WEEK FOURTEEN

© 1999 - 2006 by nfl-football.de
Email: Saison2005@nfl-football.de

zurück zu NFL-FOOTBALL.DE 

zurück zur Startseite der Saison 2005 

Nachrichten im News-Archiv 

Die NFL im deutschen Fernsehen 

F A Q 

Wir über uns 

Eure Meinung im Gästebuch 


PRESEASON     1    2    3    4
REGULAR SEASON    
1    2    3    4    5    6    7    8    9    10    11    12    13    14    15    16    17
POSTSEASON    
Wildcard  Divisional Playoffs  Championship-Games  SUPER BOWL XL  Playoff-Scenario
STANDINGS     AFC     NFC     Divisions     Team by Team
OTHER SEASONS        NFL    seit 1960   2002   2003   2004                 NFL Europe     2003   2004   2005   2006
 

Sonntag, 11. Dezember 2005
BUFFALO BILLS - NEW ENGLAND PATRIOTS 7:35
Der Meister kommt immer besser in Fahrt und benötigt nur noch einen Sieg, um sich erneut den Titel in der AFC East zu sichern. Bei den Buffalo Bills hatten die New England Patriots keine Mühe und dominierten die Partie nach Belieben. Sie ließen nur ganze 183 Yards zu, davon nur 14 per Lauf der Gastgeber. So hatten die Bills vor den 71.810 Zuschauern in der ersten Hälfte nur eine Chance auf Punkte, doch diese vergaben sie mit einer Interception. Da aber auch auf der anderen Seite QB T. Brady ebenfalls nicht fehlerfrei war, blieb das Spiel vom Ergebnis her bis in die zweite Halbzeit offen. Die Begegnung startete zerfahren. 3 Drives blieben ohne First Down, das erste schafften die Hausherren nach 4 1/2 Minuten. Doch dieses hatte es in sich. QB J. P. Losman fand seinen WR L. Evans über 58 Yards bis zum First and Goal (10). Doch die nächsten 90 Sekunden waren bezeichnend für die Leistungen der Bills. 2 Fehlstarts kosteten 10 Yards, RB W. McGahee verlor 2 weitere mit einem Lauf, ein Pass in die Endzone kam nicht an. So hieß es dritter Versuch von der 22, doch nun fing CB A. Samuel den Pass zum Touchdown ab und es gab gar keine Zähler für die Gastgeber. Dieses Highlight der Defense beflügelte nun New England. Brady brachte 5 seiner 6 Pässe für 73 Yards an bis zum First and Goal (3). Den Touchdown zum 7:0 erlief er nach gut 10 Minuten selbst. Buffalo kam nur zu einem Three and Out und die Gäste spielten sich wieder 53 Yards nach vorne, aber ein Personal Foul gegen Brady kostete den möglichen Fieldgoal-Versuch. Die Hausherren blieben wieder ohne First Down und nach einem schlechten Punt standen die Patriots an der Mittellinie. Brady erlief ein und erwarf 2 weitere First Downs bis in die Redzone. Jetzt fand RB C. Dillon (102 Yards) die Lücke und war nach 12 Yards zum 14:0 in der Endzone Mitte des zweiten Abschnitts. Die Gastgeber kamen danach zwar in die gegnerische Hälfte, aber für ein Fieldgoal reichte es nicht. Die Abwehr konnte den Champion erneut nicht stoppen und so standen die Gäste in der Schlussminute wieder in der Redzone. Doch nun fing CB N. Clements den Pass in der Endzone ab.
Die zweite Hälfte begann mit einem weiteren Three and Out gegen Buffalo und die Patriots kamen erneut im Gegenzug bis zur 20. Aber nun warf Brady seine zweite Interception, die LB L. Fletcher abfing. Doch die Hausherren konnten das Momentum nicht nutzen, denn im nächsten Play warf Losman einen tiefen Pass in die Hände von CB E. Hobbs. Brady fand seine Zielgenauigkeit wieder und bediente WR D. Givens über 40 Yards. RB K. Faulk erlief schließlich das First and Goal (5). Im nächsten Spielzug fing WR T. Brown den Pass zum vorentscheidenen 21:0 gut 20 Minuten vor dem Ende. Aber die Bills konnten nun einen Drive über 43 Yards anbringen, wobei die Gäste ihnen ein First Down schenkten. Aber in der Redzone wurden sie gestoppt und K R. Lindell vergab den Schuss aus 32 Yards. So blieb auch der zweite Besuch in der Redzone ohne Punkte. Beim Titelverteidiger klappte nun alles im Angriff. Sie hielten den Ball 7 Minuten lang, brachten 14 Plays für 78 Yards an und am Ende bediente Brady (
Rating 97.4) TE C. Fauria über 2 Yards zum 28:0. QB D. Flutie kam an alter Wirkungsstätte im Schlussviertel zum Einsatz bei den Gästen. 3 Minuten vor dem Abpfiff brachte ein guter Punt-Return die Gastgeber noch einmal in die Feldmitte. Doch Losman warf seine dritte Interception, die S J. Sanders über 39 Yards zum 35:0 zurück trug. Dass es der Spielmacher auch anders kann, zeigte er 29 Sekunden später als WR J. Reed seinen Pass nach 51 Yards zum Ehren-Touchdown Buffalos nutzte (7:35).

CAROLINA PANTHERS - TAMPA BAY BUCCANEERS 10:20
Wie gegen die Bears hatten die Carolina Panthers auch gegen die Abwehr der Tampa Bay Buccaneers kein Mittel, um entscheidenen Raumgewinn zu schaffen. Zwar wurde QB J. Delhomme besser beschützt, aber bis auf einen langen Pass ließen die Gäste nichts zu. Diese hatten mit ihrem Rookie RB C. Williams den besten Mann auf dem Feld, der auch die entscheidenen Punkte vor den 73.467 Zuschauern erzielte. Dabei begann die Partie gar nicht so schlecht für die Hausherren. Mit dem ersten Play fanden sich Delhomme und WR S. Smith über 23 Yards, RB D. Foster erzielte mit 4 Läufen weitere 30 Yards. Doch dann wurde sie gestoppt und es gab nur den Fieldgoal-Versuch aus 42 Yards. Diesen vergab aber K J. Kasay nach links. Beide Teams kamen danach nur zu je einem Three and Out. Dadurch standen die Bucs zum Beginn ihres zweiten Drives knapp vor der Mittellinie. QB C. Simms führte sie mit 2 längeren Pässe auf WR J. Galloway in die Redzone. Nun lief Wiiliams über die linke Seite nach 14 Yards zum Touchdown und der 7:0-Führung nach 11 Minuten. Eine Antwort Carolina blieb aus. Zwar hielten sie 3 Minuten den Ball, aber netto verloren sie durch Strafe und einen Sack 10 Yards. Jedoch erging es den Gästen nicht anders und so verflachte das Spiel im zweiten Viertel. Es folgten 4 Punts, wobei die Gäste meist die bessere Feldposition hatten. Nach einem guten Return standen sie 4 1/2 Minuten vor der Pause an der eigenen 39. Mit mehreren kurze und sicheren Plays nahmen sie die Zeit von der Uhr und nach dem Two-Minute-Warning brachte Simms 2 Pässe für 21 Yards an, aber es reichte dann nur noch für das Fieldgoal im dritten Versuch. Das traf K M. Bryant aus 34 Yards sicher zur 10:0-Pausen-Führung der Buccaneers.
Auch die zweite Halbzeit begann besser für die Gastgeber. Sie stoppten Tampa nach nur 3 Versuchen und spielte sich selbst 35 Yards nach vorne. Doch an der gegnerischen 39 scheiterte RB S. Davis mit einem Lauf im vierten Versuch und 2. Im Konter nutzten die Gäste das Momentum. Simms fand WR I. Hilliard zum nächsten First Down an der Mittellinie, Williams sorgte für weitere 23 Yards bis in die Redzone. Aber mehr gab es nicht. So erzielte Bryant aus 36 Yards das 13:0. Nun folgte das einzige Big Play für Carolina. Delhomme und Smith fanden sich über 60 Yards in der Redzone. Jedoch kostete ein Fehlstart 5 Yards und die Defense des Gegners ließ auch nicht mehr zu. Schließlich traf Kasay aus 39 Yards zumindest die ersten Zähler für die Hausherren kurz vor dem letzten Seitenwechsel (3:13). Zum Start des Schlussviertels brachte sie ein 44-Yards-Punt-Return von Smith (103 Receiving Yards) an die 35 der Bucs. Delhomme fand ihn danach für weitere 14 und Foster erlief nun 3 Yards, verletzte sich aber dabei und schied aus. Schlimmer kam es 2 Plays später noch, als WR R. Proehl das First and Goal fangen sollte, aber der Pass in den Händen von CB R. Barber landete. Dieser returnierte die Interception bis kurz vor die Mittellinie. Williams (112 Yards) lief sechsmal für 44 Yards, auch die letzten 10 zu seinem zweiten Touchdown und der Entscheidung knapp 6 Minuten vor dem Abpfiff (20:3). Zwar brachte Delhomme die Panthers im Konter bis zur gegnerischen 27, aber der zweite Sack gegen ihn kostete 13 Yards und machte den vierten Versuch zu schwer. Nach einem Three and Out gegen die Bucs bekam er den Ball noch einmal und führte sein Team in den letzten beiden Minuten übers halbe Feld. Schließlich fing Proehl den Ehren-Touchdown über 10 Yards zum Endstand von 10:20. Damit vergab Carolina die Chance, eine Vorentscheidung in der NFC South zu erzielen. Die Bucs führen diese nun aufgrund der besseren Bilanz in der Division an.

CINCINNATI BENGALS - CLEVELAND BROWNS 23:20
Deutlich schwerer als erwartet taten sich die Cincinnati Bengals bei ihrer Pflichtaufgabe gegen die Cleveland Browns. QB C. Palmer erwischte einen seiner schwächeren Tage und so lastete das Spiel der Bengals auf den Schultern von RB R. Johnson. Das zahlte sich in der zweiten Hälfte aus, als man den Gästen nur noch 4 Drives erlaubte, die zu nur 2 weiteren Fieldgoals führten. So nutzte man den entscheidenen Fehler zur Wende in der Begegnung vor den 65.788 Fans. Doch der Start gehörte eindeutig den Browns. Diese stoppten die Gastgeber nach nur 3 Versuchen und nach dem Punt standen sie an der eigenen 44. RB R. Droughns sorgte für größeren Raumgewinn, dann fand Rookie QB C. Fyre seine Anspielstationen bis zum First and Goal (6). Eine Strafe gegen Cincinnati schenkte weitere 3 Yards, bevor der Spielmacher selbst nach 6 1/2 Minuten zum 7:0 über die Goalline lief. Doch die Antwort der Hausherren kam prompt. Einen dritten Versuch und 13 verwandelte Palmer mit dem Pass auf WR T. Houshmandzadeh zum ersten First Down, danach lief Johnson dreimal für weitere 32 Yards. WR C. Johnson erfing das First and Goal (8), dass sein Namensvetter im zweiten Versuch mit dem Lauf zum Ausgleich nutzte (7:7). Mit dem ersten Play des zweiten Viertels leistete sich Palmer seinen ersten Fehler. Sein Pass in der eigenen Hälfte wurde von LB A. Davis abgefangen und bis zur 19 returniert. Droughns sorgte für das First and Goal (7), das im dritten Versuch Fyre mit einem 2-Yard-Pass auf TE S. Heiden zur erneuten Führung der Gäste nutzte (14:7). Jetzt bekam Johnson viermal den Ball und erlief damit 55 Yards bis zum First and Goal (5). Aber er wie auch Palmer scheiterten am Touchdown. So blieb es nur beim Fieldgoal durch K S. Graham aus 21 Yards zum 10:14. Aber man zwang die Browns zu einem Three and Out und bewegte den Ball selbst wieder übers halbe Feld. So nahm man die letzten 6 Minuten vor der Pause von der Uhr, aber der Touchdown sollte erneut nicht gelingen. Graham erzielte aus 27 Yards den 13:14-Halbzeit-Stand.
Auch Cleveland war in der Lage, mit einem langen Drive die Uhr zu kontrollieren. Fast 9 Minuten hatten sie den Ball zu Beginn der zweiten Hälfte und mit 14 Plays erzielten sie 60 Yards. Aber sie kamen nicht in die Redzone. So traf ihr K P. Dawson aus 41 Yards das 17:13. Nach nur 3 Versuche musste die Hausherren punten und die Browns waren an der eigenen 36 wieder am Ball. Doch 3 Plays später warf nun Fyre seine Interception und damit sollte sich die Begegnung zugunsten Cincinnatis wenden. Erst fand Palmer erneut Houshmandzadeh zum First Down, danach erlief Johnson (169 Yards) weitere 23 Yards bis zum dritten Versuch und Goal (4). Diesen nutzten der Spielmacher und sein Lieblingsreceiver zum Touchdown und der 20:17-Führung zum letzten Seitenwechsel. Eine Antwort der Gäste blieb zunächst aus, denn sie mussten von der Mittellinie punten, weil ein Sack sie zuvor 10 Yards zurück warf. Aber die Bengals kamen nur zu einem Three and Out und Cleveland war wieder in der Feldmitte. Fyre führte sie in die Redzone, aber 5 Minuten vor dem Ende wurden sie dort gestoppt. Dawson traf jedoch aus 29 Yards zum erneuten Ausgleich (20:20). Wie vor der Pause, so konnten die Gastgeber nun auch wieder die Uhr kontrollieren. Zudem schenkten ihnen die Browns mit 2 Strafen in dritten Versuchen jeweils ein First Down. Schließlich traf Graham mit dem Schlusspfiff aus 37 Yards zum knappen 23:20-Sieg. Cincinnati fehlt noch ein Sieg zum Gewinn der AFC North.

JACKSONVILLE JAGUARS - INDIANAPOLIS COLTS 18:26
Am Ende wurde es spannender als unbedingt nötig für die Indianapolis Colts. Doch mit dem Sieg bei den Jacksonville Jaguars sicherten sie sich bereits 3 Wochen vor den Playoffs das Heimrecht in der AFC. Über mehr als 3 Viertel lang dominierten sie die Begegnung vor den 67.164 Zuschauern. Allein die Abwehr der Gastgeber verhinderte im dritten Abschnitt den totalen Knockout, als man nur 3 Fieldgoals zuließ. In den letzten 5 Minuten kam man noch zu schnellen 15 Punkten, bevor aber die Gäste das entscheidene First Down erzielten. Die ersten beiden Angriffsserien im Spiel waren typisch für die Colts. Man ließ den Gegner erst gewähren. So kamen die Jaguars zu einem First Down und 20 Yards, aber eine Strafe kostete den Drive. Durch den Punt musste Indianapolis an der eigenen 11 beginnen. Neben kurzen Läufen von RB E. James war es vor allem QB P. Manning, der alle seine 6 Pässe anbringen konnte für zusammen 72 Yards und je ein First Down. Den letzten fing WR M. Harrison über 9 Yards zum 7:0 nach gut 10 Minuten. Die Hausherren kamen erneut in die gegnerische Hälfte, aber es folgte wieder nur der Punt. Dadurch waren die Gäste an der eigenen 8 und Manning stolperte über seine Füße und verlor 6 Yards. So gab es den Punt aus der Endzone und Jacksonville hatte nur noch 21 Yards bis zum Touchdown. Nach dem ersten Seitenwechsel hieß es schließlich First and Goal (9), man scheiterte mit den 3 Versuchen aber am Ausgleich. K J. Scobee traf aus 27 Yards "nur" zum 3:7. Ein weiterer Sack gegen Manning beendete den Drive der Colts an der Mittellinie, aber die Gastgeber mussten nach nur 3 Versuchen ebenfalls punten. Jetzt ging es einmal mehr ganz schnell. Manning fand den freien Harrison, der im nächsten Play nach 65 Yards das 14:3 erzielte. Doch die Jaguars konnten kontern. QB D. Garrard und RB G. Jones führten sie in die Endzone. Jetzt folgten die entscheidenen Minuten im Spiel. Zuerst leistete sich TE K. Brady 2 Fehler. Erst kostete eine Halten-Strafe 10 Yards, dann ließ er im nächsten Spielzug den Ball an der 12 fallen. Im Gegenzug hieß es dritter Versuch und 17 von der eigenen 5 der Colts, aber Manning (Rating 113.7) fand erneut Harrison (137 Yards) über 24 Yards zum First Down. Wenig später bediente er WR R. Wayne über 38 Yards, schließlich hieß es First and Goal (3). Aber der nächste Touchdown blieb aus. Im vierten Versuch versuchte man den Fieldgoal-Fake, aber der Pass von H/P H. Smith kam nicht an. Mit dem Pausenpfiff durfte dann K M. Vanderjagt aus 40 Yards regulär ran und traf zum 17:3-Halbzeit-Stand.
Der dritte Abschnitt gehörte klar den Gästen. Jacksonville war nur zweimal am Ball, erzielte kein First Down und nahm nur 2 Minuten von der Uhr. Die Colts legten im ersten Drive 52 Yards zurück, wurden aber in der Redzone gestoppt. Vanderjagt traf aus 34 Yards zum 20:3. Danach hatte man wieder fast 6 Minuten den Ball für 62 Yards, aber es gab nur 3 weitere Punkte aus 38 Yards (23:3). Nun verlor erneut Brady den Ball und 12 Minuten vor dem Abpfiff durfte Vanderjagt ein viertes Mal ran und er traf aus 46 Yards sicher zum 26:3. Ab jetzt spielten nur noch die Jaguars. Garrard führte sie bis zum First and Goal (5), aber beim Versuch, selbst den Touchdown zu erzielen, verlor er den Ball. Indianapolis schaffte kein First Down und Garrard bediente WR J. Smith über 31 Yards, Jones erlief weitere 16. Beim vierten Versuch und 1 an der 5 lief der Spielmacher dann zu seinem Touchdown (10:26). CB R. Mathis eroberte den Onside-Kick für die Gastgeber und mit 8 Pässen überbrückte Garrard (
Rating 103.3) 64 Yards, nach dem Two-Minute-Warning fand er Smith (102 Yards) beim First and Goal (1) zum 16:26, die Conversion erzielte er selbst (18:26). Man gab den Ball mit dem Kickoff ab, aber die Gäste erzielten schließlich das siegbringene First Down. Sie bleiben damit ungeschlagen, während Jacksonville nach zuletzt 5 Siegen wieder einmal verlor. Die Colts bleiben in der Saison auch unbesiegt in der AFC South.

MINNESOTA VIKINGS - ST. LOUIS RAMS 27:13
Die Siegesserie der Minnesota Vikings hält an, auch wenn sich die St. Louis Rams bei ihrem Gastspiel mehr oder weniger selber schlugen. Ihr junger QB R. Fitzpatrick warf 5 Pässe zum Gegner, zweimal scheiterte man im vierten Versuch am Touchdown. So gewannen die Gastgeber vor den 64.005 Fans ihr sechstes Game in Folge, während sich die Rams ganz aus dem Playoff-Rennen verabschiedeten. Die Partie begann mit 3 Three and Outs. Nach einem Touchback starteten die Vikings ihren zweiten Angriff an der eigenen 20. QB B. Johnson brachte 5 Pässe in Folge an, zudem schenkte eine Pass-Interference 12 weitere Yards. Doch in der Redzone schienen sie gestoppt worden zu sein, aber ein Abseits der Defense ließ den dritten Versuch widerholen. Dabei fand WR K. Robinson den Weg über die rechte Seite und war nach 13 Yards zum 7:0 in der Endzone. Zwar kamen die Gäste im Anschluss auch zu ihrem ersten First Down, doch sie mussten von der Mittellinie aus punten. Danach zwang man den Gegner zu einem Three and Out und einem Punt von der eigenen Endzone, sodass die Rams zum ersten Seitenwechsel an der 39 der Vikings waren. RB M. Faulk lief wenig später bis zur 16-Yard-Linie, aber im dritten Versuch scheiterte sein Kollege RB S. Jackson. Statt dem Fieldgoal aus 26 Yards spielte man den vierten Versuch und 2 aus und Jackson kam erneut nicht zum First Down. Die Gastgeber punteten wiederum nach nur 3 Versuchen aus der Endzone und nun nutzten die Gäste die Feldposition zumindest zu einem 51-Yard(!)-Fieldgoal von K J. Wilkins zum 3:7 rund 7 Minuten vor der Pause. Aber ein 61-Yard-Kickoff-Return von Robinson brachte die Hausherren an die gegnerische 39, was K P. Edinger 2 Minuten später zu einem Fieldgoal aus 37 Yards nutzte (10:3). 3 Plays später warf Fitzpatrick seine erste Interception, die aber Minnesota noch nicht nutzen konnte. Nach dem Two-Minute-Warning passierte es er ihm erneut und Edinger schoss dadurch aus 44 Yards zum 13:3. 7 Sekunden vor der Pause suchte der Spielmacher dann WR T. Holt, fand ihn nicht, aber eine Pass-Interference gab den Rams trotz abgelaufener Uhr noch ein First and Goal (5), das Wilkins aus 23 Yards zum 6:13-Halbzeit-Stand nutzte.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte war für die Offense der Vikings nichts zu holen und sie punteten wiederum nach nur 3 Versuchen. Die Gäste waren an der Mittellinie und mit 2 Pässe schon in der Redzone. Nun lief Fitzpatrick selbst über 14 Yards zum Ausgleich nach 4 Minuten (13:13). Aber die nächsten 3 Drives entschieden die Partie. Im Gegenzug bediente Johnson WR M. Robinson über 49 Yards in der Redzone, RB M. Bennett erlief mit 2 Rushes die letzten 13 Yards zur erneuten Führung (20:13). 3 Minuten später die dritte Interception, die ein First Down an der 21 St. Louis´ brachte. Beim First and Goal (1) lief RB C. Fason zum 27:13 gut 18 Minuten vor dem Ende. Es folgten 3 Punts, bevor im Schlussviertel Bennett den Ball an der eigenen 33 verlor. Aber 4 Plays später fing die Defense den vierten Pass ab. 4 Minuten vor dem Abpfiff hieß es noch einem First and Goal (9) für die Gäste, aber sie scheiterten viermal am Touchdown. Nach dem Two-Minute-Warning hatten sie noch einen Drive. Dabei verlor erst Holt den Ball, doch FS D. Sharper fumblete eim Return selbst für die Gastgeber. Aber 4 Plays später dann die letzte Interception von Fitzpatrick in die Endzone. Damit liegen die Vikings gut im Playoff-Rennen und haben nach der Niederlage Chicagos sogar noch Chancen auf den Gewinn der NFC North.

NEW YORK JETS - OAKLAND RAIDERS 26:10
Nach zuletzt 7 Pleiten in Serie gewannen die New York Jets das Kellerduell in der AFC gegen die Oakland Raiders. Dabei mussten sie noch vor dem Spiel den Ausfall von RB C. Martin verkraften, der die Saison wegen einer Knieoperation beendet. Trotzdem konnten sie 184 Yards per Lauf anbringen und QB B. Bollinger spielte fehlerfrei. Auf der anderen Seite kam RB L. Jordan nur zu 49 Yards und QB M. Tuiasosopo warf 2 Interceptions und fumblete zweimal. Aber erst der erste Touchdown des Spieles im vierten Viertel sorgte für die Vorentscheidung vor den 77.561 Zuschauern. Die erste Hälfte dominierten die Gastgeber, aber sie konnten das nicht zu den entscheidenen Punkten nutzten. So dauerte der erste Drive der Partie 6 Minuten. Bollinger brachte seine ersten 4 Pässe an und erzielte damit jeweils ein First Down. Das nächste erlief er über 11 Yards selbst. RB C. Houston brachte die Jets in die Redzone, doch dort stockte dann der Angriff. Am Ende der Serie über 69 Yards gab es nur das Fieldgoal durch K M. Nugent aus 33 Yards zur 3:0-Führung. Die Raiders dagegen kamen nur zu einem Three and Out, doch ein Sack stoppte auch die Hausherren früh. Danach hielten die Gäste den Ball etwas länger in ihren Reihen und kamen nach dem ersten Seitenwechsel bis kurz vor die Mittellinie, aber es folgte auch hier der Punt. Jetzt stand New York an der eigenen 9, konnte sich aber aus der Lage befreien, denn Bollinger erzielte selbst das First Down im dritten Versuch und 8. Aber an der 38 war schließlich der Drive auch zuende und nach dem Punt startete Oakland von der eigenen 22. Im zweiten Versuch wollte Tuiasosopo WR R. Moss anspielen, aber CB T. Law fing den Pass ab. Houston erlief im Konter das nächste First Down und eine Pass-Interference schenkte gar das First and Goal (3). Doch erneut scheiterten die Jets am Touchdown, Nugent erhöhte die Führung 5 Minuten vor der Pause aus 20 Yards auf 6:0. Jetzt brachten die Gäste ihren ersten längeren Drive an. Sie legten mit 10 Plays 57 Yards zurück, kamen aber nicht in die Redzone. So verkürzte K S. Janikowski aus 42 Yards zum 3:6-Halbzeit-Stand.
Mit dem ersten Drive nach der Pause hatte er die Chance zum Ausgleich. Zuvor schenkte eine Pass-Interference den Raiders 34 Yards und Janikowski trat aus nur 29 Yards an, verzog aber nach rechts. Das Momentum nutzten die Jets zu einem Drive über 63 Yards. Erneut erlief Bollinger das First Down selbst in einem langen, dritten Versuch und mit weiteren Pässen führte er sein Team in die Redzone. Aber wiederum sollte es nur Nugent sein, der Punkte erzielte. Aus 35 Yards traf er zum 9:3. Im nächsten Play verlor Tuiasosopo den Ball bei einem Sack an der eigenen 26. Wieder kam New York bis zur 3-Yard-Linie, wieder durfte nur der junge Kicker jubeln, der aus 21 Yards sein viertes Fieldgoal anbringen konnte (12:3). Doch die Defense gab den Ball sofort zurück, denn wieder eroberte sie einen Fumble nach einem Sack. Mit dem ersten Spielzug des Schlussviertels platzte dann der Knoten. Bollinger fand beim zweiten Versuch und Goal (4) WR J. McCareins zum Touchdown und zur Vorentscheidung (19:3). Aber die Gäste antworteten mit einem Drive über 5 1/2 Minuten. Jordan erlief 25 Yards dabei, Tuiasosopo verwandelte einen vierten Versuch und 5. Schließlich warf er zu WR J. Porter, der aber 1 Yard vor der Goalline den Ball verlor, aber selbst in der Endzone zum 10:19 sichern konnte. Es folgte je ein Three and Out und knapp 6 Minuten vor dem Abpfiif bekam nun FB B. Askew den Ball achtmal in Folge und schaffte damit 48 Yards. Nach dem Two-Minute-Warning lief schließlich Houston über 2 Yards zum Endstand von 26:10 in die Endzone und zum dritten Saisonsieg. Das Spiel endete mit einer Hail Mary in die Hände von CB D. Barrett.

PITTSBURGH STEELERS - CHICAGO BEARS 21:9
Bei den Pittsburgh Steelers wurden den Chicago Bears seit langem wieder deren Grenzen aufgezeigt und sie kassierten die erste Niederlage nach acht Wochen. Die Gastgeber bewiesen nach zuletzt 3 Niederlagen Nerven und erspielten sich eine schnelle Führung. Danach dominierten sie die Begegnung vor allem mit dem Rush. 46mal liefen sie und erzielten damit gegen die starke Abwehr der Bären 190 Yards. Vor allem der Bus war an diesem Tag vor den 61.237 Fans kaum zu stoppen. Dadurch waren die Steelers am Ende fast 15 Minuten länger im Ballbesitz und zwangen den Gegner zu 6 Punts in den ersten 7 Possessions. Zu Beginn erzielte zwar QB K. Orton das erste First Down für die Gäste, aber sie mussten dann doch sehr schnell punten. Danach standen die Hausherren an der eigenen 34. QB B. Roethlisberger bediente RB W. Parker mit einem Screen-Pass, der erst nach 45 Yards zu stoppen war. Parker brachte sein Team in die Redzone und von dort fand der Spielmacher WR H. Ward über 14 Yards zur 7:0-Führung nach nur 5 1/2 Minuten. Doch die Bears konterten und zeigten, dass auch ihr Angriff Yards erzielen kann. RB T. Jones fand die Lücke und erlief 20 Yards, Orton warf für weitere 3 erste Versuche bis zum First and Goal (2). Doch nun wurde erst Jones im Backfield gestoppt und Orton kassierte den Sack für 8 weitere Yards Raumverlust. So gab es "nur" das Fieldgoal durch K R. Gould aus 29 Yards zum 3:7. Jetzt folgten 2 Punts, ehe die Gastgeber wieder an der eigenen 27 starteten. Parker und FB D. Kreider erliefen 3 First Down, den Rest erwarf Roethlisberger. Selbst ein dritter Versuch und 13 stoppte sie nicht. So hieß es Mitte des zweiten Viertels First and Goal (1). Das nutzte RB J. Bettis zum 14:3. Vielmehr tat sich bis zur Pause nicht mehr. Den Bears gelang es als einzigem Team, noch mal in die gegnerische Hälfte zu kommen, aber auch hier mussten sie wieder punten.
Zwar startete Pittsburgh auch mit einem Three and Out in die zweite Hälfte, mit dem Punt zwang man den Gegner an seine eigene 12 zurück. Ein weiterer Sack gegen Orton kostete noch 9 Yards, sodass der Punt aus der eigenen Endzone erfolgte und die Steelers nun kurz vor der Mittellinie standen. Parker und Bettis erliefen 34 Yards, Roethlisberger (
Rating 109.0) fand WR Q. Morgan zum First and Goal (8). Den Rest erledigte der Bus mit 2 Läufen und erzielte somit seinen zweiten Touchdown zum 21:3. Zum Ende des dritten Viertels hatten die Gastgeber einen vierten Versuch an der gegnerischen 29. 3 Yards fehlten zum First Down und man verzichtete aufs Fieldgoal. Aber RB V. Haynes scheiterte bei dem Lauf. Nach dem Seitenwechsel ging es nun ganz schnell. Orton legte mit 2 Pässen 70 Yards zurück und beim First and Goal (1) lief Jones zum 9:21. Den Extrapunkt verschoss Gould nach links. Mit 2 Drives nahmen die Steelers nun rund 8 1/2 Minuten von der Uhr, ohne selbst in die Nähe von Punkten zu kommen. Kurz vor dem Two-Minute-Warning stand Chicago an der gegnerischen 35, scheiterte aber im vierten Versuch und 3. Bettis (101 Yards) erlief im Gegenzug das letzte First Down und sicherte damit den Erfolg. Nach den Niederlagen der Konkurrenz steht Pittsburgh wieder auf einem Playoff-Platz in der AFC. Die Bears kämpfen weiter um den Sieg der NFC North und ein spielfreies Wochenende.

TENNESSEE TITANS - HOUSTON TEXANS 13:10
Wie in den letzten beiden Wochen taten die Houston Texans bei den Tennessee Titans alles dafür, um nicht das Spiel zu gewinnen. Sie hielten die Gäste lange von der eigenen Endzone fern und erspielten sich eine 7-Punkte-Führung und kontrollierten mit einem starken Laufspiel die Begegnung. Aber die Special Teams und vor allem K K. Brown versagten die Nerven in den entscheidenen Situationen vor den 69.149 Zuschauern. Die Partie begann sehr zerfahren. Die ersten 3 Drives brachten nur ein First Down für die Gastgeber und endeten jeweils mit einem Punt. Ihre zweite Angriffsserie starteten die Titans an der eigenen 40. In 4 Minuten erspielten sie sich 32 Yards, wurden aber noch vor der Redzone gestoppt. Schließlich trat K R. Bironas an und verzog seinen Schuss aus 46 Yards nach rechts. Es folgten 2 weitere Three and Outs, ehe die Gäste ihren nächsten Drive an der eigenen 34 begannen. Im zweiten Versuch fand RB D. Davis die große Lücke und erlief über 44 Yards das Big Play. Ein zweites First Down sollte nicht mehr gelingen. So trat Brown vor dem ersten Seitenwechsel aus 30 Yards an und traf zum 3:0 für Houston. Jetzt vergaben beide Teams recht gute Feldpositionen. Tennessee puntete von der gegnerischen 39, die Texans kamen bis zur Mittellinie, aber eine Strafe und ein Sack warfen sie 15 Yards zurück. Dafür brachte nun QB S. McNair 2 lange Pässe an und überbrückte damit 67 Yards für die Titans. So hieß es First and Goal (6). RB C. Brown erlief noch 1 Yard und der Spielmacher scheiterte zweimal am Touchdown-Pass. So erzielte Bironas aus 23 Yards "nur" den Ausgleich 4 1/2 Minuten vor der Pause (3:3). Die Gäste kamen nur zu einem Three and Out und einem schlechten Punt. Dadurch war Tennessee an deren 49, eine Strafe schenkte weitere 15 Yards. Aber dann gab es den vierten Versuch und 3 an der 27. Fürs Fieldgoal zuweit, scheiterte McNair mit seinem Pass nach dem Two-Minute-Warning. Die Texaner nutzten das zu einem Drive über 72 Yards. Davis erlief 18 Yards, QB D. Carr brachte Pässe für 40 Yards an. Schließlich fanden sich Beide über 3 Yards zur 10:3-Halbzeit-Führung.
Mit dem ersten Angriff nach der Pause kamen die Gastgeber wieder bis zur gegnerischen 35, scheiterten aber jedoch erneut mit dem vierten Versuch. Wenig später mussten sie den Ausfall von RB T. Henry beklagen. Die Gäste kamen nur zu 2 Three and Outs. Der zweite Punt erfolgte kurz vor der eigenen Goalline und den Return trug CB A. Jones über 52 Yards zum Ausgleich für Tennessee zurück (10:10). Es folgte je ein weiteres Three and Out, bevor im Schlussviertel die Texans bis zur 39 kamen, aber auch wieder punteten. Ihr nächster Drive brachte sie noch weiter. In der D-Line der Titans verletzten sich 2 Spieler und so führten Carr und Davis (139 Yards) ihr Team in die Redzone. 4 Minuten vor dem Ende trat Brown an, aber sein Kick aus 37 Yards wurde geblockt. Im Gegenzug konnte Tennessee den Ball 3 1/2 Minuten lang bewegen und erzielte 4 erste Versuche bis zum First and Goal (5). McNair stoppte die Uhr bei 15 Sekunden und Bironas traf aus 21 Yards sicher zum 13:10. Nun dachten die Gastgeber, das Spiel wäre gelaufen und verschliefen den Kickoff-Return. Nach einem Lateral erzielte WR J. Mathis 50 Yards und kam bis zur 26 der Hausherren. Die Uhr war abgelaufen, aber Mathis wurde mit einem Face-Mask gestoppt und das schenkte den Texanern weitere 13 Yards und einen Versuch. Doch Brown kickte den Schuss zur Overtime aus nur 31 Yards zuweit nach links. Somit wartet Houston weiter auf Saisonsieg Nummer 2.

ARIZONA CARDINALS - WASHINGTON REDSKINS 13:17
Eine vor allem in der ersten Hälfte sehr schwache Partie sahen die 46.654 Zuschauer zwischen den Arizona Cardinals und den Washington Redkins. 7 Ballverluste gab es insgesamt. Dabei warfen die Gäste 3 Interceptions, als sie in der Redzone waren. Aber auch die Cardinals gaben den Ball viermal ab und verschenkten so mögliche Punkte. So musste eine Aktion der Special Teams die Begegnung entscheiden. Im Schlussdurchgang neutralisierten sich schließlich die Mannschaften ganz. Gleich im ersten Viertel übertrafen sie sich mit Ballverlusten. Kein Drive endete mit einem Punt oder Punkten. Die Gastgeber starteten an der eigenen 29 und kamen bis knapp hinter die Mittellinie, als QB K. Warner eine Interception warf. Bei den Redskins bekam nun RB C. Portis viermal den Ball und erzielte damit 31 Yards. Als die Gäste dann an der 20-Yard-Linie waren, fing CB A. Rolle einen Pass von QB M. Brunell ab. Doch nur 2 Minuten später hatte er den Ball zurück, denn sein Gegenüber Warner fumblete bei einem Sack. Wieder führte er die Gäste bis zur 13, doch dieses Mal landete der Pass bei CB D. Macklin. Nun dauerte es nur 44 Sekunden bis zum fünften Turnover. RB J. Arrington verlor das Leder an der eigenen 23. Zwar erzielte Washington daraus kein First Down, aber ihr K J. Hall traf zu Beginn des zweiten Abschnitts aus 41 Yards zum 3:0. Nun kam auch wieder mehr Sicherheit ins Angriffsspiel der Cardinals. Warner brachte 7 seiner 9 Pässe für 51 Yards an, die letzten 2 auf WR L. McCoy zur 7:3-Führung 6 1/2 Minuten vor der Pause. Die Redskins kamen nur zu einem Three and Out und es gab den ersten Punt in der Partie. Als er gerade die Mittellinie überquert hatte, verlor RB M. Shipp den Ball für die Hausherren. Brunell führte Washington bis zum Two-Minute-Warning erneut an die Redzone, doch sein Pass landete wieder beim Gegner. SS A. Wilson returnierte die dritte Interception bis an die Mittellinie. Das reichte, um den Gastgebern noch ein Fieldgoal zu ermöglichen. K N. Rackers, der wieder fit ist, traf aus 44 Yards zum 10:3-Halbzeit-Stand.
In den Kabinen musste es wohl laut geworden sein, denn nach der Pause gab es keine Ballverluste mehr. Ganz im Gegenteil, beide Teams zeigten ordentliche Drives zu Beginn des dritten Viertels. 7 1/2 Minuten lang waren die Redskins am Ball, legte damit 80 Yards zurück. Dabei setzten sie nun mehr aufs Laufspiel, so verwandelte RB L. Betts auch einen vierten Versuch und 2 an der gegnerischen 32. Eine Face-Mask-Strafe schenkte ihnen weitere 15 Yards, bevor schließlich Portis seine Leistung (105 Yards) mit einem 15-Yard-Lauf zum Ausgleich krönte (10:10). Die Cardinals setzten weiter auf Warner, der sie mit 3 längeren Pässe bis zum First and Goal (8) brachte. Aber er schaffte es nicht in die Endzone und so erzielte Rackers aus 20 Yards die 13:10-Führung. Diese hielt nun genau 11 Sekunden. Denn so lange benötigte WR A. Brown für den anschließenden Kickoff-Return über 91 (!) Yards zum 17:13. 4 Drives hatte Arizona in den verbleibenen 18 Minuten noch. Doch nur der letzte brachte sie noch einmal tief in die gegnerische Hälfte. Doch kurz vor dem Two-Minute-Warning scheiterte Arrington mit einem Lauf beim vierten Versuch und 2 an der 29 der Redskins, die damit ihren siebten Saisonsieg feiern konnten.

PHILADELPHIA EAGLES - NEW YORK GIANTS 23:26 OT
Knapp 4 Minuten fehlten und die Philadelphia Eagles und die New York Giants hätten sich mit einem Remis getrennt. So gewannen aber die Gäste im dritten Anlauf ihre erste Verlägerung in diesem Jahr und ihr K J. Feely zeigte wieder die erwarteten Leistungen. Er bügelte damit auch die schwächere Leistung seines QB E. Manning aus. Die Partie war über die gesamte Länge spannend und vor allem in der ersten Hälfte für die 67.443 Zuschauer sehr ansehnlich. So starteten die Giants mit einem Drive über 5 1/2 Minuten und 73 Yards. Manning brachte hier 7 seiner 8 Pässe für zusammen 62 Yards an, so auch die letzten 4 auf RB T. Barber zum 7:0. Im Gegenzug benötigten die Hausherren nur 90 Sekunden für 67 Yards zum Ausgleich. QB M. McMahon fand WR L. Smith über 22 Yards, dann lief RB L. Gordon für weitere 5. Dabei verletzten sich gleich 2 Spieler der Gäste. Diese Konfussion nutzte im nächsten Play RB R. Moats aus, der über links die Lücke fand und nach 40 Yards in der Endzone war (7:7). Aber New York hielt dagegen und spielte sich schnell an die gegnerische 20. Aber ein Fehlstart und ein Sack kosteten 18 Yards und das mögliche Fieldgoal. Philadelphia musste jedoch wenig später tief aus der eigenen Hälfte selbst punten und nach dem ersten Seitenwechsel lief Barber (124 Yards) über 26 Yards bis zum First and Goal (1). Doch 3 Versuche scheiterten am Touchdown, aber die Gäste gingen auf Risiko und spielten den vierten Versuch aus. Den verwandelte Manning selbst mit dem 1-Yard-Lauf durch die Mitte zum 14:7. Nach einem Three and Out hatte New York den Ball schnell wieder und sie legten in 6 Minuten 60 Yards zurück. Schließlich traf Feely sein erstes Fieldgoal aus 24 Yards zum 17:7 gut 5 Minuten vor der Pause. Doch die Gäste verspielten noch den Vorsprung. 6 Plays und 3 Minuten reichten den Eagles für 80 Yards. Nach dem Two-Minute-Warning war es erneut Moats (114 Yards), der über 18 Yards zum Touchdown lief (14:17). Ein Three and Out gab den Gastgebern den Ball in der Schlussminute an der Mittellinie wieder. Sie spielten sich 27 Yards nach vorne, sodass K D. Akers aus 42 Yards zum 17:17-Halbzeit-Stand traf.
Rund 4 Minuten lang hielt Philadelphia den Ball auch zu Beginn der zweiten Hälfte und legte 47 Yards zurück. Aber 1 Yard wohl zu wenig, denn der Kick von Akers aus 49 Yards landete am Querbalkon. 3 wichtige Punkte, die am Ende fehlen sollten. Die Giants antworteten mit einer Angriffsserie über 57 Yards in 7 1/2 Minuten, die Feely mit einem Fieldgoal aus 21 Yards zum 20:17 beendete. Jetzt mussten die Hausherren punten und 11 Minuten vor dem Ende erhöhte Feely aus 27 Yards die Führung auf 23:17. McMahon brachte Philadelphia danach übers halbe Feld, sodass Akers aus 36 Yards auf 20:23 verkürzte. In den letzten 5 Minuten begann die schlechte Phase für Manning. Von der eigenen 35 aus wollte er tief zu TE J. Shockey werfen, fand aber nur die Hände von CB S. Brown. Das nutzten die Gastgeber nach dem Two-Minute-Warning mit einem 50(!)-Yard-Fieldgoal durch Akers zum Ausgleich (23:23). 37 Sekunden vor dem Ende wollten sich wieder Manning und Shockey (107 Yards) finden, aber nun fing SS M. Lewis den Ball ab, es reichte aber nicht mehr zu einem Konter.
In der Overtime bekamen zuerst die Eagles den Ball. Zwar erzielten sie ein First Down, aber 2 Sacks warfen sie wieder zurück und es gab den Punt. Im Gegenzug spielten sich die Gäste bis zur gegnerischen 35. Im vierten Versuch und 3 fing nun FS B. Dawkins die dritte Interception von Manning innerhalb von 11 Minuten. Aber die Gastgeber konnten das nicht nutzen. Ganz im Gegenteil, denn 2 Minuten später wurde McMahon erneut gesackt und er verlor den Ball an der eigenen 27. Zwar schafften die Giants selbst kein First Down mehr, aber Feely traf 3:55 Minuten vor dem Ende der Verlängerung aus 36 Yards zum 26:23 für New York, das weiter an der Spitze der NFC East steht. Philadelphia verlor auch das fünfte Spiel innerhalb der Division und ist nun auch theoretisch aus dem Playoff-Rennen.

SEATTLE SEAHAWKS - SAN FRANCISCO 49ERS 41:3
Ganz locker erledigten die Seattle Seahawks ihre Pflichtaufgabe im Heimspiel gegen die San Francisco 49ers. Diese hatten nur einen gute Drive zu Beginn der Partie. Danach schafften sie es in 10 Angriffsserien nur noch einmal über die Mittellinie und diese endete in einer Interception. Ganz anders die Gastgeber, die mit ihren ersten 4 Drives 24 Punkte erzielten und somit die Weichen schnell auf Sieg stellten. So sahen die 66.690 Fans einen Angriff über 4 1/2 Minuten zum Auftakt. QB M. Hasselbeck brachte alle seine 4 Pässe für 51 Yards an, zudem erliefen RB S. Alexander und FB M. Strong weitere 14 Yards. Den Touchdown zum 7:0 fing WR B. Engram über 28 Yards. Aber zu dem Zeitpunkt konnten die Niners noch mithalten. Sie bewegten den Ball nun 6 Minuten lang und legten dabei 43 ihrer insgesamt nur 113 Yards im Spiel zurück. Neben einer Strafe erspielten sie sich selbst noch 2 First Downs, aber kurz vor der Redzone wurden sie gestoppt. So traf K J. Nedney aus 39 Yards die am Ende einzigen Zähler für die Gäste zum 3:7 nach gut 10 Minuten. Zwar konnten sie die Hausherren danach nach nur 3 Versuchen stoppen, aber ein Roughing-The-Passer schenkte den Seahawks das neue First Down. Alexander brachte sie über die Mittellinie, Hasselbeck in die Redzone. Mit dem ersten Play des zweiten Viertels fand der Spielmacher TE J. Stevens über 8 Yards zum 14:3. Nur 11 Sekunden später durfte Hasselbeck wieder jubeln. Zuvor hatte QB A. Smith beim Handoff den Ball an der eigenen 21 verloren. Im nächsten Spielzug fing WR J. Jurevicius den Pass zum 21:3. Jetzt gab es noch einmal kurz einen Hoffnungsschimmer für die Gäste. Smith fand RB K. Barlow über 24 Yards an der gegnerischen 37. Aber ein Sack und ein Fehlstart warfen sie zurück und im dritten Versuch und 19 landete der Pass bei LB L. Tatupu. Die Gastgeber hielten den Ball nun 5 Minuten in ihren Reihen und schlossen den Drive mit einem Fieldgoal aus 52 (!) Yards durch K J. Brown ab (24:3). Nach dem Two-Minute-Warning vergaben sie 2 Chancen auf weitere Punkte. Erst warf auch Hasselbeck seine Interception, dann ließ Brown einen Kick aus 50 (!) zu kurz.
In der zweiten Hälfte erzielten die Niners noch ganze 2 First Down (8 insgesamt). So bekam das Spiel schon mehr und mehr einen Preseasongame-Charakter. Ihren ersten Drive führten die Seahawks über 6 Minuten und 79 Yards. Alexander erlief 3 First Downs, Hasselbeck (
Rating 127.2) erwarf 3 weitere. Schließlich fing Engram seinen zweiten Touchdown-Pass über 7 Yards zum 31:3. Zum Ende des dritten Viertels krönte dann auch Alexander seine Leistung (108 Yards) und erzielte mit einem Lauf über 3 Yards seinen 23. Touchdown in dieser Saison (38:3). Für die letzten Punkte sorgte dann Brown mit einem Kick aus 52 (!) Yards gut 5 Minuten vor dem Abpfiff zum Endstand von 41:3. Im Schlussviertel durfte QB S. Wallace für Seattle ran und er brachte 3 seiner 5 Pässe für 33 Yards an. Die Seahawks feierten damit den sechsten Sieg in der NFC West und den elften der Saison. Sie können sich bereits nächste Woche nach den Pleiten der Bears und Panthers das Heimrecht sichern.

DALLAS COWBOYS - KANSAS CITY CHIEFS 31:28
Einen offenen Schlagabtausch gab es zwischen den Dallas Cowboys und den Kansas City Chiefs, in dem die Gäste am Ende nicht clever genug waren, eine dreimalige Führung über die Zeit zu bringen. Schließlich vergab ihr K L. Tynes seinen einzigen Schuss in der Schlussekunde zur Verlängerung. Der Beginn gehörte klar den Chiefs vor den 63.432 Zuschauern. Zwar endete ihre erste Angriffsserie mit einem Three and Out, aber den Cowboys gelang selbst auch nur ein First Down. Nach einem schlechten Punt standen die Gäste an der eigenen 46. QB T. Green bediente WR E. Kennison über 22 Yards und WR S. Parker für weitere 12 bis in die Redzone. Danach lief RB L. Johnson über 11 Yards zur 7:0-Führung nach 5 1/2 Minuten. Nach einem Kurzauftritt von Dallas kamen die Chiefs wieder über die Mittellinie, aber mussten dann selbst punten. Jetzt kam auch endlich die Offense der Hausherren in Schwung. Dreimal konnten sie einen dritten Versuch nutzen und bewegten den Ball somit in gut 9 Minuten 73 Yards übers Feld. Aber 8 Minuten vor der Pause wurden sie in der Redzone gestoppt und K B. Cundiff konnte aus 34 Yards nur zum 3:7 verkürzen. Die Antwort Kansas Citys kam schnell, sie benötigten nur 2 1/2 Minuten für 59 Yards. Big Play war ein zunächst kurzer Pass auf TE T. Gonzalez, der aber insgesamt 39 Yards erlief bis zum First and Goal (6). Im zweiten Versuch und 1 lief schließlich Johnson zum 14:3. Doch nun begannen die wohl entscheidenen 5 Minuten im Spiel. Denn bis zur Pause drehten die Gastgeber die Partie. Mit einem Fleaflicker über RB M. Barber fand QB D. Bledsoe den ganz freien WR T. Glenn, der nach 71 Yards den Touchdown zum 10:14 erzielte. Doch der Angriff der Chiefs schien an diesem Abend kaum zu stoppen zu sein. Sie spielten sich 76 Yards nach vorne bis zum First and Goal (9). Aber im zweiten Versuch fand Green keine Anspielstation und verlor schließlich den Ball beim Sack. DE M. Spears nahm diesen auf und returnierte den Fumble bis zur gegnerischen 26 (59 Yards). 3 Plays später fand Bledsoe TE J. Witten über 26 Yards zum 17:14-Pausenstand für Dallas.
In der zweiten Hälfte wechselte nun ständig die Führung. Die Cowboys punteten nach nur 3 Versuchen und Kansas City stand an der eigenen 12. Green brachte sie mit 3 Pässen zur Feldmitte, dann lief Johnson erst über 26 Yards bis zur Redzone und wenig später 21 Yards bis zum Touchdown (21:17). Dallas kam wieder nur zu einem Three and Out, konnte danach aber den Gegner an der Mittellinie stoppen. So begann man an der eigenen 16 den nächsten Drive. Auch Bledsoe benötigte nur 2 längere Pässe bis in die andere Spielhälfte und im Schlussviertel brachte er sein Team in die Redzone. Beim dritten Versuch und 1 kam der End-Arround über Glenn (138 Yards), der über 6 Yards zum 24:21 lief. 8 Minuten vor dem Ende hätte man die Führung ausbauen können, aber man wurde an der gegnerischen 35 gestoppt. Die Chiefs starteten nach dem Punt von der eigenen 20 und Johnson (143 Yards) lief bis zur Mittellinie. 2 Plays später fing Kennison den 47-Yard-Pass zum erneuten Führungswechsel (28:24). Noch waren 4 Minuten auf der Uhr und diese konnten die Gastgeber fast herunter spielen. Zweimal verwandelten sie einen dritten Versuch und in der Schlussminute hieß es First and Goal (6). Aber 3 Versuche reichten nicht zum Touchdown und auch der vierte scheiterte. Eine Halten-Strafe gegen die Gäste brachte jedoch das neue First Down. Im zweiten Versuch und 1 fand Bledsoe (
Rating 126.1) den ganz freien TE D. Campbell zum 31:28. Es waren nach dem Kickoff nur noch 16 Sekunden auf der Uhr und die Chiefs an der eigenen 28. Aber Green (Rating 108.9) brachte 2 Pässe für 14 und 34 Yards an und so hatte Tynes seine Chance, die er aber aus 41 Yards nach rechts verzog. Damit ist der Gewinn der AFC West für Kansas City kaum noch möglich. Dallas darf noch vom Sieg der NFC East träumen.

DENVER BRONCOS - BALTIMORE RAVENS 12:10
Sehr glücklich gewannen die Denver Broncos auch ihr siebtes Heimspiel in dieser Saison. Gegen die Baltimore Ravens kam die Offense nicht zu dem gewohnten Schwung und erreichte ein einziges Mal die Redzone der Gäste. Diese vergaben aber ihre Chancen auf Punkte kläglich und so sicherte die Abwehr der Broncos diesen doppelt wichtigen Sieg, da die Konkurrenten in der eigenen Division Federn lassen mussten. So begann das Spiel vor den 75.651 Zuschauern mit einem Highlight. RB B. Sams returnierte den Kickoff für die Ravens über 87 Yards bis zum First and Goal (10). Aber nun zeigte sich, was für den Rest der Begegnung typisch sein sollte, die Schwäche der Offense der Gäste. Erst wurde RB C. Taylor früh gestoppt, dann kostete ein Fehlstart 5 Yards und im dritten Versuch über 11 Yards sollte WR M. Clayton den Pass werfen, aber er fand sein Ziel nicht. So traf K M. Stover aus 29 Yards "nur" zum 3:0 nach 2 Minuten. Die Hausherren begannen danach an der eigenen 20. Mit 2 längeren Pässen verwandelte QB J. Plummer jeweils einen dritten Versuch bis zur gegnerischen 35. RB T. Bell erlief noch weitere 6 Yards, aber dann stoppte der Drive. K J. Elam erzielte daraufhin aus 47 Yards den Ausgleich (3:3). Zwar schafften die Ravens danach noch einmal guten Raumgewinn, aber sie mussten von der 41 Denvers punten. Nach dem ersten Seitenwechsel kamen sie dann bis zur 35, es folgte aber wieder der Einsatz von P D. Zastudil. Den Gastgebern gelang zu dem Zeitpunkt auch nicht viel, sodass die Partie bis zum Two-Minute-Warning verflachte. Danach fand bei Baltimore QB K. Boller seinen TE T. Heap über 22 Yards in der gegnerischen Hälfte. Mit 2 weiteren Pässen auf Clayton kam der Spielmacher danach bis zur 24 der Broncos. Doch im dritten Versuch und 10 fing SS N. Ferguson den Pass in die Endzone ab. Noch waren 48 Sekunden zu spielen und Denver war nach dem Touchback an der eigenen 20. Plummer fand TE S. Alexander für 15 Yards, dann noch zweimal WR C. Adams für weitere 31 Yards, sodass mit dem Pausenpfiff Elam aus 48 Yards die 6:3-Führung erzielte.
Mit ihrem ersten Drive der zweiten Hälfte kamen die Hausherren bis zur gegnerischen 35, doch dort scheiterte Plummer im vierten Versuch und 1 mit dem kurzen Pass auf FB K. Johnson. Aber nur 3 Plays später hatte er den Ball zurück, denn Taylor verlor diesen bei einem Laufversuch an der eigenen 42. Ein Pass auf WR A. Lelie brachte die Broncos in die Redzone und im dritten Versuch fand Plummer (
Rating 90.0) nun Johnson zum ersten Touchdown des Spieles über 7 Yards (12:3). Der Extrapunkt wurde durch Elam vergeben, er traf nur den rechten Torpfosten. Nach einer Strafe bekam Baltimore den Ball an der eigenen 45 zurück und Boller und Taylor führten die Gäste bis zum First and Goal (5). Eine Halten-Strafe warf sie erst 10 Yards zurück und im zweiten Versuch landete der Pass von Boller wieder beim Gegner (CB C. Bailey). Aber man zwang Denver zum Three and Out und im Schlussviertel marschierten die Ravens wieder übers halbe Feld bis zum erneuten First and Goal (5). Taylor lief noch bis zur 1, aber Bollers Pass im dritten Versuch kam nicht an. So spielte man das vierte Down aus, aber Taylor wurde im Backfield gestoppt. Ein Fieldgoal zu dem Zeitpunkt hätte später gereicht. Danach gab es 2 Ballverluste in Folge. Erst verlor RB R. Dayne den Ball, als er gerade die Mittellinie überquert hatte, danach fumblete Boller beim Sack. Denver schickte die Gäste mit dem Punt danach an die eigene 7 zurück. Jetzt warf Boller achtmal den Ball und fand sechsmal sein Ziel, um die 93 Yards zu überbrücken. Den Touchdown erzielte Clayton (105 Yards) mit einem Catch über 39 Yards zum 10:12 nach dem Two-Minute-Warning. Doch Lelie erlief schließlich das entscheidene First Down für Denver zum zehnten Saisonsieg.

SAN DIEGO CHARGERS - MIAMI DOLPHINS 21:23
Die Miami Dolphins bleiben das vielleicht am unberechenbarste Team in dieser Saison. Mit ihrem Überraschungserfolg bei den San Diego Chargers erhalten sie sich auch ihre kleine, theoretische Chance auf den Gewinn der AFC East. Dagegen mussten die Gastgeber vor 65.026 Fans einen weiteren Rückschlag im Kampf um den Divisionssieg hinnehmen. Zwar konnte man das Spiel über weite Strecken dominieren, aber ein Ballverlust im dritten Viertel sollte die Wende und Vorentscheidung einleiten. Die Gäste konnten dadurch das Laufspiel der Chargers begrenzen und ließen RB L. Tomlinson nur 75 Yards erlaufen. Doch die Begegnung startete ganz nach den Vorstellungen der Gastgeber. Zwar mussten sie im ersten Drive kurz vor der Mittellinie punten, aber die Dolphins kamen nur zu einem Three and Out und so hatte man den Ball an der eigenen 38 wieder. QB D. Brees verwandelte erst 2 dritte Versuche und dann hieß es gar vierter Versuch und 8 an der 33 des Gegners. Fürs Fieldgoal wohl noch zu weit, fand der Spielmacher WR R. Caldwell zum nächsten First Down. Das Risiko zahlte sich aus, denn 5 Plays später fing WR K. McCardell den 8-Yard-Pass zum Touchdown nach knapp 12 1/2 Minuten (7:0). Miami kam wieder zu keinem First Down, aber mit dem zweiten Play nach dem ersten Seitenwechsel fing LB Z. Thomas einen Pass ab und so waren die Gäste kurz vor der Redzone. Aber sie nutzten das Momentum nicht, denn gleich im nächsten Spielzug verlor RB R. Williams den Ball wieder. Mitte des Abschnitts versuchte Brees erneut, einen vierten Versuch und 6 an Miamis 32 auszuspielen, scheiterte aber nun. Dies war ein Zeichen für die eigene Offense, denn nun fand QB G. Frerotte seine Anspielstationen und legte mit 4 Pässen 50 Yards zurück. Aber in der Redzone war Schluss, so traf K O. Mare aus 29 Yards zum 3:7. In der Schlussminute der ersten Halbzeit vergaben die Gastgeber noch einmal weitere Punkte. Sie standen an der 23 der Dolphins, doch im dritten Versuch kostete ein Sack 12 Yards und man puntete nur.
Die Gäste legten mit dem ersten Drive nach der Pause 53 Yards zurück, wurden aber an der Redzoe aufgehalten. Mare konnte jedoch aus 39 Yards weiter verkürzen (6:7). Nun kam vielleicht der entscheidene Ballverlust im Spiel. Beim Kickoff-Return verlor RB D. Sproles das Leder an der eigenen 24, Mare sicherte den Ball für Miami. 3 Plays später fing WR C. Chambers beim First and Goal (8) den Pass zum 13:7. Die Defense stoppte San Diego kurz hinter der Mittellinie und die Gäste kamen an der eigenen 13 wieder an den Ball. RB R. Brown erlief 13 Yards, danach Frerotte weitere 14. Chambers (121 Yards) brachte die Dolphins in die gegnerische Hälfte, bevor er dann den nächsten Touchdown anbringen konnte. Frerotte fand ihn über 35 Yards zum 20:7. Aber die Hausherren konterten mit einem Drive über 73 Yards und 8 Minuten. Im Schlussviertel brachte sie Tomlinson erst in die Redzone und dann zum First and Goal (5). Im dritten Versuch und 4 lief Brees schließlich selbst zum 14:20. Doch auch die Gäste legten einen weiten Drive hin. Dabei fand Frerotte (
Rating 128.8) WR M. Booker über 56 Yards. Doch beim dritten Versuch und Goal (1) verlor nun Brown den Ball. Die Chargers befreiten sich aus der schwierigen Lage an der eigenen Goalline, doch kurz vor dem Two-Minute-Warning verlor Brees den Ball bei einem Sack. Eine Strafe schenkte den Gästen dann wieder das First and Goal (8), aber Williams schaffte mit 3 Läufen nur 6 Yards. Doch das Fieldgoal von Mare aus 20 Yards zum 23:14 brachte die Entscheidung. Zwar führte Brees sein Team in 56 Sekunden noch einmal zum Touchdown (8 Yards zu TE A. Gates (123 Yards) zum 21:23), der Onside-Kick landete aber in Miamis Reihen.

GREEN BAY PACKERS - DETROIT LIONS 16:13 OT (SundayNightGame)
Die Detroit Lions können einfach gegen QB B. Favre im Lambeau Field nicht gewinnen. So mussten sich wieder geschlagen geben, obwohl sie sich gegen die Green Bay Packers im SundayNightGame eine 13:3-Führung im ersten Viertel erspielen konnten. Aber danach kamen sie nur noch einmal realistisch zu der Chance auf Punkte, doch sie gingen ein zu großes Risiko ein. So gewannen die Gastgeber schließlich in der Verlängerung die Partie vor den 70.019 Fans, in der einmal mehr ein Rookie im Mittelpunkt stand. Doch den Start verschliefen die Packers total. Die Gäste legten mit dem ersten Drive 67 Yards zurück. Dabei fand QB J. Garcia seinen WR S. Vines über 22 Yards, im nächsten Play erlief RB K. Jones über 40 Yards gar das First and Goal (10). 9 weitere kamen von ihm dazu, doch dann scheiterte sein Kollege RB A. Pinner im dritten Versuch von der 1 und K J. Hanson erzielte aus 19 Yards "nur" das 3:0 nach 4 Minuten. 2 Spielzüge später verlor Favre den Ball bei einem Sack an der eigenen 18. RB S. Bryson erlief das erneute First and Goal (5) für Detroit, aber wieder gab es keinen Touchdown. Hanson erhöhte die Führung nach knapp 8 Minuten aus 23 Yards auf 6:0. Favre machte seinen Fehler wieder wett und führte die Hausherren nun zu den ersten First Downs. Aber auch für ihn war in der Redzone Schluss. K R. Longwell traf aus 36 Yards die ersten Punkte für Green Bay (3:6). Aber ein 73-Yard-Kickoff-Return von CB R. W. McQuarters brachte die Lions an die gegnerische 16. Nun fand schließlich Garcia seinen WR R. Williams über 4 Yards zum ersten Touchdown des Spieles zum Ende des ersten Abschnitts (13:3). Die Packers antworteten mit einem Drive über 47 Yards und 8 Minuten, aber an der Redzone war wieder nichts zu holen und da das Fieldgoal aus 38 Yards geblockt wurde, gab es auch gar keine Punkte. Aber man schaffte es, die Löwen zu einem Three and Out zu zwingen und hatte den Ball an der eigenen 23 wieder. Favre fand erst TE D. Lee für 13 Yards, bevor RB S. Gado die Lücke zum Touchdown fand und nach 64 Yards die Goalline zum 10:13 überquerte. Detroit musste nach 3 Versuchen erneut punten, aber die Gastgeber standen an der eigenen 3 und mussten 27 Sekunden vor der Pause aus der Endzone kicken. Die Gäste waren an der gegnerischen 36, kamen aber zu keinen Zählern mehr.
Im dritten Viertel tat sich lange Nichts. Beide Teams schafften es in je 2 Drives nicht über die Mittellinie. Erst kurz vor dem letzten Seitenwechsel fand Favre seinen FB W. Henderson über 15 Yards in der gegnerischen Hälfte, ein Face-Mask-Strafe schenkte weitere 15. Gado lief in die Redzone, aber es gab nicht mehr zu holen. So traf aber Longwell im vierten Abschnitt aus 39 Yards zum Ausgleich (13:13). Nun kam der entscheidene Moment für die Lions. Sie bewegten anschließend den Ball über 66 Yards und 7 Minuten. Dabei fanden sich Garcia und Williams über 40 Yards in der Redzone und es hieß wenig später First and Goal (4). Aber 3 Versuche scheiterten erneut am Touchdown. Doch statt wie im ersten Viertel zweimal auch hier das Fieldgoal zu erzielen, wollten die Gäste alles und scheiterten. Denn der Sneak ihres Spielmachers führte nicht zum Touchdown. Green Bay befreite sich von der eigenen Goalline, musste aber danach genauso punten, wie beide Mannschaften noch dreimal bis zum Abpfiff.
In der Overtime bekamen die Hausherren zuerst den Ball. Henderson erzielte das erste First Down knapp vor der Mittellinie, eine Strafe gegen die Lions brachte weitere 15 Yards. Ein 17-Yarder auf WR R. Ferguson brachte sie in die Redzone. Gado (171 Yards) erlief noch 9 weitere Yards, bevor Longwell aus 28 Yards das Fieldgoal zum 16:13-Sieg nach 5:17 Minuten in der Verlängerung traf.

Montag, 12. Dezember 2005
ATLANTA FALCONS - NEW ORLEANS SAINTS 36:17 (MondayNightGame)
Nur in der ersten Halbzeit des MondayNightGames konnten die New Orleans Saints mit den Gastgebern mithalten. Danach kamen sie nur noch mit dem letzten Drive des Spieles überhaupt in die Hälfte der Atlanta Falcons und verloren so verdient ihr zehntes Saisonspiel. Die Partie begann recht zerfahren vor den 70.083 Zuschauern. Zwar konnten die Gäste die Falcons im ersten Drive zu einem Three and Out zwingen, aber als gerade ihr WR J. Horn das erste First Down des Spieles erzielte, verlor er den Ball an der eigenen 34. CB D. Hall returnierte den Fumble bis in die Redzone. Dort hieß es 2 Plays später First and Goal (1), das RB T. Duckett zum 7:0 nach 4 1/2 Minuten verwandelte. Jetzt zeigten die Saints bessere Fähigkeiten beim Ballfesthalten und legten einen Drive über gut 7 Minuten hin. Dabei schenkten ihnen die Hausherren aber auch 2 First Downs. Doch als sie kurz vor der Redzone waren, warf sie eine Halten-Strafe 10 Yards zurück und K J. Carney durfte aus 47 Yards nur das 3:7 erzielen. Atlanta kam zwar im Anschluss über die Mittellinie, musste aber genauso punten wie zu Beginn des zweiten Viertels die Gäste aus der eigenen Hälfte. Aber sie zwangen die Falcons an die eigene 8 zurück. Diese befreiten sich ein wenig, jedoch im dritten Versuch und 3 von der 28 warf QB M. Vick einen Pass in die Hände von CB J. Craft, der die Interception bis zum First and Goal (6) returnierte. Gleich danach lief RB A. Smith zum 10:7 in die Endzone. Doch diese Führung hielt nur 5 Minuten. Mit 3 längeren Pässen überbrückte Vick 63 Yards bis zum First and Goal (2). Im dritten Versuch lief er selbst über diese 2 Yards zum 14:10 gut 6 Minuten vor der Pause. Im Anschluss stoppte man die Saints kurz vor der Mittellinie und kam somit an der eigenen 20 wieder an den Ball. Vor dem Two-Minute-Warning lief RB W. Dunn über 26 Yards, nach der Auszeit gabs den Trickspielzug. Der Snap ging direkt zu Dunn, der per Lateral zu Vick nach außen warf. Danach bediente der Quarterback den freien WR R. White über 54 Yards zum 21:10. Doch New Orleans konterte noch einmal. RB A. Stecker erlief zunächst 32 Yards, dann warf erst eine Strafe die Gäste 14 Yards zurück, bevor sie das First and Goal (9) geschenkt bekamen. Das nutzte QB A. Brooks mit einem Pass auf WR A. Hakim zum 17:21-Halbzeit-Stand.
Doch im zweiten Durchgang sollten die Gäste Nichts mehr holen. Nach je einem Three and Out warf sie ein erneutes Intentional Grounding gegen Brooks an die eigene 2-Yard-Linie zurück und nach dem Punt aus der Endzone waren die Falcons an der gegnerischen 48. Vick fand nun erst TE A. Crumpler über 31 Yards, danach lief er selbst über 17 Yards zum vorentscheidenen Touchdown Mitte des dritten Viertels (28:17). Es folgten 4 weitere Punts und kurz vor dem letzten Seitenwechsel standen dadurch die Saints an der eigenen 10. Jetzt wurde Brooks zweimal gesackt. Beim ersten verlor er 6 Yards, beim zweiten kam er nicht mehr aus der Endzone. Durch den Safety stand es 30:17. Im Schlussabschnitt gab es 2 Three and Outs gegen die Gäste, die die Falcons mit je einem Drive über etwa 4 Minuten beantworteten. Diese beendete K T. Peterson mit Fieldgoals aus 43 bzw. 20 Yards zum 36:17. In den letzten 3 Minuten führte Brooks die Saints aus der Shotgun heraus noch einmal 54 Yards nach vorne, aber sein letzter von 12 Pässen kam nicht bis in die Endzone. Damit bleibt Altanta weiter im Rennen um den Sieg der NFC South und um die Wildcard-Plätze. Einzig eine erneute Verletzung von Vick 10 Minuten vor dem Ende trübte die Freude über den Sieg.


Alle Angaben ohne Gewähr.

Das NFL-Logo und alle anderen Logos der NFL sind registrierte Warenzeichen der National Football League.
Alle verwendeten Team-Logos sind registrierte Warenzeichen der jeweiligen Mannschaft.

Aktuelle Nachrichten aus der National Football League gibt es tagtäglich in unserem NFL-Forum.
Dort besteht für euch auch die Möglichkeit, über diese und weitere Informationen zu diskutieren.

Weitere Informationen zum Betreiber dieser Seite: Siehe Startseite
Weitere Informationen zu den Gestaltern:
Babsi und Micha

Quelle der Nachrichten, Ergebnisse, Tabellen und Stats: nfl.com