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Sonntag
22
Januar

Zuschauer: 76.775

Q1

Q2

Q3

Q4

 

TOTAL

DENVER BRONCOS

0

3

7

7

 

17

PITTSBURGH STEELERS

3

21

0

10

 

34

 


Die Tournee der Pittsburgh Steelers geht weiter. Sie mussten fünf ihrer letzten sechs Spiele auf fremden Platz bestreiten und gewannen alle. So auch das AFC-Championshipgame bei den Denver Broncos. Mit drei Erfolgen in der Postseason ziehen sie nun nach zehn Jahren wieder in den Super Bowl ein. Wie in der beiden anderen Spielen in den Playoffs dominierten die Gäste auch in Colorado mit dem Passangriff die Partie. Zudem zwang die Defense die Broncos zu ungewohnt vielen Fehlern und nutzte diese gnadenlos aus. So kosteten zwei Ballverluste von QB J. Plummer im zweiten Viertel 14 Punkte und ein weiterer Touchdown von RB J. Bettis sorgten noch vor der Pause für die Vorentscheidung. Damit verlor Denver zum ersten Mal ein Championshipgame im eigenen Stadion und die Steelers ziehen als erstes an Nummer 6 gesetztes Team in den Super Bowl ein.

Die Begegnung begann auf beiden Seiten stark. Die Gastgeber kamen mit dem ersten Drive 35 Yards voran. Zuerst lief RB M. Anderson zweimal, sein Kollege RB T. Bell erzielte das erste First Down. Danach fand Plummer TE J. Putzier für weitere 19 Yards an der Mittellinie. Doch mehr war nicht drin und so zwang zumindest der Punt die Steelers an die eigene 9 zurück. Diese starteten wie gegen die Indianapolis Colts mit dem Passspiel. Zuerst fand QB B. Roethlisberger RB W. Parker für acht Yards, bevor WR A. Randle El 20 weitere nachlegte. Auch die nächsten beiden Pässe kamen an und schon war man in der gegnerischen Hälfte. Erst der siebte Wurf von Roethlisberger fand nicht sein Ziel. Aber der Drive über 62 Yards reichte für die ersten Punkte. Diese erzielte K J. Reed aus 47 Yards zum 3:0 nach knapp elf Minuten. Für ihn war es in seiner Karriere das längste Fieldgoal in der Postseason. Plummer versuchte zu kontern. Er bediente WR R. Smith über 13 Yards, Anderson lief danach bis zur eigenen 41. Doch nun wurde der Spielmacher von LB J. Porter gesackt, dabei verlor er den Ball. Das Leder eroberte NT C. Hampton für die Gäste. Roethlisberger fand TE H. Miller über 24 Yards in der Redzone und mit dem ersten Play des zweiten Abschnitts warf er zu WR C. Wilson über zwölf Yards und dem Touchdown zum 10:0.

Der anschließende Kickoff ging ins Seitenaus und Denver hatte ein First Down an der eigenen 40. Drei Spielzüge später hieß es vierter Versuch und 1 kurz vor der Mittellinie und die Hausherren gingen schon auf Risiko. Anderson konnte das Down gerade so verwandeln. Plummer brachte die Broncos schließlich mit zwei Pässen in die Redzone, aber beim dritten Versuch und 10 lief man und Anderson wurde nach sieben Yards gestoppt. So traf K J. Elam aus 23 Yards "nur" zum 3:10. Vielleicht schon der entscheidene Knackpunkt im Spiel, dass man hier keinen Touchdown erzielte. Ganz anders die Steelers. In ihrer typischen Art konnten sie nun wieder einen nicht enden wollenden Drive hinlegen. Sie starteten an der eigenen 20 und das Laufspiel sollte immer noch nicht funktionieren. So fand ihr Quarterback zweimal Wilson für zusammen 35 Yards, bevor er noch WR H. Ward für weitere 21 bediente. Beim dritten Versuch und 9 war es schließlich Randle El, der den Pass zum First Down in der Redzone fing. Wieder hieß es danach dritter Versuch und nun erfing RB V. Haynes das First and Goal (3). Das nutzte Bettis mit dem Lauf zum 17:3 nach dem Two-Minute-Warning. 7 1/2 Minuten lang war die Defense Denvers auf den Platz und sie sollte nur sieben Sekunden später schon wieder aufs Feld laufen. Denn Plummer leistete sich im nächsten Versuch eine Interception. CB I. Taylor fing den Pass ab und gab den Gästen ein First Down an der gegnerischen 38. Zwei Läufe von Parker brachten nun den Raumgewinn (24 Yards) und in der Redzone lief Bettis zu seinem nächsten Touchdown, doch Ward war dabei falsch aufgestellt und die Strafe annulierte die Punkte. Aber im nächsten Play machte der Receiver seinen Fehler wieder wett und fing den Touchdown-Pass über 17 Yards zur 24:3-Pausen-Führung Pittsburghs.

Nach der Halbzeit sollte sich zunächst auch nichts ändern. Die Steelers waren wieder in der Lage, den Ball zu bewegen. Mit dem Lauf sollte es immer noch nicht so klappen, aber Roethlisberger brachte vier seiner fünf Pässe für 35 Yards an. Aber an der 35 Denvers wurden sie gestoppt und man puntete. Dadurch standen die Gastgeber nun an der eigenen 3. Dreimal warf Plummer den Ball, einmal fand er nicht Smith, zweimal bekam Anderson den Ball, aber insgesamt verlor man zwei Yards. So kickte P T. Sauerbrun aus der Endzone und Randle El trug den Punt-Return bis zur 39 Denvers zurück. Nun setzte endlich die Defense ein Zeichen und ließ weder ein First Down noch Punkte zu. Die Broncos standen nach dem Three and Out an der eigenen 20 und Smith fing zwei Pässe für zusammen 41 Yards und erzielte damit nach über 20 Minuten das erste First Down für die Hausherren. Putzier legte neun weitere Yards nach, bevor der vierte Pass in Folge von Plummer bei der WR A. Lelie landete, der über 30 Yards das 10:24 fing. Aber alle Hoffnungen auf ein Comeback erstickte Roethlisberger, der zwei weitere Male zu Wilson warf, der damit 45 Yards erzielte. Bettis brachte die Gäste im Schlussviertel dann in die Redzone. Ein Sack stoppte den Drive, aber Reed erzielte aus 42 Yards das 27:10.

Als gleich im nächsten Spielzug Plummer seine zweite Interception warf, schien das Spiel schon entschieden zu sein. Doch Pittsburgh kam wieder nur zu einem Three and Out und schenkte den Gastgebern danach drei First Downs und Lelie fing einen Pass über 38 Yards, sodass es First and Goal (4) hieß. Im zweiten Versuch lief Anderson über drei Yards zum 17:27. Nun schoss Sauerbrun den Kickoff für Denver ins Aus, sodass die Steelers ein First Down an der eigenen 40 hatten. Aber sie blieben wieder ohne neuen ersten Versuch und so standen die Hausherren sechs Minuten vor dem Ende an der eigenen 20. Plummer fand Smith über sieben Yards, doch diese gab er mit einem Sack gleich wieder ab. Im vierten Versuch und 10 erwischte es den Spielmacher erneut, der wiederum fumbelte. DT T. Kirschke sicherte den Ball in der Redzone für Pittsburgh. Der "Bus" bekam viermal den Ball und erlief damit 13 Yards. Dann sollte Roethlisberger seine Leistung krönen, indem er selbst die letzten Punkte im Spiel erzielte. Er lief drei Minuten vor dem Ende über vier Yards zum 34:17. Denver bewegte den Ball danach noch über 48 Yards, aber kam zu keinen weiteren Zählern.

Unser MVP des Spieles: QB Ben Roethlisberger (21/29 Pässen für 275 Yards, 2 Touchdow-Pässe, Rating 124.9, 1 Touchdown erlaufen)

historischer Vergleich
Die Denver Broncos führen 14-9-1 (512:515 Nettopunkte).

Die letzten zehn Spiele:
1986 Steelers - Broncos 10:21
1988 Steelers - Broncos 39:21
1989 Broncos - Steelers 34:7
1989 Broncos - Steelers 24:23 Divisional Playoff
1990 Broncos - Steelers 17:34
1991 Broncos - Steelers 20:13
1993 Broncos - Steelers 37:13
1997 Steelers - Broncos 35:24
1997 Steelers - Broncos 21:24 AFC-Championhipgame
2003 Broncos - Steelers 17:14
Spielbericht

 

 

 

Sonntag
22
Januar

 

Zuschauer: 67.837

Q1

Q2

Q3

Q4

 

TOTAL

SEATTLE SEAHAWKS

10

10

7

7

 

34

CAROLINA PANTHERS

0

7

0

7

 

14

 


Die Carolina Panthers schafften es nicht wie die Steelers, mit drei Auswärtssiegen in den Playoffs in den kommenden Super Bowl einzuziehen. Dafür war ihre Leistung bei den Seattle Seahawks in allen Mannschaftsteilen viel zu schwach. Der Angriff brachte nur 212 Yards zusammen und gab insgesamt viermal den Ball ab. Die Seahawks waren fast 42 Minuten am Ball und konnten dabei 393 Yards zurück legen. Per Lauf erzielten sie 190 Yards und dominierten somit die Uhr. Die Panthers mussten im ersten Viertel den Ausfall von RB N. Goings hinnehmen und blieben bei 36 Yards Raumgewinn beim Lauf. Für die Gäste erinnerte vor allem das erste Viertel diese sehr an der erste Spiel in der Saison bei den Chicago Bears. Wie damals leistete sich QB J. Delhomme zwei Interceptions in den ersten 15 Minuten. Danach hieß es bereits 17:0 für die Hausherren, die auch in ihrem zehnten Saisonspiel im eigenen Stadion unbesiegt bleiben sollten und 30 Jahre nach ihrer Gründung zum ersten Mal den Super Bowl erreichten.

Die Partie startete alles andere als gut für Carolina. Der erste Lauf über Goings, der den verletzten RB D. Foster vertreten musste, endete ohne Raumgewinn und zwei Passversuche brachten nur vier Yards. So puntete man nach dem Three and Out und die Seahawks erzielten gleich mit dem ersten Play das First Down. QB M. Hasselbeck fand WR B. Engram über 12 Yards. Er bediente danach noch TE J. Stevens und WR D. Jackson, aber an der gegnerischen 44 scheiterte RB S. Alexander mit zwei Läufen am First Down. So folgte auch hier nur der Punt. Doch wieder mussten sich die Gäste vom Ball nach nur drei Versuchen trennen und Alexander brachte Seattle zurück in die gegnerische Hälfte. Nun folgte ein Trickspielzug. Für die Seahawks kam Backup-QB S. Wallace als zusätzlicher Receiver aufs Feld und der Spielmacher fing den Pass seines Kollegen Hasselbeck über 28 Yards. Gleich im nächsten Versuch sollte Stevens die ersten Punkte erzielen. Er fing den Touchdown-Pass über 17 Yards zum 7:0 nach 9 1/2 Minuten. Die Panthers versuchten zu antworten, aber drei Pässe von Delhomme kamen nicht an. Noch viel schlimmer, denn der dritte landete in den Händen von Rookie LB L. Tatupu, der die Interception bis zur Redzone zurück trug. Zumindest verhinderte die Defense nun das Gröbste. Zwar fing Stevens noch den Pass zum First and Goal (8), aber es gab am Ende nur das Fieldgoal. K J. Brown traf aus 24 Yards sicher zum 10:0.

Die Gäste setzten nun aufs Laufspiel. Goings bekam zweimal den Ball. Beim ersten Lauf kamen zwei Yards heraus, der andere wurde an der Line of Scrimmage gestoppt. Dort lief der Ballträger selbst so hart auf Tatupu auf, dass er sich ausknockte. Fortan musste nun RB J. Robertson für die Laufyards sorgen. Eine Strafe schenkte nun zwar den Gästen das erste First Down im Spiel, aber im nächsten Play wollte Delhomme WR K. Colbert anspielen. Aber den Pass fing FS M. Manuel ab und trug die Interception bis zur gegnerischen 17. Zwei Läufe von Alexander brachten das First and Goal (1). Nach dem ersten Seitenwechsel nutzte der Ballträger den zweiten Versuch selbst zum Touchdown und der 17:0-Führung. Damit war bereits nach gut 15 Minuten die Vorentscheidung gefallen. Aber die Panthers meldeten sich mit einem Big Play zurück. Delhomme fand WR D. Carter über 41 Yards bis zur 26 der Seahawks. Aber ein Sack und eine Haltenstrafe kosteten 23 Yards und die ersten möglichen Punkte. So puntete man und zwang die Gastgeber an die eigene 14 zurück. Diese kamen nur zu einem Three and Out und nun sollte WR S. Smith doch für die ersten Zähler Carolinas sorgen. Denn er trug den anschließenden Punt-Return über 59 Yards direkt zum Touchdown zurück (7:17). Aber die eigene Defense kam mit dem variablen Spiel Seattles nicht klar. So gab man wieder einen Drive über fünf Minuten ab. Hasselbeck fand Jackson dabei für 17 Yards und Alexander lief zweimal für zusammen 29 Yards. Sein Kollege RB M. Morris legte gleich noch elf Yards bis kurz vor die Redzone nach, aber nun kostete auch hier eine Strafe die Angriffsserie. Jedoch konnte Brown aus 39 Yards noch drei Punkte nachlegen und traf vier Minuten vor der Pause zum 20:7. Die Führung hätte noch höher ausfallen können. Carolina puntete wieder nach nur drei Versuchen und die Seahawks bewegten den Ball erneut 52 Yards weit. In der Schlussminute versuchte Brown noch ein Fieldgoal aus 49 Yards, das aber zu kurz blieb.

Die Entscheidung fiel wohl dann schon mit dem ersten Drive der zweiten Halbzeit. Wieder einmal waren die Hausherren im Angriff nicht zu stoppen. FB M. Strong erzielte das erste First Down, Alexander brachte die Seahawks mit zwei Läufen an die Redzone. Von dort fand Hasselbeck schließlich Jackson über 20 Yards zum 27:7 knapp vier Minuten nach Wiederbeginn. Eine Antwort der Gäste blieb aus, denn nach einem Sack und einem Three and Out puntete man erneut. Bei der nächsten Angriffsserie stand man gar an der eigenen 1-Yard-Linie. Wieder kein First Down und der Punt aus der Endzone. Seattle hatte somit den Ball an der gegnerischen 38 wieder, aber sie schafften auch keinen neuen, ersten Versuch. So kam Brown aufs Feld, doch statt dem Fieldgoal aus 52 Yards puntete er den Ball bis zur 9-Yard-Linie. Die Panthers setzten nun zwangsläufig auf den Pass. Delhomme brachte drei von fünf Pässen für 47 Yards an, aber als er WR R. Proehl bedienen wollte, fing nun SS M. Boulware seinen Wurf ab. Seattle spielte nun auf Nummer sicher und puntete zu Beginn des Schlussviertels erneut. An der eigenen 20 stehend, warf Delhomme wieder fünfmal, doch es sprangen nur zwölf Yards und ein Punt heraus. Im Gegenzug war nun Hasselbeck erfolgreicher. Zwei Würfe brachten 19 Yards und eine Strafe noch zusätzliche 15. So war man schnell in der Redzone. Strong erlief das First and Goal (1), das Alexander (132 Yards) zu seinem zweiten Touchdown nutzte (34:7 genau sechs Minuten vor dem Abpfiff). Jetzt ging ein bisschen die Konzentration verloren und somit kamen die Gäste noch zu einem Score. Delhomme warf zunächst dreimal zu Smith bis an die gegnerische 47. Von dort aus fand er schließlich Carter zum eizigen Touchdown der Offense an diesem Abend (14:34). Nach dem Two-Minute-Warning scheiterten die Gastgeber im vierten Versuch an der 34 Carolinas. Die Chance auf eine weitere Ergebnis-Korrektur vergab Smith, der den Ball an der 42 Seattles fumbelte.

Unser MVP des Spieles: QB Matt Hasselbeck (20/28 Pässen für 219 Yards, 2 Touchdowns, Rating 118.0, 27 Laufyards)

historischer Vergleich
Die Seattle Seahawks führen 2-1-0 (60:57 Nettopunkte).

2000 Panthers - Seahawks 26:3
2004 Seahawks - Panthers 23:17
Spielbericht

 

 


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