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Samstag, 24. Dezember 2005
CAROLINA PANTHERS - DALLAS COWBOYS 20:24
Einen weiteren Dämpfer mussten die Carolina Panthers im letzten Heimspiel gegen die Dallas Cowboys hinnehmen. Sie verloren bereits die dritte Partie im eigenen Stadion und vergaben somit auch die vorzeitige Qualifikation für die Playoffs. Ein dummes Foul in den letzten Minuten gab den Gästen die Chance auf den Sieg, die sie auch nutzten. Damit bleiben die Cowboys selber noch im Rennen um die Wildcards in der NFC. Die 73.436 Zuschauer sahen einmal mehr ein starkes Laufspiel der Texaner (214 Yards), die damit erneut den Ballbesitz dominierten (34:40 Minuten). Dabei war der Start alles andere als erfolgreich für Dallas. Beide Mannschaften begannen mit einem Three and Out und so standen die Panthers bei ihrer zweiten Serie an der eigenen 20. Doch nun gab es das erste Big Play im Spiel. QB J. Delhomme bediente seinen WR R. Proehl über 69 Yards zum ersten First Down gleich in der Redzone. RB D. Foster erlief zwar noch 5 Yards, aber es gab schließlich nur das Fieldgoal durch K J. Kasay aus 24 Yards zum 3:0 nach 5 Minuten. Aber beim anschließenden Kickoff-Return verlor RB T. Thompson den Ball für Dallas an der eigenen 32. Das bestrafte Delhomme im nächsten Play sofort mit dem Pass auf WR D. Carter zum 10:0. Doch die Gäste waren nicht geschockt. Zwar kostete ein Sack gegen QB D. Bledsoe 8 Yards, aber im dritten Versuch fand er WR T. Glenn über 51 Yards und eine Strafe schenkte dabei noch weitere 15 Yards. Nun bekam RB J. Jones zweimal den Ball und legte die letzten 9 Yards zum Touchdown zurück (7:10). Der Ballträger war es auch, der die Gäste im nächsten Drive bis zur gegnerischen 37 brachte, aber dann fing CB K. Lucas den tiefen Pass auf Glenn ab. Doch Carolina schaffte danach kein First Down und puntete zum Ende des ersten Viertels aus der Endzone. Die Cowboys waren danach an der eigenen 40 und Bledsoe brachte sie mit 2 Pässen an die 26. Jones erlief noch mit 4 Läufen 19 Yards, aber es reichte nur zum Ausgleich. K B. Cundiff traf aus 24 Yards zum 10:10 gut 11 Minuten vor der Pause. Delhomme konterte mit 2 Pässen über je 18 Yards, die ein weiteres Fieldgoal durch Kasay aus 47 Yards vorbereiteten (13:10). Dallas punteten anschließend aus der eigenen Hälfte und Delhomme war es wieder, der Carolina nach dem Two-Minute-Warning über die Mittellinie brachte. Aber dort verlor er den Ball bei einem Sack. So spielten sich die Gäste noch einmal 44 Yards nach vorne, aber der Schuss von Cundiff aus 32 Yards zum Ausgleich wurde geblockt.
Im dritten Abschnitt tat sich zunächst nicht viel, in den ersten 4 Drives gab es nur ein First Down. Danach waren die Texaner an der eigenen 39 und Bledsoe fand WR K. Johnson über 18 Yards. Im nächsten Play bekam Jones (194 Yards) den Ball und lief zu seinem zweiten Touchdown über 43 Yards in die Endzone (17:13). Beide Abwehrreihen stoppten den Gegner danach mit einem Sack und mit dem ersten Play des Schlussviertels warf Delhomme eine Interception kurz vor der Goalline. Aber Dallas konnte das Momentum nicht nutzen und es folgten noch 3 weitere Punts. 6 Minuten vor dem Ende waren die Panthers an der eigenen 36. Mit 4 Pässen brachte sie Delhomme erst 25 Yards voran, dann fand er kurz vor dem Two-Minute-Warning Proehl über 35 Yards zum erneuten Führungswechsel (20:17). Ein guter Return von Thompson sorgte für das First Down an Dallas´ 42. Bledsoe fand Glenn über 15 Yards und Johnson für weitere 19. Doch in der Redzone wurden die Cowboys gestoppt. So trat 68 Sekunden vor dem Abpfiff Cundiff aus 33 Yards an, um den Ausgleich zu erzielen. Doch sein Kick ging rechts vorbei. Aber DE J. Peppers lief in den Kicker und gab den Gästen ein neues First Down. Im dritten Versuch fanden sich Bledsoe (
Rating 90.7) und Glenn über 2 Yards zum 24:20-Sieg. 3 Passversuche von Delhomme von der eigenen 35 fanden nicht mehr ihr Ziel.

CINCINNATI BENGALS - BUFFALO BILLS 27:37
Viermal holten die Cincinnati Bengals einen Rückstand gegen die Buffalo Bills auf. Aber das letzte Comeback endete in einer Interception und dem Touchdown für die Gäste. Somit mussten die Bengals eine überraschende Niederlage im letzten Heimspiel hinnehmen und sie verloren dadurch auch das spielfreie Wochenende an die Denver Broncos. Nach den Steelers und Colts war es die dritte Pleite im eigenen Haus. Die 65.485 Fans sahen eine abwechslungsreiche Partie, die vom Passspiel bestimmt war. Die ersten Minuten gehörten klar den Gästen, die aber die Chance auf eine deutlichere Führung vergaben. Sie stoppten die Hausherren nach 3 Versuchen und im nächsten Play fand QB K. Holcomb WR L. Evans über 65 Yards zum First and Goal (2). Doch weder ein Pass des Spielmachers noch 2 Läufe von RB W. McGahee reichten zum Touchdown. So erzielte K R. Lindell aus 21 Yards das 3:0 nach 3 Minuten. RB R. Johnson brachte zwar die Gastgeber nun zu den ersten First Downs und bis zur Mittellinie, aber danach landete ein Pass von QB C. Palmer beim Gegner. Holcomb brachte die Bills wieder in die Redzone, aber es gab erneut nur ein Fieldgoal durch Lindell aus 24 Yards zum 6:0. Jetzt überraschten die Gäste die Bengals mit dem Onside-Kick und eroberten den Ball. Doch nur 2 Plays später war auch dieser Vorteil dahin, denn nun warf Holcomb eine Interception. Mit 5 Pässe überbrückte Palmer 56 Yards bis zum First and Goal (8) zu Beginn des zweiten Viertels. Im zweiten Versuch lief schließlich WR T. Perry über 2 Yards zur 7:6 Führung der Gastgeber. Diese hielt aber nur 5 Minuten. McGahee erlief zusammen 25 Yards, Holcomb erwarf weitere 39, bevor er dann Evans (107 Yards) über 3 Yards zum Touchdown fand (13:7). Danach punteten beide Mannschaften aus der eigenen Hälfte und 4 Minuten vor der Pause waren die Bengals an der eigenen 19. Mit 2 Pässen brachte Palmer sie nach dem Two-Minute-Warning über die Mittellinie und schließlich bediente er WR C. Johnson (117 Yards) über 41 Yards zum erneuten Führungswechsel (14:13). 2 Sacks gegen Holcomb kosteten noch ein mögliches Fieldgoal für Buffalo vor der Pause.
Das gab es jedoch zum Ende des ersten Drives in der zweiten Hälfte. Aber der Schuss von Lindell ging aus 48 Yards links vorbei. Die Hausherren bewegten nun den Ball über 7 1/2 Minuten und das halbe Feld, bevor ihr K S. Graham aus 31 Yards das 17:13 erzielte. Den anschließenden Kickoff trug CB T. McGee für die Gäste über 99 (!) Yards zum Touchdown und dem nächsten Führungswechsel zurück (20:17). Doch darüber durften sich die Bills nur 2 1/2 Minuten lang freuen. R. Johnson erlief zunächst 18 Yards, dann schenkte ein Face-Mask weitere 15. Im nächsten Spielzug fing WR C. Henry den Pass über 27 Yards zum 24:20 für Cincinnati. Aber ein weiterer guter Return von McGee und 3 Pässe von Holcomb (
Rating 105.3) gaben den Gästen ein First and Goal (1). Das nutzte der Quarterback mit dem Sneak zum 27:24 rund 11 1/2 Minuten vor dem Ende. Auch diesen erneuten Rückstand holten die Bengals auf, denn Graham kickte 4 Minuten später aus 27 Yards zum Ausgleich (27:27). Doch nun hielten die Gäste den Ball 6 1/2 Minuten in ihren Reihen und erzielten 4 First Downs und 61 Sekunden vor dem Abpfiff die nächste Führung. Lindell traf aus 22 Yards zum 30:27. Die Gastgeber standen danach an der eigenen 40. Palmer erlief erst 2 Yards, bevor sein nächster Pass von McGee abgefangen wurde und dieser mit seinem zweiten Touchdown der Spieler des Tages wurde. Er trug die Interception über 46 Yards zum Endstand von 37:27 zurück.

CLEVELAND BROWNS - PITTSBURGH STEELERS 0:41
Viel leichter als erwartet wurde das letzte Gastspiel für die Pittsburgh Steelers. Sie gewannen bei den Cleveland Browns vor allem wegen einer starken Abwehr (178 Yards erlaubt) mit einem Shutout. Es dauerte bis zur 37. Spielminute, dass die Gastgeber das erste Mal richtig in die gegnerische Hälfte kamen, doch da stand es schon 0:27. So verloren die Browns vor den 73.136 Fans auch das zweite Spiel in diesem Jahr gegen die Steelers. Diese nutzten 4 ihrer 6 Drives vor der Pause zu Punkten. Cleveland erzielte in der ersten Hälfte dagegen nur ganze 22 Yards und ein First Down. So endete auch die erste Angriffsserie von ihnen nach nur 3 Versuchen und die Gäste waren an der eigenen 16. RB W. Parker erlief das erste First Down, danach erwarf QB B. Roethlisberger mit 3 Pässen 58 Yards bis zum First and Goal (8). Nun bekam dreimal RB J. Bettis den Ball, der auch den Touchdown zum 7:0 nach gut 7 Minuten erlief. Die Browns punteten wieder schnell und nun waren es Roethlisberger (Rating 120.0) und WR H. Ward, die sich dreimal fanden und dabei 58 Yards zurück legten. So auch 7 zum Touchdown nach 11 1/2 Minuten (14:0). Kurios der nächste Punt für die Gastgeber. Dieser erfolgte aus der eigenen Endzone und WR A. Randle El nahm ihn an der eigenen 45 auf und returnierte den Ball bis zur 19 der Browns. Doch dort verlor er selbst das Leder wieder und schenkte Cleveland ein First Down. Doch diese erzielten wieder kein Yard Raumgewinn und punteten zum Ende des ersten Viertels erneut. Nun fing WR C. Wilson über 46 Yards den tiefen Pass für Pittsburgh, den K J. Reed zu einem Fieldgoal aus 26 Yards nutzte (17:0). 10 Minuten vor der Pause mussten auch die Steelers einmal punten und die Hausherren erzielten nun ihr erstes First Down. Sie kamen damit sogar über die Mittellinie, aber 2 Sacks warfen sie wieder zurück. Nach dem nächsten Punt waren die Gäste an der Mittellinie und Ward (105 Yards) fing den Pass über 21 Yards und Parker erlief noch 18 weitere. Aber nur Reed konnte punkten. Er traf aus 31 Yards zum 20:0-Halbzeit-Stand.
Die beiden ersten Drives nach der Pause endeten mit Punts. Durch den Touchback standen die Gäste danach an der eigenen 20. Nun krönte Parker (130 Yards) seine Leistung mit dem Lauf über die rechte Seite und 80 Yards zum 27:0. Jetzt brachte QB C. Fyre die Gastgeber das erste Mal richtig über die Mittellinie. Er fand WR A. Bryant über 21 Yards und erlief danach selbst noch 12. Doch in der Redzone stoppte ihn nicht nur ein Sack im dritten Versuch, er verlor auch den Ball dabei. 4 Minuten später passierte ihm das Gleiche, doch dieses Mal an der eigenen 15-Yard-Linie. RB V. Haynes bekam nun zweimal den Ball und lief zum nächsten Touchdown in den Endzone (34:0). 11 1/2 Minuten vor dem Ende kamen die Hausherren ein weiteres Mal bis zur gegnerischen 27. Aber im vierten Versuch stoppte sie erst ein Fehlstart und danach ein Sack. Die Steelers setzten nun QB C. Batch ein, aber Haynes bekam sieben Mal den Ball in Folge und erzielte damit 40 Yards, bevor Batch WR Q. Morgan über 31 Yards zum Touchdown fand (41:0). Der Kickoff missglückte danach und so standen 6 Minuten vor dem Abpfiff die Browns an der Mittellinie. Mit vielen, kurzen Plays kamen sie nach dem Two-Minute-Warning in die Redzone und WR F. Jackson fing den 15-Yarder zum First and Goal (3). Aber die Defense und die Spieluhr ließen keinen Touchdown für Cleveland mehr zu. Für Pittsburgh war es der dritte Shutout gegen die Browns in den letzten 6 Jahren. Sie benötigen noch ein Unentschieden, um die Playoffs zu erreichen.

HOUSTON TEXANS - JACKSONVILLE JAGUARS 20:38
Ein munteres Spielchen entwickelte sich zwischen den Houston Texans und den Jacksoville Jaguers. Doch am Ende verloren die Gastgeber auch ihr sechstes Spiel innerhalb der AFC South und die Jaguars zogen in die Playoffs ein. Bis ins Schlussviertel hinein hielten die Texans die Partie vor den 70.025 Fans offen, doch 3 Touchdowns in den letzten 10 Minuten besiegelten schließlich ihr Schicksal. Ihr erster Drive endete nach nur 3 Versuchen mit einem Punt. Anders die Gäste: Sie bewegten den Ball nun 7 Minuten lang. Mit dem ersten Pass brachte sie QB D. Garrard bereits in die gegnerische Hälfte, danach erzielten er und RB F. Taylor weiteren Raumgewinn bis zum First and Goal (1). Doch 3 Versuche scheiterten zunächst am Touchdown, aber eine Halten-Strafe gab den Jaguars das nächste First Down. Das nutzte RB L. Toefield mit dem Lauf zum 7:0 nach 9 Minuten. Die Hausherren hatten aber eine Antwort parat. QB D. Carr erzielte mit 2 Pässen 45 Yards und die ersten First Downs, RB J. Wells brachte die Texaner an die Redzone. Doch mehr war noch nicht drin. So traf K K. Brown aus 37 Yards zum 3:7. Die Gäste spielten sich zwar danach 58 Yards nach vorne, aber ihr K J. Scobee vergab nach dem ersten Seitenwechsel ein Fieldgoal aus 40 Yards (rechts vorbei). Das Momentum nutzten die Gastgeber zur ihrer ersten Führung. Carr fand erst WR A. Johnson über 11 Yards an der Mittellinie, dann komplettierte WR C. Bradford (101 Yards) den Pass über 50 Yards zum 10:7. Doch auch die Jaguars konnten im Gegenzug kontern. Sie hielten den Ball erneut 7 Minuten in ihren Reihen und kamen von der eigenen 11 zum First and Goal (6). Aber ein Sack und 2 unvollständige Pässe verhinderten den Touchdown. So traf Scobee aus 26 Yards "nur" zum 10:10. Houston nahm nun 3 1/2 der letzten 4 1/2 Minuten vor der Pause von der Uhr. Am Ende traf Brown aus 53 (!) Yards zum 13:10-Halbzeit-Stand.
Zu Beginn des dritten Viertels mussten beide Mannschaften zunächst aus der eigenen Hälfte punten. Dabei geriet der von den Gastgebern sehr kurz (23 Yards) und die Jaguars waren an der eigenen 42. Garrard fand WR R. Williams über 19 Yards und WR J. Smith für weitere 10, bevor Taylor über 18 und 14 Yards zum First and Goal (2) lief. Nun durfte Toefield seinen zweiten Touchdown zum 17:13 erzielen. Zum Ende des Abschnitts vergab Brown einen Kick aus 38 Yards nach rechts. Doch die Gäste kamen danach nur zu einem Three and Out und Wells lief zunächst über 13 Yards zum First Down. Dann fanden sich Carr und Johnson (119 Yards) über 53 Yards zum erneuten Führungswechsel 12 1/2 Minuten vor dem Ende (20:17). Aber es sollte nur 3 Minuten dauern, bis Jacksonville wieder vorne lag. 2 Pässe und ein Lauf von Garrard (
Rating 100.5) brachten 47 Yards bis in die Redzone. Nun durfte auch Taylor (101 Yards) seinen Touchdown erzielen. Er fand die Lücke durch die Mitte und nach 15 Yards die Goalline (24:20). 6 Minuten vor dem Ende verschoss Brown noch ein Fieldgoal aus 48 Yards (wieder nach rechts) und im Konter nahmen die Gäste 3 1/2 Minuten von der Uhr. Dabei schenkte ihnen eine Strafe ein First Down und schließlich fing WR E. Wilford (118 Yards) über 36 Yards den Touchdown-Pass zum 31:20. Beim Comeback-Versuch unterlief Carr (Rating 107.7) mit der Interception der einzige Ballverlust im Spiel. Das nutzte Toefield mit seinem dritten Touchdown nach dem Two-Minute-Warning zur endgültigen Entscheidung. Er lief über 17 Yards zum Endstand von 38:20. Die Jaguars sind damit das beste Wildcard-Team in der AFC und müssen in der ersten Runde entweder bei den Bengals oder den Patriots antreten.

KANSAS CITY CHIEFS - SAN DIEGO CHARGERS 20:7
Die Kansas City Chiefs erhalten sich die letzte Chance auf den zweite Wildcard-Platz in der AFC. Im Dauerregen bezwangen sie die San Diego Chargers, die damit aus dem Rennen um die Postseason sind. Auf dem schwer bespielbaren Platz boten die Gastgeber die bessere Leistung und erzielten mit den ersten 5 Drives 3 Touchdowns. Nach der Pause kamen die Gäste nur noch zweimal in Reichweite von Punkten, konnten die Chancen aber nicht nutzen. So gewannen die Chiefs verdient vor ihren 75.956 Fans. Man hielt RB L. Tomlinson bei 49 Yards, während RB L. Johnson für mehr als die Hälfte aller Yards für die Hausherren sorgte. In den ersten beiden Drives der Begegnung konnten beide Ballträger kein First Down erreichen und es gab je ein Three and Out. Ein 44-Yard-Return von WR D. Hall brachte die Chiefs dann aber schon in die gegnerische Spielseite. Nun fand Johnson zweimal eine große Lücke und erlief 21 bzw. 11 Yards bis zum First and Goal (4). Dieses nutzte er selbst zum Touchdown und der 7:0-Führung nach 5 1/2 Minuten. Aber die Gäste konterten sofort. Bei ihnen war es QB D. Brees, der für den entscheidenen Raumgewinn sorgte. So fand er TE A. Gates über 22 Yards zum ersten First Down und Kansas City gab mit 3 Strafen noch zusätzliche Yards ab. Tomlinson brachte schließlich die Chargers in die Redzone, wo sich Brees und Gates über 18 Yards zum Ausgleich fanden (7:7). 5 1/2 Minuten brauchten sie für die 75 Yards. Aber die Defense konnte nun die Gastgeber wieder nicht stoppen. Johnson lief zum Ende des ersten Viertels über 13 Yards in die gegnerische Hälfte und nach dem Seitenwechsel warf QB T. Green im dritten Versuch und 12 über 42 Yards auf WR S. Parker zur erneuten Führung (14:7). Im Anschluss spielten sich beide Teams an die Mittellinie, mussten aber jeweils punten. Danach stand San Diego an der eigenen 15 und musste nach nur 5 Yards Raumgewinn erneut punten. Hall trug den Return bis zur eigenen 43. Nach dem Two-Minute-Warning wurden sie eigentlich im dritten Versuch gestoppt, aber eine Pass-Interference gab das neue First Down. Im nächsten Spielzug bediente Green dann Johnson (131 Rushing Yards, 48 Receiving Yards) über 28 Yards zum 20:7. Der Extrapunkt wurde vergeben. Die Chargers kamen nur zu einem Three and Out und somit die Hausherren in der Schlussminute noch einmal an den Ball. 40 Yards schafften sie, aber das Fieldgoal von K L. Tynes aus 52 (!) geriet zu kurz.
Im ersten Drive der zweiten Hälfte hatte Tomlinson seine stärkste Phase im Spiel. Er erlief 35 der 54 Yards in der Angriffsserie und brachte sein Team in die Redzone. Doch als er dann den Pass von Brees fangen wollte, schnappte sich CB P. Surtain den Ball. Aber die Gastgeber konnten das Turnover nicht ausnutzen. Es folgten 2 Kurzauftritte der Offense-Reihen, bevor die Chiefs dann 9 1/2 Minuten von der Uhr nahmen. Sie kamen dabei von der eigenen 11 bis zur 22 San Diegos. Doch ein Sack warf sie 10 Yards zurück und so spielten sie den vierten Versuch und 12 an der 28 aus, aber der Pass von Green (
Rating 91.0) kam nicht an. Jedoch die Defense ließ wieder kein First Down zu. Erst 6 1/2 Minuten vor dem Ende sollten die Chargers noch einmal einen guten Drive starten. Doch mit 15 Spielzügen schafften sie nur 39 Yards und scheiterten im vierten Versuch kurz vor der Redzone. Damit braucht Kansas City einen Sieg im letzten Spiel und muss hoffen, das sowohl die Chargers als auch Pittsburgh verlieren, um noch in die Playoffs einzuziehen.

MIAMI DOLPHINS - TENNESSEE TITANS 24:10
Mit einer starken Leistung verabschiedeten sich die Miami Dolphins von ihren 72.001 Fans in diesem Jahr. Besonders RB R. Williams erwischte einen sehr guten Tag. Zudem erwies sich WR C. Chambers einmal mehr als sichere Anspielstation in den entscheidenen Momenten. Zudem zog die Defense QB S. McNair von den Tennessee Titans den Zahn, sodass dieser noch vor der Pause ersetzt werden musste. Mit dem ersten Drive der Begegung brachte er die Gäste zwar über die Mittellinie, aber es folgte der Punt, der die Dolphins an die eigene 8 zwang. Diese kamen aber auch immerhin bis zur Feldmitte und befreiten sich aus der Situation. Auch die nächsten 3 Drives im Spiel sollten mit Punts enden und so standen die Gastgeber 3 1/2 Minuten vor dem ersten Seitenwechsel an der eigenen 33. 2 Plays später verlor QB G. Frerotte bereits zum zweiten Mal im Spiel den Ball, den ersten Fumble konnte er aber noch selbst erobern. Doch dieser landete nun bei SS T. Williams, der den Return bis zum First and Goal (10) trug. Aber die Abwehr Miamis verhinderte das Schlimmste und ließ nur die 3:0-Führung der Titans zu. K R. Bironas traf aus 24 Yards sicher. Nun gab es wieder 3 Punts in Serie und 10 Minuten vor der Pause begann die Leidenszeit von McNair. Die Gäste waren an der eigenen 26, als sein Pass von LB D. Spragan abgefangen wurde. Williams brachte Miami danach in die Redzone, aber einen Touchdown gab es hier auch nicht. K O. Mare erzielte aber aus 25 Yards den Ausgleich (3:3). 2 Plays später war es dann CB S. Madison, der den nächsten, tiefen Passversuch von McNair abfing. Frerotte und Williams führten die Gastgeber in 3 Minuten wieder bis in die Redzone. Nun bediente der Quarterback Chambers über 11 Yards zum 10:3 knapp 3 Minuten vor der Pause. Bei Tennessee kam nun QB B. Volek aufs Feld. McNair brachte bis dahin nur 5 von 13 Pässen für 34 Yards an (Rating 7.1). Aber mit seinem Backup wurde es nicht viel besser. Ein Sack zwang sie zum Three and Out nach dem Two-Minute-Warning. Frerotte erlief ein und erwarf 2 weitere First Downs, bis er schließlich wiederum Chambers über 7 Yards zum 17:3-Halbzeit-Stand fand.
Zu Beginn des zweiten Hälfte hätte das Spiel kippen können. Miami kam nur zu einem Three and Out und die Gäste marschierten im Anschluss in 5 1/2 Minuten übers halbe Feld bis zum First and Goal (3). Aber wiederum war es die Abwehr der Hausherren, die keinen Touchdown zuließ. Im dritten Versuch sackte man Volek und konnte dessen Fumble sogar erobern. Eine Minute später versuchte Frerotte Chambers tief anzuspielen, aber der Pass landete bei FS L. Thompson. Doch die Titans kamen danach nicht in Fieldgoal-Reichweite. Es folgten wieder 4 Punts in Folge, der letzte durch Miami aus der eigenen Endzone. Dadurch hatten die Gäste den Ball 12 1/2 Minuten vor dem Abpfiff an der eigenen 45. Jetzt fand Volek seinen WR D. Bennett, der nach 55 Yards den Touchdown zum 10:17 erzielte. Die Gastgeber schafften es nun nicht, viel Zeit von der Uhr zu nehmen, aber die Defense ließ den Gegner auch nicht mehr in die eigene Hälfte. So bekam schließlich Williams viermal in Folge den Ball und erzielte damit 63 Yards. Die letzten 19 nach dem Two-Minute-Warning zum 24:10. Insgesamt erzielte er mit 26 Läufen 172 der 322 Yards der Offense. So feiert Miami den fünften Sieg in Serie und beendet die Saison mit keiner negativen Bilanz.

NEW ORLEANS SAINTS - DETROIT LIONS 12:13
Die Begegnung zwischen den New Orleans Saints und den Detroit Lions trug zurecht die Bezeichnung "Kellerduell". Die immerhin 63.747 Zuschauer in San Antonio bekamen keinen Touchdown der Offense zu sehen und die Partie lebte über die gesamte Spielzeit nur von der Spannung. So setzten beide Mannschaften auch in wichtigen Positionen ihre zweite Garde ein, um Erkenntnisse für die kommende Saison zu gewinnen. Der Sieg ging am Ende mit den Lions an das Team, das die Fehler des anderen konsequenter nutzte. Dabei hätte alles so einfach sein können. Die Gäste hielten zu Beginn des Spieles den Ball 9 Minuten in ihren Reihen. RB A. Pinner erlief 2 First Downs und QB J. Harrington brachte 5 seiner 6 Pässe für 63 Yards an. Aber der siebte Pass beim First and Goal (4) landete nicht bei WR R. Williams sondern in den Händen von CB F. Thomas. Nun schafften beide Mannschaften mit den nächsten 6 Drives nur 54 Yards und 3 First Downs zusammen. So standen die Gastgeber Mitte des zweiten Viertels an der eigenen 16. RB A. Smith erlief erst 7 Yards, sein Kollege RB A. Stecker das nächste First Down. Doch bei seinem nächsten Lauf verlor er den Ball an der 21 und diesen schnappte sich DT S. Rogers und returnierte den Fumble direkt zum Touchdown und dem 7:0. Es sollte der einzige Touchdown im ganzen Spiel bleiben. Durch diesen schien aber nun endlich auch der Angriff der Saints erwacht zu sein. QB T. Bouman erzielte mit 7 Pässen 57 Yards und führte die Gastgeber das erste Mal in die Redzone. Aber es gab am Ende nur das Fieldgoal durch K J. Carney aus 35 Yards zum 3:7 eine Minute vor der Pause.
Auch mit dem ersten Drive der zweiten Hälfte erzielten die Gastgeber wieder großen Raumgewinn. Bouman brachte zunächst 6 Pässe in Folge für 55 Yards an, aber an der gegnerischen 29 fand er dreimal nicht sein Ziel. Doch immerhin konnte Carney aus 47 Yards auf 6:7 verkürzen. Die Gäste schienen noch in der Kabine zu sein und punteten nach nur 3 Versuchen. Den Return trug WR A. Hakim über 42 Yards bis zur 21 der Löwen zurück. Aber deren Defense verhinderte wieder den Touchdown und so traf Carney aus 33 Yards "nur" die 9:7-Führung. Zu Beginn des Schlussviertels kam New Orleans noch einmal bis zur gegnerischen 40, musste aber punten. Die Gäste waren nun an der eigenen 9 und erzielten das erste First Down nach der Pause. Pinner erlief zunächst 28 Yards, dann bediente Harrington Williams über 49 Yards bis in die Redzone. Schließlich hieß es First and Goal (3), aber auch Detroit sollte der Touchdown nicht gelingen. K J. Hanson holte am Ende des Drives über knapp 7 Minuten und 89 Yards die Führung aus 21 Yards zurück (10:9). Die Hausherren setzten nun voll aufs Passpiel. Elfmal warf Bouman und brachte sein Team in 5 Minuten bis zum First and Goal (4). Aber wieder scheiterte die Offense am ganz großen Play. So wechselte die Führung nach dem Two-Minute erneut, als Carney aus 20 Yards das 12:10 markierte. Die Löwen waren nach dem Kickoff an der eigenen 19 und 37 Sekunden vor dem Ende hieß es vierter Versuch und 17 an der eigenen 24. Doch Harrington und Williams (111 Yards) schafften das nächste Big Play und fanden sich über 40 Yards und später noch einmal für weitere 15. Das reichte Hanson, um mit auslaufender Uhr aus 39 Yards den ersten Sieg für Detroit seit der Entlassung von HC S. Mariucci zu erzielen (13:12).

ST. LOUIS RAMS - SAN FRANCISCO 49ERS 20:24
Zwar gewannen die San Francisco 49ers in den letzten beiden Jahren nur 5 Spiele, aber es reichte jedesmal, um ein Team zweimal zu besiegen. Letzte Saison waren es die Arizona Cardinals, 2005 erwischte es nun die St. Louis Rams. Diese verloren 5 ihrer 8 Heimspiele und sind auf den dritten Platz in der NFC West gefallen. Bei den Gästen wartet zwar QB A. Smith weiter auf seinen ersten Touchdown in der NFL, aber er zeigte vor den 65.473 Zuschauer eine gute Leistung und sicherte somit auch den dritten Saisonsieg. Die Partie hätte auch nicht besser beginnen können für die 49ers. Nach dem Kickoff standen sie an der eigenen 27. Die Rams schienen noch nicht ganz aus der Kabine heraus zu sein, denn im ersten Play lief RB M. Hicks (109 Yards) über 73 Yards zum 7:0 nach nur 16 Sekunden. Das war dann aber der Weckruf für die Gastgeber. Sie marschierten in ihrem ersten Drive in 7 Minuten über das halbe Feld. Besonders QB J. Martin fand seine Ziele und auch eine Strafe gegen San Francisco hielt den Angriff am Leben. So kam man bis in die Redzone, aber nun warfen eine Strafe und ein Sack sie wieder 14 Yards zurück. Am Ende gab es nur das Fieldgoal durch K J. Wilkins aus 50 (!) Yards zum 3:7. Es folgten 3 Three and Outs, bevor Martin die Hausherren zum Ende des ersten Viertels mit 2 langen Pässe zum First and Goal (3) führte. Das nutzte nach dem Seitenwechsel RB S. Jackson zum Touchdown und der 10:7-Führung. Die Gäste kamen zwar in die Feldmitte, mussten aber ihrerseits wieder punten und St. Louis war an der eigenen 25. Erneut fanden die Niners kein Mittel gegen das Passspiel und so benötigte Martin 3 Pässe bis zum nächsten Touchdown. Den fing WR T. Holt 8 1/2 Minuten vor der Pause über 40 Yards zum 17:7. Da schien die Welt der Rams in Ordnung zu sein. Zumal man anschließend die 49ers zu einem weiteren Punt aus der Endzone zwang und an deren 38 den Ball zurück bekam. Es gab zwar kein First Down, aber Wilkins war treffsicher und erzielte aus 51 (!) Yards das 20:7. Doch in den letzten 3 1/2 Minuten der ersten Hälfte sollte das Spiel wieder spannend werden. Smith fand fünfmal in Folge sein Ziel für 57 Yards und beim First and Goal (10) lief RB F. Gore zum 14:20. Man zwang die Rams zu einem Three and Out und Smith fand in den letzten 17 Sekunden noch WR J. McAddley über 22 Yards, das K J. Nedney die Chance zu einem Fieldgoal aus 56 (!) Yards gab. Dieses traf er zum 17:20-Halbzeit-Stand.
Mit den ersten beiden Drives nach der Pause kamen zwar die Teams in die gegnerische Hälfte, aber mussten schließlich doch punten. Mitte des dritten Viertels standen die Gastgeber somit an der eigenen 20. Martin führte sie mit seinen Pässen 69 Yards voran, aber mit dem ersten Play nach dem Seitenwechsel vergab er die Chance auf weitere Punkte, denn CB S. Spencer fing den Pass zum Touchdown ab. Jedoch verhinderte die eigene Defense, dass die Niners daraus punkten konnten und zwang sie wieder zum Punt aus der Endzone. Jetzt spielten die Rams an der 22 einen vierten Versuch und 1 aus, statt wieder ein Fieldgoal zu versuchen und Jackson scheiterte am First Down. Im Konter erzielten Smith (
Rating 98.7) und Gore schnell Raumgewinn und dann war es der Runningback, der zum Spieler des Tages wurde. Er lief 4 Minuten vor dem Ende über 30 Yards zum 24:20. Der letzte Drive St. Louis´ begann danach an der eigenen 9 und Martin (Rating 90.4) schaffte es bis zur gegnerischen 31, aber nun fing SS B. Emanuel seinen nächsten Pass ab und rettete den Sieg für San Francisco.

TAMPA BAY BUCCANEERS - ATLANTA FALCONS 27:24 OT
Eigentlich hatte dieses Spiel keinen Verlierer verdient gehabt und am Ende fehlten auch nur 15 Sekunden zum ersten Remis seit 3 Jahren. Doch nachdem beide Teams in der Overtime zunächst leichte Fieldgoals vergeben hatten, hätte man auch sagen können, das Spiel hat keinen Sieger verdient gehabt. Am Ende konnten sich die Tampa Bay Buccaneers jedoch noch einmal in Fieldgoal-Reichweite spielen und das reichte zum Sieg über die Atlanta Falcons, die damit ihre letzte Playoff-Chance verspielten. Die Partie begann recht offensiv vor den 65.482 Zuschauern. Die Falcons kamen mit dem ersten Drive schnell zu 2 First Downs, aber eine Strafe stoppte sie an der Mittellinie. Die Gastgeber erzielten danach 42 Yards Raumgewinn, aber kamen auch nicht über die Feldmitte hinaus. So standen die Gäste mit ihrem zweiten Drive an der eigenen 20. RB W. Dunn erlief zunächst 13 Yards, dann fanden sich QB M. Vick und TE A. Crumpler für weitere 16. Schließlich schenkte ihnen eine Pass-Interference das First and Goal (4). Da bediente Vick seinen FB J. Griffith zum Touchdown und dem 7:0 nach 11 1/2 Minuten. Jedoch konterten die Hausherren sofort. Hier waren es auch erst 2 Pässe von QB C. Simms für zusammen 31 Yards und dann auch eine Pass-Interference, die die Bucs an die gegnerische 11 brachten. Im zweiten Versuch fand Simm schließlich seinen FB J. Cook über 9 Yards zum Ausgleich kurz vor dem ersten Seitenwechsel (7:7). Nach diesem verlor Vick den Ball bei einem Laufversuch an der eigenen 29. RB C. Williams brachte Tampa Bay in die Redzone und dort fing FB M. Alstott den 13-Yard-Pass zum 14:7. Nun beruhigte sich das Spiel ein bisschen, bevor dann auch Simms der erste Fehler unterlief. LB K. Brooking fing einen Pass von ihm an der Mittellinie ab. In knapp 6 Minuten führte Vick die Falcons zum First and Goal (10) und im zweiten Versuch war WR M. Jenkins sein Ziel über 8 Yards zum erneuten Ausgleich (14:14). In der Schlussminute warf Simms noch eine Interception, die CB D. Hall über 65 Yards bis zur 13 returnierte. Aber es gab "nur" das Fieldgoal durch K T. Peterson aus 31 Yards zur 17:14-Pausen-Führung.
Das dritte Viertel war dann geprägt von starken Abwehrreihen. Nur den Hausherren gelang es einmal, die Mittellinie zu überqueren, aber sie mussten ebenso punten wie beide Mannschaften sechsmal in Serie. Zu Beginn des vierten Abschnitts waren die Bucs somit an der eigenen 25. Simms brachte jetzt 5 von 7 Pässen für 55 Yards an und das reichte, damit K M. Bryant aus 50 (!) Yards den Ausgleich erzielen konnte. Nun hielten die Gäste den Ball fast 5 Minuten in ihren Reihen. RB T. Duckett erlief 17 Yards und Vick passte für weitere 50. Beim First and Goal (2) war es dann Duckett, der die nächste Führung für Atlanta erlief (24:17). Doch die Gastgeber nutzten die letzten 4 Minuten noch zu einem Drive über 65 Yards. Williams erlief zunächst 20, den Rest steuerte Simms bei. Aber 31 Sekunden vor dem Ende hieß es vierter Versuch und 1. Die Falcons konnten Williams nicht stoppen, der über 6 Yards gleich zum Touchdown lief (24:24). Vick kniete danach ab und es ging in die Verlängerung.
In der gewannen die Hausherren den Cointoss, aber WR E. Shepherd verlor an der eigenen 18 den Ball beim Kickoff-Return. Duckett brachte die Falcons bis zur 10 und von dort probierte Peterson im dritten Versuch ein Fieldgoal aus 28 Yards. Dieses wurde aber geblockt und von CB B. Kelly für Tampa Bay gesichert. So gab es auch keinen neuen Schussversuch in einem Forth Down. Im Gegenzug lief Williams (150 Yards) dreimal für zusammen 35 Yards und Simms fand WR J. Galloway über weitere 30 zum First and Goal (9). Die Gastgeber kickten sofort, aber Bryant verzog aus nur 27 Yards nach links. Beide Mannschaften konnten schließend den Ball zwar nach vorne bewegen, mussten aber jeweils knapp vor der Mittellinie punten. So waren die Falcons knapp 2 Minuten vor dem Ende der Overtime an der eigenen 16. Vick (
Rating 104.8) erlief 8 Yards, scheiterte mit 2 Pässen aber am First Down und ein 28-Yard-Punt-Return von WR M. Jones brachte die Bucs an die 49 des Gegners. Simms fand nun WR A. Smith über 15 Yards und TE A. Becht für weitere 11. So bekam Bryant seine zweite Chance und nutzte diese aus 41 Yards zum 27:24-Sieg. Damit fehlt den Buccaneers noch ein sieg zum Gewinn der NFC South. Bei den Falcons kam mit DE C. Ritzmann der erste Deutsche zu einem Einsatz in einem regulären NFL-Spiel (von Kickern abgesehen).

WASHINGTON REDSKINS - NEW YORK GIANTS 35:20
Die New York Giants vergaben den ersten Matchball um den Gewinn der NFC East. Bei den Washington Redskins konnten sie nur in der ersten Hälfte richtig mithalten. Zwar mussten die Gastgeber vor den 90.477 Fans in der zweiten Hälfte den Spielmacher wechseln, aber das machte keinen Unterschied. Denn WR S. Moss hätte an diesem Tage wohl Pässe von fast jedem Quarterback zu Touchdowns verwandelt. So avancierte er auch zum Spieler des Tages. Die Giants kamen mit dem Kickoff-Return an die Mittellinie, aber sie punteten nach einem Three and Out. Anders die Hausherren. Begünstigt durch 2 Strafen kamen sie zu den ersten First Downs. Dann war es QB M. Brunell, der erst 9 Yards erlief und mit 2 Pässen weitere 21 erzielte. In der Redzone bediente er schließlich Moss über 17 Yards zum 7:0 nach 9 Minuten. Jedoch konnten die Gäste antworten. QB E. Maninng fand WR A. Toomer über 20 Yards, RB T. Barber erlief noch 10 weitere. Aber an der gegnerischen 29 war Endstation und so traf K J. Feely aus 47 Yards immerhin zum 3:7. Jetzt dauerte es nur 30 Sekunden und die New Yorker führten. Denn 2 Plays später warf Brunell eine Interception, die LB C. Blackburn zu seinem ersten NFL-Touchdown über 31 Yards returnierte (10:7). Die Freude über die Führung hielt aber nur 2 Minuten. Erst fand der Spielmacher der Redskins RB C. Portis über 10 Yards, dann war es wiederum Moss, der einen tiefen Pass nach 59 Yards zum 14:10 kurz vor dem ersten Seitenwechsel verwandelte. Nun verflachte die Begegnung etwas und es folgten 4 Punts nacheinander. 6 Minuten vor der Pause standen die Gäste an der eigenen 24 und Barber führte sie bis zur 42. Nun wollte Manning TE J. Shockey finden, aber der Ball landete bei LB L. Marshall, der die Interception bis zur Redzone returnierte. 2 Plays später warf (!) Portis den Pass zu HB C. Cooley über 17 Yards und der 21:10-Führung. Aber die letzten 3 Minuten nutzten die Giants noch für einen Drive über 73 Yards. Dabei verwandelten sie 2 dritte Versuche und eine Strafe schenkte ihnen 15 Yards. Am Ende fanden sich Manning und Toomer über 25 Yards zum 17:21.
Die zweite Hälfte begann zunächst schlecht für Washington. Brunell (
Rating 99.2) erlitt bereits vor der Pause eine Schulterverletzung und zum Ende des ersten Drive im dritten Viertel wurde er gesackt und schied endgültig aus. Nach diesem Three and Out hielten die Gäste den Ball 6 Minuten lang und legten 54 Yards zurück. Nachdem er wieder 2 dritte Versuche erfolgreich verwandelte, scheiterte Manning in der Redzone. So trat Feely aus 29 Yards an, aber sein Kick wurde geblockt. Für die Redskins spielte nun QB P. Ramsey (5/7 für 104 Yards, Rating 153.3). Sein erster Pass landete über 9 Yards bei RB L. Betts, der nächste über 72 Yards wieder bei Moss (160 Yards), der seinen dritten Touchdown erzielte (28:17). Im Gegenzug brachte eine Pass-Interference die Giants 41 Yards voran und Manning sie bis zur 9-Yard-Linie, aber ein Sack kostete den möglichen Touchdown. Feely traf so aus 38 Yards nur zum 20:28. Jetzt legten die Hausherren ihrerseits einen Angriff über 5 Minuten hin, indem immer wieder Portis die nötigen Yards schaffte. Er krönte seine Leistung knapp 13 Minuten vor dem Ende mit dem 19-Yard-Lauf zum 35:20. Doch 2 Chancen auf ein Comeback hatte New York noch. Doch an der gegnerischen 25 bzw 28 scheiterte jeweils Manning mit seinen Pässen im vierten Versuch. Portis (108 Yards) und Betts sorgten schließlich für die letzten First Downs und nahmen die letzten 5 Minuten von der Uhr. Damit hat Washington noch die Chance, die Giants vom ersten Platz in der Division zu verdrängen.

ARIZONA CARDINALS - PHILADELPHIA EAGLES 27:21
Dank einer starken Leistung von QB J. McCown (294 Yards) und einer Defense, die nur 189 Yards zuließ, gewannen die Arizona Cardinals ihr letztes Heimspiel der Saison gegen die Philadelphia Eagles, die mit ihrem zweiten Anzug nicht dagegen halten konnten. Besonders das Laufspiel kam nicht in Schwung (17 Läufe für 43 Yards). Damit siegten die Gastgeber recht locker, auch wenn das Spiel über weite Phasen für 44.723 Fans nicht sehr ansehnlich war. So endeten die ersten 3 Drives in der Begegnung ohne First Down und mit gerade 10 Yards Raumgewinn. Ihren zweiten Agriff begannen die Cardinals, als die Eagles einen vierten Versuch kurz hinter der Mittellinie ausspielten und scheiterten. McCown fand TE A. Bergen über 14 Yards zum ersten First Down, eine Pass-Interference brachte sie schließlich in die Redzone. Aber mehr als 3 Punkte durch K N. Rackers gab es nicht. Er traf aus 32 Yards zum 3:0 nach 7 1/2 Minuten. Auch danach blieb Philadelphia ohne First Down und nun bereitete ein Big Play die nächsten Zähler vor. McCown bediente WR L. Fitzgerald über 45 Yards wieder in der Redzone. Aber der Touchdown sollte auch dieses Mal nicht gelingen. Rackers erhöhte nach 11 1/2 Minuten aus wiederum 32 Yards die Führung auf 6:0. Jetzt folgten 3 weitere Three and Outs und zu Beginn des zweiten Viertels waren die Gastgeber an der eigenen 23. McCown brachte zwar nun 2 First Downs an, aber es folgte noch aus der eigenen Hälfte der nächste Punt. Die Gäste waren nun an der eigenen 20 und QB M. McMahon fand erst keinen Receiver und wurde nach hinten gedrängt. Dann fing LB K. Dansby seinen Verzweiflungspass ab und trug die Interception über 11 Yards zum 13:0 zurück. Nach 20 Minuten erzielten die Eagles ihr erstes First Down und mit dem Pass über 26 Yards auf WR R. Brown kamen sie tief in die gegnerische Hälfte. Doch an der 32 war Schluss und K D. Akers trat zum Fieldgoal aus 50 Yards an, aber H/QB K. Detmer überraschte den Gegner und warf 12 Yards zu WR C. Lewis und dem neuen First Down. Wenig später hieß es First and Goal (1) und McMahon selbst machte mit dem Sneak den Touchdown zum 7:13 knapp 7 Minuten vor der Pause. Bis dahin tat sich auch nicht mehr viel. Rackers vergab noch einen Kick aus 54 (!) Yards nach links.
Die Vorentscheidung sollte im dritten Viertel fallen. McCown führte die Hausherren mit dem ersten Drive in 4 1/2 Minuten 76 Yards übers Feld und fand schließlich Fitzgerald über 25 Yards zum 20:7. Zwar warf er 5 Minuten später eine Interception, aber aus der konnten die Gäste nichts machen. Sie drängten aber die Cardinals mit dem Punt an die eigene 3-Yard-Linie zurück. Doch McCown (
Rating 100.1) brachte nun 7 von 8 Pässen für 90 Yards an und 11 1/2 Minuten vor dem Abpfiff erzielte WR A. Boldin den Touchdown zum 27:7 über 20 Yards. Jedoch hielt McMahon Philadelphia noch im Spiel. 3 Pässe und eine Pass-Interference reichten für zusammen 58 Yards in 64 Sekunden. Da fing WR B. McMullen den 21-Yarder zum 14:27. Die Cardinals nahmen mit 3 Drives etwa 8 der letzten 10 1/2 Minuten von der Uhr und konnten den Gegner zu 2 Three and Outs zwingen. Erst nach dem Two-Minute-Warning und einem guten Punt-Return schaffte es McMahon noch einmal, mit 2 Pässen und einer weiteren Interference-Strafe 50 Yards zu überbrücken und kam zum First and Goal (1). Im dritten Versuch war er es wieder, der auch den Touchdown zum Endstand von 21:27 erlief.

DENVER BRONCOS - OAKLAND RAIDERS 22:3
Dank einer starken ersten Halbzeit kamen die Denver Broncos zu einem leichten Sieg über den Erzrivalen. Mit dem Erfolg über die Oakland Raiders sicherten sie sich auch das spielfreie Wochenende in den Playoffs. 38 1/2 Minuten lang hatte man den Ball, davon über 20 in der ersten Hälfte. Einzig einen längeren Drive gab man ab und verhinderte damit eine mögliche Wende kurz vor der Pause. Bis dahin sahen aber die 76.212 eine sehr einseitige Partie. Bereits der erste Angriff zeigte, dass die Broncos nichts anbrennen lassen wollten. 3 längere Pässe von QB J. Plummer brachten 52 Yards und das First and Goal (3). Einzig der Touchdown sollte ihm nun noch nicht gelingen. So erzielte K J. Elam aus 29 Yards die 3:0-Führung nach gut 4 Minuten. Bei den Raiders bekam in den ersten 6 Plays immer RB Z. Crockett den Ball und erzielte damit 31 Yards, aber kurz vor der Mittellinie endete der Drive trotzdem mit dem Punt. Danach benötigte Plummer wieder nur 4 Pässe, um sein Team 75 Yards voran zu bringen. Schließlich war er es selbst, der beim zweiten Versuch und Goal (1) den Touchdown mit einem Lauf über rechts erzielte (10:0). Nach einem Three and Out punteten die Gäste zum Start des zweiten Viertels erneut und Plummer brachte die Broncos wiederum in die gegnerische Hälfte. Aber sein Pass auf WR R. Smith in die Redzone wurde von FS S. Schweigert abgefangen. Jedoch konnten die Raiders daraus keinen Profit schlagen. Plummer zeigte sich durch seinen Fehler nicht verunsichert und brachte 4 Pässe in Folge für zusammen 42 Yards bis zum First and Goal (2) an. Das nutzte RB M. Anderson mit dem Lauf zum 16:0. Der Extrapunkt wurde vergeben. Jetzt mussten die Gäste schon auf den Pass setzen und das schien auch zu funktionieren. QB K. Collins fand viermal WR J. Porter für 29 Yards und noch WR R. Moss für weitere 24. So brachte er Oakland in der Schlussminute an die gegnerische 4. Im dritten Versuch wurde aber sein Pass von SS N. Ferguson in der Endzone abgefangen und verhinderte damit die ersten Punkte für die Raiders.
Die zweite Hälfte begann mit einem Ballverlust der Gäste beim Kickoff-Return. RB T. Bell brachte die Hausherren danach in die Redzone, aber es gab nur ein weiteres Fieldgoal durch Elam aus 33 Yards zum 19:0. Oakland puntete nach nur 3 Versuchen und wieder war es Bell, der die Broncos mit einem Lauf über 35 Yards in die Redzone schickte. Doch man scheiterte erneut am Touchdown, sodass Elam aus 34 Yards auf 22:0 erhöhte. Es gab wieder kein First Down für die Gäste und mit 2 Pässe schaffte Plummer nun zwar weitere 46 Yards, aber er wie auch Bell wurden an der gegnerischen 33 gestoppt. So trat erneut Elam an, aber sein Kick aus 52 (!) ging rechts vorbei. Jetzt konnte Oakland den Ball über 4 Minuten und 33 Yards bewegen, aber man scheiterte nach dem letzten Seitewechsel dreimal daran, in die Redzone zu kommen. So erzielte immerhin K S. Janikowski aus 43 Yards die einzigen Punkte für sein Team (3:22). Denver nahm nun 7 1/2 Minuten von der Uhr und die Raiders bekamen dadurch nur noch eine Chance zum Ehren-Touchdown. Doch erneut an der 25 der Broncos war Schluss, Collins scheiterte im vierten Versuch. Denver bleibt damit in der Saison in acht Heimspielen unbesiegt.

SEATTLE SEAHAWKS - INDIANAPOLIS COLTS 28:13
Es sollte eigentlich der große Test für einen möglichen Super Bowl beider Teams 6 Wochen später in Detroit werden, aber die Partie der beiden besten Mannschaften dieser Saison wurde vom plötzlichen Tod des Sohnes von Colts´ HC T. Dungy überschattet. Der Trainer war gar nicht mit zu den Seattle Seahawks gefahren. Seine Funktionen übernimmt bis auf weiteres J. Caldwell. Trotzdem versuchte sich das Team der Indianapolis Colts auf den sportlichen Aspekt zu konzentrieren, auch wenn es für sie um nichts mehr ging, da sie das Heimrecht schon sicher hatten. Das gelang den Gastgebern mit dem Erfolg nun auch. So wurde das Spiel vor den 67.855 Zuschauern auch mehr zur Partie eines Mannes. Mit dem ersten Drive der Begegnung nahmen die Gäste 7 Minuten von der Uhr und legten dabei 72 Yards zurück. QB P. Manning erwarf 3 First Dows, RB E. James erlief 2 weitere bis zum First and Goal (5). Doch die Abwehr der Seahawks wollte nicht mehr zulassen und verhinderte den Touchdown. K M. Vanderjagt traf so aus 24 Yards "nur" zum 3:0. Ein Kickoff-Return übers halbe Feld brachte die Gastgeber danach an die gegnerische 46. Mit 2 Pässen schaffte QB M. Hasselbeck die Hälfte der Distanz bis zur Goalline, den Rest erledigte RB S. Alexander. Läufe über 7 und 14 Yards führten zum First and Goal (2), das er auch zum Touchdown nach gut 9 Minuten nutzte (7:3). Aber die Defense konnte die Gäste wieder nicht frühzeitig stoppen und Manning (Rating 104.9) brachte 5 Pässe für 68 Yards in Serie an, doch die letzten beiden fanden nicht ihr Ziel. So kam wieder Vanderjagt aufs Feld, aber sein Kick aus 31 Yards wurde geblockt. Nach dem ersten Seitenwechsel führte Alexander die Seahawks erst über die Mittellinie, dann im vierten Versuch in die Redzone. Von der 15 bediente nun Hasselbeck TE J. Stevens zum 14:3. Die Colts setzten ab nun QB J. Sorgi ein. Er kam zwar mit seinem Team bis zur Mittellinie, aber es gab nur den Punt, wodurch die Seahawks an der eigenen 6 waren. Ihnen gelang nur ein First Down und die Gäste hatten den Ball nach dem Punt an der eigenen 41 zurück. James führte sie in die andere Spielhälfte und nach dem Two-Minute-Warning Sorgi mit einem 22-Yarder auf WR B. Stokley in die Redzone. Aber nur Vanderjagt sollte noch punkten. Er traf aus 32 Yards zum 6:14. Im Gegenzug vergab K J. Brown mit dem Pausenpfiff einen Schuss aus 57 Yards nach rechts.
Die erste Angriffsserie nach der Halbzeit sollte die Entscheidung bringen. Mit 3 Pässen legte Hasselbeck (
Rating 131.7) 39 Yards zurück, Alexander lief für weitere 32 bis zum First and Goal (6). Im zweiten Versuch fanden sich dann beide Spieler zum nächsten Touchdown (21:6). Jetzt sollten beide Teams zwar mit der Offense Raumgewinn schaffen, aber sie kamen in 6 Drives nie in die Reichweite weiterer Punkte. 6 1/2 Minuten vor dem Ende waren die Colts an der eigenen 25. Sorgi und Stokley brachten sie bis zur 40, doch dann wurde der junge Spielmacher gesackt und verlor den Ball dabei. DT C. Terrill returnierte den Fumble bis zur 17 der Gäste. Mit 2 Läufe erzielte RB M. Morris das First and Goal (1). Nun sah es so aus, als ob auch er beim nächsten Play auf dem Feld stehen sollte. Doch Seattle nahm erst einmal eine Auszeit und schickte danach Alexander (139 Yards) auf den Platz. Dieser brauchte nun nur das eine Play, um seinen dritten Touchdown in dem Spiel (28:6) und den 27. in dieser Saison zu erzielen. Damit stellt er den 2 Jahre alten NFL-Rekord von P. Holmes (Kansas City) ein. Ob er nächsten Sonntag in Green Bay spielen wird, ist noch nicht entschieden. Im Gegenzug durfte nun auch Sorgi (Rating 103.8) seine Leistung krönen. Wieder fand er erst Stokley (122 Yards) über 45 Yards zum First and Goal (6), im dritten Versuch war es schließlich WR T. Walters, der den Ehren-Touchdown beim Two-Minute-Warning fing (13:28). Die Seahawks gewannen damit auch ihr achtes Heimspiel in der Saison.

Sonntag, 25. Dezember 2005
GREEN BAY PACKERS - CHICAGO BEARS 17:24
Auch im zweiten Vergleich mit den Chicago Bears unterliefen den Green Bay Packers zu viele Fehler und sie verloren innerhalb von 3 Wochen beide Duelle. So nutzten die Gäste die Fehler konsequenter und konnten vor allem mit dem Laufspiel punkten. Dadurch waren die Packers nicht in der Lage, die optischen Vorteile in der Begegnung vor ihren 69.757 Fans umzusetzen. So war der erste Drive schon sehr vielversprechend, aber es kamen keine Punkte dabei herum. QB B. Favre erwarf 2 First Downs und die Offense legte insgesamt 50 Yards zurück, am Ende scheiterte der Spielmacher im vierten Versuch an der gegnerischen 32. Die Bears setzten in dem Spiel wieder QB R. Grossman als Starter ein. Dieser sorgte nun auch für die ersten Akzente. 5 seiner 6 Pässe fanden ihr Ziel und er legte damit 65 Yards zurück. Beim dritten Versuch und Goal fing WR M. Muhammad den Pass über 12 Yards zum 7:0 nach genau 10 Minuten. Aber die Hausherren waren in der Lage, wieder den Ball selbst zu bewegen. RB N. Herron und Favre erzielten so in 7 Minuten 6 First Downs und kamen 79 Yards übers Feld bis zum First and Goal (5). 2 Läufe von Herron am Touchdown scheiterten. Dann warf Farve diesen im dritten Versuch, aber ein Holding negierte ihn. Im nächsten Versuch landete der Ball bei S M. Green, aber sein Kollege FS C. Harris beging eine Pass-Interference. Beim neuen First and Goal (1) lief schließlich Herron doch noch zum Ausgleich 12 Minuten vor der Pause (7:7). Nun stoppte man die Gäste nach 3 Versuchen und die Packers marschierten wieder 51 Yards übers Feld. Aber an der Redzone war Schluss und K R. Longwell versuchte ein Fieldgoal aus 38 Yards. Dieses ging aber links vorbei. Das Momentum nutzten die Bären aus. Im nächsten Play fand Grossman WR B. Berrian über 54 Yards zum First and Goal (9). RB T. Jones bekam zweimal den Ball und erzielte den Touchdown zur erneuten Führung (14:7). Zum Two-Minute-Warning mussten die Gastgeber dann zum ersten Mal punten und Jones (105 Yards) brachte die Gäste über die Mittellinie. Doch der tiefe Pass auf Berrian wurde danach abgefangen. Aber im Gegenzug landete auch eine Interception von Favre beim Gegner.
Die zweite Hälfte begann mit mit je einem kurzen Auftritt der Offenses. Dann brachten Grossman und Berrian über 18 Yards Chicago wieder über die Mittellinie und RB A. Peterson legte noch 15 Yards drauf. Das reichte für ein Fieldgoal durch K R. Gould aus 45 Yards zum 17:7. Nun klappte es auch wieder im Angriff der Packers und sie kamen 44 Yards voran, aber erneut war an der Redzone Feierabend. Und wieder vergab Longwell den Kick aus 39 Yards (rechts daneben). Die Bears kamen nur zu einem Three and Out und nach dem Punt waren die Hausherren an der eigenen 11. Favre wollte FB W. Henderson anspielen, aber der Pass landete bei LB L. Briggs, der die Interception über 10 Yards zum 24:7 returnierte. Damit war 19 Minuten vor dem Ende die Vorentscheindung gefallen. Beide Mannschaften punteten danach und die Packers waren zu Beginn des Schlussviertels an der eigenen 40. Im dritten Versuch gab es die nächste Interception von Favre. Im Gegenzug nahm Chicago 6 Minuten von der Uhr, musste aber selbst punten. WR A. Chatman returnierte diesen über 85 (!) Yards zum 14:24. Doch die Bears waren wieder in der Lage, mit dem Laufspiel gut 4 Minuten von der Uhr zu nehmen und im vierten Versuch und 1 standen sie an der gegnerischen 28. Aber Grossman scheiterte mit seinem Pass auf Muhammad. Mit 4 Pässen überbrückte Favre im Konter 64 Yards, aber trotz eines First and Goal (8) gab es nur 3 Punkte durch Longwell aus 26 Yards nach dem Two-Minute-Warning. Der Kick landete danach beim Gegner, aber diese scheiterten am First Down und so standen die Packers 86 Sekunden vor dem Abpfiff an der eigenen 9. Favre fand WR D. Driver (107 Yards) über 56 Yards, doch dann warfen ihn erst 2 Sacks zurück und im vierten Versuch und 27 fing Harris seine zweite Interception an diesem Abend ab und sicherte den Bären den Divisionssieg und das spielfreie Wochenende.

BALTIMORE RAVENS - MINNESOTA VIKINGS 30:23 (SundayNightGame)
Wie in der Vorwoche gegen Green Bay konnte vor allem der Angriff der Baltimore Ravens gegen das nächste NFC-North-Team überzeugen. Aber die Minnesota Vikings hielten mit ihrer Offense dagegen und lagen lange Zeit in Führung, aber in der zweiten Halbzeit sorgte die Defense der Gastgeber für die Entscheidung. So feierten die 70.246 Fans den zweiten Heimsieg innerhalb von 6 Tagen im SundayNightGame. Das erste Viertel sollte schon zeigen, wie das Spiel über weite Teile verlaufe würde. Beide Mannschaften waren im Angriff zunächst nicht zu stoppen. Die Vikings begannen den ersten Drive der Partie an der eigenen 36. QB B. Johnson brachte alle seine 5 Pässe für zusammen 43 Yards an und RB M. Moore erlief mit einem Rush noch weitere 22. Den Touchdown erzielte nach 4 Minuten WR T. Taylor mit einem Catch über 13 Yards zum 7:0. Jedoch konnte die eigene Defense danach den Gegner auch nicht aufhalten. QB K. Boller brachte auch seine ersten 4 Pässe für 27 Yards an und RB J. Lewis legte noch 21 drauf. So führten beide ihr Team in die Redzone und zu einem vierten Versuch und 1 an der 9. Statt dem Fieldgoal setzten die Ravens auf Risiko und wurden durch Lewis belohnt. Beim dritten Versuch und Goal (6) fing schließlich TE T. Heap den Pass zum Ausgleich (7:7). 9 1/2 Minuten dauerte der Drive. Jetzt zeigten aber die Abwehrreihen, dass sie es auch anders können und es gab 4 Punts Serie. 7 Minuten vor der Pause waren die Gäste an der eigenen 20. Wenig später fand Johnson WR T. Williamson über 56 Yards in der Redzone und dann WR N. Burleson zum First and Goal (1). RB C. Fason wurde zweimal gestoppt, aber im dritten Versuch war es TE J. Wiggins, der den Pass über 5 Yards zum 14:7 fing. Noch war 1 Minute bis zur Halbzeit auf der Uhr und die Hausherren an der eigenen 25. Boller fand mit seinen Pässen die Mitspieler und legte so noch 54 Yards zurück. Das reichte für K M. Stover zu einem Fieldgoal aus 37 Yards mit dem Abpfiff der ersten Hälfte (10:14).
Die zweite begann denkbar schlecht für die Ravens, denn RB C. Taylor verlor beim Kickoff den Ball an der eigenen 26. Die Vikings machten daraus 3 Punkte. K P. Edinger traf aus 36 Yards zum 17:10. Aber Baltimore war nicht geschockt und Bollers Wurfarm weiter zielsicher. Er brachte sein Team erst an die Mittellinie und dann fand er WR M. Clayton über 47 Yards zum erneuten Ausgleich (17:17). Doch der offene Schlagabtausch ging nun weiter. Jedoch war die Defense der Gastgeber wieder in der Lage, das Schlimmste zu verhindern. Sie stoppten die Vikings in der Redzone und so traf Edinger aus 40 Yards nur zum 20:17. Nun schenkten die Gäste dem Gegner auch noch durch ein dummes Foul ein First Down an der Mittellinie und das nutzte dieser nach dem letzten Seitenwechsel zur Wende im Spiel. Boller fand WR D. Mason (103 Yards) über 39 Yards zum nächsten Big Play und der 24:20-Führung. Aber alles klappte bei ihm auch nicht. 10 1/2 Minuten vor dem Abpfiff fing SS D. Sharper einen Pass von Boller (
Rating 113.5) ab, aber der eigene Angriff musste danach erneut punten. Der Spielmacher erwarf nun 2 weitere First Downs für Baltimore und die Hausherren nahmen 6 Minuten von der Uhr und legten 68 Yards zurück. Nach dem Two-Minute-Warning traf Stover aus 38 Yards zum 27:20. Jetzt machte die Defense alles klar, in dem sie 2 Plays später bei einem Sack gegen Johnson den Ball eroberte. Stover erhöhte die Führung 63 Sekunden vor dem Ende aus 19 Yards auf 30:20. Johnson (Rating 107.2) führte die Vikings noch zu einem Fieldgoal aus 46 Yards (23:30), aber der Onside-Kick landete beim Gegner und die letzten Playoff-Träume platzten.

Montag, 26. Dezember 2005
NEW YORK JETS - NEW ENGLAND PATRIOTS 21:31 (MondayNightGame)
Es war das letzte MondayNightGame bei ABC. Wie im allerersten Spiel dieser ältesten Football-TV-Sendung standen die New York Jets in der Partie und wie damals im September 1970 verloren sie auch dieses Mal mit 21:31. Vor 35 Jahren waren es die Cleveland Browns, dieses Mal scheiterten sie am Champion. Wie in den letzten Spielen auch, konnte vor allem die Offense gegen die New England Patriots nicht mithalten. Ganze 28 Yards schaffte man in der ersten Hälfte und man kam zu keinem First Down. Es dauerte über 42 Minuten, dass die 77.569 Fans ihre Mannschaft in der gegnerischen Hälfte sahen. Doch da führten die Gäste bereits mit 3 Touchdowns. Aber durch diesen Umstand endete diese historische Begegnung auch noch standesgemäß. Doch die Jets-Anhänger mussten lange im Spiel leiden. Der erste Drive endete wie so viele mit einem Three and Out. Ganz anders die Patriots. Dort liefen RB C. Dillon und FB P. Pass zuerst sechsmal für 24 Yards. Danach führte QB T. Brady sie in die Redzone, wo Dillon schließlich für das First and Goal (9) sorgte. RB K. Faulk erlief zunächst 8 Yards, dann durfte LB M. Vrabel mal wieder seine Offensiv-Qualitäten zeigen. Als zusätzlicher Tight End fing er den 1-Yard-Pass zum 7:0 nach 9 1/2 Minuten. Die nächsten 69 Sekunden hatten es insich. QB B. Bollinger warf eine Interception, die CB A. Samuel über 15 Yards returierte. Er schied verletzt aus. Doch nun war es Brady, der 2 Plays später einen Pass zum Gegner warf. Sein Ex-Team-Kollege CB T. Law returnierte die Interception über 74 (!) Yards direkt zum Ausgleich (7:7). Die Partie beruhigte sich nun und es gab 4 Three and Outs in Serie. Im zweiten Viertel hielten die Gäste den Ball dann wieder 7 Minuten in ihren Reihen und legten 61 Yards zurück. Dabei verwandelte Dillon einen vierten Versuch an der gegnerischen 41. Eine Face-Mask-Strafe brachte die Gäste schließlich in die Redzone und Brady sie zum First and Goal (2). Nun war es wieder Vrabel, der seinen zweiten Touchdown erzielte (14:7). Nach dem nächsten Three and Out der Hausherren konnte New England in den letzten 5 Minuten vor der Pause noch einen Drive über 78 Yards starten. Erneut konnten Brady und Co. mit der Defense der Jets machen, was sie wollten und beim First and Goal (1) war es Dillon, der zum 21:7 lief. Beim anschließenden Kickoff verlor CB D. Barrett den Ball, aber ein Sack gegen Brady verhinderte einen noch höheren Rückstand für New York.
Diesen gab es aber zum Ende des ersten Angriffs nach der Halbzeit. 9 1/2 Minuten dauerte der Drive über 74 Yards. Dabei nutzte Brady mit seinen Pässe 2 dritte und einen vierten Versuch zu neuen First Downs. Eine Pass-Interference führte schließlich zum First and Goal (5), das Dillon mit 2 Läufen zum 28:7 verwandelte. Nach knapp 40 Minuten sollte eine Strafe wegen übertriebener Härte gegen die Gäste das erste First Down für die Jets bringen. DE R. Seymour war zu aggressiv bei seinem Sack. Und plötzlich lief es im Angriff der Gastgeber. RB D. Blaylock erlief das nächste First Down und Bollinger brachte sie über die Mittellinie. So dauerte die Angriffsserie fast 7 Minuten und endete mit dem Touchdown. Beim vierten Versuch und 3 fand Bollinger WR L. Coles über 11 Yards zum 14:28 zu Beginn des Schlussabschnitts. Doch die Gäste nahmen nun weitere 6 1/2 Minuten von der Uhr und sie kamen wieder zum First and Goal (7). Aber die Defense hielt dieses Mal und so erhöhte K A. Vinatieri aus 26 Yards nur auf 31:14. Doch 2 Minuten später endeten alle Comeback-Hoffungen der Jets. Bollinger verlor den Ball bei einem Sack an der eigenen 45. Bei den Gäste kam nun QB D. Flutie aufs Feld. Er schaffte kein First Down, doch man versuchte das Fourth Down auszuspielen, aber er verlor den Ball dabei. Auch die New Yorker wechselten nun den Spielmacher. QB V. Testaverde kam auf den Platz. Er brachte immerhin 3 seiner 7 Pässe für 63 Yards an (
Rating 114.9). So auch den über 27 auf Coles kurz vor dem Two-Minute-Warning zum 21:31. Der Onside-Kick landete jedoch bei den Patriots, die das letzte First Down erzielten. Mit FLutie (43 Jahre) ud Testaverde (42) standen die beiden ältesten, noch aktiven Quarterbacks der Liga auf dem Platz. Testaverde warf in seiner 19. Saison in Serie einen Touchdown (NFL-Rekord).


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