NFL - DIVISIONAL-PLAYOFF

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Samstag
14
Januar

 

Zuschauer: 76.238

Q1

Q2

Q3

Q4

 

TOTAL

DENVER BRONCOS

0

10

7

10

 

27

NEW ENGLAND PATRIOTS

0

3

3

7

 

13

 


Bei den Denver Broncos endete der Traum der New England Patriots, das erste Team in der NFL-Geschichte mit drei Super-Bowl-Siegen in Folge zu werden. Dabei unterliefen ihnen ungewohnt viele Fehler und diese nutzten die Gastgeber gnadenlos aus. Fünfmal gab der Titelverteidiger den Ball unfreiwillig ab und daraus machten die Broncos 24 Punkte. Ihre drei Touchdowns erzielten sie mit nur fünf Plays. So nutzten den Patriots auch nichts die 134 mehr erzielten Yards. Sie gaben mit acht Strafen auch 82 Yards wieder ab und so gewannen die Hausherren am Ende auch nicht unverdient den zweiten Vergleich beider Mannschaften in dieser Saison. Für New England und ihren QB T. Brady war es die erste Niederlage nach zehn Siegen in Serie in den Playoffs.
Mit dem ersten Drive der Partie erzielten die Patriots zwar auch das erste First Down, aber ein Fehlstart beendete die Serie nach nur zehn Yards mit einem Punt. Jedoch kamen die Gastgeber danach nur zu einem Three and Out und die Patriots standen wieder an der gleichen Stelle auf dem Feld. RB C. Dillon brachte sie mit einem 11-Yard-Lauf über die Mittellinie, aber wieder kostete ein Fehlstart danach fünf Yards. So stand man im vierten Versuch und 1 an der 36 des Gegners. Bradys Pass auf TE C. Fauria kam nicht an. Nun brachte QB J. Plummer Denver mit drei Pässen das erste Mal in die gegnerische Hälfte, aber es folgte wieder ein Punt, der die Patriots an die eigene 4-Yard-Linie zwang. Diese schafften kein neues First Down und so folgte kurz vor dem ersten Seitenwechsel der Punt aus der Endzone. Plummer bediente im nächsten Play WR A. Lelie über 15 Yards und so standen die Broncos im zweiten Viertel wieder jenseits der Mittellinie. WR R. Smith legte noch weitere 15 Yards nach, bevor den Gastgebern das erste Big Play gelang. Plummer fand im dritten Versuch und 17 TE J. Putzier über 24 Yards in der Redzone. RB T. Bell erlief noch weitere neun bis zur 3. Dort scheiterte aber nun Plummer sowohl mit dem Lauf als auch mit dem Pass im vierten Versuch. So gab es auch hier keine Punkte. Aber die Abwehr zwang die Gäste zu einem weiteren Three and Out und dem nächsten Punt aus der eigenen Endzone. Zwei längere Pässe brachten Denver nun bis zur gegnerischen 30, doch dann fing CB A. Samuel den Pass auf Lelie ab. Das Momentum nutzte Brady mit dem Big Play im Konter. Er fand WR A. Davis über 51 Yards, danach noch WR D. Branch für weitere 13. Doch kurz vor der Redzone stoppte der Drive. Immerhin erzielte vier Minuten vor der Pause K A. Vinatieri aus 40 Yards die 3:0-Führung. Denver puntete nach nur drei Versuchen, aber es folgte der erste Ballverlust der Champions. RB K. Faulk verlor das Leder an der eigenen 40. Eine Pass-Interference in der Endzone schenkte den Broncos im nächsten Spielzug das First and Goal (1). Das nutzte RB M. Anderson zum ersten Touchdown der Partie (7:3). Gleich danach der nächste Fumble New Englands, als CB E. Hobbs den Ball beim Kickoff-Return an der eigenen 39 abgab. Das reichte den Gastgebern noch zu einem Fieldgoal durch K J. Elam aus 50 (!) Yards zum 10:3-Halbzeit-Stand.
Die zweite Hälfte begann wieder besser für die Gäste. Man stoppte Denver mit einem Three and Out und Brady brachte vier Pässe in Folge für zusammen 48 Yards an. Doch in der Redzone wurde auch er gestoppt und so verkürzte Vinatieri aus 32 Yards "nur" auf 6:10. Nun fanden sich zwar Plummer und Smith für 19 Yards, aber ein Sack gegen den Spielmacher beendete den Drive doch noch schnell (Punt). Wieder fand Brady viermal in Serie seine Ziele für 73 Yards bis zum dritten Versuch und Goal an der 5. Aber sein Pass auf WR T. Brown fing CB C. Bailey ab und returnierte die Interception über 100 Yards bis kurz vor die Goalline, wo ihm TE B. Watson den Ball freischlug. Zum Glück für die Hausherren ging dieser über die Seitenlinie ins Aus und nicht zum Touchback in die Endzone. Das anschließende First and Goal (1) nutzte wieder Anderson mit dem Touchdown zum 17:6. Aber die Gäste hielten noch dagegen und Brady führte sie zum Start des Schlussviertels mit vier Pässen über 45 Yards bis zur gegnerischen 25. Doch wieder kam nur Vinatieri auf den Platz und sein Kick aus 43 Yards ging rechts vorbei. Zwar konnte die Defense Denver mit dem zweiten Sack im Spiel stoppen, aber beim Punt-Return verlor nun Brown den Ball an der eigenen 15. Das brachte die Entscheidung. Anderson lief zweimal bis zum First and Goal (4). Das reichte dann Plummer und Smith zum dritten Touchdown des Spieles knapp neun Minuten vor dem Ende (24:6). Jetzt durften beide Spielmacher noch einmal zeigen, was sie können. Brady bediente Branch (153 Yards) über 73 Yards zum First and Goal (4) und danach WR D. Givens zum Ehren-Touchdown (13:24). Doch alle kleinen Comeback-Hoffungen endeten mit einem 42-Yarder auf Smith. Anderson legte noch elf Yards nach und Elam erhöhte die Führung 3 1/2 Minuten vor dem Abpfiff aus 34 Yards auf 27:13. Zwei Plays später warf Brady seine zweite Interception und Anderson erzielte mit dem Two-Minute-Warning das letzte First Down der Begegnung. New England verlor zuvor das letzte Playoff-Spiel am 3. Januar 1999 gegen die Jaguars. Gegen Denver gewannen sie noch nie in der Postseason (zwei Niederlagen).

Unser MVP des Spieles: CB Champ Bailey (2 Tackles, 1 Interception mit Return über 100 Yards)


historischer Vergleich
Die Denver Broncos führen 25-15-0 (953:799 Nettopunkte).

Die letzten sechs Spiele:
1999 Patriots - Broncos 24:23
2000 Broncos - Patriots 19:28
2001 Broncos - Patriots 31:20
2002 Patriots - Broncos 16:24
Spielbericht
2003 Broncos - Patriots 26:30
Spielbericht
2005 Broncos - Patriots 28:20
Spielbericht

 

 

 

Sonntag
15
Januar

 

Zuschauer: 57.449

Q1

Q2

Q3

Q4

 

TOTAL

INDIANAPOLIS COLTS

0

3

0

15

 

18

PITTSBURGH STEELERS

14

0

7

0

 

21

 


Viele hatten ein Championshipgame zwischen den New England Patriots und den Indianapolis Colts erwartet. Doch nun fahren die Pittsburgh Steelers zu den Denver Broncos, um den AFC-Vertreter im kommenden Super Bowl zu ermitteln. Mehr als 55 Minuten lang hatten die Gäste die favorisierten Colts im Griff und ließen vor allem deren Angriff kaum Raum für die befürchteten Big Plays. Doch dann kassierten die Steelers den zweiten Anschluss-Touchdown zum 21:18 und es begannen aufregende 260 Sekunden, die so schnell niemand vergessen wird. Beide Mannschaften hätten in dieser Zeit das Spiel für sich entscheiden können, aber ihnen versagten zum Teil die Nerven, zum Teil fehlte auch die Konzentration. Schließlich gewann dann doch das Team, das sich den Sieg über die gesamten 60 Minuten mehr verdient hatte. Die Colts scheitern somit einmal mehr frühzeitig in den Playoffs und müssen ein 36. Jahr auf den nächsten Super-Bowl-Einzug warten.
Das erste Viertel gehörte klar den Gästen, die in diesem Abschnitt die Grundlage zum Erfolg schufen und durchaus höher als mit zwei Touchdowns hätten führen können. Der erste Drive des Spieles begann an der 16 Pittsburghs. Doch die Gäste setzten zur Überraschung vieler nun nicht auf ihr so erfolgreiches Laufspiel, sie warfen zweimal den Ball. Der zweite Pass landete bei TE H. Miller, der daraus 36 Yards machte. Danach bediente ihn QB B. Roethlisberger gleich noch einmal für weitere 18 Yards. WR A. Randle El brachte die Steelers schließlich in die Redzone und er war es auch, der den sechsten erfolgreichen Pass seines Spielmachers zum 7:0 verwertete (sechs Yards). Roethlisberger legte somit 76 der 84 Yards in dem Angriff über 5 1/2 Minuten zurück. Und die Colts? QB P. Manning fand in der sehr beweglichen Abwehr der Gäste nicht seine Receiver und so folgte ein Three and Out. Ganz anders Roethlisberger. TE J. Tuman fing seinen 19-Yarder, doch als sich wieder beide Spieler finden wollte, wurde der Quarterback beim Wurf behindert und LB C. June eroberte die Interception an der eigenen 37. Doch Indianapolis war nicht in der Lage, das Momentum zu nutzen und blieb wieder ohne First Down. Nun erliefen die Gäste ihr nächstes First Down, bevor wieder Roethlisberger die Defense überwand und WR H. Ward über 45 Yards bediente. Eine Face-Mask-Strafe gab den Steelers dabei das First and Goal (8). Zwei Spielzüge später fing Miller den Pass über sieben Yards zum 14:0 nach knapp zwölf Minuten. Es folgte das erste Lebenszeichen des Angriffs der Colts. WR M. Harrison fing über 24 Yards das erste First Down, aber zwei Sacks beendeten die Angriffsserie trotzdem schnell. Nach dem ersten Seitenwechsel mussten auch die Gäste das erste Mal punten. Nach zwei Kurzauftritten der Angriffsreihen standen die Hausherren an der eigenen 2-Yard-Linie. Sie versuchten nun über das Laufspiel in die Partie zu kommen und das sollte auch funktionieren. RB E. James schaffte damit 30 Yards und mehr Platz für seine Receiver. So brachte Manning sechs Pässe in Folge für 47 Yards bis zum dritten Versuch und Goal (1) an. Aber ein Fehlstart kostete Raum und man setzte auf den Lauf, aber scheiterte am Touchdown. So erzielte nach dem Two-Minute-Warning K M. Vanderjagt aus 20 Yards nur das 3:14 nach einem Drive über 96 Yards und 9 1/2 Minuten, der symbolisch für das Spiel war.
Nach dem Kabinengang war der Angriffsschwung der Gastgeber wieder weg. Mit dem ersten Drive erzielte man nur ein First Down und man kam nicht aus der eigenen Hälfte heraus. Die Steelers spielten nun schon auf Zeit und liefen mehr, aber Roethlisberger brachte auch zwei Pässe für zusammen 25 Yards an. So hielten sie den Ball fast sechs Minuten ih ihren Reihen, aber sie kamen nicht in Fieldgoal-Reichweite. Nach dem Punt standen die Colts an der eigenen 9 und im dritten Versuch konnte man den Safety gerade so verhindern. Schließlich puntete man aus der eigenen Endzone und Randle El trug den Return für Pittsburgh an die gegnerische 30 zurück. RB W. Parker erlief im nächsten Play elf Yards, sein Kollege RB J. Bettis bekam danach fünfmal den Ball. Damit legte dieser die restlichen 19 Yards zum 21:3 zum Ende des dritten Abschnitts zurück. Nun war Indianapolis gezwungen, das Comeback über Manning zu suchen. So spielte man auch einen vierten Versuch und 2 an der eigenen 36 aus und schaffte das neue First Down. Schließlich warf er zu TE D. Clark, der nach 50 Yards den ersten Touchdown für die Gastgeber erzielte (10:21). Aber man war wieder nicht in der Lage, Pittsburgh frühzeitig zu stoppen. Dabei gingen die Gäste zweimal auf volles Risiko und verwandelten kurze, vierte Versuche auf Höhe der Mittellinie zu neuen First Downs. Somit nahmen sie acht Minuten von der Uhr und nach dem Punt und dem Touchback standen die Colts an der eigenen 20. Manning fand WR R. Wayne für 24 Yards und dann sollte TE B. Fletcher den nächsten Pass fangen, aber SS T. Polamalu fing den Wurf ab. Aber eine Video-Überprüfung ergab, dass er den Ball nicht unter Kontrolle gebracht hatte. Das Momentum nutzte Manning zu weiteren drei Pässen für zusammen 53 Yards bis zum First and Goal (3). Den Rest machte James mit dem Touchdown zum 16:21, die Conversion fing Wayne (18:21). Zwei Minuten später puntete Pittsburgh, aber nach dem Two-Minute-Warning und einem Sack hieß es vierter Versuch und 16 an der eigenen 12 für die Hausherren und Manning wurde wieder erwischt. Noch waren 80 Sekunden zu spielen und die Steelers feierten schon. Doch beim First and Goal (2) bekam Bettis den Ball und LB G. Brackett tackelte ihn so hart, dass "The Bus" das Lederei verlor und CB N. Harper den Fumble bis zur eigenen 42 returnierte, wo ihn Roethlisberger (
Rating 95.3) zu Boden brachte. Mit zwei Pässen legte Manning (Rating 90.9) noch 30 Yards zurück, aber mehr war für ihn nicht drin. So kam Vanderjagt aufs Feld und sollte den Ausgleich aus 46 Yards erzielen. Aber sein Kick ging weit rechts vorbei und nun durften die Gäste endlich jubeln.

Unser MVP des Spieles: LB James Farrior (8 Tackles, 2 Assists, 2 1/2 Sacks)

historischer Vergleich
Die Pittsburgh Steelers führen 18-5-0 (568:370 Nettopunkte).

Die letzten sechs Spiele:
1994 Steelers - Colts 31:21
1995 Steelers - Colts 20:16 AFC-Championshipgame
1996 Steelers - Colts 42:14 Wildcardgame
1997 Steelers - Colts 24:22
2002 Steelers - Colts 28:10
Spielbericht
2005 Colts - Steelers 26:7
Spielbericht

 

 

 

 

Samstag
14
Januar

 

Zuschauer: 67.551

Q1

Q2

Q3

Q4

 

TOTAL

SEATTLE SEAHAWKS

0

7

7

6

 

20

WASHINGTON REDSKINS

0

3

0

7

 

10

 


Im Dauerregen des Bundesstaates Washington taten sich beide Teams schwer mit dem nassen Kunstrasen und dem Ball. Zudem mussten die Seattle Seahawks nach zehn Minuten den Ausfall des MVP der Saison, RB S. Alexander, verkraften. Dieser erlitt bei einem Tackle eine leichte Gehirnerschütterung und verfolgte den Rest der Partie von der Seitenlinie aus. Von dort sah er, wie sich seine Mannschaft zunächst schwer tat, mit der Offense erfolgreich zu sein. Zwar hatten die Washington Redskins die gleichen Probleme, aber deren Defense und die Special Teams sorgten dafür, dass die ersten Punkte an die Gäste gingen. Aber die Hausherren hatten danach eine Antwort parat und machten 17 Zähler in Serie. Aber ein einziger guter Drive der Gäste reichte, um im Schlussviertel wieder Spannung in die Begegnung zu bringen. Doch am Ende besiegte Seattle den Fluch und gewann das erste Playoff-Spiel seit dem 22. Dezember 1984.
Die Partie begann sehr erfolgsversprechend für die Gastgeber. QB M. Hasselbeck bediente WR D. Jackson über 37 Yards, danach noch WR B. Engram über neun Yards bis zur gegnerischen 11. Doch zwei Plays später verlor Alexander den Ball und LB L. Marshall sicherte ihn für die Gäste. Doch diese konnten mit dem Turnover nichts anfangen und punteten aus der eigenen Endzone. Doch nun stockte der Angriff auf beiden Seiten. Es gab über 15 Minuten kein First Down und allein die Feldposition sprach für die Hausherren, denn man ließ den Gegner nie über die eigene 22-Yard-Linie hinaus kommen. So punteten beide Mannschaften neun (!) Mal in Serie, zuletzt die Redskins von der eigenen 17. Doch beim Versuch, den Ball zu fangen, verlor nun CB J. Williams das Leder an der 39 der Seahawks. Es war schon sein zweiter Fumble an diesem Tag beim Punt-Return, doch dieser wurde von den Gästen erobert. Washington wollte das gleich mit dem Big Play bestrafen, aber der Pass auf WR S. Moss wurde abgewehrt. Trotzdem kam nun die Offense der Redskins in Schwung und man erzielte die ersten beiden First Downs bis zum First and Goal (7). Doch zwei Läufe von RB C. Portis brachten nur drei Yards und der Pass auf Moss kam wieder nicht an. So traf neun Minuten vor der Pause K J. Hall aus 26 Yards "nur" zur 3:0-Führung der Gäste. Seattle schien verunsichert zu sein, aber nach zwei unvollständigen Pässen fand Hasselbeck wiederum Jackson zum First Down. Damit blieb der Drive am Leben, der vorentscheidend werden sollte. RB M. Morris verwandelte den nächsten dritten Versuch und er erzielte auch noch zwei weitere First Downs bis zur gegnerischen 29. Von dort bediente Hasselbeck erneut Jackson, der akrobatisch den Pass zum Touchdown fing. Damit konterte man 5 1/2 Minuten später die Führung Washingtons mit dem 7:3. Beide Mannschaften kamen bis zur Halbzeit nicht mehr an die Mittellinie.
Die zweite Hälfte begann wieder mit einem Three and Out gegen die Gäste. Anders die Seahawks. Sie starten in die Halbzeit erneut mit einem guten Drive. Morris erlief das erste First Down an der eigenen 32, eine Strafe schenkte das nächste. Dann fanden sich im dritten Versuch und 3 Hasselbeck und WR J. Jurevicius über 31 Yards an der Redzone. Jackson erzielte mit dem nächsten Catch das First Down an der 11. Morris lief über fünf Yards und im dritten Versuch erzielte Hasselbeck schließlich selbst den Touchdown mit einem 6-Yard-Lauf zum 14:3. Die Redskins, die bis dahin nur 81 Yards in der Offense erzielt hatten, starteten nun den ersten langen Drive an der eigenen 24. Dabei schienen sie aber schon schnell gestoppt zu sein, jedoch fanden sich QB M. Brunell und Moss im dritten Versuch und 20 zum neuen First Down. Mit Screen-Pässen auf HB C. Cooley (16 Yards) und Portis (9 Yards) kam man bis zur gegnerischen 35. Dort verwandelte der Runningback einen vierten Versuch und 2 zum First Down. Aber ein Intentional Grounding kostete 10 Yards und so hieß es wenig später Forth and 13 an der 33. Für das Fieldgoal zu lang, spielte man auch diesen Versuch aus, der in einem Sack und Fumble gegen Brunell endete. Die Gastgeber konterten mit ihrem Duo Hasselbeck/Jackson über 37 Yards, das zu einem Fieldgoal kurz nach dem letzten Seitenwechsel reichte. K J. Brown traf aus 33 Yards zum 17:3. Die Vorentscheidung schien gefallen zu sein, aber die Redskins wussten mit einem Big Play zu antworten. Brunell fand den völlig freien Cooley, der erst nach 52 Yards getackelt werden konnte. Danach suchte und fand der Spielmacher noch dreimal Moss, so auch zum Touchdown nur drei Minuten später über 20 Yards zum 10:17. Als danach noch RB J. Scobey den Ball beim Kickoff-Return an der eigenen 40 verlor, schien sich das Spiel ganz zu wenden. Aber die Abwehr der Seahawks hielt. Man gab zwar noch 22 Yards ab, ließ aber nur einen Fieldgoal-Versuch aus 36 Yards zu. Diesen vergab am Ende Hall sogar mit seinem Kick links neben das Tor. Doppeltes Glück, so wurde Seattle auch der Return erspart. Der anschließende Drive wurde der von Morris. Erst fand ihn Hasselbeck (
Rating 100.6) für 16 Yards, dann lief er noch sechsmal. Aber das Big Play machte sein FB M. Strong. Über 32 Yards erzielte den längsten Lauf in seiner 13jährigen Karriere in Seattle und bereitete somit ein weiteres Fieldgoal durch Brown vor. Dieser traf drei Minuten vor dem Ende aus 31 Yards zum 20:10. Brunell brachte die Redskins zwar noch einmal bis zur gegnerischen 33, aber dort scheiterte er im vierten Versuch mit dem Pass auf Moss (103 Yards). Für Washington endete damit die Serie von sechs Siegen und für den 43jährigen OG R. Brown seine Karriere nach 20 Spielzeiten.

Unser MVP des Spieles: WR Darrell Jackson (9 Catches für 143 Yards, Schnitt 15,9 Yards, 1 Touchdown)

historischer Vergleich
Die Washington Redskins führen 9-5-0 (261:208 Nettopunkte).

Die letzten sechs Spiele:
1995 Redskins - Seahawks 20:27
1998 Seahawks - Redskins 24:14
2001 Redskins - Seahawks 27:14
2002 Seahawks - Redskins 3:14
Spielbericht
2003 Redskins - Seahawks 27:20
Spielbericht
2005 Redskins - Seahawks 20:17 OT
Spielbericht

 

 

 

Sonntag
15
Januar

 

Zuschauer: 62.209

Q1

Q2

Q3

Q4

 

TOTAL

CHICAGO BEARS

0

7

7

7

 

21

CAROLINA PANTHERS

7

9

7

6

 

29

 


Auch in diesem Spiel wurden einige Experte vom Verlauf überrascht. Mit zusammen 50 Punkten hatte wohl keiner gerechnet, zumal in der ersten Partie an gleicher Stelle die Chicago Bears mit 13:3 gewannen. Doch dieses Mal erzielten beide Teams zusammen 716 Yards, wobei 434 an die Carolina Panthers gingen, die vor allem mit dem Passspiel den Erfolg fanden. So konnten auch sie sich für die Niederlage aus der regulären Saison revanchieren und gewannen somit ihr viertes Playoff-Gastspiel in Serie. Für die Bären endete die Postseason wie 2001 bereits nach dem ersten Heimspiel in den Divisional Playoffs.
Der Auftakt gehörte klar den Gästen aus Carolina. Nach einem gute Kickoff-Return standen sie an der eigenen 40 und nun sollten die beiden wohl wichtigsten Spieler in ihren Reihen gleich zeigen, was sie an diesem Tag drauf haben. QB J. Delhomme passte zunächst für zwei Yards auf WR S. Smith. Beim nächsten Versuch fanden sie sich tief und der Receiver beendete das Play nach 58 Yards mit dem Touchdown zum 7:0 nach nur 55 Sekunden. Anders als im Hinspiel mit den zwei Interceptions erwischten die Panthers den Gegner eiskalt. Nach einem Three and Out gegen die Bears und einem schlechten Punt (19 Yards), waren die Gäste schon wieder an der gegnerischen 36. Aber sie schafften selbst kein First Down und punteten genauso wie beide Mannschaften danach noch je einmal. So standen die Gastgeber Mitte des ersten Viertels an der eigenen 6. RB T. Jones befreite sie mit drei Läufen für 19 Yards aus der schlechten Situation, eine Pass-Interference schenkte das nächste First Down. QB R. Grossman brachte sein Team danach bis zur Mittellinie, aber er folgte der dritte Punt und dieser geriet mit 13 Yards noch kürzer. Delhomme passte auf WR K. Colbert und RB D. Foster brachte die Gäste wieder in die andere Spielhälfte. Von dort fanden sich wieder Delhomme und Smith über 46 Yards zum First and Goal (2), aber ein Pass und zwei Läufe scheiterten am Touchdown. So erhöhte K J. Kasay nach dem ersten Seitenwechsel aus 20 Yards auf 10:0. Nach einem weiteren Three and Out gegen die Hausherren fing nun WR D. Carter zwei Pässe für zusammen 43 Yards. Doch zwei Plays später unterlief Delhomme sein einziger Fehler in der Begegnung. Der Pass auf RB N. Goings landete bei LB B. Urlacher. Aber das hatte keine Folgen, denn nach nur drei weiteren Versuchen puntete Chicago erneut. Jetzt war Carolina an der eigenen 40 und Foster erlief 24 Yards. Aber an der Redzone war auch für ihn Endstation, sodass Kasay die Führung aus 38 Yards nur auf 13:0 erhöhen konnte. Jetzt endlich kam auch Schwung in den Angriff der Bears. Mit fünf Pässen überbrückte Grossman 62 Yards bis zum vierten Versuch und Goal (1). Statt dem Fieldgoal gingen die Gastgeber nach dem Two-Minute-Warning auf Risiko. Das wurde belohnt, denn RB A. Peterson lief über rechts zum 7:13. Aber in den 112 Sekunden bis zur Pause legte Carolina noch einmal 51 Yards zurück. Am Ende traf Kasay aus 37 Yards zum 16:7-Halbzeit-Stand.
Doch die Bären behielten ihren Angriffsschwung bei. Im ersten Drive nach der Pause bekam Jones zunächst dreimal den Ball und erlief 31 Yards. Grossman fand zweimal WR B. Berrian für 29 Yards bis zum First and Goal (1). Den Touchdown fing im nächsten Versuch TE D. Clark zum 14:16. Als man danach die Panthers mit einem Sack an der Mittellinie stoppen konnte und Foster mit einem Knöchelbruch ausschied, schien sich das Spiel wenden zu können, aber plötzlich ging die Sicherheit in der Offense wieder verloren. Durch den Punt war man an die eigene 7 zurück geworfen und eine Strafe und ein erfolgloser Lauf kosteten weitere Yards. So puntete man aus der Endzone und die Gäste waren an der eigenen 44. Es sollte der Drive für Smith werden. Delhomme fand ihn erst für 21 Yards und nach Raumverlust schließlich über weitere 39 zum nächsten Touchdown (23:14). Doch nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Grossman führte Chicago zum Start des Schlussviertels wieder in die gegnerische Hälfte. Jones legte elf Yards drauf, bis WR M. Muhammad über 18 Yards das First and Goal (9) erzielte. Nun hatte Jones erst Pech, dann Glück. Im zweiten Versuch lief er über sieben Yards zum Touchdown, aber der Videobeweis zeigte, dass er noch vor der Goalline den Ball verlor und dieser zum Touchback aus der Endzone rollte. Aber ein Face-Mask gegen die Gäste brachte ein neues First Down an der 3, das FB J. McKie zum Touchdown verwandelte (21:23). Aber die Panthers antworteten ebenfalls prompt. Delhomme erwarf 18 Yards, bevor Smith mit einem End Around 22 weitere nachlegte. Goings lief schließlich zum First and Goal (4) und im zweiten Versuch warf Delhomme (319 Yards,
Rating 120.6) seinen dritten Touchdown-Pass des Abends. Diesmal fing TE K. Mangum über ein Yard den Ball zum 29:21 (Extrapunkt landete am rechten Pfosten). Drei Chancen zum Ausgleich hatte Chicago noch in den letzten acht Minuten. Der erste Drive endete mit einem Three and Out, der nächste brachte sie 46 Yards übers Feld bis zur gegnerischen 37. Doch im dritten Versuch und 10 fing CB K. Lucas den Pass von Grossman ab. Aber wieder schafften die Gäste kein First Down, um die Uhr ablaufen zu lassen. So kamen die Bears in der Schlussminute zu einem vierten Versuch und 1 an der eigenen 45, aber der Pass auf Muhammad kam nicht an.

Unser MVP des Spieles: WR Steve Smith (12 Catches für 218 Yards - Karrierebestleistung, 2 Touchdowns)

historischer Vergleich
Die Serie ist ausgeglichen 2-2-0 (79:83 Nettopunkte).

1995 Bears - Panthers 31:27
2002 Panthers - Bears 24:14
Spielbericht
2005 Bears - Panthers 13:3
Spielbericht

 

 


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