NFL 2003 - SUPERBOWL XXXVIII

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WEEK

21

01.02.04

Der SUPERBOWL XXXVIII findet am 1. Februar in Houston statt.

Die Nationalhymne vor dem Kickoff sing in diesem Jahr Beyoncé Knowles. Main Act der Halbzeitshow wird Janet Jackson sein.
Alle SUPERBOWL-Ergebnisse

SUPERBOWL XXXVIII

2. Februar 2004 - 00.25 Uhr MEZ

 

 

 

1

2

3

4

TOTAL

 

NEW ENGLAND

 

0

14

0

18

32

 

CAROLINA

 

0

10

0

19

29

 

Das Spiel zwischen New England und Carolina fand in vier Abschnitten statt, so als ob beide Teams den 71.525 Zuschauern im Stadion alles bieten wollten. Zunächst entwickelte sich die erwartete Abwehrschlacht. Die Panthers gewannen den Cointoss (geworfen von Hall Of Famer QB Y. A. Tittle) und kamen als Erste an den Ball. Doch nach drei Versuchen mussten sie bereits punten. Bei den Patriots lief es ein bisschen besser Sie kamen an der 47-Yard-Linie der Panthers in Ballbesitz. QB T. Brady erwarf ein neues First Down, doch dann war Schluss. Eine Spielverzögerungsstrafe gegen die Defense machte das Fieldgoal durch K A. Vinatieri noch um 5 Yards kürzer, er musste nun aus 31 ran. Doch der Schuss ging rechts vorbei. Das war es dann mit Offensiveleistungen für die nächsten 15 Minuten. Das einzige First Down erzielten die Panthers durch eine Holdingstrafe gegen New England. Also mussten die Punter häufiger ran. Dabei erwies sich P T. Sauerbrun von Carolina als der bessere. Schließlich war die Feldposition einigermaßen ausgeglichen. Zu Beginn des zweiten Viertels versuchten die Panthers dann mal einen langen Pass, doch diesen wehrten die Patriots ab. Nach einem Sack durch LB W. McGinest mussten sie dann wieder punten. So kam New England Mitte der eigenen Hälfte an den Ball. Läufe von RB A. Smith und RB K. Faulk sowie kurze, sichere Pässe von Brady brachten dann vier neue erste Versuch und mal einen längeren Drive zustande. Aber kurz in der Redzone der Panthers war dann wieder Feierabend, so durfte Vinatieri dieses Mal dann aus 36 Yards ran. Sein Kick wurde aber von DT S. Burton geblockt, es lieb beim 0:0 (sechs Minuten vor der Pause). Nach einem Laufversuch mit Raumverlust und einem unvollständigen Pass hieß es dann 3rd and 12. Beim Versuch, einen freien Receiver zu finden, schlug LB M. Vrabel QB J. Delhomme den Ball aus der Hand, den DT R. Seymour an der 20-Yard-Linie Carolinas sicherte. Diesen ersten Ballverlust des Spieles nutzten die Patriots und begannen damit aufregende Schlussminuten in der ersten Hälfte. Nach zwei Läufen über Smith täuschte New England beim dritten Versuch nur das Laufspiel an, der Play-Action-Pass landete nach 17 Yards bei WR D. Branch in den Armen, der freistehend das 7:0 markierte. Eine Strafe ließ die Panthers dann an der eigenen 5 den nächsten Drive beginnen. Doch als hätten sie nun den Regler umgelegt, klappte plötzlich fast alles im Angriff. Besonders das Passspiel von Delhomme funktionierte. 13 Yards auf WR R. Proehl, 23 auf WR M. Muhammad und noch einmal 15 auf Proehl sorgten für ein First Down an der 39-Yard-Linie der Patriots. Nach zwei unvollständigen Pässen fand dann Delhomme auf der linken Seite WR S. Smith über 39 Yards zum Ausgleich (7:7, 74 Sekunden vor der Pause). Doch die Zeit reichte New England, um noch einmal einen drauf zu legen. Ein 52-Yard-Pass auf Branch brachte sie an die 14 von Carolina und wieder ein Play-Action-Manöver in die Endzone. Über 5 Yards fing WR D. Givens den Ball zum 14:7 (noch 23 Sekunden auf der Uhr). Ein guter Return gab den Panthers noch eine Chance, RB S. Davis schaffte mit seiner ersten guten Aktion 21 Yards und ermöglichte damit ein 50-Yard-Fieldgoal von K J. Kasay zum 14:10-Halbzeitstand.
Die zweite Hälfte begann dann wie die erste. Zwar konnten beide Mannschaften den Ball etwas länger in ihren eigenen Reihen halten, doch ihre jeweils beiden ersten Drives endeten mit einem Punt. Vier Minuten vor dem Ende des dritten Viertels kamen dann die Patriots an der eigenen 29 in Ballbesitz. Zuerst bediente Brady Branch über 16 Yards, danach erlief Smith das nächste First Down. Eine Holdingstrafe gegen sie brachte dann ein 2nd an 12 an der 42-Yard-Linie Carolinas. Doch Brady fand den völlig freien TE D. Graham über 33 Yards zum 1st and Goal. Die letzten neun Yards legte dann Smith in zwei Läufen zurück, die letzten beiden zum Touchdown Anfang des Schlussviertels (21:10). Damit schien für viele das Spiel entschieden zu sein. Aber als hätten die Panthers wieder auf so einen Niederschlag gewartet, klappte auch bei ihnen wieder der Angriff. Mit einer No-Huddle-Offense trieb Delhomme sein Team über das gesamte Feld. 13 Yard auf Muhammad, weitere 18 bzw. 22 auf Smith brachten einen ersten Versuch an New Englands 33. Von dort aus fand RB D. Foster die erste große Lücke in der D-Line und lief zum Touchdown (16:21). Die Panthers versuchten die Conversion, doch der Pass auf Muhammad wurde nicht vervollständigt. So wollten die Patriots 12 1/2 Minuten vor dem Schluss anfangen, Zeit von der Uhr zu nehmen. Dieses gelang ihnen auch. Sie legten einen knapp 5minütigen Drive hin. Ein 23-Yard-Lauf von Faulk brachte dann ein 1st and Goal. Doch beim dritten Versuch leistete sich dann auch Brady einen Ballverlust, seinen Pass fing CB R. Howard in der Endzone ab. Dann packte Delhomme sein Big Play heraus. Er fand über 85 Yards Muhammad zur Führung Carolinas (22:21). Leider glückte auch dieses Mal aus ihrer Sicht die Conversion nicht (Delhomme überwarf WR K. Dyson). Aber noch waren knapp 7 Minuten auf der Uhr. An der eigenen 32 beginnend, wussten die Patriots erneut zu kontern. Das Kurzpassspiel und Läufe brachten sie an die Mittellinie. Dann bediente Brady Givens über 25 Yards, anschließend noch einmal über 18 Yards zum 1st and Goal an der 3. Beim zweiten Versuch fand er dann Vrabel, der als zusätzlicher Tight End aufgestellt war, zum 27:22. Bei New England klappte die Conversion, der Snap ging direkt an Faulk, der in die Endzone lief (29:22, 2:55 vor dem Ende). Aber noch einmal konnten die Panthers wieder aufstehen. Ein 9-Yard-Pass und ein 7-Yard-Lauf von Foster bedeuteten ein neues First Down, dann fand Delhomme zunächst Muhammad über 19 Yards, nach dem Two-Minute-Warning Proehl über 31 Yards bis zur 14-Yard-Linie. Wenig später warf Delhomme dann auch seinen dritten Touchdown-Pass wie Brady in dem Spiel. Diesmal fing Proehl den Ball nach 12 Yards zum erneuten Ausgleich (29:29). Doch drei Dinge sprachen nun gegen Carolina. Zu einem waren noch 68 Sekunden auf der Uhr und die Patriots haben einen Vinatieri. Doch das Schlimmste war, dass ihrem eigenen Kicker beim anschließenden Kickoff ein Fehler unterlief. Kasay schoß den Ball auf Höhe der 18-Yard-Linie ins Aus, was einen automatischen ersten Versuch an der 40 brachte und zudem keine Zeit von der Uhr nahm. Nun waren es vor allem Brady und WR T. Brown, die zusammen harmonierten. Zwei Pässe über 13 Yards brachten sie trotz einer Pass-Interference-Strafe gegen Brown in die Hälfte der Panthers. Dann fand Brady Branch über 17 Yards bis zur 23-Yard-Linie. Mit noch neun Sekunden auf der Uhr kam dann Vinatieri aufs Feld. Und anders als bei seinen ersten zwei Versuchen traf er diesmal ganz sicher aus 41 Yards zum zweiten SUPEROWL-Gewinn der Patriots in drei Jahren.

STATISTIK

KRITERIUM

PANTHERS

PATRIOTS

First Downs gesamt

17

29

- per Lauf, Pass, Strafe

3 - 12 - 2

7 - 19 - 3

3rd Downs genutzt

4 / 12 - 33 %

8 / 17 - 47 %

4th Downs genutzt

0 / 0 - 0 %

1 / 1 - 100 %

Gesamtyards Angriff

387

481

Anzahl Spielzüge, Schnitt

53 - 7.3

83 - 5.8

Gesamtyards Laufspiel

92

127

Anzahl Spielzüge, Schnitt

16 - 5,8

35 - 3,6

Gesamtyards Passspiel

295

354

Completions,Versuche,Schnitt

16 / 33 - 8,0

32 / 48 - 7,4

Touchdowns, Interceptions

4 - 1

4 - 0

TD (Lauf,Pass,Return,Abwehr)

1 - 3 - 0 - 0

1 - 3 - 0 - 0

Fieldgoals

1 / 1

1 / 3

Sacks

0

4

Ballbesitz

21:02

38:58

Tja, hätten die Panthers statt der beiden Coversions jeweils nur einen Extrapunkt versucht und diese verwandelt, hätte es zwischenzeitlich 24:21 für sie gestanden. Wären (und das muss man so voraussetzen) alle weiteren Scores danach auch so gefallen, dann hätte Vinatieri mit seinem Kick wohl nur zum 31:31 ausgeglichen und sie Patriots in die Verlängerung geschossen. Somit aber zum Sieg.

Zum Most Valuable Player (MVP) wurde wie vor zwei Jahren Quarterback Tom Brady gewählt. er brachte 32 seiner 48 Pässe für 354 Yards an, erzielte drei Touchdowns und warf eine Interception, was ihm ein Rating von 100.5 einbringt. Besser war da allerdings Quarterback Jake Delhomme von den Panthers, doch als Verlierer des Spieles wird man nun einmal nicht zum MVP gewählt. Delhomme brachte zwar nur 16 von 33 Pässen an, schaffte damit aber 323 Yards und drei Touchdowns und blieb ohne Interception. Das entspricht einem Rating von 113.6.

Bester Ballträger war Runningback Antowain Smith mit 26 Läufen für 83 Yards und einen Touchdown. Bei den Panthers kam Runningback Stephen Davis auf 49 Yards, sein Kollege DeShaun Foster erzielte weitere 43 und einen Touchdown.

Bei den Receivern gab es das Duell zwischen Wide Receiver Deion Branch (Patriots, 10 Fänge für 143 Yards) und Wide Receiver Mushin Muhammad auf der anderen Seite, der zwar nur vier Pässe fing, die aber für 140 Yards (35 im Schnitt). Insgesamt ähndeln sich beide Passspielreihen. Sowohl Brady als auch Delhomme fanden jeweils sechs verschiedende Receiver.


UNSERE PROGNOSE:
Wir erwarten ein (hoffentlich) langes und spannendes Spiel mit etwa 40 bis 50 Punkten insgesamt. Sollte ein Team einmal mehr als 10 Punkte vorne liegen, wird es für den Gegner schwer, diese noch aufzuholen. Somit kann es auch passieren, dass ein starkes (erstes) Viertel reicht, um sich den Titel zu holen. “Normalerweise” können die Panthers wohl nur in der Overtime gewinnen, die Patriots vielleicht mit dem letzten Spielzug der regulären Zeit.

UNSERE TIPPS:
BABSI tippt auf die Panthers 20:16 - Micha hält mit 24:17 für die Patriots dagegen. Wie tippt ihr? Schreibt doch eure Prognose ins
Gästebuch.

AUSWERTUNG:
Mit unserer Prognose, was die Punkte angeht, lagen wir nicht ganz so gut, denn immer hin fielen 61. Aber das Spiel endete so, wie wir es erwarten hatten. Die Patriots gewannen dank des (vor)letzten Spielzuges, den Panthers hätte nur noch die Overtime den Sieg bringen können. Somit geht der Tipp auch an Micha, wenn auch der Punkteabstand geringer war, als er es prognostizierte.

GERNOT         BABSI       NFLEL       NFL

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