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Sonntag, 4. Dezember 2005
BALTIMORE RAVENS - HOUSTON TEXANS 16:15
Die Houston Texans schaffen es einfach nicht, ihr zweites Saisonspiel 2005 zu gewinnen. Wie in der Vorwoche gegen die Rams lagen sie 68 Sekunden vor dem Ende vorne, aber sie ließen noch einem Drive der Baltimore Ravens über 67 Yards zu und verloren schließlich durch ein Fieldgoal. Die 69.909 Zuschauer sahen keine hochklassige Begegnung, aber eine bis zum Abpfiff spannende Partie. Diese begann nicht gerade erfolgreich für die Gastgeber. Ihr erster Drive endete nach einem First Down mit einem Fumble von RB J. Lewis an der eigenen 36-Yard-Linie. Aber die Texans konnten dieses Geschenk nicht nutzen. 2 Sacks gegen QB D. Carr kosteten 15 Yards und das mögliche Fieldgoal zur Führung. Nach wieder nur einem First Down punteten die Ravens erneut und die Gäste spielten sich wieder über die Mittellinie. Dann musste wegen diverser Strafen P C. Stanley gleich dreimal ran und nagelte Baltimore an der eigenen 8 fest. Ein Three and Out erzwang den Punt aus der eigenen Endzone und die Texans waren an der 33 des Gegners. RB D. Davis erlief ein weiteres First Down, aber an der Redzone war Schluss. K K. Brown erzielte aus 39 Yards dann doch die Führung zum 3:0 nach 11 Minuten. Nun kam der Angriff der Hausherren in Schwung. Zudem schenkten ihnen die Gäste 3 First Downs mit Strafen im Drive über knapp 6 Minuten und 83 Yards. Die letzten 6 zum Touchdown erlief QB K. Boller selbst im zweiten Viertel (7:3). Die Texaner schafften es wieder in die gegnerische Hälfte, mussten aber erneut punten. Das Gleiche taten die Ravens 5 Minuten vor der Pause und danach stand Houston an der eigenen 4. Aber ein Lauf über 29 Yards von Davis (155 Yards) und sichere Pässe von Carr brachten sie 88 Yards übers Feld, aber den Touchdown gab es nicht. So traf Brown mit dem Pausenpfiff aus 26 Yards zum 6:7.
Die zweite Hälfte begann mit je einem kurzen Auftritt beider Teams, dann waren es erneut die Gäste, die zuerst entscheidenen Raumgewinn schafften. Aber an der Mittellinie war Schluss und es folgte wieder der Punt. Diesen returnierte RB B. Sams über 89 Yards zum Touchdown, aber gleich 2 Strafen gegen Baltimore negierten diesen. Stattdessen stand man an der eigenen 5 und puntete selbst wieder aus der Endzone. Den Return verloren die Texans und Baltimore hatte ein First Down an der eigenen 36. Aber nach einer weiteren Strafe warf Boller im zweiten Versuch eine Interception. Die Texaner hatten 29 Yards bis zum Touchdown zu gehen und zum letzten Seitenwechsel ein First and Goal (5). Aber ein Halten kostete 10 Yards und am Ende gab es nur 3 weitere Punkte durch Brown aus 22 Yards zum 9:7. Danach wurden beide Mannschaften jeweils vor der Mittellinie gestoppt. Mitte des Schlussviertels fing LB A. Thomas einen Pass von Carr ab und returnierte die Interception über 20 Yards zum 13:9 für die Ravens (Conversion auf WR R. Hymes scheiterte). Der Spielmacher machte seinen Fehler wieder wett und führte die Gäste schnell wieder in die Redzone, nur der Touchdown blieb erneut aus. Brown verkürzte aus 29 Yards auf 12:13. Die Gastgeber mussten ein weiteres Mal aus der Endzone punten und Houston stand wieder 29 Yards vor der Goalline. Aber kein First Down gelang und so traf Brown gut 1 Minute vor Schluss aus 39 Yards "nur" zur 15:13-Führung. Baltimore bekam den Ball an der eigenen 13 zurück. Doch Boller brachte nun 4 seiner 5 Pässe für 77 Yards an und schließlich traf K M. Stover aus 38 Yards zum knappen 16:15-Sieg.

CAROLINA PANTHERS - ATLANTA FALCONS 24:6
Die Carolina Panthers gewinnen weiterhin die wichtigen Spiele innerhalb der NFC South. Nach den Bucs siegten sie nun auch im Hinspiel gegen die Atlanta Falcons und haben auf diese 2 Siege Vorsprung. Dabei hielten die Gäste optisch gut mit, ließen aber im Angriff die entscheidene Durchschlagskraft vermissen. So gewannen die Gastgeber vor ihren 73.661 Fans recht einfach das neunte Saisonspiel. Die Begegnung begann aber recht schwach. CB A. Rossum brachte die Falcons mit dem Kickoff-Return bis knapp vor die Mittellinie, aber Atlanta gelang in den ersten beiden Ballbesitzen ebenso kein First Down wie den Hausherren. Ihre dritte Angriffsserie starteten die Gäste an der eigenen 7. QB M. Vick erlief das erste First Down der Partie, danach fand er TE A. Crumpler in der gegnerischen Hälfte. Ein weiterer Lauf des Spielmachers und eine Strafe führten in die Redzone, doch dann kassierte Vick den Sack gegen sich. So gab es am Ende des Drives über 6 Minuten und 75 Yards nur 3 Punkte durch K T. Peterson aus 36 Yards. Nachdem RB S. Davis keinen Erfolg hatte, setzten die Panthers nun auf RB D. Foster. Dieser erlief mit den nächsten beiden Plays 36 Yards und schaffte das erste First Down für sein Team jenseits der Mittellinie. Den Rest erledigte nun QB J. Delhomme, der 4 Pässe in Folge für 34 Yards anbrachte. Den Touchdown fing Foster, der nach 18 Yards in der Endzone war zum 7:3 am Ende des ersten Viertels. Vick führte die Falcons nach dem Seitenwechsel wieder 35 Yards voran, aber es gab erneut nur das Fieldgoal durch Peterson aus 43 Yards zum 6:7. Jetzt warf Delhomme eine Interception kurz hinter der Mittellinie, aber diese blieb folgenlos. Denn Vick wurde im vierten Versuch und 1 danach ein weiteres Mal gesackt. So standen die Panthers an der 45 Atlantas. FB B. Hoover erlief das First Down im vierten Versuch und 1, danach fanden sich zweimal Delhomme und WR S. Smith über 29 Yards. So auch zum Touchdown 4 Minuten vor der Pause über 18 Yards zum 14:6. Mehr tat sich nicht bis zur Halbzeit.
Die zweite Hälfte begann ähnlich der ersten. Beide Teams hatten Probleme, entscheidenen Raumgewinn zu erzielen. Dabei legten die Gäste immerhin 2 Drives über 44 bzw. 49 Yards zurück, die aber mit einem Punt und einem vergebenen Fieldgoal aus 49 Yards (zu kurz) endeten. Zum Start des Schlussviertels standen die Hausherren an der gegnerischen 36. Sie schickten die Fieldgoal-Formation aufs Feld, aber K J. Kasay puntete den Ball zum Touchback. Nach einem Three and Out hatte Carolina das Leder an der eigenen 39 zurück. Delhomme fand Foster über 27 Yards und wenig später lief der Runningback zum First and Goal (6). Aber er scheiterte mit 3 Versuchen am Touchdown, sodass Kasay aus 20 Yards das 17:6 traf. Es folgte je ein weiteres Three and Out. Die Falcons waren danach an der eigenen 15. Erst kassierte Vick seinen fünften Sack, dann warf er eine Interception, die CB R. Manning bis zur 11 returnierte. Erneut bekam Foster dreimal den Ball und nun fand er auch den Weg in die Endzone über 6 Yards zum 24:6. In den letzten beiden Minuten führte Vick sein Team noch einmal bis zur Feldmitte, aber nun fing SS M. McCree seinen Pass ab und beendete das Spiel. Somit bleiben die Panthers weiter gut im Rennen um das Heimrecht in der NFC.

CHICAGO BEARS - GREEN BAY PACKERS 17:9
Kann man ein Spiel gewinnen, in dem man nur 10 First Downs erzielt, mit der Offense nur gut 25 Minuten auf dem Feld ist und ganze 188 Yards und keinen Touchdown erreicht? Wenn man bei den Chicago Bears spielt, dann schon. Denn deren Defense sorgte auch gegen die Green Bay Packers für die Entscheidung und vor den 62.177 Fans für den achten Sieg in Serie. 3 Ballverluste von QB B. Favre im Schlussviertel waren dann einfach zu viel für die Gäste. Der Beginn der Begegnung war alles anderes als ansehnlich. Die Packers schafften im ersten Drive kein First Down und minus 8 Yards. Ihr P B. Sanders hat weiter große Schwächen, denn er kam ganze 14 Yards voran im verhältismäßig windstillen Soldier Field. Aber Chicago machte es nicht viel besser, denn ihr QB K. Orton warf mit dem zweiten Pass eine Interception. Beide Mannschaften kamen danach nur zu einem Three and Out und nach 8 Minuten erwarf Favre das erste First Down im Spiel. Er und RB S. Gado schafften danach weiteren Raumgewinn und so führten sie den Drive über 47 Yards bis zur gegnerischen 34. Man versuchte kein Fieldgoal, sondern im vierten Versuch und 1 sollte der Pass zu TE D. Lee kommen, der aber sein Ziel nicht fand. Beide Seiten mussten wieder schnell punten und ein guter Return brachte die Gastgeber zum Ende des ersten Viertels an die 35 Green Bays. RB T. Jones lief zweimal bis zum First and Goal (3), doch die Defense der Gäste hielt und ließ nur das Fieldgoal durch K R. Gould aus 21 Yards zum 3:0 zu. Die Packers mussten nach 3 Versuchen wieder punten, erneut schlecht durch Sanders und Chicago war an ihrer 45. Doch nun kassierte Orton 2 Sacks in Folge und verlor den Ball. Gado und Favre brachten Green Bay über die Mittellinie und eine Strafe schenkte ihnen weitere 15 Yards. WR D. Driver fing schließlich das First and Goal (2) und im zweiten Versuch fand Gado die Lücke über rechts zum 7:3 gut 7 Minuten vor der Pause. Nun brachte Orton einen 34-Yarder auf WR B. Berrian an und RB A. Peterson erlief weitere 15 Yards. So traf Gould nur 2 1/2 Minuten später aus 40 Yards zum 6:7. Doch die Gäste dominierten weiter mit ihrer Offense und legten nun in 4 Minuten 75 Yards zurück. Favre erwarf 5 First Downs bis zur 7 der Bears. Aber seinen Pass auf WR R. Ferguson zum Touchdown fing CB C. Tillman ab und returierte die Interception über 95 (!) Yards bis zum First and Goal (7). Die Zeit (6 Sekunden) reichte "nur" noch für das dritte Fieldgoal durch Gould aus 25 Yards zur 9:7-Pausen-Führung.
Im dritten Viertel tat sich nicht viel. Beide Mannschaften wurden jeweils in der eigenen Hälfte gestoppt. Nach dem letzten Seitenwechsel standen die Packers dann an der 38 Chicagos, aber es folgte auch hier der Punt. Nun gab es den zweiten, längeren Angriff der Bears. Peterson erlief 3 First Downs und Orton (
Rating 23.7) fand Berrian über 18 Yards. Aber der Drive war in der Redzone zuende. So gab es aus 35 Yards das vierte Fieldgoal zum 12:7. Im Konter fand Favre erst Ferguson über 15 Yards jenseits der Mittellinie, dann verlor er den Ball bei einem Laufversuch. Doch Chicago puntete nach nur 3 Versuchen und Green Bay stand an der eigenen 3. Eine Pass-Interference schenkte das First Down an der 40, doch 2 Plays später wurde Favre gesackt und gab den Ball erneut ab. Die Bears kamen wieder zu keinem First Down, aber Gould trat aus 43 Yards an. Dieses Mal war sein Kick zu kurz und es blieb bei der 5-Punkte-Führung. Doch wieder nur 3 Spielversuche später war die Partie entschieden. CB N. Vasher trug einen Pass auf Driver über 45 Yards direkt zum Touchdown zurück (19:7). In den letzten 3 Minuten führte Favre sein Team noch einmal 69 Yards übers Feld, im letzten Play fehlten aber 3 Yards am Touchdown. Die Bears haben nun auch neun Saisonsiege und ließen erst 127 Punkte des Gegners in den ersten 12 Spielen zu.

CLEVELAND BROWNS - JACKSONVILLE JAGUARS 14:20
Nur ein starkes Spielviertel reichte den Cleveland Browns nicht zum Erfolg über die Jacksonville Jaguars. Die Gäste zwangen die Browns nach der Pause zu 5 Punts und ließen keine weiteren Punkte zu. So sorgten dann 2 Touchdowns im dritten Abschnitt innerhalb von 4 Minuten für die Entscheidung zugunsten der Jaguars vor 70.941 Zuschauern. In der ersten Hälfte dominierte aber Cleveland nach Belieben und hätte deutlicher als mit 11 Punkten führen müssen. Sie erzielten vor der Pause 243 ihrer 303 Yards und ließen nur 80 Yards des Gegners zu. Bereits mit dem ersten Drive kam Cleveland 44 Yards voran. Der junge QB C. Fyre fand WR A. Bryant über 29 Yards, den Rest erlief RB R. Droughns. Dieser scheiterte aber im vierten Versuch und 1 an der gegnerischen 26 und so gab es keine Punkte. Die Gäste legten zum Start der Begegnung den einzig langen Angriff vor der Pause hin. RB G. Jones erlief 2 First Down, QB D. Garrard, der den verletzten QB B. Leftwich ersetzte, fand WR E. Wilford über 18 Yards und WR J. Smith für weitere 22 zum First and Goal (9). Aber den Touchdown gab es nicht und so traf K J. Scobee aus 24 Yards zum 3:0 nach knapp 11 Minuten. Es folgte je ein Three and Out und zum Beginn des zweiten Viertels schenkten die Gäste den Browns 2 First Downs. Danach fand Fyre wieder Bryant über 11 Yards und schließlich WR B. Edwards über 34 Yards zum Touchdown (7:3). Die Jaguars punteten erneut nach 3 Versuchen und nun legten die Gastgeber in 5 Minuten 64 Yards zurück. Fyre fand dabei WR D. Northcutt über 45 Yards, aber es gab wieder keine Punkte. Denn K P. Dawson vergab ein Fieldgoal aus 34 Yards nach links. Nach dem Two-Minute-Warning fing FS B. Russell einen Pass von Garrard auf Smith ab und das nutzte Fyre noch zu einem weiteren Touchdown. Mit 3 Pässen legte er 53 Yards zurück, die letzten 17 fing wiederum Edwards zu seinem zweiten Touchdown (14:3).
Doch das Spiel wendete sich irgendwie in der Kabine. Ein guter Kickoff-Return brachte die Gäste an die Mittellinie und 5 Minuten später traf Scobee aus 29 Yards zum 6:14. Im Gegenzug kassierte Fyre (
Rating 136.7) 2 Sacks für 15 Yards Raumverlust und es folgte der Punt aus der Endzone. Die Jaguars hatten dadurch bereits in der gegnerischen Hälfte den Ball wieder und nun bediente Garrard Smith über 15 Yards und Jones (103 Rushing Yards) für weitere 9. Am Ende fing TE G. Wrighster den Touchdown-Pass über 9 Yards zum 13:14. Auf die Conversion zum möglichen Ausgleich verzichtete man. Nun war Cleveland zwar an der Mittellinie, aber es folgte wieder nur ein Three and Out. Eine Pass-Interference schenkte den Jaguars 46 Yards, Garrard fand danach TE K. Brady für 17 Yards. Im nächsten Spielzug erzielte Smith über 12 Yards den zweiten Touchdown zum 20:14 knapp 2 Minuten vor dem letzten Seitenwechsel. Jetzt konnten die Hausherren noch einen guten Drive anbringen. Mit 7 Minuten am Ball legten sie aber nur 39 Yards zurück und wurden an der 29 Jacksonvilles gestoppt. Dawson kam aufs Feld, aber statt dem Fieldgoal aus 47 Yards gab es den Punt an die 7-Yard-Linie. Zwar zwang man den Gegner zum Three and Out, aber man kam selbst nicht mehr über die Mittellinie. So gewannen am Ende die Gäste doch noch recht sicher ihr neuntes Spiel.

DETROIT LIONS - MINNESOTA VIKINGS 16:21
Zu spät erwachten die Detroit Lions im ersten Spiel nach der Entlassung von HC S. Mariucci und vergaben einen durchaus möglichen Sieg gegen die Minnesota Vikings. So erspielten sich die Gäste im dritten Viertel eine 15-Punkte-Führung und retteten vor den 61.375 Zuschauern den Vorsprung über die Zeit. Kurios und auch bezeichnend der Auftakt in die Partie. Die Lions begannen an der eigenen 39 den Drive. Mit vielen kurzen und sicheren Spielzügen erzielte man sich 3 First Downs und war fast 7 Minuten am Ball. Aber man kam dadurch auch nur 35 Yards voran und musste sich am Ende mit einem Fieldgoal zufrieden geben. K J. Hanson traf sicher aus 45 Yards zum 3:0. Doch die Gäste benötigte nur ein Play, um sich aufs Scoreboard zu bringen. QB B. Johnson fand seinen WR K. Robinson über 80 Yards zum 7:3. Der Angriff der Hausherren schien nun geschockt zu sein, denn es folgten 3 Three and Outs in Serie. Nur der Defense war es zu verdanken, dass die Begegnung nicht schon jetzt entschieden wurde. Aber auf Dauer ging das auch nicht gut. Mit dem ersten Play im zweiten Viertel fanden sich wieder Johnson und Robinson (148 Yards) über 45 Yards in der Redzone und danach lief zweimal RB M. Bennett 16 Yards zum nächsten Touchdown (14:3). Die Partie verflachte nun, beide Mannschaften hatten bis zur Pause Schwierigkeiten, die Mittellinie zu erreichen. So mussten die Vikings in der Schlussminute auch wieder punten. WR E. Drummond trug den Return über 38 Yards bis zur gegnerischen 18 zurück. QB J. Garcia fand nun HB S. Bryson zum First and Goal (8), aber 3 weitere Pässe von ihm fanden nicht ihr Ziel. So traf Hanson aus 26 Yards "nur" zum 6:14-Pausenstand.
Die Vorentscheidung fiel mit dem ersten Drive nach der Halbzeit. Minnesota legte in gut 4 Minuten 64 Yards zurück. Johnson (
Rating 139.0) erwarf dabei 3 First Downs und Bennett lief zum First and Goal (5). Im zweiten Versuch fanden sich Beide über 5 Yards zum 21:6. Zunächst hatten die Lions wieder keine Antwort parat. Sie mussten nach 3 Versuchen punten, aber die Defense stoppte die Gäste an der Mittellinie. Jetzt erzielte Garcia mit 4 Pässen 45 Yards, eine Pass-Interference schenkte ihm weitere 23. Doch in der Redzone wurden die Gastgeber erneut gestoppt und Hanson durfte aus 28 Yards zum 9:21 aufs Feld. Nach dem letzten Seitenwechsel startete man den nächsten Drive an der eigenen 27. RB A. Pinner brachte Detroit über die Mittellinie. Nun schenkten die Vikings ihnen wieder den Drive. Garcia warf eine Interception, die CB B. Williams über 75 Yards zum vermeintlichen 28:9 returnierte. Doch ein Roughing-The-Passer annulierte den Touchdown und gab 15 weitere Yards für die Lions. Pinner bekam noch dreimal den Ball und legte damit 22 Yards zurück. Auch die letzten 6 zum Touchdown Mitte des Schlussabschnitts (16:21). Knapp 3 Minuten vor dem Abpfiff bekamen die Hausherren den Ball an der eigenen 7 zurück. Garcia brachte sie bis zur 46 der Vikings. 60 Sekunden vor dem Ende versuchte er den tiefen Pass auf WR R. Williams, den aber SS C. Chavous an der eigenen 2 abfing und den fünften Sieg in Folge für Minnesota rettete, die weiter gut im Rennen um die Wildcards sind.

INDIANAPOLIS COLTS - TENNESSEE TITANS 35:3
Statistisch hielten die Tennessee Titans bei den Indianapolis Colts mit, waren 6 Minuten länger mit der Offense auf dem Feld, erzielten nur 4 First Downs und 32 Yards weniger als der Gegner. Doch dieser erzielte die Punkte und kam so recht locker zu seinem zwölften Sieg im zwölften Spiel der Saison und darf weiter von einer "Perfect Season" träumen. Mit dem Erfolg sind die Colts in die Playoffs eingezogen. Sie stoppten zu Beginn die Gäste nach einem First Down kurz vor der Mittellinie und bewiesen mit ihrer Offense, dass diese immer besser in Schwung kommt. QB P. Manning erwarf 4 First Downs und fand schließlich WR M. Harrison über 10 Yards zum 7:0 nach 7 Minuten. Die Titans erzielte wieder 34 Yards, aber kamen nicht über die Mittellinie hinaus. Man zwang danach die Gastgeber zu einem Three and Out und mit einem erfolgreichen vierten Versuch und 1 nach dem ersten Seitenwechsel war man auch in der gegnerischen Hälfte. Man kam danach sogar bis zu 20 der Colts, doch im dritten Versuch wurde CB/RB A. Jones mit 13 Yards Raumverlust gestoppt. So gab es nur ein Fieldgoal aus 51 (!) Yards, das K R. Bironas nach links verzog. Das rächte sich. Die Colts fanden wieder zur Sicherheit in der Offense zurück. Knapp 6 Minuten lang hielten sie den Ball in ihren Reihen und erzielten 5 first Downs und 59 Yards. Beim dritten Versuch und 5 fand Manning TE B. Fletcher, der nach 13 Yards das 14:0 markierte. Die letzten 4 Minuten bis zur Pause nutzte Tennessee noch zu einem guten Angriff. QB S. McNair erwarf 3 First Downs und eine Strafe schenkte ihnen das nächste an der 11. Doch die Abwehr Indianapolis´ hielt und ließ nur das Fieldgoal durch Bironas aus 24 Yards zum 3:14-Halbzeit-Stand zu.
Die Vorentscheidung fiel mit dem ersten Angriff der zweiten Hälfte. Wieder konnten die Colts nicht gestoppt werden. Neben Manning bekam nun oft RB E. James den Ball. Dieser verwandelte auch einen vierten Versuch und 1 an der gegnerischen 43. Aber der Touchdown war jemanden anderen überlassen. WR R. Wayne fing den Pass über 27 Yards zum 21:3. Im nächsten Drive verletzte sich zudem McNair und wurde durch QB B. Volek ersetzt, der die Titans bis an die 31 der Colts führte. Aber sein Pass im vierten Versuch und 1 wurde nicht gefangen. Nun nahm James (107 Yards) mit 6 Läufen 4 Minuten von der Uhr und erzielte so 46 Yards. Auch die letzten beiden zum 28:3 zum Ende des dritten Abschnitts. McNair kam zurück, scheiterte aber ebenfalls im vierten Versuch an der eigenen 39. Aber die Gastgeber wussten das im Schlussviertel nicht zu nutzen, denn Manning (
Rating 151.2) verlor nur 2 Spielzüge später selbst den Ball. Im Gegenzug spielte sich Tennessee bis zur gegnerischen 26. Doch nun kassierte McNair einen Sack und verlor den Ball dabei. Den schnappte sich DT L. Tripplett und trug den Return über 60 Yards zum 35:3 rund 11 1/2 Minuten vor dem Ende zurück. Eine gute Chance zum Ehren-Touchdown hatten die Gäste noch. Den anschließenden Kickoff returnierte Jones über 53 Yards bis zur 46 der Hausherren. Mit 5 Pässen erwarf McNair gar das First and Goal (2), aber nun fand er viermal nicht sein Ziel. Indianapolis kann nun schon nächste Woche das Heimrecht in den Playoffs klar machen.

MIAMI DOLPHINS - BUFFALO BILLS 24:23
Ein Comeback der besonderen Art gab es für die Miami Dolphins. Nachdem die Buffalo Bills ihnen im ersten Viertel 3 Touchdowns einschenkten, taten die Gastgeber dieses im Schlussabschnitt. Aber das wurde erst möglich, als die Dolphins zwangsweise ihren Spielmacher tauschen mussten. So führte sie QB S. Rosenfels in den letzten 20 Minuten zum Sieg, als die Gäste den Matchball gerade vergeben hatten. Die 72.051 Zuschauer staunten, was sich allein in den ersten 4 Minuten der Partie abspielte. Die Bills starteten an der eigenen 39. 3 Plays über RB W. McGahee brachten 15 Yards, dann bediente QB J. P. Losman seinen WR L. Evans über 46 Yards zum 7:0 nach 2:13 Minuten. 3 Plays später verlor WR C. Chambers den Ball an der 44 der Gäste. Gleich im nächsten Spielzug fanden sich wieder Losman und Evans über 56 Yards zum Touchdown und zur 14:0-Führung. Miami konnte nun wenigstens etwas den Ball bewegen, musste aber kurz hinter der Mittellinie punten. Es folgten je ein Three and Out. Den letzten Return trug WR R. Parrish für Buffalo über 36 Yards bis zur gegnerischen 26. Ein Pass auf McGahee brachte das First and Goal (10). Im dritten Versuch fing erneut Evans (117 Yards) den Pass über 4 Yards zum 21:0 nach knapp 13 Minuten. Zum Start des zweiten Viertels spielten sich die Hausherren bis an die 28 der Bills. Aber 3 (!) Fehlstarts in Folge kosteten 15 Yards und ein mögliches Fieldgoal. Nach 2 weiteren Kurzauftritten waren es die Gäste, die sich wieder nach vorne spielten. In 4 Minuten legten sie 42 Yards zurück und kamen in die Redzone, doch nun verlor Losman den Ball bei einem Sack gegen sich. Aber die Dolphins konnten das nicht nutzen. Erst in den letzten 3 Minuten vor der Pause kamen sie wieder zu einem guten Drive. QB G. Frerotte brachte 2 längere Pässe an und führte sein Team auch in die Redzone, aber es gab nur das Fieldgoal durch K O. Mare aus 23 Yards zum 3:21-Pausenstand.
Der Beginn der zweiten Hälfte war von den Defense-Reihen geprägt. Auch ein Muff der Bills beim Puntreturn an der Mittellinie brachte keine Punkte für die Gastgeber. Es folgten weitere Punts und dadurch stand Miami an der eigenen 10. 3 Plays später wurde Frerotte durch LB L. Fletcher in der Endzone gesackt (Safety zum 23:3). Der Spielmacher verletzte sich dabei und nun kam Rosefels zum Einsatz. Aber zuvor hatten die Bills nach dem Freekick Ballbesitz und den nutzten Losman (
Rating 102.1) und McGahee bis zum First and Goal (3). Doch die Gäste setzten nun nicht auf den Lauf und so fing CB S. Madison den Pass ab. Das schien das Signal für die eigene Offense zu sein. Rosenfels führte sie 79 Yards voran, aber im vierten Versuch und 5 an der gegnerischen 9 scheiterte er. Doch nach einem Three and Out bekam er im Schlussviertel den Ball an der eigenen 30 wieder und eine dumme Strafe schenkte Miami wenig später das First Down in der Redzone. Beim First and Goal (5) lief schließlich RB R. Williams zum 10:23. Man zwang Buffalo wieder schnell zum Punt und war an der Mittellinie zurück. Rosenfels erwarf 2 First Downs und fand schließlich RB R. Brown über 23 Yards zum 17:23-Anschluss-Touchdown. 2 1/2 Minuten vor dem Ende war das Comeback Miamis eigentlich zuende. Ein Pass von Rosenfels wurde an der Mittellinie abgefangen. Aber die Bills schafften kein First Down und punteten nach dem Two-Minute-Warning. Der Quarterback fand nun Chambers über 57 Yards und später zum First and Goal (1), scheiterte aber dreimal am Touchdown-Pass. Doch im vierten Versuch fand er erneut Chambers (238 Yards!) mit dem letzten Play des Spieles über 4 Yards zum Endstand von 24:23. Die Dolphins können noch vom Sieg der AFC East und dem Playoff-Einzug träumen.

NEW ORLEANS SAINTS - TAMPA BAY BUCCANEERS 3:10
Nichts wurde es mit einem zweiten Sieg in Folge für die New Orleans Saints. Sie verloren ihr "Heimspiel" in Baton Rough gegen die Tampa Bay Buccaneers wegen der Schwächen im Angriffsspiel. Allein QB A. Brooks warf viermal zum Gegner. So verwalteten die Gäste vor den nur 34.411 Zuschauern ihre Führung aus der zweiten Viertel über die Zeit. Der jeweils erste Drive der Mannschaften endete mit einem Punt nach nur 3 Versuchen. Dann schenkten die Gastgebern Tampa Bay das erste First Down mit einer Strafe, aber das hatte keine Folgen. Sie selbst erspielten sich danach ihre beiden ersten Versuche. Brooks fand WR D. Henderson über 16 Yards und TE Z. Hilton für weitere 15 bis zur Redzone. Doch nun kostete erst eine Strafe 10 Yards und dann die erste Interception den Drive und das mögliche Fieldgoal zum 3:0. CB R. Barber trug den Return bis zur 42 der Saints. Nun erspielten sich auch die Gäste ein First Down, wurden aber ebenfalls noch vor der Redzone gestoppt. Auch hier gab es keine Punkte, denn das Fieldgoal von K T. France aus 43 Yards wurde geblockt. Beide Teams punteten danach wieder und so standen die Hausherren 10 Minuten vor der Pause an der eigenen 8. Brooks fand erneut Henderson bis zur 38, doch nun war es wieder Barber, der seinen Pass abfing. QB C. Simms fand zunächst WR J. Galloway über 19 Yards, danach lief dreimal RB C. Williams für zusammen 15 Yards. Schließlich fanden sich erneut Simms und Galloway über 30 Yards zum einzigen Touchdown des Spieles knapp 5 Minuten vor der Pause (7:0). Brooks nutzte die Zeit bis zur Halbzeit noch zu einem Drive über 57 Yards. Dabei schenkten die Gäste ihnen 2 First Downs, so Barber mit einem Halten das First and Goal (9). Doch die Defense hielt danach korrekt und ließ nur das Fieldgoal aus 26 Yards durch K J. Carney zum 3:7 zu.
Der erste Drive in Hälfte 2 sollte symbolisch für den Rest des Spieles sein. Die Saints hatten den Ball 8 1/2 Minuten in ihren Reihen, erspielten sich 4 First Downs und insgesamt 48 Yards. Doch als man an der gegnerischen 30-Yard-Linie war und einen vierten Versuch und 6 hatte, verzichtete man aufs Fieldgoal aus 48 Yards und spielte den Versuch aus. Brooks warf in die Endzone und in die Hände von FS D. Jackson. Im Gegenzug lief RB M. Pittman 35 Yards, doch ein Sack kostete danach 8 Yards und führte die Gäste aus der Fieldgoal-Reichweite. Aber man zwang New Orleans zum Three and Out und war nach dem letzten Seitenwechsel wieder in deren Hälfte. Simms (
Rating 90.0) führte sie mit 2 Pässen bis zum First and Goal (7), doch es gab auch hier keinen weiteren Touchdown. France traf aus 28 Yards knapp 10 Minuten vor dem Ende zum 10:3. Einmal kamen die Saints noch weit nach vorne. Nach dem Two-Minute-Warning war man wieder an der Redzone, doch nun kam Barber zu seiner dritten Interception an diesem Tag und beendete alle Comeback-Hoffnungen der Gastgeber. Damit sind die Bucs weiter im Rennen um den Sieg in der NFC South und die Wildcard-Plätze.

NEW YORK GIANTS - DALLAS COWBOYS 17:10
Bei frostigen Temperaturen trafen sich die New York Giants und Dallas Cowboys zum Rückspiel und zum Spitzenspiel in der NFC East. Die 78.645 Zuschauer erlebten 2 total unterschiedliche Halbzeiten, in denen beide Mannschaften ihre Chancen nicht konsequent nutzten. Am Ende gewann mit den Giants die bessere Defense, die die Gäste immer wieder zu Fehlern zwang. Man ließ am Ende nur 206 Yards zu und so reichten die eigenen 277 auch zum Sieg und der Revanche für die Overtime-Niederlage aus dem Hinspiel. Die Gastgeber begannen recht stark und kamen mit dem ersten Drive über die Mittellinie, mussten aber letztendlich doch punten. Dadurch standen die Cowboys an der eigenen 2, aber 3 Strafen New Yorks schenkten ihnen 29 Yards und 3 First Downs. Aber auch Dallas musste kurz hinter der 50-Yard-Linie punten. Danach gab es je ein Three and Out und die Giants starteten ihren dritten Drive an der eigenen 27. QB E. Manning und RB T. Barber (115 Yards) führten die Hausherren zum Beginn des zweiten Viertels in die gegnerische Hälfte, nun schenkten die Gäste ihnen 2 weitere First Downs. Schließlich fanden sich die beiden Spieler zum First and Goal (1). Den Touchdown erzielte 10 Minuten vor der Pause RB B. Jacobs zum 7:0 für New York. Nur 61 Sekunden später hatten die Gastgeber den Ball an der 22 der Texaner wieder, denn QB D. Bledsoe verlor diesen bei einem Sack. Aber es gab keine Punkte für die Giants, denn nur 3 Plays später warf Manning eine Interception in die Endzone. Besser machte er es in der nächsten Angriffsserie. Mit 3 Pässen legte er 48 Yards bis in die Redzone zurück, aber ein weiterer Touchdown blieb wieder versagt. Aber K J. Feely traf aus 27 Yards mit dem Two-Minute-Warning zum 10:0. Die Cowboys kamen danach wieder nur bis zur Mittellinie.
Mit dem ersten Play der zweiten Hälfte fiel die Vorentscheidung. Bledsoe verlor den Ball an der eigenen 12 und LB A. Pierce nahm diesen auf und trug ihn zum Touchdown in die Endzone zurück (17:0). Doch nun kam plötzlich der Angriff Dallas´ in Schwung. Bledsoe fand zweimal WR T. Glenn über 30 Yards, RB J. Jones erlief mit 5 Rushes weitere 23 bis in die Redzone. Aber es gab nur das Fieldgoal durch K B. Cundiff aus 34 Yards zum 3:17. Beide Mannschaften mussten schnell punten, dann leistete sich Manning seinen zweiten Fehlwurf. Der Spielmacher hatte insgesamt keinen guten Tag, ur 12 von 31 Pässen kamen an (
Rating 27.9). CB A. Glenn returnierte seine zweite Interception an diesem Tag bis zum First and Goal (7). Im nächsten Spielzug fanden sich wiederum Bledsoe und T. Glenn zum 10:17. Kurz vor dem letzten Seitenwechsel wollten Beide das nächste Big Play anbringen, aber der Pass über 50 Yards wurde kurz vor der Endzone abgefangen. Im Schlussviertel hätten die Gastgeber alles klarmachen können. Doch zuerst vergaben sie einen vierten Versuch an der 29 der Gäste und dann zeigte 5 Minuten vor dem Ende Feely, warum man nicht zuvor auf ihn vertraute. Wie in der Vorwoche vergab er ein sicheres Fieldgoal aus 33 Yards und traf nur den rechten Torpfosten. Aber die Defense brachte den Vorsprung über die Zeit und fing noch einen weiteren Pass von Bledsoe ab. Der Spielmacher fand auch nur mit 15 seiner 39 Pässe ins Ziel (Rating 36.9). Damit haben die Giants die Führung in der Division übernommen.

PITTSBURGH STEELERS - CINCINNATI BENGALS 31:38
Die Pittsburgh Steelers sind der Verlierer des Spieltages in der AFC. Mit der dritten Heimpleite musste man die mögliche Führung in der Northern Division hergeben und man liegt nun außerhalb der Playoff-Ränge in der Conference. Die Cincinnati Bengals revanchierten sich nicht nur für die Niederlage aus dem Hinspiel, sie haben nun gar 2 Siege Vorprung in der AFC North. Die 63.044 Zuschauer erlebten nach ruhigen Beginn einen offenen Schlagabtausch, den am Ende die effektivere Offense gewann. Mit dem ersten Drive kamen die Gastgeber bis zur Mittellinie und mussten punten. Die Bengals zeigten danach, dass sie keinen Respekt hatten und RB R. Johnson und QB C. Palmer führten sie 52 Yards übers Feld. An der gegnerischen 32 spielten sie einen vierten Versuch aus und scheiterten. Das Momentum nutzten die Steelers, der zurückkehrte QB B. Roethlisberger erwarf mit 3 Pässen 54 Yards bis zum First and Goal (4). Den Rest erledigte RB J. Bettis mit 2 Läufen zum 7:0 nach knapp 10 Minuten. Doch die Führung hielt nur 83 Sekunden. Da fanden sich Palmer und WR T. Houshmandzadeh über 43 Yards zum Ausgleich (7:7). Noch vor dem ersten Seitenwechsel schlugen die Hausherren zurück. Erst bediente ihr Spielmacher WR H. Ward über 31 Yards, danach WR Q. Morgan für weitere 25 zum 14:7. Aber ein guter Kickoff-Return brachte die Gäste an die Mittellinie und Palmer (Rating 101.5) und Johnson führten sie im zweiten Abschnitt zum First and Goal (1). Im ersten Versuch fing TE R. Kelly den Pass zum erneuten Ausgleich (14:14). Nun leistete sich Roethlisberger seinen ersten Fehlwurf. LB B. Simmons returnierte die Interception an die gegnerische 22. 6 Plays später fing Houshmandzadeh seinen zweiten Touchdown über 6 Yards zum 21:14. Die Gastgeber vergaben die Chance auf den sofortigen Konter, denn Ward verlor den Ball an der 25 der Gäste. Aber nach einem Three and Out bekam Pittsburgh den Ball 3 Minuten vor der Pause an der eigenen 31 zurück. Roethlisberger fand zwar WR C. Wilson über 41 Yards, aber das reichte nur zu einem Fieldgoal durch K J. Reed aus 23 Yards zum 17:21-Halbzeit-Stand.
Cincinnati hielt zum Start der zweiten Hälfte den Ball 4 Minuten in den eigenen Reihen, scheiterte aber in der Redzone am Touchdown. K S. Graham stellte jedoch aus 30 Yards den alten Abstand wieder her (24:17). Nun ging es noch einmal sehr schnell. Roethlisberger fand Ward über 14 Yards, RB W. Parker erlief weitere 24, bevor Ward den Touchdown über 20 Yards zum Ausgleich fing (24:24). Doch ein Kickoff-Return über 94 (!) Yards von WR T. Perry brachte die Gäste zurück. Johnson bekam beim First and Goal (3) zweimal den Ball und erzielte das 31:24 nach 8 Minuten im dritten Viertel. Pittsburgh puntete danach, zwang dadurch aber den Gegner zu einem Befreiungsschlag aus der eigenen Endzone. So standen die Steelers an der 42 der Bengals, aber Roethlisberger warf seinen zweiten Pass zum Gegner. Nun dominierten die Abwehrreihen und als 9 Minuten vor dem Ende eine dritte Interception der Hausherren folgte, wurde die Entscheidung eingeleitet. 3 Minuten später erzielte Johnson seinen zweiten Touchdown über 14 Yards zum 38:24. Aber die Steelers kamen noch einmal zurück. In 3 Minuten legten sie 72 Yards zurück und Ward (135 Yards) fing über 6 Yards seinen zweiten Touchdown (31:38). Cincinnati musste noch vor dem Two-Minute-Warning punten, aber ein Fehlstart und 2 Sacks gegen Roethlisberger (
Rating 94.2) beendeten alle Comeback-Hoffnungen.

SAN FRANCISCO 49ERS - ARIZONA CARDINALS 10:17
Die San Francisco 49ers werden die Saison wohl auf dem letzten Platz in der NFC West abschließen. Sie verloren vor den 60.439 Fans auch das Rückspiel gegen die Arizona Cardinals und haben damit vier Spieltage vor Schluss zweieinhalb Siege Rückstand auf diese. Die Gäste eroberten 4 Bälle mit der Defense und ließen dem Angriff um QB A. Smith nur 220 Yards. Selbst setzte man voll auf das Passspiel und wurde damit im Schlussviertel belohnt. Die Begegnung begann mit 2 langen Drives. Die Niners starteten ihre Serie an der eigenen 25. Smith brachte mit 2 Pässen neue First Downs an, aber man legte in 6 Minuten nur 33 Yards zurück. Zu wenig für ein Fieldgoal und es folgte der Punt in die Endzone. Besser machten es die Gäste. Sie hielten das Leder nun fast 8 Minuten in ihren Reihen und kamen dabei 68 Yards voran. QB K. Warner brachte seine ersten 9 Pässe an, doch in der Redzone scheiterte er am neuen First Down. So traf K N. Novak, der den verletzten K N. Rackers vertrat, aus 30 Yards zur 3:0-Führung am Ende des ersten Viertels. Nun stockte der Angriff auf beiden Seiten. Es gab vier Punts in Folge, bevor die Gastgeber die nächste Serie an der eigenen 15 begannen. Jetzt ging es ganz schnell. Smith warf zweimal über 24 Yards auf WR J. Morton und fand anschließend noch RB F. Gore für weitere 31 zum First and Goal (2). Danach bekam zweimal RB M. Hicks den Ball und erzielte den Touchdown zum 7:3 nach dem Two-Minute-Warning. Warner führte die Cardinals noch einmal über die Mittellinie, aber sein Pass auf WR A. Boldin wurde in der Schlussminute abgefangen.
Mit dem ersten Drive der zweiten Hälfte machte er es besser. Mit 2 Pässen auf WR L. Fitzgerald (129 Yards) legte er 47 Yards zurück, was schließlich das nächste Fieldgoal vorbereitete. Novak traf aus 35 Yards zum 6:7. Im nächsten Spielzug fing LB J. Darling einen Pass von Smith ab und gab den Gästen den Ball an der gegnerischen 29 wieder. RB J. Arrington erlief 16 Yards und Warner fand WR B. Johnson zum First and Goal (4), aber es gab erneut keinen Touchdown für Arizona. Novak erzielte aus 19 Yards immerhin die 9:7-Führung. Zum Ende des dritten Abschnitts sorgten die Special Teams der Niners für die nächsten Punkte. Sie blockten einen Punt der Cardinals an deren 26. Zwar kamen Smith und Co. zu keinem neuen First Down, aber K J. Nedney traf aus 48 Yards zum nächsten Führungswechsel (10:9). Nach je einem Three and Out gab es 2 Ballverluste in Folge. Ein weiterer Pass von Warner wurde an der Mittellinie abgefangen, aber im nächsten Play verlor Gore den Ball für die Hausherren wieder. Nun drängte ein Strafe die Gäste 10 Yards zurück und Warner fand zweimal nicht seine Anspielstationen. Aber im dritten Versuch und 20 war es Boldin (156 Yards), der den entscheidenen Touchdown über 54 Yards zum 15:10 erzielte. Die Conversion erlief 11 Minuten vor dem Ende FB O. Ayanbadejo (17:10). Als nun Smith sein Team zum Ausgleich führen wollte, unterliefen ihm noch 2 weitere Interceptions und diese besiegelten die zehnte Saisonpleite San Franciscos.

ST. LOUIS RAMS - WASHINGTON REDSKINS 9:24
Im Spiel "Alles oder nichts" der NFC behaupteten sich die Washington Redskins. Mit einem starken Laufspiel (257 Yards) dominierten sie die Partie bei den St. Louis Rams. Bei denen konnte Rookie QB R. Fitzpatrick nicht an seine Leistungen aus der Vorwoche gegen die Texans anschließen. Zu stark war auch die Abwehr der Gäste, die ganze 191 Yards zuließen und 2 Bälle eroberten. So sahen die 65.701 Zuschauer zwar eine über 3 Viertel spannende, aber trotzdem einseitige Partie. Diese begann auch zunächst relativ unspektakulär. Die Redskins erzielten mit dem ersten Drive zwar ein First Down, mussten aber von der Mittellinie aus punten. Aber nun zeigte sich, welche Defense hier das Spiel diktieren sollte. St. Louis stand an der eigenen 20, aber mit den 3 Versuchen verloren sie 19 (!) Yards. So folgte der Punt aus der Endzone und die Gäste waren wieder an der gegnerischen 48. Zweimal bekam RB C. Portis den Ball. Der erste Lauf brachte nur 1 Yard, der andere den Touchdown zum 7:0 nach 4 1/2 Minuten. Danach kamen beide Mannschaften nicht aus der eigenen Hälfte heraus. Zum Ende des ersten Abschnitts brachte QB M. Brunell 2 Pässe für 30 Yards an, die zu einem Fieldgoal-Versuch nach dem Seitenwechsel führten. Aber K J. Hall verzog aus 45 Yards nach links. Nach je einem Three and Out starteten die Rams den nächsten Drive an der eigenen 14. Fitzpatrick warf dreimal zu WR T. Holt für je ein First Down, dann schenkten die Gäste ihnen 15 Yards mit einer Strafe und man war in der Redzone. TE B. Manumaleuna fing den Pass zum First and Goal (7), das der Spielmacher mit einem Lauf selbst zum Ausgleich nutzte (7:7). Aber es dauerte nur 4 Minuten, da hatten die Gäste die Führung zurück. FB R. Cartwright lief über 52 Yards zum First and Goal (6), aber es gab nur das Fieldgoal durch Hall aus 38 Yards zum 10:7 gut 3 Minuten vor der Pause. St. Louis kam zwar noch einmal über die Mittellinie, aber ein Sack kostete den Drive.
Auch der erste nach der Halbzeit endete nach nur 3 Versuchen. Nun nahmen die Redskins zwar 7 1/2 Minuten von der Uhr, aber ihr Drive über 46 Yards brachte sie nicht in die Reichweite weiterer Zähler. Aber solange der Gegner selbst nichts schafft, konnte es ihnen auch egal sein. Zum Ende des dritten Viertels bediente Brunell TE R. Royal über 29 Yards und WR S. Moss für weitere 30 zum First and Goal (9). Im dritten Versuch und 1 lief Portis zu seinem nächsten Touchdown und der Vorentscheidung 14 Minuten vor dem Ende (17:7). Die Hausherren schafften wieder nur ein Three and Out, drängten die Gäste aber mit den Punt an die 6-Yard-Linie zurück. Im nächsten Play wurde Brunell (
Rating 104.5) an der Goalline gesackt und er verlor den Ball, den er selbst ins Aus kickte. Durch den Safety kamen die Rams zwar 2 Punkte näher heran (9:17) und bekamen den Ball zurück, aber 2 Spielzüge später verlor diesen Fitzpatrick an der eigenen 45. Nun liefen Portis (136 Yards) und Cartwright (118 Yards) je viermal für zusammen 41 Yards, bevor HB C. Cooley den Pass über 4 Yards zum 24:9 fing. Der letzte Drive der Gastgeber endete mit einer Interception kurz vor der gegnerischen Goalline. Damit haben die Redskins eine ausgeglichene Bilanz und noch Chancen auf eine Wildcard. Durch die Niederlage der Rams gewannen die Seahawks die NFC West vorzeitig.

KANSAS CITY CHIEFS - DENVER BRONCOS 31:27
Wie so viele Duelle in der AFC West entwickelte sich auch das Spiel zwischen den Kansas City Chiefs und den Denver Broncos zu einem offenen Schlagabtausch mit vielen Punkten. In der ersten Hälfte kamen beide Teams neben je einem Punt und einer Interception auch zu 3 Touchdowns. Nach der Pause dominierten mehr die Abwehrreihen, wobei die Chiefs nur noch 2 Fieldgoals zuließen und so für die dritte Niederlage Denvers in diesem Jahr sorgten. Der Auftakt verlief für die Gastgeber aber nicht so gut. Vor den 78.261 Fans kamen sie zwar 31 Yards voran, mussten aber nach 5 Minuten punten. Die Broncos waren nach dem Touchback an der eigenen 20. QB J. Plummer benötigte nun 2 Pässe und 52 Sekunden zu den ersten Punkten. Erst bediente er WR R. Smith über 14 Yards, dann fand er RB M. Anderson, der nach weiteren 66 Yards das 7:0 erlief. Aber die Chiefs zeigten, dass auch ihr Angriff erfolgreich sein kann. Mit sicheren Plays spielte man sich wieder in die gegnerische Hälfte. Nun fand QB T. Green seinen WR D. Hall über 41 Yards zum Ausgleich nach 9 Minuten (7:7). Ein Big Play überraschte aber wieder die Gastgeber, Plummer warf 56 Yards auf WR A. Lelie. Anderson erlief danach das First and Goal (4), aber im zweiten Versuch fing CB P. Surtain eine Interception von Plummer in der Endzone. Doch mit dem ersten Play des zweiten Viertels machte es Green nicht viel besser. Sein Pass wurde von CB C. Bailey kurz hinter der Mittellinie abgefangen. Aber Denver kam nur zu einem Three and Out und die Chiefs waren an der eigenen 26. Green fand WR E. Kennison über 54 Yards in der Redzone und er lief anschließend selbst zum First and Goal (2). Jetzt bekam RB L. Johnson dreimal den Ball und erzielte den Touchdown zum 14:7 gut 10 Minuten vor der Pause. Doch die Führung hielt nur 6 1/2 Minuten. So lange benötigten die Broncos für einen Drive über 56 Yards, den Anderson mit seinem zweiten Touchdown (1-Yard-Lauf) zum 14:14 abschloss. Die letzten 3 1/2 Minuten vor der Pause reichten noch für je einen Touchdown. Green brachte 3 Pässe für 66 Yards an, die letzten 25 auf TE T. Gonzalez zum 21:14. Im Konter fand Plummer viermal sein Ziele über 61 Yards zum First and Goal (7). Den Ausgleich erzielte QB B. van Pelt per Lauf zum 21:21. Beim anschließenden Kickoff-Return verlor Hall zwar den Ball an der eigenen 42, aber Denver machte keine Punkte mehr daraus.
Die zweite Hälfte begann mit der zweiten Interception von Plummer. Die Chiefs standen dadurch an der gegnerischen 20, aber selbst ein First and Goal (8) reichte nicht zu 6 weiteren Punkten. K L. Tynes traf aus 34 Yards zum 24:21. Aber auch die Gäste konnten im nächsten Drive ein First and Goal (6) nicht zum Touchdown nutzen. K J. Elam erzielte aus 22 Yards den erneuten Ausgleich (24:24). Zum Ende des dritten Abschnitts warf Green seine zweite Interception. CB D. Williams trug den Return bis zur 44 der Chiefs zurück. RB T. Bell erlief weitere 16 Yards, aber vor der Redzone war Schluss. So traf Elam nach dem Seitenwechsel aus 40 Yards zum 27:24. Aber 3 1/2 Minuten später führten wieder die Hausherren. Green (
Rating 98.6) fand Kennison (108 Yards) für 18 Yards, Johnson erlief weitere 40. Eine Strafe schenkte schließlich das First and Goal (4). Nun krönte Johnson (140 Yards) seine Leistung mit dem zweiten Touchdown zum 31:27. Zwar waren noch 10 Minuten zu spielen, aber die Gäste hatten nur noch 2 Drives. Der erste endete mit einem Three and Out, der andere mit einem vergebenen vierten Versuch an der Mittellinie. Damit haben die Broncos nur noch 1 Spiel Vorsprung auf die Chargers und Chiefs.

NEW ENGLAND PATRIOTS - NEW YORK JETS 16:3
Auch beim Champion konnten die New York Jets nichts holen. Einzig die Defense verhinderte die ganz große Pleite. Viermal nacheinander standen die New England Patriots in ihrer Redzone, aber sie kamen nur zu einem Touchdown und 3 Fieldgoals. Aber der eigene Angriff war erneut zu schwach. Ganze 164 Yards schaffte man und kam nur einmal in die gegnerische Redzone. So gewann der Titelverteidiger vor den 68.756 Fans recht locker. Doch erwärmend war das Spiel bei Temperaturen unter 0 Grad und leichtem Schneefall nicht. Beide Mannschaften starteten dementsprechend mit einem Three and Out. Das erste First Down erzielten die Gastgeber mit einem 25-Yard-Pass von QB T. Brady auf TE B. Watson. Es ging noch 6 Yards weiter, aber an der gegnerischen 27 war Schluss. Doch K A. Vinatieri vergab im Anschluss das Fieldgoal aus 45 Yards (nach links verzogen). Nun kamen auch die Gäste zu ihren ersten beiden First Downs. QB B. Bollinger legte dabei 23 Yards zurück, aber an der 37 der Patriots wurde auch er gestoppt. Mit dem Punt zwang man aber die Hausherren an die eigene 1-Yard-Linie zurück. Aber Brady befreite sein Team mit 3 Pässe zu neuen First Downs aus der schlechten Lage. Doch sie punteten schließlich noch aus der eigenen Hälfte, die Jets kamen danach nur zu einem Three and Out. So standen die Gastgeber im zweiten Viertel an der eigenen 20. Eine Pass-Interference führte sie an die Mittellinie, Brady mit 2 längeren Pässen dann in die Redzone. Aber die Abwehr der New Yorker hielt und ließ nur das Fieldgoal aus 21 Yards zum 3:0 zu. Den Kickoff returnierte WR J. Cotchery an die eigene 34. Mit einem Lauf und 4 Pässen von Bollinger kamen die Jets bis zur 20 der Hausherren, scheiterten jedoch im dritten Versuch. Aber K M. Nugent traf aus 38 Yards das Fieldgoal zum Ausgleich gute eine Minute vor der Halbzeit (3:3). Doch diese reichte Brady noch, um die Patriots 44 Yards übers Feld zu führen, sodass Vinatieri aus 34 Yards die 6:3-Pausen-Führung erzielte.
Die Entscheidung fiel mit den ersten beiden Angriffsserien nach dem Kabinengang. Die Jets kamen zwar zu einem First Down, mussten aber noch aus der eigenen Hälfte punten. Die Hausherren standen danach an der eigenen 15. RB C. Dillon erlief zunächst 12 Yards, Brady (
Rating 93.4) warf für weitere 43. Schließlich fand er WR D. Branch in der Redzone. Ein Roughing-The-Passer von LB J. Abraham schenkte New England das First and Goal (7). Das ließen sich die Patriots dieses Mal nicht entgehen. Dillon lief im zweiten Versuch über 1 Yard zum 13:3 in die Endzone. 8 1/2 Minuten dauerte der Drive. Auch die nächste Angriffsserie führte sie wieder in die Redzone. Aber nun gab es nach dem letzten Seitenwechsel nur das dritte Fieldgoal durch Vinatieri aus 22 Yards zum 16:3. Die letzten Drives der Gäste endeten mit einem Punt von der gegnerischen 40, einem vergebenen vierten Versuch in der Redzone und einer Interception 4 Miuten vor dem Ende. New England bleibt in der Division weiter ungeschlagen, während die Jets das siebte Spiel in Folge verloren.

SAN DIEGO CHARGERS - OAKLAND RAIDERS 34:10 (SundayNightGame)
Zwar konnten die Oakland Raiders im SundayNightGame bei den San Diego Chargers optisch mithalten und sogar 17 Yards mehr in der Offense erzielen, aber die Gastgeber waren einfach effektiver und nutzten die Fehler des Gegners besser aus. Aber bis zur Halbzeit hielten die Raiders das Spiel offen und mussten sich erst im letzten Viertel geschlagen geben. Die 66.436 Zuschauer sahen zum Start der Begegnung je einen guten Drive pro Team. Die Gäste erzielten 2 First Downs und kamen 48 Yards voran. Aber in der Redzone wurden sie aufgehalten und K S. Janikowski traf aus 37 Yards zum 3:0. Nach einem guten Kickoff-Return standen die Chargers an der eigenen 40. Auch sie kamen zu 2 First Downs und bis zur gegnerischen 23. K N. Kaeding sorgte aus 41 Yards für den Ausgleich nach 6 Minuten (3:3). Mit dem nächsten Drive kamen die Gäste wieder bis an die 33 des Gegners, aber ein Sack gegen QB K. Collins kostete 11 Yards und ein weiteres, mögliches Fieldgoal. Zum Ende des ersten Viertels verlor dann RB L. Jordan den Ball für die Raiders an der eigenen 34. Nach einem Sack gegen QB D. Brees hieß es dritter Versuch und 13, aber der Spielmacher bediente TE A. Gates über 17 Yards zum First and Goal (9). Beim zweiten Versuch und 6 fanden sich Beide wieder zum 10:3 gut 11 Minuten vor der Pause. Doch Oakland konterte sofort. In gut 4 Minuten legten sie 67 Yards zurück. Dabei fand Collins WR R. Williams über 34 in der Redzone. Anschließend bediente er TE C. Anderson über 16 Yards zum erneuten Ausgleich (10:10). Nun hielten die Hausherren den Ball fast 7 Minuten in ihren Reihen. Brees brachte alle seine 5 Pässe für 43 Yards an bis zum zweiten Versuch und Goal (2). Diesen nutzte RB M. Turner mit einem Lauf zum 17:10 18 Sekunden vor der Pause. Janikowski versuchte sich noch an einem Fieldgoal aus 61 (!) Yards, verzog dieses aber nach rechts.
Die zweite Hälfte begann mit je einem Three and Out. Danach standen die Chargers an der eigenen 43. Neben Brees bekam nun immer öfters auch RB L. Tomlinson den Ball. Brees fand schließlich WR E. Parker über 13 Yards zum First and Goal (4). Im dritten Versuch und 1 waren es auch diese, die den vorentscheidenen Touchdown zum 24:10 erzielten. Die Gäste kamen wieder zu keinem First Down und Brees (
Rating 127.1) brachte die Gastgeber mit 2 langen Pässen wieder in die Redzone. Aber mehr schaffte er nicht und so traf Kaeding im Schlussviertel aus 32 Yards zum 27:10. Es folgte je ein weiteres Three and Out und 10 Minuten vor dem Ende erzielten die Raiders ihr erstes First Down der zweiten Hälfte. Collins führte sie mit 4 weiteren Pässe in die gegnerische Hälfte, aber als er wieder Anderson bedienen wollte, fing SS C. Hart den Wurf ab und trug die Interception über 70 Yards zum Endstand von 34:10 über die Goalline. In den letzten 6 1/2 Minuten tat sich dann nichts mehr. Der letzte Spielzug der Gäste endete 9 Yards vor der Endzone der Chargers. Diese bleiben weiter an den Broncos und Chiefs dran, während die Raiders die Saison auf dem letzten Platz der AFC West beenden werden (steht schon fest).

Montag, 5. Dezember 2005
PHILADELPHIA EAGLES - SEATTLE SEAHAWKS 0:42 (MondayNightGame)
Das MondayNightGame brachte nicht gerade die große sportliche Begeisterung. Ganze 25 First Downs und 384 Yards gab es zwischen den Philadelphia Eagles und den Seattle Seahawks. Die Gäste hatten bereits am Sonntag nach der Niederlage der Rams die NFC West gewonnen und machten schon im ersten Viertel alles klar gegen die Eagles. Zum Start der zweiten Hälfte erzielte die Defense den dritten Touchdown des Abends und sorgte somit bereits zu diesem Zeitpunkt für den Endstand. Dass die Seahawks in der Begegnung vor 67.637 Zuschauern nichts anbrennen lassen wollten, zeigten sie mit ihrem ersten Drive. In dem erspielten sie ein Drittel ihrer 194 Yards und starteten an der eigenen 35. QB M. Hasselbeck warf viermal zu TE J. Stevens für zusammen 22 Yards. Wenig später fand er WR B. Engram in der Redzone, RB S. Alexander erlief gar das First and Goal (1). Beim dritten Versuch und 6 warf Hasselbeck erneut zu Stevens, aber der Pass wurde von FS Q. Mikell abgefangen. Aber eine Strafe gegen seinen Kollegen LB J. Trotter schenkte ein weiteres First and Goal (3). Zwar verlor Alexander mit einem Lauf 6 Yards, aber im dritten Versuch und 11 fand sein Spielmacher Engram zum 7:0 nach 8 Minuten. Die Eagles starteten auch nicht so schlecht. QB M. McMahon erlief und erwarf je ein First Down. Als er an der gegnerischen 38 war, fing CB A. Dyson seinen Pass ab und trug die Interception über 72 Yards zum 14:0 in die Endzone. Es folgten 4 Punts in Folge und 12 1/2 Minuten vor der Pause waren die Gastgeber an der eigenen 7. McMahon befreite sich zunächst aus der Lage mit einem 27-Yard-Pass auf TE L. Smith. Als er ihn 2 Plays später wieder bedienen wollte, fing LB L. Tatupu den Pass ab und trug auch diese Interception über 38 Yards direkt zum Touchdown zurück (21:0). Es folgten 2 weitere Punts und die Hausherren schickten nun QB K. Detmer aufs Feld. Aber seinen ersten Pass fing SS M. Boulware ab und returnierte die Interception bis zur 2-Yard-Linie. Detmer selbst verhinderte den nächsten Touchdown der Defense. Doch Alexander lief im nächsten Play in die Endzone zum 28:0 gut 4 1/2 Minuten vor der Pause. Nach dem Two-Minute-Warning vergab RB B. Westbrook einen vierten Versuch und 1 an der gegnerischen 47. Wenig später warf Hasselbeck (Rating 96.0) 42 Yards auf WR D. Hackett zum First and Goal (3). Alexander machte mit seinem 22. Touchdown der Saison alles klar zum 35:0-Halbzeit-Stand.
Zum Beginn der zweiten Hälfte standen die Eagles an der eigenen 29. RB R. Moats bekam den Ball und verlor ihn noch im Backfield. Dyson nahm das Leder auf und erzielte mit dem Lauf über 25 Yards seinen zweiten Touchdown in der Partie (42:0). Viel mehr tat sich in den letzten 29 1/2 Minuten nicht mehr. Bei Philadelphia fiel Westbrook noch verletzt aus, Detmer leistete sich einen Fumble beim Sack gegen sich an der eigenen 21. Aber die Gäste vergaben weitere Punkte, weil K J. Brown aus 40 Yards nach links verzog. Es gab 6 weitere Punts in Serie, bis sich die Eagles 3 Minuten vor dem Ende noch einmal in die gegnerische Hälfte spielten. Aber eine Interception von Detmer beendete die Hoffnungen auf die Ehren-Punkte. Das 0:42 ist die höchste Heimpleite Philadelphias seit mehr als 40 Jahren. 1998 verlor man an gleicher Stelle schon einmal gegen Seattle mit 0:38. Damit sind sie nur noch theoretisch im Rennen um die Wildcards, während die Seahawks weiter das beste Team in der NFC sind.


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