes aus 35 Yards zum 3:0. Es sollten die letzten Zähler für die Gäste bleiben. Kurz vor dem ersten Seitenwechsel das erste First Down der Hausherren und danach versuchten sie mit einem Trickspielzug im vierten Versuch und 1 das nächste zu erzielen, scheiterten aber an der eigenen 39. Doch die Chiefs nutzten das nicht, denn Green verlor den Ball bei einem Sack und LB J. Posey war auf dem Weg zum Touchdown, als ihn 12 Yards vor der Goalline Johnson (132 Laufyards) noch stoppen konnten. Nun verschenkten die Gastgeber die ersten Punkte, denn im dritten Versuch verlor QB K. Holcomb den Ball und fiel verletzt aus. Die Chiefs kämpften sich anschließend 58 Yards nach vorne, aber der sonst sicherer Kicker verschoss aus 44 Yards nach rechts. Für Holcomb kam QB J. P. Losman aufs Feld und das war der Wendepunkt für Buffalo. Der junge Spielmacher brachte 3 seiner 5 Pässe für 65 Yards an. Schließlich fing WR L. Evans den Touchdown über 33 Yards zum 7:3 nach dem Two-Minute-Warning. Die Halbzeit-Führung hätte noch höher ausfallen können, denn nach einer Interception von Green verschoss K R. Lindell aus nur 29 Yards nach links an den Pfosten.
Die zweite Hälfte begann mit einem Kurzauftritt der Bills, danach warf Green seinen zweiten Pass zum Gegner. Buffalo war dadurch an der 27 der Chiefs und im dritten Versuch fanden sich wieder Losman (
Rating 124.2) und Evans über 29 Yards zum 14:3. Nach je einem Punt aus der eigenen Hälfte standen die Gäste zum Ende des dritten Viertels an der eigenen 18. Green führte sie über die Mittellinie und danach bis zur 25. Doch nun wurde er gestoppt und Tynes trat wieder an, aber auch der Kick aus 43 Yards flog links vorbei. 3 Minuten später die dritte Interception von Green an der eigenen 30. Die Defense konnte den Touchdown verhindern und auch Lindell hatte im Wind von Buffalo nicht seinen besten Tag. Sein Schuss aus 31 Yards ging rechts vorbei. Die letzten Comeback-Hoffnungen der Chiefs endeten mit 2 vergebenen vierten Versuchen.

CHICAGO BEARS - SAN FRANCISCO 49ERS 17:9
Das Heimspiel der Chicago Bears gegen die San Francisco 49ers schrieb mehrfach Geschichte. Beide Teams hatten Schwierigkeiten im Angriff. Ganze 400 Yards erzielten sie zusammen. Neben 21 First Downs gab es auch 6 Ballverluste. Am Ende drehte ein Big Play für die Rekordbücher die Partie zugunsten der Gastgeber vor 62.153 Fans. Mit dem ersten Drive arbeiteten sich die Bears bis zur 45 der Niners. Diese konnten 3 Versuche der Hausherren stoppen und sie zum Punt zwingen, aber sie verloren auch verletzungsbedingt SS T. Parrish (Beinbruch). Nach 3 Three and Outs in Folge begannen die Bears ihren dritten Angriff an der 46 des Gegners. Sie kamen bis an die Redzone und versuchten zum Ende des ersten Viertels ein Fieldgoal aus 39 Yards. Aber der böige Westwind ließ den Schuss von K R. Gould rechts vorbei ziehen. Wieder mussten die Gäste nach dem Seitenwechsel nach nur 3 Versuchen punten, doch die Gastgeber verloren beim Return den Ball. Dadurch hatte San Francisco ein First Down an der 31. Nun erspielten sie sich ihren ersten neuen ersten Versuch und wenig später traf K J. Nedney aus 31 Yards zur 3:0-Führung, aber durch eine Strafe bekamen die Gäste sogar ein First and Goal (9) geschenkt. Doch sie scheiterten am Touchdown. Nedney traf aber auch seinen zweiten Kick aus 30 Yards zum 3:0 gut 9 Minuten vor der Pause. Im Gegenzug legten die Bären 62 Yards zurück und probierten wieder ein Fieldgoal, doch dieses mal scheiterte aus 27 Yards der Snap. Im Anschluss mussten die Niners aus der Endzone punten, aber wieder gaben die Gastgeber den Ball beim Return ab. So kämpften sich die Gäste bis zur 34 der Bears und versuchten ein Fieldgoal aus 52 (!) Yards bei auslaufender Uhr. Der Kick wurde zu kurz und CB N. Vasher nahm den Ball aus der Luft auf und trug ihn aus der eigenen Endzone heraus. Nach einem Richtungswechsel war der Weg frei und der Spieler nach 108 (!) Yards in der Endzone der Niners (7:3). Es ist der bisher längste Touchdown in der NFL-Geschichte. Das Maximum liegt bei 109 Yards.
Aber noch hielten die 49ers mit. Im ersten Drive nach der Halbzeit bewegten sie den Ball über 61 Yards in 5 1/2 Minuten. Diesmal traf auch Nedney aus 34 Yards zum 6:7. Wenig später leisteten sich bei Spielmacher je eine Interception. Zum Ende des dritten Abschnitts starteten die Gastgeber an der eigenen 24. RB A. Peterson erlief im ersten Play 34 Yards. Eine Pass-Interference schenkte ihnen nach dem letzten Seitenwechsel ein First Down in der Redzone und ein Roughing-the-Passer sogar das First and Goal (7). Das nutzte Peterson (120 Yards) im nächsten Play zum Touchdown-Lauf und zum 14:6. Der dritte Ballverlust Chicagos beim Punt-Return ermöglichte den Niners ein First and Goal (2). Aber die Defense und 2 Strafen warfen sie im dritten Versuch an die 11 zurück. So erzielte Nedney aus 29 Yards nur 3 weitere Punkte zum 9:14. Nun waren es die Gäste, die den Ball beim Punt-Return verloren und den Bears ein First Down an der eigenen 24 abgaben. Zwar schafften diese auch keinen neuen ersten Versuch, aber Gould erhöhte aus 37 Yards auf 17:9. In den letzten 7 1/2 Minuten gab es kein First Down mehr bei den Gästen. Deren QB C. Pickett brachte bei 13 Passversuchen je einen Wurf zum Mitspieler und zum Gegner an. Sein
Rating lag am Ende immerhin bei 7.5, weil er mit seiner einzigen Completion 28 Yards erzielte.

DETROIT LIONS - ARIZONA CARDINALS 29:21
Zwar zeigte QB K. Warner gegen die Detroit Lions seine beste Saisonleistung, aber man bekam das Laufspiel der Gastgeber (157 Yards) nicht in den Griff. Diese hielten dadurch den Ball 9 Minuten länger in ihren Reihen. So verloren die Arizona Cardinals auch im Ford-Field vor 61.091 Zuschauern. Gleich der erste Drive war bezeichnend für die Partie. RB K. Jones erlief im vierten Versuch und 1 über 36 Yards das First and Goal (9) für die Lions. Im dritten Versuch fand QB J. Harrington seinen WR R. Williams über 7 Yards zum Touchdown nach knapp 4 Minuten (7:0). Im Gegenzug kamen die Gäste zwar bis zur 38 des Gegners, mussten aber ebenso punten wie im Anschluss Detroit von der 40 der Cardinals. Dadurch stand Arizona 3 Minuten vor dem ersten Seitenwechsel an der eigenen 2. Nun bekam FB O. Ayanbadejo den Ball, wurde aber von DT D. Wilkinson in der Endzone zum Safety gestoppt (9:0). Nach je einem Three and Out standen die Hausherren zu Beginn des zweiten Viertels an der eigenen 31. Ein 13-Yard-Lauf von Jones plus 15 Yards Strafe brachten sie in die gegnerische Hälfte und dann fanden sich wieder Harrington und Williams über 21 Yards zum 16:0 rund 11 Minuten vor der Pause. Von diesem Rückstand sollten sich die Gäste nicht mehr erholen. Aber sie legten nun einen Drive über 44 Yards hin, den ihr sicherer K N. Rackers mit einem Fieldgoal aus 51 (!) Yards abschloss (3:16). Doch bereits ihr nächster Drive sorgte vielleicht für die Vorentscheidung. RB M. Shipp verlor den Ball an der Mittellinie und vergab somit weitere Punkte. Die letzten 2 1/2 Minuten nutzten die Gastgeber noch zu einem Drive über 60 Yards. Dabei brachte Harrington im zweiten Versuch und Goal (10) den Touchdown auf TE M. Pollard an, aber er war zuvor schon über die Line of Scrimmage gelaufen. So gab es nur ein Fieldgoal durch K J. Hanson aus 26 Yards zum 19:3-Halbzeit-Stand.
Nach der Pause starteten die Gäste ein Comeback. 5 Minuten hielten sie im ersten Drive den Ball, dann lief RB J. Arrington das letzte Yards zum 9:19, die Conversion erlief Ayanbadejo (11:19). Aber bereits im Gegenzug stellten die Lions wieder alles klar. Einmal mehr waren es Harrington (
Rating 120.7) und Williams (117 Yards), die die Punkte erzielten (29 Yards zum 26:11). Nach wieder je einem Three and Out kämpften sich die Cardinals bis in die Redzone, wurden aber zu Beginn des Schlussviertels gestoppt. Rackers traf aus 28 Yards zum 14:26. Detroit nahm nun 5 1/2 Minuten von der Uhr und erspielte sich ein First and Goal (7). Zwar scheiterte man mit dem Touchdown, aber Hanson stellte aus 20 Yards den alten Abstand wieder her (29:14). 3 1/2 Minuten vor dem Ende der letzte erfolgreiche Drive der Gäste. Warner (Rating 96.4) brachte 4 Pässe für 54 Yards an und fand dann noch WR L. Fitzgerald (141 Yards) über weitere 8 Yards zum Touchdown (21:29). In der Schlussminute wurde er aber im vierten Versuch gestoppt.

INDIANAPOLIS COLTS - HOUSTON TEXANS 31:17
Die Siegesserie der Indianapolis Colts hält weiter an. Auch im Rückspiel bezwangen sie die Houston Texans, die aber vom Ergebnis her noch gut wegkamen. 2 Fumbles bei Punt-Returns schenkten ihnen im Anschluss 10 Punkte. Ansonsten wäre der neunte Saisonsieg der Colts vor 57.209 Fans noch deutlicher ausgefallen. Immerhin schafften es die Gäste zu Beginn, Indianapolis ein Three and Out abzutrotzen. Aber der eigene Angriff erzielte auch nur ein First Down und man musste selbst wieder punten. Jetzt war es QB P. Manning, der die Gastgeber an die Mittellinie führte und RB E. James erzielte weitere 17 Yards. Manning brachte die Colts dann in die Redzone und mit dem 14-Yard-Pass auf TE D. Clark auch in die Endzone zum 7:0 nach gut 10 Minuten. Mit ihrem nächsten Drive legten die Gastgeber 86 Yards in knapp 7 Minuten zurück. Mit dem ersten Play des zweiten Viertels wollten sie einen vierten Versuch und 1 an der eigenen 35 ausspielen, aber eine Strafe gegen Houston schenkte ihnen das First Down. Wieder schafften Manning und James (122 Yards) den Raumgewinn, Letzterer erlief auch den Touchdown über 5 Yards zum 14:0. Die Texans punteten wieder nach 3 Versuchen und nun brauchten die Hausherren 4 1/2 Minuten für weitere 71 Yards und 7 Punkte. Beim dritten Versuch und 8 fand der Spielmacher WR B. Stokley über 21 Yards zum 21:0 knapp 6 Minuten vor der Pause. Damit war die Vorentscheidung gefallen, aber es wurde noch einmal spannend. Zwar punteten die Gäste erneut nach einem Three and Out, aber beim Return verlor DB M. Jackson den Ball, den Houston an der 34 der Colts eroberte. 2 Pässe von QB D. Carr brachten sie 20 Yards weiter und nach dem Two-Minute-Warning lief RB J. Wells über 14 Yards zum 7:21-Halbzeit-Stand.
Den Rückstand konnten die Gäste nach der Pause weiter verkürzen. Den ersten Drive der zweiten Hälfte führten sie über 6 1/2 Minuten und 60 Yards. Wells brachte sie erst über die Mittellinie, dann in die Redzone. Von dort aus fand Carr WR J. Gaffney über 13 Yards zum 14:21-Anschluss-Touchdown. Aber das war es dann auch mit den Offensiv-Stärken der Texans. Im Gegenzug brauchte Manning (
Rating 127.9) nur 2 1/2 Minuten, um den alten Abstand wieder herzustellen. Er bediente WR M. Harrison (108 Yards) über 30 Yards zum 28:14. Beide Spieler erzielten in ihrer Karriere nun schon mehr als 10.000 Yards zusammen. Houston musste anschließend wieder nach 3 Versuchen punten, doch nun verlor CB J. David den Ball beim Return an der eigenen 30. Die Texans erzielten dadurch ein Fieldgoal durch K K. Brown aus 24 Yards zum 17:28. Im Konter nahmen die Colts 4 1/2 Minuten von der Uhr und ihr K M. Vanderjagt stellte nach dem letzten Seitenwechsel aus 45 Yards erneut den alten Abstand her (31:17). Zwar kamen die Gäste noch einmal in die gegnerische Hälfte, aber Carr (Rating 91.8) brachte den Pass im vierten Versuch an der 27 nicht an. Somit bleibt es bei einem Saisonsieg für die Texans.

JACKSONVILLE JAGUARS - BALTIMORE RAVENS 30:3
Auch mit dem wieder genesenden QB K. Boller kam der Angriff der Baltimore Ravens nicht in Schwung. Bei den Jacksonville Jaguars erzielte man zwar die ersten Punkte im Spiel, aber am Ende verlor man sang- und klanglos. So hatten die Gastgeber vor 66.107 Fans leichtes Spiel, um den sechsten Saisonsieg zu feiern. Sie ließen ganze 8 First Downs und 163 Yards zu und fingen 3 Pässe von Boller ab. Aber der erste eigene Drive endete nach nur 3 Versuchen mit einem Punt. Im Gegenzug erspielten sich die Gäste in 7 Minuten zwar nur 39 Yards Raumgewinn, es reichte aber für das Fieldgoal durch K M. Stover aus 41 Yards zum 3:0. Beide Mannschaften kamen im Anschluss zwar über die Mittellinie, mussten aber jeweils punten. 10 Minuten vor der Pause starteten die Jaguars somit an der eigenen 22 den nächsten Angriff. FB G. Jones brachte sie wieder in die gegnerische Hälfte und QB B. Leftwich erwarf das nächste First Down. Im dritten Versuch und 10 bediente er schließlich WR M. Jones über 32 Yards zum 7:3. Es folgten 3 kurze Auftritt der Angriffsreihen, wobei die Jaguars die Gäste zu einem Punt aus der eigenen Endzone zwangen. Dadurch hatten sie nach dem Two-Minute-Warning ein First Down an deren 47. Doch es folgte nur noch ein Fieldgoal durch K J. Scobee aus 48 Yards zum 10:3-Pausenstand.
Nach je einem Three and Out zum Start der zweiten Hälfte bewegten die Ravens den Ball danach 46 Yards. Boller fand WR D. Mason über 35 Yards in der Redzone. Aber nun fanden 2 Pässe von ihm erst nicht ihr Ziel und der dritte wurde von CB T. Cousin abgefangen. Die Jaguars konterten mit einem Drive über 92 Yards in 7 Minuten. Leftwich erspielte alle 4 neuen ersten Versuche bis zum First and Goal (4). Im zweiten Versuch und 1 fand G. Jones (106 Yards) die Lücke zum 17:3 auf der rechten Seite. Baltimore puntete nach 3 Versuchen zum Ende des dritten Viertels und die Gastgeber konnten den Ball wieder länger bewegen. 11 1/2 Minuten vor dem Abpfiff traf Scobee aus 33 Yards zum 20:3. Für die Entscheidung sorgte nur 100 Sekunden später wiederum Cousin, der auch die zweite Interception von Boller an der Mittellinie abfing. Zwar machten die Jaguars daraus keine weiteren Punkte, sie nahmen aber wertvolle Zeit von der Uhr. Ein 42-Yard-Pass von Leftwich auf M. Jones (117 Yards) bereitete die nächsten Punkte vor. Scobee erzielte aus 26 Yards das 23:3. Die letzten Zähler der Begegnung gingen dann direkt auf das Konto der Defense. Nun fing LB M. Peterson den Pass von Boller ab und war 26 Yards später zum 30:3-Endstand über der Goalline.

MIAMI DOLPHINS - NEW ENGLAND PATRIOTS 16:23
Deutlich schwerer als erwartet taten sich die New England Patriots bei den Miami Dolphins. Diese hielten nicht nur mit, sie hätten das Spiel sogar gewinnen können. Am Ende brachten die Gäste vor 73.405 Zuschauern das entscheidene Big Play an und Miami vergab die große Chance zum Ausgleich in den Schlusssekunden. Es dauerte lange, bis sich überhaupt etwas auf dem Scoreboard tat. Im ersten Viertel konnten beide Mannschaften zwar solide Raumgewinn erzielen, aber sie erreichten nicht die Fieldgoal-Reichweite. So erspielten sich die Patriots im ersten Drive 51 Yards, wurden aber an der 36 der Dolphins gestoppt. Nach dem ersten Seitenwechsel waren dann die Gastgeber erfolgreicher in ihren Angriffsbemühungen. Sie legten ihrerseits 62 Yards in knapp 4 Minuten zurück und erreichten als erstes Team die Redzone. Doch es gab auch hier keine Punkte. K O. Mare verzog aus 31 Yards nach rechts. Die Gäste kamen nur zu einem Three and Out und bei Miami hielt der Angriffsschwung. Sie legten nun in wieder knapp 4 Minuten 69 Yards zurück. WR M. Booker fing einen 24-Yarder, den Rest besorgte RB R. Brown mit 4 Läufen für 33 Yards. Beim First and Goal (3) bediente QB G. Frerotte seinen WR C. Chambers zur 7:0-Führung. Diese hätte nur 2 1/2 Minuten später ausgebaut werden können, aber nach dem Two-Minute-Warning fing CB E. Hobbs den Pass von Frerotte kurz vor der Goalline ab. Die Patriots konterten noch mit einem Drive über 68 Yards und mit dem Pausenpfiff erzielte K A. Vinatieri aus 35 Yards das 3:7.
Eine Interception von QB T. Brady zum Start der zweiten Hälfte blieb für die Gäste folgenlos. So bestimmten wieder die Punter die Feldposition. Dadurch begannen Mitte des dritten Viertels die Champions einen Drive an der eigenen 34. Eine Pass-Interfernce in der Redzone schenkte ihnen ein First Down, den Touchdown gab es aber nicht. So verkürzte Vinatieri aus 32 Yards auf 6:7. Nach einem Three and Out gegen die Dolphins hatten die Gäste den Ball an der eigenen 47 wieder. Brady fand WR D. Branch in der Redzone und 2 Plays später TE B. Watson über 16 Yards zum 12:7 (Conversion auf WR T. Brown scheiterte). Nach dem letzten Seitenwechsel warf nun Frerotte eine Interception an der eigenen 23. Aber die Defense hielt und gab nur ein weiteres Fieldgoal durch Vinatieri aus 33 Yards zum 15:7 ab. Die Dolphins konterten mit einem 57-Yard-Drive und einem Kick von Mare aus 36 Yards zum 10:15. 3 Minuten später fing man einen zweiten Pass von Brady kurz hinter der Mittellinie ab. 2 Pässe auf Booker (102 Yards) und einer auf Chambers brachten die Hausherren in die Redzone. Nun verlor erst Frrerotte den Ball, konnte ihn aber wieder erobern und noch den 15-Yard-Pass auf Chambers zur 16:15-Führung anbringen (kein Erfolg mit der Conversion). 3 Minuten waren noch zu spielen. Nun folgte das Big Play, bei dem Brady WR T. Dwight über 59 Yards in der Redzone fand und mit dem nächsten Pass wiederum Watson über 17 Yards zum Touchdown (21:16). Die Conversion zum 23:16 erlief FB H. Evans. Die Uhr zeigte 2:11 Minuten und in der Schlussminute hieß es dann First and Goal (5) für Miami. Aber alle 4 Passversuche von Frerotte zum möglichen Ausgleich scheiterten. So nutzten den Dolphins auch keine 3 First Downs und 72 Yards mehr an Raumgewinn zum Sieg.

NEW YORK GIANTS - MINNESOTA VIKINGS 21:24
Dieses Spiel geht auch in die Analen der NFL ein. Bei ihrer ersten Heimpleite in diesem Jahr ließen die New York Giants nur 137 Yards und keinen Touchdown der Offense zu, trotzdem gewannen die Minnesota Vikings die Partie vor 78.637 Zuschauern. Am Ende reichte den Gästen ein Drive über 42 Yards in den letzten 75 Sekunden, um den vierten Saisonsieg zu feiern. Die Begegnung startete mit je einem Three and Out. Dann erzielten die Vikings das erste First Down, aber nur durch eine Strafe gegen die Giants. So folgte hier wieder der Punt und die Gastgeber starteten von der eigenen 11. 3 Plays später warf QB E. Manning eine Interception an der 17. Doch diese blieb aus Sicht der Hausherren folgenlos, denn erst scheiterten die Vikings am neuen First Down und dann ihr K P. Edinger aus 32 Yards am Fieldgoal. Nach 10 Minuten dann endlich auch das erste First Down der Giants. Sie spielten sich in knapp 6 Minuten 61 Yards nach vorne und standen nach dem Seitenwechsel an der gegnerischen 11. Doch nun fing FS D. Sharper seine zweite Interception an diesem Tag. Diesmal trug er den Return über 92 (!) Yards zum Touchdown und zur 7:0-Führung zurück. Aber der junge Spielmacher machte seinen Fehler wieder fast wett. Er fand RB T. Barber über 48 Yards Mitte der gegnerischen Hälfte. Vielmehr war danach nicht mehr drin. So traf K J. Feely aus 35 Yards zum 3:7. 8 Minuten später durfte er noch einmal ran. Dieses Mal fand sein Kick aus 48 Yards das Ziel zum 6:7 knapp 4 Minuten vor der Pause. Ein 55-Yard-Punt-Return brachte die Gastgeber vor dem Two-Minute-Warning tief in die Hälfte Minnesotas. Aber man wurde in der Redzone gestoppt und so durfte noch einmal Feely ran. Doch er verzog aus "nur" 28 Yards nach rechts. So blieb es bei der knappen Führung der Gäste zur Pause.
Diese wurde durch WR K. Robinson mit dem Kickoff der zweiten Hälfte ausgebaut. Über 86 (!) Yards returnierte er den Kick zum 14:6. Eine Pass-Interference-Strafe brachte die Gastgeber aber wieder ins Spiel. Dann fand Manning noch zweimal WR A. Toomer. So auch zum Touchdown über 23 Yards nach 3 Minuten im dritten Viertel (13:14). Im Gegenzug erzielten die Vikings zwar einen Touchdown, aber dieser fand wegen einer Passbehinderung keine Anerkennung. Zudem kassierte HC Mike Tice noch eine Strafe (15 Yards). So gab es 25 Yards Raumverlust und später den Punt. Diesen mussten auch die Giants nach nur 3 Versuchen ausführen. Nun returnierte ihn RB M. Moore über 71 Yards zum 21:13. Damit ist Minnesota das erste Team der NFL-Geschichte, die im gleichen Spiel je eine Interception, einen Kickoff und einen Punt zum Touchdown returnierte. Beide Teams leisteten sich nun einen Ballverlust, die aber ohne Folgen blieben. Die Hausherren griffen erfolglos an und scheiterten im Schlussviertel immer wieder. Erst wurden sie an der Mittellinie zum Punt gezwungen, dann fing Sharper 4 Minuten vor dem Ende seine dritte Interception des Tages (Mannings vierter Wurf zum Gegner im Spiel). Doch nach einem Three and Out hatten die Giants den Ball schnell wieder. In 2 Minuten legten sie nun 67 Yards zurück. 85 Sekunden vor dem Ende hieß es zweiter Versuch und Goal (3). Barber (95 Rushing Yards plus 111 Receiving Yards) lief nun so wohl zum Touchdown als auch zur Conversion in die Endzone und erzielte den Ausgleich (21:21). Aber nun hatten die Vikings noch ihren einen guten Drive, den sie mit dem Fieldgoal durch Edinger aus 48 Yards zum 24:21-Sieg abschlossen.

CAROLINA PANTHERS - NEW YORK JETS 30:3
Neben den Colts bleiben die Carolina Panthers das derzeit heißeste Team der Liga. Die New York Jets konnten lange bei ihnen mithalten, aber 3 Ballverluste im Schlussviertel waren dann doch zuviel für sonst recht starke Defense der Gäste. So gewannen die Panthers am Ende vor 73.529 Fans etwas zu hoch ihre sechste Partie in Folge. Ihr erster Drive endete nach nur 3 Versuchen mit einem Punt, aber auch die Gäste erzielten nur ein First Down und mussten noch aus der eigenen Hälfte punten. 2 längere Pässe von QB J. Delhomme ermöglichten dann die ersten Punkte im Spiel. Er fand WR S. Smith über 13 Yards und RB D. Foster für weitere 20 bis zur Redzone. Danach bediente er noch WR K. Colbert über 19 Yards zur 7:0-Führung Carolinas nach 7 1/2 Minuten. Die Jets mussten nach einem Sack gegen QB B. Bollinger wieder aus der eigenen Hälfte punten und die Gastgeber spielten sich zum Ende des ersten Viertels erneut über die Mittellinie. Doch nach dem Seitenwechsel fing CB T. Law den Pass von Delhomme ab. Das schien die Motivation für den eigenen Angriff gewesen zu sein, denn die Gäste erzielten 4 First Downs bis in die Redzone. Jetzt bekam dreimal RB C. Martin den Ball, aber er schaffte dabei nur 9 Yards. So trat im vierten Versuch K M. Nugent an und traf aus 22 Yards zum 3:7 gut 9 Minuten vor der Pause. Im Gegenzug spielten sich die Panthers wieder bis an die 31 der Jets. Doch auch dieses Mal wurde der Pass ihres Spielmachers abgefangen durch FS E. Coleman. Aber ein Fumble von Martin 3 Plays später gab den Hausherren den Ball an der 26 der Gäste wieder. Das nutzte in der Schlussminute K J. Kasay zu einem Fieldgoal aus 23 Yards und der 10:3-Pausen-Führung.
Im dritten Abschnitt hatten die Jets Pech. Zuerst wurden sie knapp hinter der Mittellinie zum punten gezwungen, dann warf Bollinger seine erste Interception in die Endzone. 3 Plays später verlor vermeintlich Delhomme den Ball beim Sack gegen sich. Diesen returnierte LB R. Washington über 26 Yards zum Touchdown, aber die Video-Überprüfung durch Carolina entschied auf unvollständigen Pass. Der nächste Angriff der Gäste endete wieder mit der Interception. So standen die Panthers an der 34 New Yorks und spielten sich zum Start des Schlussviertels zum First and Goal (1). Das nutzte RB S. Davis zum Touchdown (17:3). Beim anschließenden Kickoff verlor CB J. Miller den Ball an der eigenen 34. Das bestrafte Kasay mit dem Fieldgoal aus 42 Yards zum 20:3 für die Panthers. Gleich im nächsten Play wieder eine Interception durch Bollinger. Die Gastgeber waren somit schon wieder an der Redzone. Aber die Defense der Gäste hielt auch dieses Mal und ließ nur 3 weitere Punkte durch Kasay aus 28 Yards zu (23:3). Aber auch der nächste Angriff der Jets endete mit einem Pass zum Gegner. Die vierte Interception trug LB W. Witherspoon über 35 Yards direkt zum Touchdown zurück (30:3). Nun ließen die Gäste noch RB C. Houston achtmal laufen, der damit immerhin 39 Yards erzielte, aber letztlich im vierten Versuch scheiterte. So kamen beide Mannschaften zu je 15 First Downs und die Jets hatten mit 214 Yards gerade einmal 6 weniger als Carolina, aber auch 4 Turnovers mehr als die Gastgeber. Insgesamt gab es 8 Ballverluste im Spiel.

OAKLAND RAIDERS - DENVER BRONCOS 17:31
Über 3 Viertel lang bestimmten die Denver Broncos das Spiel beim Erzrivalen Oakland Raiders. Erst dann erwachte auch der Angriff der Gastgeber, aber eine Interception direkt zum Touchdown ließ alle Comeback-Hoffnungen vor den 62.779 Fans ersticken. Im ersten Viertel tasteten sich beide Mannschaften ab. Dabei waren die Raiders zunächst erfolgreicher, aber sie machten auch den ersten Fehler. CB C. Bailey fing einen Pass von QB K. Collins an der eigenen 25 ab und verhinderte so die ersten möglichen Punkte. Aber Denver konnte den Ballgewinn selbst nicht zu eigenen Zählern nutzen und puntete nach nur 3 Versuchen. Dieses taten dann auch die Gastgeber zum Ende des ersten Viertels und CB Da. Williams trug den Return für die Broncos über 52 Yards bis an die gegnerische 30. Mit dem ersten Play nach dem Seitenwechsel fand QB J. Plummer seinen WR R. Smith über 27 Yards zur 7:0-Führung. Wieder mussten die Hausherren schnell den Ball mit dem Kick abgeben und die Gäste standen an der eigenen 41. Nun bediente Plummer WR A. Lelie über 37 in der Redzone und RB T. Bell erlief das First and Goal (6). Aber es folgte nur ein Fieldgoal durch K J. Elam aus 22 Yards zum 10:0. Nun hielten die Gastgeber den Ball fast 6 Minuten in ihren Reihen und erzielten 37 Yards Raumgewinn. Kurz vor dem Two-Minute-Warning trat K S. Janikowski aus 45 Yards an, aber sein Schuss ging links vorbei. Die Zeit bis zur Pause nutzte Denver noch zu einem Drive über 45 Yards. Eine Pass-Interference-Strafe gegen Smith warf sie zwar 10 Yards zurück, aber Elam traf trotzdem aus 38 Yards das Fieldgoal zur 13:0-Halbzeit-Führung.
Zum Beginn der zweiten Hälfte mussten die Raiders nach nur 3 Versuchen wieder punten und nun spielten die Gäste schon auf Zeit. Plummer bediente wieder Lelie über 41 Yards, den Rest erlief RB M. Anderson. Dieser fand beim dritten Versuch und Goal (1) auch die Lücke durch die Mitte zum 20:0. 2 gute Pässe von Collins brachten die Gastgeber über die Mittellinie, aber sein nächster Pass auf WR R. Moss wurde abgefangen. Denver konterte mit einem Drive über 4 1/2 Minuten und 46 Yards, bevor Elam aus 25 Yards zum 23:0 traf. Damit war die Vorentscheidung zum Ende des dritten Viertels gefallen. Aber Collins gab nicht auf und erzielte mit 5 Pässen 75 Yards Raumgewinn in 1:43 Minuten. Den Touchdown zum 7:23 fing Moss über 29 Yards. Im nächsten Play verlor Smith den Ball für die Gäste an der eigenen 37. Das führte zu einem Fieldgoal durch Janikowski aus 40 Yards zum 10:23. 9 Minuten vor dem Ende verlor Bell den Ball nun bei den Broncos, aber die Defense rettete ihn und das gesamte Team. Denn 6 Plays später fing Williams die dritte Interception von Collins ab und trug sie über 80 (!) Yards zum Touchdown zurück (29:10), Plummer (
Rating 116.7) und TE J. Putzier vervollständigten die Conversion zum 31:10. Collins führte sein Team noch einmal übers Feld und nach 5 Minuten und 72 Yards fing WR D. Gabriel den 14-Yarder zum Endstand von 17:31.

ATLANTA FALCONS - GREEN BAY PACKERS 25:33
Einen herben Rückschlag im Kampf um die Spitze in der NFC South erhielten die Atlanta Falcons. Gegen die Green Bay Packers verloren sie ihr zweites Heimspiel in dieser Saison. Die Gäste erspielten sich eine schnelle Zwei-Touchdown-Führung und hatten neben RB S. Gado in K R. Longwell ihren besten Mann auf dem Feld. Das zweite Comeback für die Falcons vor ihren 71.001 Fans kam zuspät. Den ersten Drive beendeten sie mit einem Punt nach nur 3 Versuchen und die Packers bewegten den Ball anschließend über 74 Yards in knapp 4 Minuten. Mit 4 guten Pässen erspielte QB B. Favre das First and Goal (9), im nächsten Play fand Gado den Weg über die linke Seite in die Endzone zum 7:0. Nur 2 Spielzüge später verlor RB W. Dunn das Leder an der eigenen 21. Gado lief über 17 Yards bis zum First and Goal und dann fing er den Pass von Favre zur frühen 14:0-Führung nach 7 Minuten. Anschließend spielten sich die Falcons bis zur gegnerischen 32, aber eine Strafe und ein Sack kosteten das mögliche Fieldgoal. So zwang man aber immerhin die Gäste dazu, zum Ende des ersten Viertels knapp vor der eigenen Endzone zu punten und man hatte ein First Down an der Mittellinie. RB T. Duckett erlief nun 19 Yards und erfing weitere 9 bis an die Redzone. Im dritten Versuch passte Vick auf Dunn, der nach 21 Yards das 7:14 erzielte. Nun waren es die Packers, die mit einem Ballverlust den Gegner stark machten. Ein kurzer Pass von Favre wurde durch LB D. Williams abgefangen. Eine Pass-Interference schenkte den Gastgebern ein First Down in der Redzone, danach lief Dunn zum First and Goal (1). Den Touchdown erzielte Vick selbst mit einem Lauf über rechts zum 14:14 knapp 10 Minuten vor der Pause. Wenig später kostete ein Sack gegen ihn an Green Bays 35 wieder die Fieldgoal-Chance. Die Gäste starteten danach an der eigenen 8 und legten wie in der Vorwoche einen langen Drive zur Pause hin. In 4 1/2 Minuten waren es 64 Yards und diesmal erzielte Longwell auch die Punkte aus 46 Yards zur 17:14-Halbzeit-Führung.
Auch der erste Angriff nach der Pause dauerte 5 Minuten für die Packers, die 61 Yards schafften. Aber an der gegnerischen 5 wurden sie gestoppt, sodass Longwell aus 23 Yards das 20:14 traf. Einen anschließenden Fumble von Vick an der eigenen 34 konnten sie zu keinen weiteren Punkten nutzen. Zum Ende des dritten Viertels durfte aber dann doch noch einmal ihr Kicker ran. Er traf aus 53 (!) Yards zum 23:14 für Green Bay. Nach dem letzten Seitenwechsel brachte ein zu kurzer Punt die Gastgeber an die 26 der Packers. Doch sie mussten sich mit einem Fieldgoal durch K T. Peterson aus 37 Yards zufrieden geben (17:23). Im Gegenzug nahmen die Gäste 6 Minuten von der Uhr und erspielten mit 10 Plays 43 Yards. Genug, um Longwell aus 51 (!) Yards das nächste Fieldgoal treffen zu lassen (26:17). Noch waren 4 Minuten auf der Uhr, aber bereits 33 Sekunden später fiel die Entscheidung. WR R. White verlor den Ball an der eigenen 27, den LB N. Barnett bis zum First and Goal (2) returnierte. Gado (103 Yards) lief anschließend zu seinem dritten Touchdown und dem 33:17. Zwar machte White seinen Fehler mit dem Touchdown über 19 Yards zum 23:33 wieder gut und Vick (
Rating 108.9) fand zur Conversion auch WR B. Finneran (25:33), aber der anschließende Onside-Kick wurde von Green Bay erobert.

SEATTLE SEAHAWKS - ST. LOUIS RAMS 31:16
Ein RB S. Alexander in der Form seines Lebens und zu viele individuelle Fehler sorgten für die Niederlage der St. Louis Rams, die damit wohl schon den Gewinn der NFC West verspielt haben dürfen. Sie verloren somit auch das Rückspiel bei den Seattle Seahawks und haben dadurch 3 1/2 Siege Rückstand auf diese. Die Gastgeber brauchten aber selbst lange, um die Partie vor den 67.192 Fans zu ihren Gunsten zu entscheiden. Die Rams begannen sehr stark. QB M. Bulger, der wieder fit war, brachte sein Team mit 2 langen Pässen auf TE B. Manumaleuna in die Redzone, doch weiter ging er nicht. So traf K J. Wilkins aus 31 Yards zum 3:0 nach 5 Minuten. Seattle konterte mit einem Drive über 61 Yards und 6 Minuten, aber dann fing FS M. Furrey den Pass von QB M. Hasselbeck an der Goalline ab. Nun folgten 2 Kurzauftritte der Angriffsreihen und zum Beginn des zweiten Viertels spielten sich die Gäste erneut übers halbe Feld. Aber sie wurden an der 8-Yard-Linie gestoppt. Erst wollten sie die Gastgeber im vierten Versuch ins Abseits locken, aber das kostete nur eine Auszeit. Dann probierten sie de Fieldgoal-Fake, in dem der Holder einen Lateral zu Wilkins spielte, der aber noch vor dem Pass in die Endzone getackelt wurde. So blieb es beim 3:0 für die Gäste. Das änderte sich aber nur 2 1/2 Minuten später. Alexander brachte die Seahawks an die Mittellinie, Hasselbeck fand WR D. Hackett über 47 Yards zum First and Goal (6). Den Rest erledigte Alexander mit seinem 15. Touchdown in diesem Jahr. Das schaffte er nun schon in der fünften Saison in Folge (NFL-Rekord). Die Gäste spielten sich anschließend in die gegnerische Hälfte, doch nun warf Bulger eine Interception kurz vor die Goalline. So bewegte Seattle die letzten 4 Minuten vor der Pause den Ball über 78 Yards und erzielte durch K J. Brown aus 31 Yards die 10:3-Pausen-Führung.
Die zweite Hälfte startete aber mit einer weiteren Interception von Hasselbeck an der eigenen 27. RB S. Jackson brachte die Rams zwar bis zur 9, dann kostete ein Sack gegen Bulger den möglichen Touchdown. Wilkins erzielte aus 36 Yards den 6:10-Anschluss. Nun bekam Alexander den Ball viermal und erlief damit 52 der 69 Yards im nächsten Drive. So auch die letzten 4 zum 17:6. Die Gäste mussten nach einem Three and Out punten und die Gastgeber waren danach schon in deren Hälfte. 6 Plays später bediente Hasselbeck nun wiederum Hackett über 31 Yards zum vorentscheidenen 24:6. Aber St. Louis hatte noch seine Chancen. Im Gegenzug traf Wilkins aus 39 Yards zum 9:24. Nach dem die Seahawks schnell punten mussten, standen die Gäste 10 Minuten vor dem Ende an der Redzone. Nun bekam wieder Manumaleuna den Ball, doch den verlor er an der 11 der Hausherren. Diese schafften aber wieder kein First Down und punteten von der eigenen Endzone aus. Eine Pass-Interference schenkte den Rams das First Down in der Redzone. Beim vierten Versuch und 11 fand Bulger (
Rating 90.0) schließlich WR T. Holt über 14 Yards zum 16:24 (7 Minuten vor dem Abpfiff). Doch die Defense war nun nicht in der Lage, Alexander (165 Yards) zu stoppen. Dieser erzielte wichtige First Down im Drive über 69 Yards und knapp 6 Minuten. Am Ende lief er selbst über 17 Yards zum Endstand von 31:16 und zu seinem 17. Touchdown 2005.

TAMPA BAY BUCCANEERS - WASHINGTON REDSKINS 36:35
Unerwartet viele Punkte gab es im Spiel zweier eigentlich für ihre starken Abwehrreihen bekannten Teams. Die Washington Redskins drehten die Partie nach der Pause, doch die Tampa Bay Buccaneers gingen in der Schlussminute volles Risiko und wurden vor den 65.421 Fans belohnt. Die Partie begann wie vorhergesehen mit je einem kurzen Auftritt beider Mannschaften. Der zweite Drive der Redskins endete mit einer Interception gegen QB M. Brunell. Dadurch hatten die Gastgeber den Ball bereits in deren Hälfte und QB C. Simms führte sie mit einem 34-Yarder zum First and Goal (3). Im zweiten Versuch fand RB M. Alstott die Lücke durch die Mitte zum 7:0 nach knapp 8 Minuten. Brunell führte die Gäste anschließend zwar an die gegnerische 8, aber ein Sack kostete den möglichen Ausgleich. So traf K J. Hall aus 33 Yards zum 3:7. Nun stoppte man die Bucs wieder nach nur 3 Versuchen, aber zum Start des zweiten Viertels leistete sich Brunell auch seine zweite Interception. Diese blieb zwar folgenlos, doch nur 4 Minuten später gab er den Ball bei einem Sack wieder ab. Dadurch hatten die Hausherren ein First and Goal (5) und wieder brauchte Alstott 2 Läufe für den Touchdown zum 14:3. Jetzt kam der große Auftritt von RB L. Betts. Den anschließenden Kickoff returnierte er über 94 (!) Yard direkt zum Touchdown für Washington (10:14). Aber das schien die Gastgeber nicht zu beeindrucken. Im nächsten Drive erspielte Simms mit einem Pass auf Alstott 18 Yards und eine Strafe schenkte weitere 15. Wenig später fand er WR J. Galloway (131 Yards) über 24 Yards zum 21:10 gut 5 Minuten vor der Pause. Brunell führte die Gäste danach noch einmal übers halbe Feld und Hall erzielte aus 40 Yards nach dem Two-Minute-Warning das 13:21 zur Pause.
Mit dem ersten Play der zweiten Hälfte leiteten die Redskins die Wende ein. Sie eroberten einen Fumble von RB C. Williams an der 7 der Gastgeber. Im dritten Versuch bediente Brunell HB M. Sellers zum 19:21 und RB C. Portis bei der Conversion zum Ausgleich (21:21). Nun zwang man den Gegner schnell zum Punt und schaffte einen Drive über 73 Yards in 5 1/2 Minuten. Beim dritten Versuch und 11 fand der Spielmacher WR S. Moss über 42 Yards in der Redzone, danach Betts über weitere 17 zu dessen zweiten Touchdown (28:21). Aber die Bucs hielten dagegen. Simm warf erst über 46 Yards auf WR E. Shepherd, dann fing WR I. Hilliard den Touchdown-Pass über 4 Yards zum erneuten Ausgleich (28:28). Die Gäste hielten anschließend den Ball 8 1/2 Minuten in ihren Reihen. Erst erspielte Brunell 4 First Downs, dann war es Betts, der 2 weitere bis zum First and Goal (8) erlief. Den Touchdown erzielte 8 Minuten vor dem Ende Portis (144 Yards) zum 35:28. Als man danach die Gastgeber im vierten Versuch und Goal (12) stoppte, sahen sich die Redskins schon als Sieger. Aber sie schafften nicht das letzte, entscheidene First Down und mussten nach dem Two-Minute-Warning punten. Simms (
Rating 119.8) warf viermal und brachte davon 3 Pässe für 54 Yards an. Den letzten über 30 auf Shepherd zum 34:35. Nun blockten die Gäste den Extrapunkt von K M. Bryant, aber eine Abseits-Strafe wiederholte den Versuch von der 1-Yard-Linie. Dieser wurde von den Gastgebern ausgespielt und Alstott lief zum 36:35-Sieg in die Endzone.

PITTSBURGH STEELERS - CLEVELAND BROWNS 34:21 (SundayNightGame)
Die Pittsburgh Steelers können sich in Abwesenheit ihres QB B. Roethlisberger auf das Laufspiel (159 Yards) verlassen. Zudem zeigte Backup QB C. Batch bis zu seinem verletzungsbedingten Ausfall zur Pause eine starke Leistung und erzielte selbst die 17:7-Führung. Insgesamt konnten die Cleveland Browns auf 27 Punkte in Folge durch die Gastgeber nicht antworteten und kamen erst in den Schlussminuten zur Ergebniskorrektur. Aber die 63.491 Zuschauer sahen einen starken Beginn der Gäste im SundayNightGame. Die Browns legten in den ersten 5 Minuten 66 Yards zurück und QB T. Dilfer erspielte 3 First Downs. Beim zweiten Versuch und Goal (5) fand RB R. Droughns die Lücke zum 7:0. Im Gegenzug warf Batch vermeintlich den Touchdown-Pass über 20 Yards auf WR H. Ward, aber dieser brachte den Ball nicht unter Kontrolle. Am Ende gab es gar keine Punkte, denn die Steelers scheiterten zweimal am letzten Yard zum nächsten First Down. Dadurch zwang man die Gäste aber kurz vor die eigene Endzone zurück, aber die Browns spielten sich aus der schwierigen Lage heraus. So standen die Gastgeber zum Start des zweiten Viertels an der eigenen 20. Batch lief erst selbst über 15 Yards, dann fand er WR C. Wilson über weitere 43 in der Redzone. Beim zweiten Versuch und Goal (1) war es schließlich RB J. Bettis, der den Ausgleich erzielte (7:7). Cleveland kam nur zu einem Three and Out und Batch führte sein Team wieder an die Redzone. So traf K J. Reed kurz vor dem Two-Minute-Warning aus 42 Yards zum 10:7. Danach fing man einen Pass von Dilfer ab und hatte nach einer Strafe gegen sich den Ball an der gegnerischen 40. Dreimal fing Ward den Pass bis zum dritten Versuch und Goal (1). Mit dem Sneek erzielte Batch (Rating 92.0) den Touchdown zur 17:7-Pausen-Führung, musste das Spiel aber in der zweiten Hälfte von der Seitenlinie ansehen.
Für ihn kam QB T. Maddox aufs Feld. Im dritten Play nach der Halbzeit brachte Pittsburgh einen Trickspielzug an. Maddox gab den Ball zu RB D. Staley weiter, der mit dem Reverse WR A. Randle El bediente. Dieser passte nun auf den freien Ward (124 Yards), der nach 51 Yards das 24:7 erzielte und für die Vorentscheidung sorgte. Die Browns spielten sich danach zwar bis an die gegnerische 39, aber für ein Fieldgoal war es nicht weit genug. Im Gegenzug fingen sie dann einen Pass von Maddox ab, aber eine Face-Mask-Strafe annulierte die Interception. Aber auch die Steelers mussten von der 39 aus punten, so gab es ein First Down für die Gäste an der eigenen 9. Doch im nächsten Play verlor WR A. Bryant den Ball, was Reed im Schlussviertel zu einem Fieldgoal aus 33 Yards zum 27:7 nutzte. 4 1/2 Minuten vor dem Ende trat er erneut an, aber sein Kick aus 44 Yards wurde geblockt und CB L. Bodden trug den Return über 59 Yards zum 14:27 zurück. Der Onside-Kick landete bei den Hausherren. Diese gaben nun fünfmal RB V. Haynes den Ball, der damit 29 Yards und den Touchdown zum 34:14 erspielte. Die letzten Punkte erzielten Dilfer und Bryant über 9 Yards in der Schlussminute zum Endstand von 21:34.

Montag, 14. November 2005
PHILADELPHIA EAGLES - DALLAS COWBOYS 20:21 (MondayNightGame)
Die Phialdelphia Eagles gaben einen sicheren Sieg im MondayNightGame gegen die Dallas Cowboys noch aus der Hand. 20:7 führte man im Schlussviertel, doch dann gab man 2 Touchdowns in 21 Sekunden ab und verlor am Ende nicht nur das Spiel, sondern auch noch verletzt QB D. McNabb. Dabei sahen die 67.739 Fans einen starken Auftakt ihrer Eagles. 6 Minuten am Ball legten sie 72 Yards zurück. McNabb und RB L. Gordon erzielten die First Downs, bevor RB B. Westbrook die Lücke auf der rechten Seite fand und über 15 Yards zum 7:0 lief. Beide Mannschaften erzielten danach ein Three and Out und so starteten die Gäste ihren zweiten Angriff an der eigenen 28. Nun fand QB D. Bledsoe im dritten Versuch und 10 seinen WR P. Price über 58 Yards, der erst 3 Yards vor der Goalline gestoppt wurde. Danach bekam RB M. Barber dreimal den Ball, der jeweils ein Yard erzielte und somit kurz vor dem Ende des ersten Viertels für den Ausgleich sorgte (7:7). Im zweiten Abschnitt dominierten die Defenses das Spiel. Es gab fünf Punts in Folge, bevor die Gäste wieder an der eigenen 23 waren. Jetzt fing CB L. Shepperd den Pass von Bledsoe ab und returnierte die Interception in die Redzone. Westbrook und Gordon sorgten für das First and Goal (2) und nun lief McNabb selbst zum 14:7 nach dem Two-Minute-Warning.
Auch nach der Pause entwickelte sich weiter eine Abwehrschlacht. Nur die Eagles waren mit ihrem ersten Drive in der Lage, die Mittellinie entscheidend zu überqueren. Dadurch erzielte K D. Akers aus 48 Yards das 17:7. Dallas hatte im dritten Viertel immer die schlechtere Ausgangslage. So begannen sie einen Drive an der eigenen 4, konnten sich aber bis nach dem letzten Seitenwechsel an die 38 spielen, bevor auch hier der Punt erfolgte. Die Eagles starteten nun von der eigenen 30 und McNabb fand WR G. Lewis zuerst für 18 Yards. 2 dumme Strafen der Gäste (unnötige Härte und ein Face-Mask) schenkten den Hausherren weitere 27 Yards bis zum First and Goal (9). Doch jetzt hielt die Defense und verhinderte den Touchdown. Akers traf 9 Minuten vor dem Ende aus 20 Yards "nur" zum 20:7. Philadelphia stoppte die Texaner im Anschluss nach 3 Versuchen und erzielte selbst zumindest ein First Down, sodass Dallas den Ball erst knapp 4 Minuten vor dem Abpfiff zurück bekam. Doch nun ging es ganz schnell. Bledsoe (
Rating 91.7) erreichte mit 2 Pässen 26 Yards, dann lief Barber für weitere 26 bis zur Redzone. Nun fand der Spielmacher WR T. Glenn über 20 Yards zum Anschluss-Touchdown nur 40 Sekunden später (14:20). Die Eagles waren an der eigenen 35 und beim zweiten Versuch und 7 warf McNabb. Den Pass fing SS R. Williams ab und trug ihn über 46 Yards zum 21:20 für Dallas zurück. 2 Chancen bekam Philadelphia noch. Die erste endete noch vor dem Two-Minute-Warning mit einem Sack gegen McNabb und seiner Verletzung im dritten Versuch und 15. Die zweite brachte Backup QB M. McMahon bis an die 42 der Cowboys. Aber der Kick von Akers aus 60 (!) Yards blieb zu kurz. Damit schwinden die Chancen der Eagles auf die Playoffs nach der zweiten Pleite gegen Dallas in diesem Jahr.

spielfreie Teams
CINCINNATI BENGALS, NEW ORLEANS SAINTS, SAN DIEGO CHARGERS, TENNESSEE TITANS


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